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(Minka)

Wahrheit und Fiktion

Empfohlene Beiträge

Neu ist Western und Sci-Fi auch nicht' date=' klar - immerhin habe ich schon einmal gesagt, daß ich glaube, es wurde ohnehin schon jede Geschichte geschrieben. Dabei bleibe ich auch :)[/quote']

 

Ganz generell, also von Firefly losgelöst, meine ich, dass die Kombination nicht nur nicht neu ist, sondern eben auch total alt! Etwa so wie ein superkluger Detektiv...

 

Und was sagt es über die Qualität einer Serie aus, wenn Fox sie absetzt (nachdem sie noch dazu in falscher Reihenfolge ausgestrahlt wurde)? Niiiiiiiiiichts, richtig :)

Doch. Es spricht sogar ganz gewaltig FÜR die Qualität. Fox neigt ja dazu, die besten Serien einfach zu canceln. Die guten, abgesetzten Serien sind ja kaum noch zu zählen. Meine Lieblingsopfer: Space: Above and Beyond und Carnivale.

 

Eben das nervt mich so: Da gucke ich dreizehn Folgen, und erfahre nie, nie, nie, wie's weitergeht... Sniff.

 

Ist ja schlimmer als jetzt bei Carnivale, wo ich nach 26 Folgen jetzt nie, nie die Auflösung serviert bekomme. Etwa so, als würde Frau Rowling jetzt doch keinen siebten Band mehr schreiben.

 

*Bezug zum Buch gerade noch finde*

 

Von den Fernsehsendern enttäuschte Grüsse,

Marco! :s17

 

p.s.

 

Ich hab die DVD-Box von Firefly hier (gibt nur schlappe 13 Episoden :( ) - sag nur Bescheid, wenn Du mal reinsehen willst :)

Danke dir, hab zur Zeit noch ein gutes Serienpack hier zu gucken (Galactica, Deadwood, Dead like Me, Wonderfalls...) hab Firefly aber schon hier rumliegen und auf meinem Stapel nach oben geschoben... :)

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Stefan Mühlfried
Ich bin mit so einer Realitätssache gerade in einem anderen Forum so richtig in die Scheiße getreten.

 

Lese gerade "Morphogenesis" von Michael Marrak, und da kommt eine Szene vor, wo in einer ägyptischen Pyramide ein vakuumversiegelter Hohlraumeröffnet wird, und einer der Archäologen mit dem Gesicht an das wie ein Staubsauger wirkende Loch gesaugt wird. Doch damit nicht genug, das Vakuum saugt nun durch den Mund seine ganzen Innereien aus, bis er nur noch eine leere Hülle ist.

Ich als Mediziner hab da mal angemerkt, daß kein Vakuum je so stark sein kann, um das zu bewirken. Damit hab ich das HB-Männchen im Autor aktiviert, und er schreibt, er habe das mit einem Physikprofessor durchgesprochen, und das geht sehr wohl so.

 

Leider glaube ich das immer noch nicht.  :s22

 

...

Peter

 

@peter

Und warum besteht Marrak darauf, dass sein Szenario realistisch (oder zumindest möglich) ist? Reicht ihm nicht, dass ein Vakuum in der Pyramide dem Homo Fictus das Gehirn (oder sonstwas) heraussaugt?

"Schriftsteller sollten gar keine Adjektive haben. Sie sind keine französischen oder australischen Schriftsteller, sondern einfach Schriftsteller. Am Ende sind sie ohnehin nicht mal ein Substantiv, sondern ein Verb: Sie schreiben." - Richard Flanagan

Blaulichtmilieu   -   Zur Hölle mit der Kohle   -   Der steinerne Zeuge

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Ich persönlich habe bei Romanen, die in der Gegenwart spielen, immer ganz gerne reale Schauplätze, vor allem wenn es sich um eine Großstadt handelt. Und dann sollten natürlich markante Punkte (z. B. Kölner Dom, Hamburger Reeperbahn etc.) korrekt platziert sein. Aber das reicht dann auch schon, zumindest, wenn man einen breiten Leserkreis anspricht.

 

Was anderes ist das sicher bei Buchreihen, wie z. B. "Kölnkrimis", "Eifelkrimis" etc. (bin selber bekennender Kölnkrimi-Fan ;D) Da sollte schon jedes Detail stimmen, weil genau das macht dem Leser ja auch Spaß, wenn der Titelheld sein Lieblingscafé betritt o. ä.

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Hallo,

nachdem nun schon die Heimatkrimis angesprochen wurden.

Mir hat einmal ein Literaturkritiker verraten:

Lass es an einem echten Ort spielen und recherchiere gut - dann wirst du ordentlich verkaufen. Es wird aber nicht als "literarisch" angesehen werden. Lass es an einem fiktiven Ort spielen oder in einer Großstadt ohne nähere Einzelheiten, dann verkauft es sich vielleicht schlechter, wird aber von der Kritik als echte Literatur empfunden.

Sicher eine Vereinfachung, aber es ist durchaus etwas dran.

Gruß vom Raben, der jetzt mal wieder was arbeiten muss...

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Was macht der Herr Literaturkritiker mit der tatsache, dass die meisten Autoren mischen?

fragt sich Petra, auch Mischmaschine

 

Ach Petra, nun knittel doch nich immer so! ;D

 

Da ich selbst, zwar kein Kritiker, aber Analyst bin: Wir jedenfalls brauchen, um irgendwie arbeiten zu können, Seiten, Extreme, Pole: Schwarz/Weiß, Rot/Grün, Blau/Orange, Kunst/Kommerz.

 

Wir müssen erst mal die Extreme bestimmen, um uns zwischen ihnen bewegen zu können...

Dass am Ende alles eine Mische Dazwische ist, weiß man, aber für solche Aussagen oder für die Beantwortung von bestimmten Fragen, oder für manche Diskussionen, ist es hilfreich, nach Regeln zu suchen, da ist die künstlerische 'alles ist möglich' Attitüde ebenso hinderlich, wie die Regelbefolgerei fürs schreiben.

 

Nur um dir und Iris mal fürs ewige Regeln-beknitteln auf die Finger zu klopfen. ::)

 

Natürlich nur wieder rein provokante Grüße,

Marco! :s17

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Nur um dir und Iris mal fürs ewige Regeln-beknitteln auf die Finger zu klopfen.  ::)

Geht's dir jetzt besser? :-* Meine Migräne ist jedenfalls vorbei.

Lustigen Gruß,

Petra

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