Zum Inhalt springen
(SabineK)

Self-Marketing - was tut ihr?

Empfohlene Beiträge

Werbung für die eigene Sache über Dritte finde ich immer am Besten.

Muss ja keiner wissen, dass der Dritte eventl. eine nahestehende Person ist ;-)

Aber so muss der Autor z.B. Flyer oder Zeitungsartikel nicht selbst, sprich in der ICh-Form, verfassen.

Denn die ICH-Form klingt wirklich immer so, als ob der Autor es nötig hätte.

Und auch wenn es nur eine Redewendung ist, stinkt Eigenlob ja bekanntlich.

Deshalb ist es auch so schwer, sein eigenes Buch oder sich selbst öffentlich zu loben.

Dritte können das viel besser und erzielen damit oft eine bessere Wirkung bei der Zielgruppe.

Z.B:

"Als erfolgreichster deutscher Newcommer-Autor 2007 stelle ich heute in der BLABLA meinen neusten Roman...

klingt nichts so toll.

"Der erfolgreichste deutsche Newcomer-Autor XY des Jahres 2007 stellt heute in der BLABLA seinen neusten Roman ..

hat dagegen doch mehr Stil, finde ich.

 

Liebe Grüße

Sabine

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also ich hoffe mal' date=' dass Flyer etwas bringen! Hab hier nämlich einige Tausend. Und die lege ich meist in Tankstellen aus, an Unis, in Buchhandlungen und irgendwelchen Einkaufsläden. [/quote']

 

Hallo Quiddy,

schreib mir doch mal in ein paar Wochen, was die Flyer gebracht haben, das würde mich schon interessieren. Da ich sowieso permanent mit dem Hund durch die Gegend ziehe, könnte ich dabei ja auch gleich ein paar verteilen.

 

VG

Sabine

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

(Peter_Dobrovka)

Nein, das glaube ich nicht. Wenn du 500 anschreibst, mit einer wirklich überzeugenden Leseprobe, dann kannst du von Glück sprechen, wenn dir 50 das Ding auch kaufen.

Bei Fremden halte ich das für einen sehr guten Wert, aber die in meinen Adressbüchern kenne ich alle persönlich. Natürlich sind das nicht alles Freunde, aber ich denke, die würden große Augen machen, wenn sie wüssten ...  :s22 Und dann würden sie auch lesen wollen, was ich da geschrieben habe.

Das ist wohl bei jedem so.

Aber ich habe auch schon die Erfahrung gemacht, daß sie diese Zielgruppe sehr schnell abnutzt. Das erste Buch wird mit Neugier genommen, das zweite schon nicht mehr so, und beim Dritten wird schon gestöhnt. Und das Phänomen haben bisher alle Kollegen, mit denen ich gesprochen habe, besätigt.

 

Aber das ist leider nicht mein Zielpublikum :-( Mich würde eher interessieren, wie ich es auf den größten Stapel schaffe ...

Auf jeden Fall nicht mit 1000 Flyern.

 

Peter

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Freunde und Verwandtschaft anzuschreiben würde ich lassen. Die erwarten nämlich, dass sie das Buch geschenkt bekommen. Und sind mitunter beleidigt, wenn sie es bezahlen sollen.

 

LG

Maren

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich kann nur empfehlen, schon seit Jahren in diversen Foren zu wohnen, deren Thematik irgendwie mit der des Buches verwandt ist. Im Weltenbastlerforum (Verwandtschaft Fantasywelt), im Federfeuer (Fantasy und Pferde) und im Tintenzirkel (Fantasy) haben tatsächlich einige Leute das erste Einhornzauber-Buch bestellt. Garniert mit der Neugier hartgesottener ? ? ?-Fans und einigen hoffnungsvollen Käufen durch Eltern, deren Töchter nach rosa Glitzer gieren, hat das Buch es zumindest bei Amazon gerade in den 3.000-Bereich geschafft. ;D Ich hatte bestenfalls auf 20.000 gehofft. Klar gelten die Amazonränge nicht wirklich. Aber nett ist es doch. :)

 

Gruß

 

Astrid

Meine Homepage

 

Rabenzeit 1 gibt's als E-book und gedruckt bei Amazon. :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab mich entschieden, zumindest für meine Kochbücher einen Blog einzurichten, allerdings hat sich dies bisher natürlich noch nicht in großen Verkäufen niedergeschlagen, allerdings will ein freies Redaktionsbüro mein letztes Buch für mich kostenfrei rezensieren und in einigen Zeitungen platzieren. Ob was daraus wird? Mal sehen.

Aber was für mich noch wichtiger ist, mir macht das Bloggen Spass, wenn auch die Zeit, die ich bloggersdorf zubringe, meine Zeit zum Schreiben beeinträchtigt.

Aber immerhin wird im März mein nächstes Buch auf den Markt kommen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

3000 ist guuut für Amazon.

Aber nur, wenn man sich in diesem Bereich einige Wochen hält. Ich war da auch schon und dann marschiert es schnell wieder auf 150.000, dann werden zwei Bücher verkauft voila 20.000 bei drei verkauften vielleicht 8.000.

Ich freue mich über jeden Sprung nach vorne, natürlich, aber es stecken da für den kurzen Moment nur vier/fünf Exemplare dahinter - leider.

Rabe

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich will euch nicht den Spaß verderben... aber ob eine Marketingmaßnahme greift, seht ihr einzig und allein, wenn die Verkäufe zu diesem Zeitpunkt maßgeblich nach oben schnellen. Und zwar die auf den Abrechnungen des Verlags! Und sonst nirgends.

Zumal ihr den stationären Buchhandel, den großen Kuchen, erreichen müsst (und da geht halt wieder nichts über einen guten Vertrieb).

 

Rechnet mal. Ich gehe z.B. bei einem sehr gezielten und passenden, personalisierten Mailing von einer Rücklaufquote von maximal 6% aus. Rücklaufquote bedeutet aber nur: Die Leute haben hingelesen. Wer davon Kunde wird, ist noch nicht sicher, oft muss man nachfassen. Pro Hundert sind das sechs einsame Hanseln - und das ist schon gut! Lasst mal alle sechs kaufen, Idealfall. Wie viele braucht ihr dann, um eure Auflage nennenswert zu steigern? Was kostet dieses Mailing an Zeit und Material? Bei Flyern liegt die Quote erfahrungsgemäß noch tiefer, wenn es sich nicht um ein "flyergewohntes" Gewerbe handelt... wäre schön, wenn ihr diese Quoten brechen könntet.

 

Apropos Kochbuch und Joys Rat, mit Zusatznutzen auf der Website Leute anzuziehen - das halte ich ebenfalls für die billigste und unkomplizierteste Art, denn heutzutage googeln so viele Leute Stichwörter. Ihr wollt ja die erreichen, die das Buch nicht kennen, die euch nicht kennen. Außerdem ist das dann keine aufdringliche und unerwünschte Werbung (mit der kann man heutzutage richtig Ärger bekommen), sondern ein Service am Leser.

Ich mach das seit geraumer Zeit mit meiner Elsass-Seite, wo es unabhängig vom Buch Wissenswertes und Rezepte gibt. Wer also Choucroute googelt, weil er Appetit hat, oder etwas über Elsässer Riesling sucht, findet Informationen... und das Buch. Man sollte aber in solchen Fällen auch versuchen, eine feste Domain einzurichten und die URL im Buch und allen Rezensionen / Artikeln abdrucken zu lassen!

 

Schöne Grüße,

Petra

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Rechnet mal. Ich gehe z.B. bei einem sehr gezielten und passenden, personalisierten Mailing von einer Rücklaufquote von maximal 6% aus. Rücklaufquote bedeutet aber nur: Die Leute haben hingelesen. Wer davon Kunde wird, ist noch nicht sicher, oft muss man nachfassen. Pro Hundert sind das sechs einsame Hanseln - und das ist schon gut! Lasst mal alle sechs kaufen, Idealfall. Wie viele braucht ihr dann, um eure Auflage nennenswert zu steigern? Was kostet dieses Mailing an Zeit und Material? Bei Flyern liegt die Quote erfahrungsgemäß noch tiefer, wenn es sich nicht um ein "flyergewohntes" Gewerbe handelt... wäre schön, wenn ihr diese Quoten brechen könntet.

Diese Rechnung habe ich auch schon einmal aufgemacht. Ich weiß, dass es frustrierend ist festzustellen, dass wir als Autoren oder Kleinverleger nicht viel in der Hand haben. Das Buch muss im Buchhandel an guter Stelle ausliegen. Darauf kommt es an und das ist etwas, was wir

 

(außer vielleicht bei unserem persönlichen Lieblingsbuchhändler, der dann so doof ist auf seiner knappen Verkaufsfläche die Lyrikanthologie von XYZ statt einen Stapel Dan Browns auszulegen)

 

nicht beeinflussen können. Ich habe für mich - außer in Bezug auf mein Weblog und Lesungen (die ich gerne mache) das Selbstmarketing eingestellt und konzentriere mich lieber so zu schreiben, dass ich bei Verlagen unterkomme, die das für mich professionell und effektiv machen.

Rabe

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich kenne aus der Industrie lediglich eine angenommene positive Rücklaufquote von 3%. Vor allem Versicherungen kalkulieren so. Und wir hatten auch immer um die 3% Rückläufe von Postkarten, die Zeitungen beilagen. Ob die dann auch eine Vers. abschlossen stand auf einem anderen Blatt. Da war dann der Vertreter gefragt.

Ich halte solche Aktionen auch für wenig erfolgversprechend.

Das mit dem second content auf der Webseite ist noch das beste, aus meiner Erfahrung. Eins meiner themenfremden PDFs erreichte grade über 300 Downloads an nur einem Tag, nachdem es jemand in einem Forum erwähnt hatte. Besucher, die sich sonst nie zu mir verirrt hätten. Anhand des trackings konnte ich sehen, dass viele davon sich auch auf den anderen Pages meiner Seite umgesehen haben.

 

LG

Joy

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich kenne aus der Industrie lediglich eine angenommene positive Rücklaufquote von 3%.

Ich auch. Ich wollte die Leutchen nicht zu sehr frustrieren :s09 die sechs Prozent beziehen sich auf handverlesene Dauerkunden...

Rabe, du machst das ganz richtig. Und Lesungen in Verbindung mit Pressearbeit können auch ganz effektiv sein, wenn man regional etwas erreichen will. Da muss man sich dann auch nicht anbiedern.

 

Schöne Grüße,

Petra

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bitte melde Dich an, um einen Kommentar abzugeben

Du kannst nach der Anmeldung einen Kommentar hinterlassen



Jetzt anmelden


×
×
  • Neu erstellen...