Zum Inhalt springen
MaschaV

KI-Spielwiese

Empfohlene Beiträge

vor 17 Minuten schrieb Sebastian Niedlich:

Ich bin halt noch skeptisch, was manche Verlage daraus machen. Sicher wird es viele Verlage geben, die lieber "interessante Geschichten" verlegen wollen, die von echten Menschen stammen und sprachlich oder ideenmäßig das jeweilige Genre weiterbringen. Aber so, wie von einigen Verlagen z.B. lieber ausländische Bücher aufgekauft werden, die schon mal irgendwo "geklappt" haben, werden die vielleicht auch lieber etwas generieren, vom dem sie wissen, dass es Leute anspricht, statt Zeit, Arbeit und Geld in den Aufbau neuer Autoren zu stecken. Die Zeit wird zeigen, was da geschieht.

Ich denke auch, dass Verlage - neben interessanten Geschichten -gern das verlegen, was schon mal irgendwo geklappt hat bzw. was möglichst viele Leute anspricht. Die ausländischen Bücher sind ja nicht von einer KI geschrieben. Wenn die künftig im Ausland mehr und mehr von KIs geschrieben werden und breiten Erfolg haben, wird man diesem Trend wohl folgen. Ich glaube aber nicht, dass es außer in einem gewissen Sektor Erfolg haben wird, wie wir ja hier immer wieder betonen. Ein Buch ist mir gerade aufgefallen: "Ein Hof und elf Geschwister", deutscher Sachbuchpreis und auf der Spiegel-Bestsellerliste. Eine Geschichte aus den 60er Jahren, als sich allmählich alles immer mehr veränderte. Oder die Bücher von unserem Peter Wohlleben über den Wald oder Ellis Wolfs-und Hundebücher. Sowas können nur Autorìnnen  schreiben, die das selbst erlebt haben. Was könnte die KI schon darüber schreiben, was sie selbst erlebt hat? Das würde vielleicht so anfangen: "Ich kam in eine Welt, in der Menschen versuchten, sich selbst zu übertreffen. Dabei scheiterten sie kläglich, denn ich kann nur so gut sein wie sie selbst.8-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe gerade die KI ein Kapitel umschreiben lassen: Vom Präteritum ins Präsens, von der dritten Person in die Ich-Perspektive. Bis auf einen kleinen Fehler perfekt. Das spart eine Menge Zeit.

LG

Martin

_________________________________________________

www.martinconrath.de

Jede Art des Schreibens ist erlaubt - nur nicht die langweilige (Voltaire)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Christa Du vergisst, dass die KI nicht von sich aus schreibt, sondern einen Prompt braucht. Wenn ich bei ChatGPT (derzeit die kostenlose Version) eingebe: „Entwickle einen Roman über den Wnadel des Dorflebens in den 60er Jahren und zeige ihn anhand einer Familie mit vier Geschwistern“ (Sachbuch ist natürlich in diesem speziellen Fall nicht möglich) kommt da durchaus etwas heraus. Ich ich sage nicht, dass das der menschlichen Leistung ebenbürtig ist, aber die KI besitzt ungleich viel mehr Wissen darüber als ich als einzelne Person haben kann. Steuerung und Auswahl obliegt natürlich mir als Mensch.

Den ersten Vorschlag von ChatGPT könnte man durchaus als Grundlage benutzen.

Titel: "Wurzeln im Wind"

Exposé:

In dem Roman "Wurzeln im Wind" tauchen wir ein in das idyllische Dorfleben der 1960er Jahre, wo Traditionen und Gemeinschaftswerte noch stark verwurzelt sind. Die Geschichte konzentriert sich auf eine Familie mit vier Geschwistern und beleuchtet ihre individuellen Erfahrungen, Herausforderungen und Träume inmitten des Wandel der Zeit.

Die vier Geschwister - Peter, Anna, Markus und Julia - wachsen in einer eng verbundenen Gemeinschaft auf, wo jeder Bewohner seinen Platz und seine Rolle hat. Der Dorfgeist wird durch die festlichen Feiern, traditionellen Feste und den Zusammenhalt der Dorfbewohner geprägt. Doch unter der scheinbaren Harmonie brodelt es, denn die modernen Einflüsse von außerhalb beginnen das Dorf zu erreichen und die alten Werte zu erschüttern.

Peter, der älteste der Geschwister, ist ein talentierter Musiker, der davon träumt, mit seiner Band die große Bühne zu erobern. Doch seine Ambitionen stoßen auf den Widerstand der Dorfgemeinschaft, die solche modernen Einflüsse mit Argwohn betrachtet. Peter muss sich entscheiden, ob er seinen Traum opfern und seinen Platz im Dorf bewahren will oder ob er den Mut findet, seinen eigenen Weg zu gehen.

Anna, die zweitälteste Schwester, ist eine leidenschaftliche Leserin und hat den Wunsch, die Enge des Dorfes hinter sich zu lassen und die Welt zu entdecken. Ihr Interesse für Literatur und das Aufbegehren gegen die vorherrschenden Geschlechterrollen machen sie zu einer Außenseiterin in der Gemeinschaft. Anna kämpft mit den Erwartungen ihrer Familie und der Angst vor Ablehnung, während sie ihren eigenen Weg in einer Zeit des Wandels sucht.

Markus, der dritte Bruder, ist der Dorfschmied und verkörpert die Traditionen und Werte des Dorfes. Doch als er sich in ein Mädchen von außerhalb verliebt, das neue Ideen und Ansichten mitbringt, gerät sein Glaube an die alte Ordnung ins Wanken. Markus steht vor der schweren Entscheidung, ob er seinem Herzen folgt oder ob er seine Loyalität zu seiner Familie und dem Dorf über alles stellt.

Julia, die jüngste Schwester, ist neugierig und abenteuerlustig. Sie träumt davon, die Welt zu erkunden und die Enge des Dorfes hinter sich zu lassen. Julia entdeckt eine geheime Vergangenheit ihrer Familie, die das Dorf in seinen Grundfesten erschüttern könnte. Sie ist hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch nach Veränderung und dem Gefühl der Verantwortung gegenüber ihrer Familie und dem Dorf.

Im Verlauf des Romans werden die Geschwister mit den Traditionen und Werten des Dorfes konfrontiert, die sie gleichzeitig schützen und einschränken. Ihre individuellen Reisen und Entscheidungen spiegeln die Herausforderungen wider, vor denen Menschen in einer sich verändernden Welt stehen. "Wurzeln im Wind" erzählt eine berührende Geschichte über die Suche nach Identität, den Konflikt zwischen Tradition und Fortschritt.

und den Wunsch nach persönlicher Freiheit. Durch die Perspektiven der vier Geschwister wird das komplexe Geflecht aus Familienbanden, Gemeinschaftsdruck und individuellen Träumen deutlich.

Während Peter sich mit dem musikalischen Aufbruch der 1960er Jahre identifiziert und sich nach Selbstverwirklichung sehnt, wird er von der Dorfgemeinschaft misstrauisch beäugt. Sein Kampf um Anerkennung und seine Suche nach einem Gleichgewicht zwischen seinen eigenen Ambitionen und der Erhaltung seiner Wurzeln bilden einen zentralen Handlungsstrang des Romans.

Anna, die sich von den starren Geschlechterrollen erdrückt fühlt, kämpft um ihre Selbstbestimmung und ihr Recht auf Bildung. Ihr Streben nach Unabhängigkeit stößt auf Widerstand in einer Gemeinschaft, die an traditionellen Geschlechterrollen festhält. Anna muss sich entscheiden, ob sie den Mut aufbringt, ihre eigenen Wege zu gehen, oder ob sie den Erwartungen der Dorfgemeinschaft nachgibt.

Markus steht vor dem Konflikt zwischen Liebe und Loyalität. Seine Beziehung zu einem Mädchen von außerhalb stellt seine Überzeugungen und seine Verbundenheit mit dem Dorf auf eine harte Probe. Er muss sich fragen, ob er bereit ist, für seine persönliche Glückseligkeit und seine Liebe einzustehen oder ob er den Erwartungen der Dorfgemeinschaft nachgibt und seine eigenen Wünsche zurückstellt.

Julia, die das Geheimnis der Familie entdeckt, sieht sich mit der Frage konfrontiert, ob die Wahrheit über die Vergangenheit das Dorfleben für immer verändern könnte. Ihr Zwiespalt zwischen der Verantwortung gegenüber ihrer Familie und dem Wunsch nach Veränderung führt zu einer tiefgreifenden Entwicklung ihrer eigenen Identität.

In "Wurzeln im Wind" werden die Charaktere auf eine emotionale Achterbahnfahrt geschickt, während sie ihre eigenen Träume verfolgen und gleichzeitig mit den Erwartungen und der Tradition ihrer Gemeinschaft konfrontiert werden. Der Roman wirft wichtige Fragen auf, die auch heute noch von großer Relevanz sind: Wie findet man seine eigene Stimme in einer Gesellschaft, die Wandel und Stabilität gleichermaßen fordert? Wie kann man den Bruch mit der Vergangenheit wagen, ohne die eigenen Wurzeln zu verlieren?

"Wurzeln im Wind" ist eine einfühlsame und atmosphärische Erzählung, die den Leser in die Welt des Dorflebens der 1960er Jahre eintauchen lässt. Mit einer vielschichtigen Darstellung der Geschwister und ihres individuellen Kampfes gegen die Normen und Traditionen ihrer Zeit wird der Roman zu einer fesselnden Reise durch eine Ära des Umbruchs und der persönlichen Entfaltung.

 

Bearbeitet von MaschaV
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb MartinC:

Ich habe gerade die KI ein Kapitel umschreiben lassen: Vom Präteritum ins Präsens, von der dritten Person in die Ich-Perspektive. Bis auf einen kleinen Fehler perfekt. Das spart eine Menge Zeit.

LG

Martin

Genua, bei solchen Sachen ist ChatGPT eine echte Erleichterung. man kann auch die Stimmung eines Textes ändern oder aus Sicht einer anderen Figur neu schreiben lassen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten schrieb MaschaV:

@Christa Du vergisst, dass die KI nicht von sich aus schreibt, sondern einen Prompt braucht. Wenn ich bei ChatGPT (derzeit die kostenlose Version) eingebe: „Entwickle einen Roman über den Wnadel des Dorflebens in den 60er Jahren und zeige ihn anhand einer Familie mit vier Geschwistern“ (Sachbuch ist natürlich in diesem speziellen Fall nicht möglich) kommt da durchaus etwas heraus. Ich ich sage nicht, dass das der menschlichen Leistung ebenbürtig ist, aber die KI besitzt ungleich viel mehr Wissen darüber als ich als einzelne Person haben kann. Steuerung und Auswahl obliegt natürlich mir als Mensch.

Den ersten Vorschlag von ChatGPT könnte man durchaus als Grundlage benutzen.

Titel: "Wurzeln im Wind"

Exposé:

In dem Roman "Wurzeln im Wind" tauchen wir ein in das idyllische Dorfleben der 1960er Jahre, wo Traditionen und Gemeinschaftswerte noch stark verwurzelt sind. Die Geschichte konzentriert sich auf eine Familie mit vier Geschwistern und beleuchtet ihre individuellen Erfahrungen, Herausforderungen und Träume inmitten des Wandel der Zeit.

Die vier Geschwister - Peter, Anna, Markus und Julia - wachsen in einer eng verbundenen Gemeinschaft auf, wo jeder Bewohner seinen Platz und seine Rolle hat. Der Dorfgeist wird durch die festlichen Feiern, traditionellen Feste und den Zusammenhalt der Dorfbewohner geprägt. Doch unter der scheinbaren Harmonie brodelt es, denn die modernen Einflüsse von außerhalb beginnen das Dorf zu erreichen und die alten Werte zu erschüttern.

Peter, der älteste der Geschwister, ist ein talentierter Musiker, der davon träumt, mit seiner Band die große Bühne zu erobern. Doch seine Ambitionen stoßen auf den Widerstand der Dorfgemeinschaft, die solche modernen Einflüsse mit Argwohn betrachtet. Peter muss sich entscheiden, ob er seinen Traum opfern und seinen Platz im Dorf bewahren will oder ob er den Mut findet, seinen eigenen Weg zu gehen.

Anna, die zweitälteste Schwester, ist eine leidenschaftliche Leserin und hat den Wunsch, die Enge des Dorfes hinter sich zu lassen und die Welt zu entdecken. Ihr Interesse für Literatur und das Aufbegehren gegen die vorherrschenden Geschlechterrollen machen sie zu einer Außenseiterin in der Gemeinschaft. Anna kämpft mit den Erwartungen ihrer Familie und der Angst vor Ablehnung, während sie ihren eigenen Weg in einer Zeit des Wandels sucht.

Markus, der dritte Bruder, ist der Dorfschmied und verkörpert die Traditionen und Werte des Dorfes. Doch als er sich in ein Mädchen von außerhalb verliebt, das neue Ideen und Ansichten mitbringt, gerät sein Glaube an die alte Ordnung ins Wanken. Markus steht vor der schweren Entscheidung, ob er seinem Herzen folgt oder ob er seine Loyalität zu seiner Familie und dem Dorf über alles stellt.

Julia, die jüngste Schwester, ist neugierig und abenteuerlustig. Sie träumt davon, die Welt zu erkunden und die Enge des Dorfes hinter sich zu lassen. Julia entdeckt eine geheime Vergangenheit ihrer Familie, die das Dorf in seinen Grundfesten erschüttern könnte. Sie ist hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch nach Veränderung und dem Gefühl der Verantwortung gegenüber ihrer Familie und dem Dorf.

Im Verlauf des Romans werden die Geschwister mit den Traditionen und Werten des Dorfes konfrontiert, die sie gleichzeitig schützen und einschränken. Ihre individuellen Reisen und Entscheidungen spiegeln die Herausforderungen wider, vor denen Menschen in einer sich verändernden Welt stehen. "Wurzeln im Wind" erzählt eine berührende Geschichte über die Suche nach Identität, den Konflikt zwischen Tradition und Fortschritt.

und den Wunsch nach persönlicher Freiheit. Durch die Perspektiven der vier Geschwister wird das komplexe Geflecht aus Familienbanden, Gemeinschaftsdruck und individuellen Träumen deutlich.

Während Peter sich mit dem musikalischen Aufbruch der 1960er Jahre identifiziert und sich nach Selbstverwirklichung sehnt, wird er von der Dorfgemeinschaft misstrauisch beäugt. Sein Kampf um Anerkennung und seine Suche nach einem Gleichgewicht zwischen seinen eigenen Ambitionen und der Erhaltung seiner Wurzeln bilden einen zentralen Handlungsstrang des Romans.

Anna, die sich von den starren Geschlechterrollen erdrückt fühlt, kämpft um ihre Selbstbestimmung und ihr Recht auf Bildung. Ihr Streben nach Unabhängigkeit stößt auf Widerstand in einer Gemeinschaft, die an traditionellen Geschlechterrollen festhält. Anna muss sich entscheiden, ob sie den Mut aufbringt, ihre eigenen Wege zu gehen, oder ob sie den Erwartungen der Dorfgemeinschaft nachgibt.

Markus steht vor dem Konflikt zwischen Liebe und Loyalität. Seine Beziehung zu einem Mädchen von außerhalb stellt seine Überzeugungen und seine Verbundenheit mit dem Dorf auf eine harte Probe. Er muss sich fragen, ob er bereit ist, für seine persönliche Glückseligkeit und seine Liebe einzustehen oder ob er den Erwartungen der Dorfgemeinschaft nachgibt und seine eigenen Wünsche zurückstellt.

Julia, die das Geheimnis der Familie entdeckt, sieht sich mit der Frage konfrontiert, ob die Wahrheit über die Vergangenheit das Dorfleben für immer verändern könnte. Ihr Zwiespalt zwischen der Verantwortung gegenüber ihrer Familie und dem Wunsch nach Veränderung führt zu einer tiefgreifenden Entwicklung ihrer eigenen Identität.

In "Wurzeln im Wind" werden die Charaktere auf eine emotionale Achterbahnfahrt geschickt, während sie ihre eigenen Träume verfolgen und gleichzeitig mit den Erwartungen und der Tradition ihrer Gemeinschaft konfrontiert werden. Der Roman wirft wichtige Fragen auf, die auch heute noch von großer Relevanz sind: Wie findet man seine eigene Stimme in einer Gesellschaft, die Wandel und Stabilität gleichermaßen fordert? Wie kann man den Bruch mit der Vergangenheit wagen, ohne die eigenen Wurzeln zu verlieren?

"Wurzeln im Wind" ist eine einfühlsame und atmosphärische Erzählung, die den Leser in die Welt des Dorflebens der 1960er Jahre eintauchen lässt. Mit einer vielschichtigen Darstellung der Geschwister und ihres individuellen Kampfes gegen die Normen und Traditionen ihrer Zeit wird der Roman zu einer fesselnden Reise durch eine Ära des Umbruchs und der persönlichen Entfaltung.

Das ist gut gemacht und gepromptet, klar. Wenn man sich so seine Charaktere bastelt und alles mit Leben füllt, kann man auch einen Roman daraus machen. Ich meinte aber, die Einzigartigkeit der genannten Sachbücher (und es wären sicher auch viele menschengemachte Romane zu nennen) hat sie dazu gebracht, von so vielen Menschen gelesen werden zu wollen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 24 Minuten schrieb MartinC:

Ich habe gerade die KI ein Kapitel umschreiben lassen: Vom Präteritum ins Präsens, von der dritten Person in die Ich-Perspektive. Bis auf einen kleinen Fehler perfekt. Das spart eine Menge Zeit.

LG

Martin

Das ist eine gute Idee und Hilfe bei solchen Dingen. Man selbst macht ja auch Fehler, zum Beispiel beim Umschreiben von der Ich-in die personale Perspektive. Mühsam!!! Und dann entdeckt das Lektorat plötzlich ein "ich" im Text.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 22 Minuten schrieb Christa:

Das ist gut gemacht und gepromptet, klar. Wenn man sich so seine Charaktere bastelt und alles mit Leben füllt, kann man auch einen Roman daraus machen. Ich meinte aber, die Einzigartigkeit der genannten Sachbücher (und es wären sicher auch viele menschengemachte Romane zu nennen) hat sie dazu gebracht, von so vielen Menschen gelesen werden zu wollen.

Diese Sachbücher beruhen auf individueller Erfahrung, die hat eine KI natürlich nicht. Aber ich würde sagen, das sind Sonderfälle und betrifft nicht die Masse der belletristischen Werke.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hier ist der Text, den ChatGPT auf meine zahlreichen Prompts geschrieben hat. Die letzten drei Eingaben stelle ich an den Anfang. Ich selbst habe die Szene überarbeitet, die Beziehungen, den Ort und Namen berichtigt und alles aus der Sicht der Figur (Maria) geschrieben.


Schreibe es nicht so malerisch, sondern gemäß dem 16. Jahrhundert, als die Bauern in Armut lebten. Maria und Valentin geraten in Streit, weil er mit den Bauern gegangen ist.

Schreibe diese Szene neu im Sinn von show don´t tell und shading. beschreibe ein Streitgespräch zwischen Maria und Valentin: sie möchte, dass er mit ihr zurück in die Stadt geht, er möchte weiter an der Seite der Bauern kämpfen 

schreibe das noch mal im Sinn von show don’t tell. Der Streit zwischen Maria und Valentin muss heftiger sein. Schreibe, wie sie ihn im Stall finden bei den Kühen.


ChatGPT: Maria und Dorothea machten sich auf den Weg zum Stall des Bauern Pfeifer, wo sie Valentin vermuteten. Die schwere Holztür knarrte laut, als sie sie öffneten, und ein dumpfer Geruch von Stroh und Mist schlug ihnen entgegen. Im fahlen Schein der Laternen sahen sie Valentin, der neben den Kühen stand, sein Gesicht vom flackernden Licht der Stalllaterne erhellt. Maria trat mit schnellen Schritten auf Valentin zu, ihre Augen funkelten vor Wut. „Valentin! Was zur Hölle denkst du dir? Du wagst es, dich den Bauern anzuschließen und uns allein zu lassen?“ Valentin hob den Kopf und sah Maria herausfordernd an. „Was geht dich das an, Maria? Ich habe genug von diesem elenden Dasein als Rußbrennersohn. Die Bauern haben den Mut, für ihre Rechte zu kämpfen, während wir uns hier in unserer armseligen Hütte verstecken.“
Maria ballte die Fäuste und trat noch näher an Valentin heran. „Armselig? Du undankbarer Taugenichts! Du bist ein Narr, wenn du glaubst, dass du hier nichts zu tun hast. Du weißt nicht, welche Verantwortung auf uns lastet. Dein Vater, der jeden Tag schuftet, um uns über die Runden zu bringen.“
Valentin spürte die Wut in Marias Stimme und feuerte zurück: „Und was ist mit meinen Träumen, Maria? Ich will nicht in dieser verfluchten Hütte sterben und mein Leben in Ruß und Asche verbringen. Die Bauern kämpfen für eine bessere Zukunft, während du hier sitzt und dich in deiner feigen Angst verkriechst.“
Maria trat noch einen Schritt näher, ihr Gesicht war nur noch Zentimeter von Valentin entfernt. Ihre Augen funkelten vor Zorn. „Feige Angst? Du hast keine Ahnung, Valentin. Du hast keine Ahnung, wovon du sprichst. Die Bauern werden leiden, und du wirst mit ihnen leiden. Und wenn du glaubst, dass du dort draußen eine glorreiche Zukunft findest, dann bist du ein Narr.“
Valentin starrte Maria einen Moment lang stumm an, sein Atem ging schnell und unregelmäßig. Dann wandte er sich ab und schlug mit der Faust gegen die Stallwand. „Du verstehst mich nicht, Maria. Ich werde meinen eigenen Weg gehen, auch wenn ich dafür kämpfen muss. Wenn du nicht bereit bist, mich zu unterstützen, dann geh. Geh zurück zu deinem Vater und verstecke dich vor der Realität.“
Maria biss sich auf die Lippen, Tränen der Frustration stiegen ihr in die Augen. Doch sie zwang sich, stark zu bleiben. „Dann geh, Valentin. Geh und sei verflucht! Aber denk daran, dass du deine Familie im Stich lässt. Denk daran, dass du alles, was du hier hast, aufs Spiel setzt.“
Mit diesen Worten verließ Maria den Stall, während Valentin inmitten der Kühe stehen blieb, seine Hände zu Fäusten geballt. Der Streit hatte tiefe Wunden hinterlassen, und die Zukunft ihrer Familien war ungewiss.

Meine Version:

„Weißt du überhaupt, wo dein Sohn Valentin ist, Russbrenner?“, fragte sie.
Armbruster kratzte sich am Kopf.
„Na, ich dachte, der wäre raus in den Wald, Holz machen.“
„Nein, da ist er nicht!“, fuhr Maria auf. „Soll ich dir sagen, wo er ist? Er hat sich zu den Bauern geschlagen und macht mit ihnen gemeinsame Sache!“
Valentins Vater sah sie erschrocken an.
„Bei den Bauern, sagst du? Ich wusste ja, dass er sehr für die Lutherischen ist und Flugblätter verteilt hat, aber zu den Bauern? Wie kommt er denn dazu?“
Maria hatte Tränen in den Augen.
„Sie sind gestern alle zur Burg hoch, mit Dreschflegeln, Sensen und Armbrüsten. Und Valentin ist mit ihnen gegangen. Er hat gesagt, dass er es nicht mehr mit ansehen könne, was den Bauern geschieht.“
Der Russbrenner wiegte den Kopf hin und her.
„Der Kerl muss selber wissen, was er will“, sagte er dann bedächtig. „Ich kann ihn nicht davon abhalten. Und ich bin mir sicher, dass er seinen Vater deswegen nicht im Stich lässt.“
Maria war sich dessen nicht sicher, so radikal, wie sie Valentin erlebt hatte. Es klopfte an der Tür. Valentin ist zurückgekehrt!, dachte Maria mit freudigem Schreck. Doch es war Dorothea, die sich mit erhitztem Gesicht ins Russbrennerhäuschen schob.
„Habt ihr gehört, was oben auf der Burg geschehen ist?“
Sie sprach schnell und abgehackt.
„Der Torwächter wurde von den Bauern angeschossen, es gab mehrere Tote und Verletzte auf Seiten der Bauern!“
Mein Gott, das war doch die Hölle, die sich hier ereignete! Maria fasste die Freundin an den Händen.
„Und was ist mit Valentin?“, rief sie.
Ihr Herz schlug bis zum Hals.
„Das weiß ich nicht“, sagte Dorothea. „Und ich weiß auch nicht, warum er sich einem solchen Haufen anschließt. Er ist wohl wirr im Kopf geworden.“
„Sag das nicht, Dorothea. Ich glaube, er hat sich einfach nur verrannt. Er wird schon wieder zur Besinnung kommen.“
Insgeheim glaubte sie das eher nicht.
„Ich spanne den Fuchs ein, und wir fahren gleich nach Reinerszell“, beschied Valentins Vater.
Während der Fahrt überlegte Maria hin und her, was sie zu Valentin sagen sollte, wie sie ihn überzeugen könnte, dass es unrecht war, was die Bauern taten. Auch wenn sie noch so schlecht behandelt wurden. Das Gespann hielt vor Pfeifers Haus. Marias Herz schlug schneller. Pfeifer öffnete ihnen. Er sah übernächtigt aus.
„Valentin ist unten im Stall bei den Kühen“, brummte er und verschwand wieder im Inneren des Hauses.
Sie machten sich auf den Weg zum Stall des Bauern. Die schwere Holztür knarrte laut, als der Russbrenner sie öffnete, und ein Geruch nach Stroh, Holzfeuer und Kuhfladen schlug ihnen entgegen. Maria sah Valentin, der neben den Kühen auf dem Boden saß und dumpf vor sich hinstarrte. Er sah übermüdet, verkatert und schmutzig aus. Maria eilte auf ihn zu
„Valentin! Was zur Hölle hast du dir gedacht? Wie konntest du dich nur den Bauern anzuschließen? Du hättest wissen müssen, dass solche Taten böse enden!“
Valentin hob den Kopf, stand langsam auf und sah Maria herausfordernd an. 
„Was geht dich das an, Maria? Du wolltest ja nicht mitmachen, wolltest die Bauern nicht unterstützen. Ich habe genug von diesen Herren, die sich die Welt untertan machen wollen! Die Bauern haben den Mut, für ihre Rechte zu kämpfen, während ihr euch in euren Häusern versteckt!“
„Du hast keine Ahnung, Valentin. Du hast keine Ahnung, wovon du sprichst. Die Bauern werden leiden, und du wirst mit ihnen leiden. Und wenn du glaubst, dass du dort draußen eine glorreiche Zukunft findest, dann bist du ein Narr!“
Valentin starrte Maria einen Moment lang stumm an, sein Atem ging schnell und unregelmäßig. Dann wandte er sich ab und schlug mit der Faust gegen die Stallwand. 
„Du verstehst mich nicht, Maria. Ich werde meinen eigenen Weg gehen, auch wenn ich dafür kämpfen muss. Wenn du nicht bereit bist, mich zu unterstützen, dann geh. Geh zurück zu deinem Vater und verkrieche dich vor dem wahren Leben.“
Maria biss sich auf die Lippen, Tränen stiegen ihr in die Augen. Doch sie zwang sich, stark zu bleiben. 
„Dann geh mit ihnen, Valentin. Geh und erlebe die Freiheit! Aber denk daran, dass du mich und deinen Vater und auch Joos im Stich lässt. Denk daran, dass du alles, was du hast, aufs Spiel setzt!“
Dorothea hielt sich im Hintergrund, doch Valentins Vater trat zu seinem Sohn und legte ihm die Hand auf die Schulter.
„Denk an deine verstorbene Mutter, Valentin. Weißt du noch, was sie in ihren letzten Moment zu uns sagte, bevor dieser teuflische englische Schweiß sie dahin raffte?“
Maria stutzte. Sie hatte gewusst, dass Valentins Mutter vor ein paar Jahren gestorben war, aber nicht, dass es der englische Schweiß gewesen war. Valentin blickte seinem Vater kurz in die Augen.
„Ich weiß es noch, Vater. Sie hat gesagt, dass wir immer gegen das Unrecht in der Welt angehen sollen. Und das ist für mich umso mehr Grund, den Ärmsten der Armen beizustehen,, die es noch härter getroffen hat als uns.“
„Sie meinte aber nicht, dass wir dafür Menschenleben aufs Spiel setzen sollten“, entgegnete der Russbrenner. „Und so schlecht geht es uns nun auch wieder nicht. Wir haben immer unser Auskommen gehabt und sind angesehene Bürger in der Stadt.“
„Das kann meinen Entschluss nicht rückgängig machen.“
Valentin verschränkte die Arme vor der Brust.
„Und übrigens, die Bauern verstehen auch zu feiern, so arm sie sein mögen. Was sie dazu brauchen, holen sie sich eben aus dem Wald und aus den Bächen.“
„Du hast mit ihnen gewildert, Valentin?“, rief Maria. „Weiß du nicht, dass du dafür hart bestraft werden kannst? Das Jagen und Fischen ist ein Privileg des Adels!“
Er verzog den Mund.
„Ihr stellt euch auf die falsche Seite, nämlich die der Herrschenden“, stieß er hervor. „Und ich glaube, unsere Unterredung ist hiermit beendet.“
Er nahm seinen Filzhut aus dem Stroh, schüttelte die Spreu ab, setzte ihn auf und verschwand durch die Tür.


 

Bearbeitet von Christa
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Oh Martin, was für eine geniale Idee. Es hat ja schon Kinderbuchautoren gegeben, die ganze Bücher von der Vergangenheit auf die Gegenwart umstricken mussten, weil ein bestimmter Verlag meint, nur Bücher im Präsens zu wollen. Das wäre ja eine unglaubliche Erleichterung für die Betreffenden.

Viele Grüße

Annette

http://annette-amrhein.de/

Ein Beitrag in "Zeit zum Genießen",  Insel Verlag 2021 

ebook für Kinder: 24 Geschichten für Weihnachten und Advent, amazon

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bitte melde Dich an, um einen Kommentar abzugeben

Du kannst nach der Anmeldung einen Kommentar hinterlassen



Jetzt anmelden


×
×
  • Neu erstellen...