Zum Inhalt springen
(Minka)

Wahrheit und Fiktion

Empfohlene Beiträge

Wie realitätsgetreu sollte eurer Meinung nach ein Roman sein? Zum Beispiel was die Ortschaften betrifft, in denen er spielt. Wählt ihr Orte, die es auch tatsächlich gibt und lässt ihr eure Figuren auch in Restaurants einkehren, die es wirklich gibt? Oder erfindet ihr einfach Orte?

Wie weit traut ihr euch mit der Realität gleichschritt zu halten?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Minka,

das werde ich grade öffentlich verraten;-)

 

Setting: Kommt drauf an. Mein neuer Roman wird im echten, realistischen Baden-Baden spielen (das ich seit Kindheit kenne und wo ich auch regelmäßig recherchiere), in einem vollkommen (nach Vorbildern) erfundenen Dorf im Quercy (der aber recherchiert authentisch sein muss) - und in einem elsässischen Städtchen, das es zwar tatsächlich gibt, das aber unter Fantasienamen auftaucht.

 

Ich werde mich hüten, in meinen essgeschwängerten Romanen Werbung für echte Restaurants zu machen, ich will ja nicht nur in einem Lesungen machen ;-)

 

Kurzum: Ich erfinde eine Menge im Setting, aber ich schreibe nur über Länder / Landschaften, die ich wirklich kenne und recherchiert habe.

Ich könnte also niemals einen Roman in Baden-Baden spielen lassen, wenn ich noch nie dort gewesen wäre - und ich nehme es auch als Leserin den Kollegen übel, die sich das trauen... und man merkt es...

 

Schöne Grüße,

Petra

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

(Peter_Dobrovka)

Ich erfinde immer so wenig wie möglich. Sollte ich auf der Landkarte oder im Geschichtsbuch passende Dinge finden, werden diese assimiliert.

 

Peter

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Minka!

 

Hmm, ich vermische das. Ich setzte fiktive Bistros in reale Strassen, oder ein fiktives Haus neben einen realen Park, oder ähnliches.

 

Mal kurzgefasst,

Marco! :s17

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich könnte also niemals einen Roman in Baden-Baden spielen lassen, wenn ich noch nie dort gewesen wäre - und ich nehme es auch als Leserin den Kollegen übel, die sich das trauen... und man merkt es...

Liebe Petra,

genau das haben wir uns getraut, in dem wir eine Geschichte geschrieben haben, die zur Zeit des Untergangs des Königreiches Mallorca spielt.

 

Da es auf der Insel keinen Campingplatz mehr gibt, sind wir nicht hingefahren - und dennoch hat meine Agentin, die auf der Insel Eigentum hat und oft dort ist, uns nicht glauben wollen, dass wir all die Beschreibungen nur aus Bildbänden und Dokumentationsvideos  bzw. DVDs entnommen haben.

 

Hallo Minka,

 

Wir mischen in unseren Romanen echte und erfundene Orte. Erfundene deswegen, weil ich kein Progrom oder irgend eine andere schlimme Situation, die nicht so an diesem Ort stattgefunden hat, einer real existierenden Stadt unterschieben will. Allerdings erklären wir in einem Nachwort  die damalige historische Situation und teilen dem Leser mit, welche Orte nicht existiert haben.

 

Gruß

Sysai    

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebe Sysai,

eure Landschaften liegen in der Vergangenheit - meine nach dem Jahr 2000. ;-) Da merken die Leser schon, wenn was nicht stimmt und auch nicht richtig fiktiv ist. :s05

 

Ich selbst habe gestern ein Buch nur deshalb in die Ecke gepfeffert. Schreibt ein Finne übers Elsass und du merkst in jedem Satz, der setzt das in den Schwarzwald, verwechselt es mit Deutschland. Absolut unrecherchiert, da sitzt dann ein "Polizeichef" in einem kleinen Städtchen, Winzer bauen ihren Wein auf Hochmatten an... Grausam!

 

Ich habe versucht, an einen Übersetzungsfehler zu glauben, aber offensichtlich hat der Autor nur einen Fremdenverkehrsprospekt für Amerikaner zur Verfügung gehabt. Wäre das Mittelalter gewesen, hätte ich ihm einiges sicher abgenommen, aber so...

 

Es gibt auch die Romane, die explizit in einer echten Stadt spielen - und wenn du hinkommst, stehst du vor einer völlig anderen Stadt. Sowas mag ich nicht. Dann entweder Fantasiename oder Recherche.

 

Habe in Matts Liste übrigens zwei wunderbare Rechercheseiten für Orte eingegeben... wenn man mal nicht reisen und selbst schauen kann! (Das Vorort-Recherchieren mache ich weniger wegen der Häuser, die man sich im Internet anschauen kann, sondern wegen der Atmosphäre, Stimmung, der Mentalität der Menschen.)

 

Schöne Grüße,

Petra

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebe Sysai,

eure Landschaften liegen in der Vergangenheit - meine nach dem Jahr 2000. ;-) Da merken die Leser schon, wenn was nicht stimmt und auch nicht richtig fiktiv ist.  :s05

 

Liebe Petra,

Landschaften - und auch deren Namen ändern sich nicht so schnell - es sei duch ein Erdbeben, einen Vulkanausbruch oder eine Tsunami. Wir haben in Konstanz vor Häusern aus der Zeit gestanden, über die wir geschrieben haben (1410-1415) und sind durch Gassen geschlendert, die in der Chronik der Stadt erwähnt wurden. Wir haben uns angesehen, welche Gipfel des Schwarzwaldes man von Rhein aus sehen kann. Die Sarn aus der Goldhändlerin ist in Wahrheit die Rench, nur Sarningen und die Markgrafschaft sind erfunden.

Und meine Agentin war sehr kritisch, was die Beschreibung ihrer zweiten Heimat anging.

 

Gruß Sysai

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo zusammen,

 

wenn ich eine Geschichte an nachvollziehbaren Orten stattfinden lassen, dann recherchiere ich diese Orte. Ich bin da immer aber frei genug: also wenn ich ein Café an einem Ort brauche, dann baue ich dort eines hin. Der Rest muss aber stimmen- sonst kommt der Leser sich verarscht vor.

 

Gruss

 

Thomas

"Als meine Augen alles // gesehen hatten // kehrten sie zurück // zur weißen Chrysantheme". Matsuo Basho

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo, Sysai!

 

Landschaften - und auch deren Namen ändern sich nicht so schnell - es sei duch ein Erdbeben' date=' einen Vulkanausbruch oder eine Tsunami.[/quote']

Das sieht bei mir leider ganz anders aus ... das "wilde Germanistan" hatte zwar die gleichen topographischen Verhältnisse, aber der Bewuchs!

 

Die legendären "finsteren Wälder" (Blutbuchen!), an die z.B. noch Namen wie Rothaargebirge (Rothardt = roter Wald) erinnern, sind längst niedergeholzt. Die Wiederaufforstungen der seit dem 30jährigen Krieges aus Angst vor marodierenden Banden und Heereszügen weitgehend abgeholzten Waldgebiete fand längst nicht nur da statt, wo vorher Wald gewesen war.

Gewässer wurden begradigt und trockengelegt, die Landwirtschaft funktioniert längst nicht mehr nach dem Schwemmlandprinzip (man denkt ans alte Ägypten!) oder der Dreifelderwirtschaft ...

 

Und was das andere Thema angeht: In Marburg und Eisenach und vielen anderen Orten Hessens und Thüringens stehen schlichtweg nur noch ein paar Mauern von der ehemaligen Bebauung. Das Marburger Landgrafenschloß und die Wartburg wurden weitgehend umgebaut, vom Bestand zur Zeit der Ludowinger ist nur wenig ohne gravierende Veränderungen geblieben (der verflixte Wartburg-Palas ist nun mal ein Repräsentations- und kein Wohnbau, gewohnt wurde in einem inzwischen geschleiften Bergfried).

 

Wenn man Glück hat, findet man Winkel, die noch ein Echo der früheren Atmosphäre in sich tragen ...

 

Aber schön ist diese Spurensuche, das kann man gar nicht anders sagen. :-)

 

Fröhliche Grüße,

Iris :s17

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

(Peter_Dobrovka)

Ich bin mit so einer Realitätssache gerade in einem anderen Forum so richtig in die Scheiße getreten.

 

Lese gerade "Morphogenesis" von Michael Marrak, und da kommt eine Szene vor, wo in einer ägyptischen Pyramide ein vakuumversiegelter Hohlraumeröffnet wird, und einer der Archäologen mit dem Gesicht an das wie ein Staubsauger wirkende Loch gesaugt wird. Doch damit nicht genug, das Vakuum saugt nun durch den Mund seine ganzen Innereien aus, bis er nur noch eine leere Hülle ist.

Ich als Mediziner hab da mal angemerkt, daß kein Vakuum je so stark sein kann, um das zu bewirken. Damit hab ich das HB-Männchen im Autor aktiviert, und er schreibt, er habe das mit einem Physikprofessor durchgesprochen, und das geht sehr wohl so.

 

Leider glaube ich das immer noch nicht. :s22

 

Ich werde dem jetzt auf den Grund gehen, weil es mir vorher keine Ruhe läßt. Wollte damit nur sagen, daß man auch seinen Recherchequellen bisweilen kritisch gegenüberstehen sollte. Die werden auch nur von Menschen verfaßt.

 

Peter

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hallo Sib,

 

wieso hat sich das Problem bei Fantasyschreibern erledigt.

 

Ich schreibe auch Fantasy und meine Leute laufen hemmnungslos an Orten rum, die es tatsächlich gibt. Nur verfremde ich die ganze Sache immer ein bisschen und natürlich heißt es anders. Städe lassen sich nicht 1:1 übertragen, denn was ich in meinen Texten als Stadt bezeichne, wäre heute höchstens ein größeres Dorf, aber sie wandern gerne durchs Elbsandsteingebirge, was ich auch gene tue.

 

Ich bediene mich bei Burgen und Festungen, davon habe ich etliche in der Nähe.

 

Beim Schreiben schaue ich dann Fotos an, auch Urlaubsfotos. So hoffe ich immer, einige Unlogikkeiten zu vermeiden.

 

Gruß

Aneirin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

(Peter_Dobrovka)

wieso hat sich das Problem bei Fantasyschreibern erledigt.

Nun ja, Fantasy spielt per definitionem in einer erfundenen Welt mit eigenen Regeln. Soweit es Schauplätze betrifft, hat man damit wohl tatsächlich eher keine Probleme. (außer man macht sich welche, hehe)

 

Ansonsten ist es ratsam, sich für Fantasy gewisses historisches Wissen anzueignen, gibt der Sache einfach diese gewisse Würze, die es über den (miesen) Durchschnitt emporhebt.

 

Peter

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

author=Peter D. link=board=Handwerk;num=1122389377;start=0#13 date=07/27/05 um 16:39:28

Ansonsten ist es ratsam, sich für Fantasy gewisses historisches Wissen anzueignen, gibt der Sache einfach diese gewisse Würze, die es über den (miesen) Durchschnitt emporhebt.

 

Peter

 

Das kann ich absolut unterschreiben.

 

Grüße

Aneirin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ganz nützlich ist es auch, wenn man bei Fantasy ein bisschen Ahnung vom Aufbau von Städten und historischen Stadtkern hat, sowieso von Erdkunde.

 

Wie auch immer, für Fantasy benutze ich Vorbilder von Ländern oder real existierenden Städten, versuche aber, das so anzustellen, dass man es nicht so dermaßen merkt, was dort Vorbild war.

 

Wenn ich nicht Fantasy schreibe... habe ich zwar konkrete Bilder im Kopf, vermeide es aber, da die Ortsnamen zu nennen. Einerseits macht man dann doch mal kleine Fehler, die das Bild stören, andererseits hatte ich damit schon schlechte Erfahrungen, weil irgendwelche Leute sich aufgrund von Ortsbeschreibungen plötzlich wieder erkannt haben wollen. Wenn diese Leute dann sehr nachtragend sind, muss man sich das dann noch zwei Jahre später anhören, egal, wie oft man das Gegenteil versichert hat. :s09

 

Meine neue Geschichte wird aber zum Teil in Hamburg spielen. Jetzt ärgere ich mich, dass ich bei meinem letzten Besuch dort keine Fotos gemacht habe...

 

Liebe Grüße,

 

Elena

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo meine Meinung zu dem Thema,

ich denke, da heute die Meschen viel reisen, sollte man Gegenden und Städte so beschreiben wie sie sind. Also nur Orte beschreiben die man kennt.

Bei Gaststätten, kann man mischen, Orts oder Flur Namen, so lange sie nicht einer bestimmten Gegend- Ort - zugeordnet werden,

ansonsten sollten sie, so gut wie möglich, getreu beschreiben werden.

Ich denke da wie ja alle immermal wieder Hotels und Gasthäuser selber aufsuchen, sollte das ja nicht schwer fallen.

 

Ich reise sehr viel in Europa umher und würde mich auch ärgern, wenn einer den Schwarzwald beschreibt und die Handlung spielt in Rumäniens Karpaten oder den grossen Weiten von Polen.

Oder die Kalrsbrücke von Prag mit der Wettstein brücke in Basel verwechselt.

Den Prater in Wien mit dem Tivoli in Kapenhagen.

 

Gruss heidi

"Das Haus der schönen Dinge" - Knaur TB Mai 2017 - Die Geschichte einer (fiktiven) jüdischen Kaufhausdynastie in München zwischen Prinzregentenzeit und 1938

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Elena,

 

Meine neue Geschichte wird aber zum Teil in Hamburg spielen. Jetzt ärgere ich mich' date=' dass ich bei meinem letzten Besuch dort keine Fotos gemacht habe... [/quote']

 

nun ja, wenn Deine Geschichte historisch sein sollte, werden Dir Fotos eh nicht viel helfen, da der 2. Weltkrieg vom historischen Hamburg praktisch nichts übrig gelassen hat. Ich habe vom Bürofenster aus einen direkten Blick auf die ausgebombte Ruine der Nikolai-Kirche - sehr stimmungsvoll, aber auch ein schönes Zeichen menschlichen Irrsinns. Ich versuche immer wieder vergeblich irgendwo Spuren des "alten" Hamburgs aufzutun. Vergeblich. Sehr frustrierend...

 

Und vom "modernen" Hamburg lohnt es sich ohnehin nicht, Fotos zu machen - zumindest der Stadtkern dürfte mit das welthäßlichste Stück Bau"kunst" sein, das sich finden läßt. Gleich nach Kiel :)

 

Gruß

Matt, Nestbeschmutzer

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Matt,

 

bei deiner Aufzahäung hast du Chemnitz vergessen und von Frankfurt/Oder hört man auch allerlei Grauslichkeiten ;)

 

Bei Kiel und Hamburg kann ich dir zustimmen.

 

Grüße

Aneirin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Stadtkern von Hannover ist auch nicht gerade eine Zierde.

 

Sagt Dir Petra Oelker etwas? Die schreibt doch historische HH-Krimis. Irgendwoher nimmt die doch ihr Wissen über das frühere Erscheinungsbild der Stadt.

 

Anna

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

naja, es ist nicht allzu schwierig, Informationen über das alte Stadtbild zu erhalten - nur findet sich davon leider in der Realität nichts mehr. Aktuelle Fotos sind von daher eher eine unsichere Quelle, wenn man Hamburg historisch beschreiben möchte. Es gibt aber zum Glück noch einiges an Aufnahmen und auch einige Gemälde aus Vorkriegszeiten. Da kann man sich schon ein recht treffendes Bild machen.

 

Um Petra Oelkers Romane bin ich bisher immer sehr interessiert herumgeschlichen, hab sie aber nie gelesen. Sollte ich mich mal dazu aufraffen?

 

Gruß

Matt

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Matt!

 

Ich hab mir dann irgendwann mal den ersten Oelker Krimi geholt: Tod am Zollhaus.

 

Ich fands als Krimi relativ lahm, und wenn es nicht sein Lokalkolorit gehabt hätte, hätte ich es nach der Hälfte weggelegt, so waren für mich zumindest die Hamburger Gepflogenheiten interessant.

 

Von daher kann ich es für Hamburger empfehlen, ob man es als Krimi mag, ist Geschmackssache.

 

Die anderen muss ich aber nicht lesen.

 

Lokalgrüße,

Marco! :s17

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi Marco!

 

Sowas hab ich mir fast gedacht. Aber so sehr mich Hamburger Lokalkolorit auch reizt, bin ich nunmal kein "echter" Hamburger, von daher wären es vielleicht eher Perlen vor die Sau :)

 

Aber... zurück zum Thema ;)

 

Ich wollte ohnehin nochmal an dem Punkt angreifen, daß historisches Wissen für Fantasy notwendig wäre. Ich denke, das hängt doch sehr stark von der Art Fantasy ab. Mir gefällt es außerordentlich gut, einen historischen Kern zu nehmen und ihn auf sanfte Art ein wenig zurechtzubiegen, um eine spannende Geschichte daraus zu formen. Aber da stellt sich die Frage, ob das Fantasy ist.

 

Entwickelt man eine komplett eigene Welt, dann ist es doch eigentlich viel spannender, etwas abseits der Realität zu wandeln. Gut, natürlich ist Bildung in allen Bereich grundsätzlich sehr zu empfehlen, aber manche Ideen entwickeln sich vielleicht aus dem Bauch heraus noch interessanter, als wenn man sie in ein gegebenes Muster pressen möchte. Pseudo-mittelalterliche Fantasy finde ich nun beispielsweise reichlich ausgelutscht - sich dort zu sehr an die tatsächliche Geschichte zu hängen, kann eher ermüdend sein. Ich mochte es ja schon immer, wenn man scheinbar gegensätzliche Epochen vermischt. Schon öfter dagewesen, aber immer spannend, wie ich finde: Mittelalter mit industriellen Zügen. Oder ein wunderbares Beispiel (wenn auch nicht Fantasy): Western und Sci-Fi wie in der großartigen Serie Firefly. Kinoversion kommt im November, dringend vormerken :)

 

Gruß

Matt

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Western und Sci-Fi

 

Obwohl ich persönlich das seit Bravestarr, Saber Rider, Space Rangers, Brisco County Jr., und etlichen anderen Serien als Kombination schon recht ausgelutscht finde.

 

Industrialisiertes Mittelalter ist allerdings wirklich interessant, kenne ich aus den 'Thief'-Spielen...

 

wie in der großartigen Serie Firefly.

Hab sie ja noch nicht gesehen, aber die ist doch schon vor drei Jahren nach der ersten Staffel abgesetzt worden...

 

Mal wieder total off-topic,

Marco!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Neu ist Western und Sci-Fi auch nicht, klar - immerhin habe ich schon einmal gesagt, daß ich glaube, es wurde ohnehin schon jede Geschichte geschrieben. Dabei bleibe ich auch :)

 

(Auch wieder Off-Topic: )

Und was sagt es über die Qualität einer Serie aus, wenn Fox sie absetzt (nachdem sie noch dazu in falscher Reihenfolge ausgestrahlt wurde)? Niiiiiiiiiichts, richtig :)

Ich hab die DVD-Box von Firefly hier (gibt nur schlappe 13 Episoden :( ) - sag nur Bescheid, wenn Du mal reinsehen willst :)

 

Gruß

Matt

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bitte melde Dich an, um einen Kommentar abzugeben

Du kannst nach der Anmeldung einen Kommentar hinterlassen



Jetzt anmelden


×
×
  • Neu erstellen...