(Aneirin) Geschrieben 2. August 2005 Teilen Geschrieben 2. August 2005 Hallo, in einem anderen Thread schrieb Quidam, dass man keine Originalmanuskripte an einen Verlag schicken soll. Das liest man allenthalben und die Verlage schreiben es auch selber. Das bringt mich aber zu der Frage, was das überhaupt ist. Ich habe mein MS als Datei auf dem PC gespeichert. Dann mache ich einen Ausdruck. Ist das das Originalmanuskript? Ich kann ja ohne weiteres noch einen Ausdruck machen oder auch 20. Sind das alles Originale oder nur das zuerst ausgedruckte? Wenn das verschwindet, habe ich dann kein Original mehr? Mir ist so , dass diese Problematik im Computerzeitalter an Bedeutung verloren hat. Fragende Grüße Aneirin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Siberianchan) Geschrieben 2. August 2005 Teilen Geschrieben 2. August 2005 Ich glaube, damit meint man das, was ich so gerne mache - Handschriften. Ich schreibe IMMER die ganze Geschichte per Hand vor und tipp sie dann ab. Das wird dann überarbeitet. Sprich: Originalmanuskript = allererste Fassung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Aneirin) Geschrieben 2. August 2005 Teilen Geschrieben 2. August 2005 Hallo Sib, wenn das so zu sehen ist, brauchen Verlage aber nicht darauf hinzuweisen, dass sie kein Originalmanuskript wollen. Denn die Handschreibfassung schickt man ihnen ja doch nicht. Grüße Aneirin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Roman) Geschrieben 2. August 2005 Teilen Geschrieben 2. August 2005 Denn die Handschreibfassung schickt man ihnen ja doch nicht. sag das nicht ... es gibt nichts, was es nicht gibt ... und lass es nur 1% der Fälle sein, so ist das schon genug um extra nochmal darauf hinzuweisen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Ambrose) Geschrieben 2. August 2005 Teilen Geschrieben 2. August 2005 Na, ich denke mal, es geht auch um die Zeiten, als man noch nicht auf dem PC schreiben konnte und die Manuskripte in die Schreibmaschine hämmerte. Ein Original, mit drei Durchschlägen. Ich, übrigens, mache es ebenso wie Siberianchan, per Hand geschrieben und dann eingetippt. Aber ich kann mir auch kaum vorstellen, dass das handschriftliche Skript jemand versendet. Viele Grüße! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martina Geschrieben 2. August 2005 Teilen Geschrieben 2. August 2005 Hallo, Aneirin, "Originalmanuskript" bedeutet einfach, dass man nicht die einzig noch vorhandene Fassung schicken soll. So wie man bei Bewerbungen auch Kopien von seinen Zeugnissen schickt, nicht die Originale. Die Verlage wollen sich absichern, dass sie nicht die Verantwortung für einen "privaten Schatz" übernehmen. Du ahnst nicht, wie viele ältere Herrschaften ihre Lebensgeschichte, per Hand oder auf Adler-Schreibmaschine mit defektem e, den Lektoren zuschicken. Sie hängen verständlicherweise an diesen Lebenserinnerungen, die die Lektoren emotionslos bewerten. Zwar sind die meisten Lektoren sorgfältig genug, diese knittrigen Manuskripte zurückzuschicken, aber eine Garantie dafür wollen und können sie nicht geben. Gruß, Tin Martina Sahler Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Siberianchan) Geschrieben 2. August 2005 Teilen Geschrieben 2. August 2005 *nicknick* besonders bei großen verlagen kommt oftn ur ein kleinerAbsagebrief, statt der leseprobe mit. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spinner Geschrieben 2. August 2005 Teilen Geschrieben 2. August 2005 wenn das so zu sehen ist, brauchen Verlage aber nicht darauf hinzuweisen, dass sie kein Originalmanuskript wollen. Denn die Handschreibfassung schickt man ihnen ja doch nicht. Harhar. Harharhar. Schnüff. Hast du eine Ahnung. Es gibt sogar Leute, die, wenn man sie darauf hinweist, dass man heutzutage nicht mehr mit Handschriften arbeitet, nur ganz selbstüberzeugt sagen: "Jaja. Ich versuchs trotzdem mal. Wenn es dann gut ist, wird es schon genommen." Sinn ist keine Eigenschaft der Welt, sondern ein menschliches Bedürfnis (Richard David Precht) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Roman) Geschrieben 3. August 2005 Teilen Geschrieben 3. August 2005 Hast du eine Ahnung. Es gibt sogar Leute, die, wenn man sie darauf hinweist, dass man heutzutage nicht mehr mit Handschriften arbeitet, nur ganz selbstüberzeugt sagen: "Jaja. Ich versuchs trotzdem mal. Wenn es dann gut ist, wird es schon genommen." Nun, möchte gern 2 Dinge anmerken: a) Ach, wie blau war der Himmel damals, als ich selbst ebenso so naiv war Nicht unbedingt bei obigem Beispiel, aber durchaus ähnlich (z.B. "Ist doch egal, zu welchem Professor ich in die Prüfung gehe, die werden schon objektiv genug sein, vergleichbare Prüfungen zu machen" ) b) Mein Onkel hatte vor 10 Jahren etwa (also noch nicht "mitten im" Computerzeitalter) sein handgeschriebenes Manuskript an einen Agenten geschickt, der es - man höre und staune - als sehr gut empfand und auch wenngleich an vielen Stellen verbesserungswürdig, war er ernsthaft interessiert gewesen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martina Geschrieben 3. August 2005 Teilen Geschrieben 3. August 2005 Alle Jubeljahre gibt es tatsächlich mal diese Fundstücke, beispielsweise Anna Wimschneider: Herbstmilch. Darauf würde ich als hoffnungsvolle Autorin aber nicht vertrauen Gruß, Tin Martina Sahler Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Aneirin) Geschrieben 3. August 2005 Teilen Geschrieben 3. August 2005 Hallo, ich dachte nicht, dass es noch diese Urgetüme gibt, die wirklich MS in Handschrift einreichen. Nicht einmal mein Vater mit über 70 würde ein MS in Handschrift einreichen, wenn er denn schreiben würde. Seit er in Pesion ist, hat er nämlich den Computer für sich entdeckt. Wieder war gelernt. Ich bleibe auf jeden Fall beim PC ud mache mir um die Originale keine Sorgen. Grüße Aneirin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Siberianchan) Geschrieben 3. August 2005 Teilen Geschrieben 3. August 2005 schon allein, weil ich Handschriften nach Beendigung, sprich, Beta-lesen-lassen und eigener korrektur immer ehrenvoll einäschere. Ich bin abergläubisch, das soll mir Glück bringen. Von daher hat sich das Problem ja für mich gegessen. Und einizige Version... ach wie schön sind Disketten, USB-Sticks und sicherheitskopien... und wie gut ist es, dass man Datein auch per Mail versenden kann - wenn das SCH*** AOL nciht bei einer Anhangs-Größe über 60KB die Hufe hochnäme! *sniff* Sprcih, ich kann nie mehr als 3 Kapitel absenden. *AOL hasst wie die Pest, es aber gezwungenermaßen trotzdem benutzt* Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Huutini) Geschrieben 3. August 2005 Teilen Geschrieben 3. August 2005 wenn AOL nciht bei einer Anhangs-Größe über 60MB die Hufe hochnäme! *sniff* Sprcih' date=' ich kann nie mehr als 3 Kapitel absenden.[/quote'] Hey Sibi! Häh? Also, meine drei Romane zusammen haben nicht mehr als zwei Megabyte... Was machst du, dass du für drei Kapitel 60Mb verbrauchst? Scannst du deine Handschriften ein? @Alle Ich weiß nicht wo, aber in irgendeinem, Achtung Reizwort: Ratgeber, hab ich auch mal gelesen, dass viele Lektoren klagen, dass gerade ältere Leute ihnen ständig Originalhandschriften und Schreibmaschinenmanuskripte zusenden, weil die überhaupt nicht davon ausgehen, die könnten abgelehnt werden... Kleinformatige Grüße, Marco! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Aneirin) Geschrieben 3. August 2005 Teilen Geschrieben 3. August 2005 Hey Sib, meinst du vielleicht 60 KB? 60 MB ist schon ein erheblicher Datenklops. Grüße Aneirin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Siberianchan) Geschrieben 3. August 2005 Teilen Geschrieben 3. August 2005 J... kommt davon, wenn man kurzsichtig ist und das K über dem M steht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...