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(Anna)

Dialoge und Handlung

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Hallo an alle,

 

ich habe eine Frage, die hoffentlich nicht allzu theoretisch klingt:

 

Baut Ihr und WIE baut Ihr Handlung zwischen die Dialoge? Um es ein bißchen genauer zu erklären: zwei Personen reden. Im Alltag sitzt man sich da oft einfach gegenüber, jeder mit einem Kaffee in der Hand, und redet eben.

Nur reicht das für Romane wohl kaum aus. Trotzdem kann man ja seine Figuren nicht einfach sinnlos durch die Gegend gehen lassen oder ihnen sonst irgendeinen Aktionismus andichten, nur damit sich da nicht Dialogzeile an Dialogzeile reiht.

 

Ich fürchte, meine Texte sind zu dialoglastig.

 

Eigenartigerweise habe ich nämlich auch bei vielen Theaterinszenierungen den Eindruck, die Regisseure kämpfen damit, den Dialog auf der Bühne von glaubwürdiger Handlung der Akteure begleiten zu lassen, Betonung auf "glaubwürdig".

 

Ich würde wohl auch ganz gerne ein Textbeispiel von mir einfügen, aber momentan ist nichts dabei, was ich unredigiert herausgehen lassen möchte.

 

Ich weiß, ich weiß, ich könnte jetzt Bücher auf meine Frage hin studieren, das mache ich wohl auch, aber da habe ich sehr oft den Eindruck, zuerst steht die Handlung, dann wird sie mit Dialog umrahmt. Bei mir steht oft erst das Gespräch der Figuren, und die kann ich eben nicht seitenweise reden lassen. Da sieht der Leser einfach nicht genug.

 

Ich übe und übe und übe, aber ich glaube, ich könnte ab und zu ein paar Handgriffe aus der Schreibpraxis gebrauchen :)

 

Anna

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;)

 

Wenn die beiden sich gegenüber sitzen und Kaffee trinken, kann man sooo viel dazu einbringen. Kaffee muss in die Tassen, Tassen auf den Tisch gestellt, Zucker rein, Milch rein... Was ich damit sagen will: die Personen handeln auch, während sie reden, und das könntest du einbauen.

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Stimmt, das mache ich auch bereits. Aber irgendwie kommt es mir so vor, als würde das nicht genügen. Zur Erklärung: Ich schreibe keine Geschichten, bei denen die Handlung im Vordergrund steht, wie etwa Krimis, Fantasy oder dergleichen, ich würde meine Texte am ehesten unter "psychologischen" oder Beziehungs-Geschichten (keine Genrebezeichnung, ich weiß), einordnen. Also nicht sehr aktionsbetont.

 

Hm, schwierig, so ohne Textbeispiel, ich sehe es schon. Aber danke, immerhin weiß ich damit schon, daß diese "banalen" Alltagshandlungen durchaus eingebaut werden können, ohne daß man das auch als banal empfinden muß :)

 

Anna

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Hallo Anna,

mal ohne Textbeispiele... Dinge auf die ich achte (ich schreibe auch sehr psychologisch):

 

- Dialoge stehen nie sinnfremd im Text, weil sich grade zwei unterhalten. Die zwei unterhalten sich nur, weil ich damit etwas Bestimmtes transportieren möchte. Sei es Handlung vorantreiben oder jemanden charakterisieren o.ä.

 

- Ich achte auf Abwechslung. Nach einem Dialog kommt etwas Dialogfreies, etwas schwerer Verdauliches, z.B. innere Gedankengänge.

 

- Das Setting zum Dialog ist bei mir nicht zufällig. Bei mir reden zwei nur im Café, wenn mir das Café zweckdienlich als Hintergrund ist. Auch die banalen Dinge überlasse ich nicht dem Zufall. Wenn jemand im Kaffee rührt, ist mir das zu wenig. Bei mir rührt jemand dann schon eher wie wild herum oder klopft plötzlich mit dem Löffel auf die Tischdecke, um etwas zu unterstreichen. Die Art, wie jemand Kaffee trinkt, charakterisiert ihn oder zumindest eine Stimmung.

 

- Ich unterbreche Dialoge, bringe nur die nötigen Sätze. Zwischendurch kann ich Gedanken einknüpfen, jemanden im Kopf Rückschau halten lassen, jemanden sein Gegenüber beobachten lassen etc.

 

- Dialoge eignen sich hervorragend für kleine verräterische Gesten.... ich schreibe also keine Drehbuchdialoge. Es kann vielsagend sein, ob sich jemand bei einem bestimmten Ausspruch plötzlich den Finger auf die Lippen legt, wenn jeman die Arme eng über der Brust verschränkt oder mit dem Zeigefinger fuchtelt.

Besonders gerne mag ich Lügengesten... also wenn jemand laut etwas sagt, seine Gesten aber zeigen, dass er etwas ganz anderes meint. (Ich empfehle da demnächst mal ein Buch, das ich gerade mit Spannung lese).

 

Kannst du damit ohne Beispiele was anfangen? Sonst illustriere ich es gerne...

 

Kann mich einer von diesem Forum wegreißen? ::)

 

Schöne Grüße,

Petra

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Hallo Anna,

 

ich kann Petra nur zustimmen - charakteristische Gesten oder auch nur die Mimik der Gesprächspartner können einen Dialog sehr gut umrahmen, da braucht es dann keine großartigen "Handlungen" mehr, um eine Szene anschaulich und spannend zu machen. Und vor allem die Figuren plastisch werden zu lassen.

 

@ Petra: Ich will dich bestimmt nicht ärgern, aber dein Angebot, das noch zu illustrieren, ist wirklich sehr verlockend ... :s01

 

Liebe Grüße,

Claudi

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Petra hat die Wiese fertig gemäht - und noch Kraft zum Schreiben :D!

Dabei wollte ich die Truppen von Montségur schon als Erntehelfer anbieten - in Deiner Scheune wäre ja Platz genug ;D

 

Liebe Anna,

 

ich persönlich mag "dialoglastige" Texte, da sind die Geschmäcker wohl verschieden.

 

Und ich denke, es gibt sogar Dialoge (eher kurze), bei denen man auf keinen Fall mit "Aktionismus" ablenken darf.

 

Aber generell - Du mußt ja zwangsläufig immer mal wieder erwähnen, wer gerade spricht (sagte er / entgegnete sie) - und da bietet es sich doch an, nicht etwa zu schreiben: "...erwiderte sie verdrossen", sondern in ein, zwei Sätzen zu zeigen, zu beschreiben, wie dieses "verdrossen sein" aussieht - Körperhaltung, Gesichtsausdruck usw.

 

Vielleicht bringt Dich dieser Tip auf ein paar Ideen?

 

Gruß

Jan

 

PS: @Petra: niemand wird Dich hier wegziehen, höchstens Rocco :s22  

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Hallo.

 

Die Frage, die sich stellt ist bei jedem Text: Funktioniert er oder nicht?

Ich würde nicht pauschal sagen, dass es etwas wie zu viel Dialog oder zu wenig Dialog gibt.

Jetzt kommt ein nicht besonders gut gewähltes Beispiel, weil ich die Romane noch nicht gelesen habe, aber wenn ich mich nicht irre, sind die meisten Romane (!) von William Gaddis zum größten Teil Dialog. Und immerhin wird er als einer der größten amrikanischen Schriftsteller gehandelt.

 

Oder ein anderes Beispiel: Hemingway. The Snows of Kilimanjaro. Dialogpassagen, die FAST nur von "he said" und "she said" begleitet sind, wechseln sich mit kursiv gedruckten Erinnerungsbruchstücken ab, die ohne Dialog auskommen.

 

Also, es ist immer eine Frage, was man bezweckt. "Sinnloser Aktionismus" ist absolut nicht notwendig, und es spricht nichts gegen Dialogzeile an Dialogzeile, solange das Gesagte sinnvoll (charakterisierend, für die Handlung wichtig etc.) ist.

 

Bei mir steht oft erst das Gespräch der Figuren, und die kann ich eben nicht seitenweise reden lassen. Da sieht der Leser einfach nicht genug.

 

Es ist doch klasse, wenn die Figuren gleich losplappern. Das gibt ihnen Leben!

In wiefern sieht der Leser nicht genug? Wenn das wirklich so ist, dann sind vielleicht die Dialoge einfach nicht tragkräftig genug.

Was mir bei Dialogen geholfen hat, war vor allem Sol Steins Ratschlag, die Figuren nach eigenen "Drehbüchern" agieren zu lassen. Sie unterhalten sich, aber sie wollen mit ihren Worten jeweils in eine andere Richtung, verfolgen unterschiedliche Ziele.

Richtig gut sind Dialoge, denke ich, wenn man sie nicht dem Leser erklären muss, wenn also das vom Protagonisten "Gedachte" hinter den Worten hindurchschimmert.

 

Ich hoffe, das war nun nicht zu wirr. ;)

 

Grüße,

Ralph

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Hallo Anna!

 

Wie Petra nutze auch ich längere Dialogzeilen (die ich persönlich für meine Schreibe allerdings mittlerweile zu vermeiden suche) gerne dafür, meine Charaktere und ihre Stimmungen zu verfeinern. Sie knibbeln nervös an einem Taschentuch, werden müde, weil sie woanders sein möchten, beobachten nervös die Leute, etc.

 

Davon abgesehen hatte ich mal das gleiche Problem wie du: Einen endlosen Dialog, der meinen Charakter einführen sollte, und nichts, um die Anführungszeichen aufzulockern. Ich kam dann auf die Idee, den Dialog dafür zu nutzen, spätere Vorkommnisse anzudeuten.

 

Aus dem Fenster beobachtete der Prot zufällig eine recht banale Szene, wie ein Mann seinen Autoschlüssel im Gulli verlor. Als der Prot am Ende der Geschichte durch die Kanalisation floh, entdeckte er dort eben jenen Schlüssel und entkam. ;)

 

Anders gesagt: Längere Dialogzeilen sind geradezu fantastische Möglichkeiten, billig und ohne viel Platz zu verbrauchen sinnvolle Informationen einzustreuen.

 

Gruß, Marco!

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(Peter_Dobrovka)

Eine Standardregel wird es hierfür nie geben.

In einem ähnlichen Thread (Link ungültig) wurde dazu etwas von der anderen Seite gesagt.

 

Grundsätzlich bin ICH von Nebensächlichkeiten, sowohl in Dialogen als auch in der Handlung mehr als gelangweilt. Ich bin richtiggehend genervt.

 

Wer zwischen seinen Dialogen keine Handlung hat, hat eben keine. Klappernde Kaffeetassen sind da kein Ersatz, im Gegenteil.

 

Peter

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Liebe Anna,

 

was ich gern sagen würde wäre eine Wiederholung von Petra. Sie hat es super ausgedrückt!

 

Und, ich finde Dialoge wirken sich auch auf das Tempo aus, also wenns hastig zugeht, dann stehen da nur die Dialogzeilen, wenns gemütlich oder nachdenklich zugeht packe ich Dinge dazwischen, die Petra bereits erwähnte.

 

Nicht jeder Dialog wird besser durch alle möglichen Nebenbeschreibungen! Manchmal ist es wirkungsvoller ohne, manchmal ist es wirkungsvoller kleine Gesten mit einfließen zu lassen, kommt auf die Szene an. Zeit für Gedanken der Figuren sollte aber immer sein, zwischen den Dialogzeilen.

 

LG

Joy

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Liebe Leute,

für Claudi und wen es interessiert, die Illustration... ich bediene mich hemmungslos am eigenen Text (Stechapfel und Belladonna) ;-)

 

Ich führe eine Person, Tom, ein, der als sympathischer Freund der Protagonistin rüberkommen soll, aber auch als Computerfreak, der seine ganz eigene Lebensphilosophie hat. Also platziere ich ihn bei einer Computerreparatur, bei der er sich ihre Sorgen anhört... Dialog und Handlung verlaufen parallel:

 

„Dich schickt der Himmel, Tom!“ Ich erkläre ihm kurz, was mit dem Computer los ist. Aber dieser scheinbar ständig an Abwesenheit leidende Freund lässt mich nicht ausreden.

„Wenn ich dich so anschaue, ist dir aber nicht nur die Festplatte abgestürzt! Sag mal, da ist doch was mit deinen Schaltkreisen ...?“

Wenn er so spricht und dazu vielsagend lächelt, frage ich mich immer, ob er nicht die gentechnische Kreuzung aus Mikrochip und Beichtstuhl ist. Es tut gut, von Freunden auf Anhieb verstanden zu werden. Und so erzähle ich auch ihm die ungeheure Geschichte, die mir widerfahren ist, begleitet von Schluchzen, Flüchen und einem ständigen „Warum das mir?!“

 

***

 

Hanna, eine meiner Figuren, ist eine ganz bodenständige, etwas einfach gestrickte Frau, die nicht zu jeder Figur im Roman passt. Auf eine, die über sie nur die Nase rümpft, lasse ich sie deshalb im Dialog fallen und charakterisiere sie mit Sprache und Gestik:

 

Hanna bestellt ungerührt erst einmal eine Schlachtplatte. Sie sticht mit der Gabel in die Richtung von Janas Augen und grunzt: „Ich weiß von was ich red! Wenn mir mein seliger Arthur net was hinterlassen hätt, sondern seiner Freundin, dann säß ich jetzt da und müsst mer gleich en Millionär suchen! So hab ich Zeit.“

 

***

 

Ein kleines Beispiel dafür, dass man in einem Café nicht nur reden und Kaffee trinken muss (Dialog zwischen dem zweizentnerschweren Tom und der Protagonistin):

 

Tom grölt. Seine Lache wirkt zuerst wie ein kollektiver Genickschlag, schließlich reißt sie das ganze Lokal mit. Der Blumenständer vor seinem Bauch wackelt, die Sahneputte stürmt brüllend und röhrend durch den Milchwolkenhimmel, erschüttert ein paar Mascarpone-Berge in der Ferne und verebbt glucksend am Eisstrand.

„Was ist los?“, frage ich verwirrt.

„Na ... du ...!“

„Was ich?“

„Deine Frage!“

„Hab ich was gefragt?“ Ich kann mich nicht erinnern, laut gedacht zu haben.

Tom prustet immer noch, aber gedämpft in die Serviette. Luft zum Reden hat er genug.

„Du hast gefragt, ob man Glück aufschäumen kann.“

„Ach so. Oje.“

„Vergiss es! Es geht nichts über eine gepflegte Depression an einem frühherbstlichen Abend.“

 

***

 

Dann ein Kunstgriff, den man nicht zu oft ausreizen sollte... es ist nämlich hart am Kitsch. Protagonistin Karen trifft sich mit Jean, der sie verlassen hat. Erstes Gespräch nach der Trennung. Nebenher erlebt sie sich als Greyhound-Bus und sieht ihn als Busstation in ihrem Leben, der ganze Dialog wird durch die Greyhound-Fahrt unterbrochen:

 

„Du bist was ...?“, fragt er mit kratzender Stimme.

„Ich hab einen Freund. So wie du eine Freundin hast.“

Jean springt auf, rennt in der Küche herum und schreit jetzt fast: „Du wirst doch nicht etwa vor den Nachbarn! In meinem Haus!!!“

Ich bin zu verblüfft, um antworten zu können. Der Greyhound steht vor einem halb umgestürzten Halteschild in der Wüste. „Warum ... Was... ?“ Ich kann nur noch stammeln, mir geht das Benzin aus.

Stromausfall bei ihm. Der Fahrkartenautomat streikt. Seine Stimme schraubt am Wasserhahn: „Du wirst doch denen nicht etwa erzählt haben, dass wir ...“

Er muss nicht weiter reden. Ich kenne die Fahrpläne, die er aufgehängt hat. Schöner Schein City, Harmonie Town, Fassaden Village und schließlich der Fluss des ewigen Schweigens. Die Karosserie des Greyhound gerät auf dieser steinigen Strecke ins Vibrieren. Das anfängliche Glucksen wird zum Lachen.

„Aber Jean, du kannst doch nicht deine langjährige Ehefrau holterdipolter in diesem Kuhdorf zurücklassen und erwarten, dass sie für dich lügt!“

 

So, das muss als Illustration genügen. Was ich zeigen wollte: Man kann so ziemlich alles mit Dialogen machen, was man möchte. Geheimnis ist wohl immer wieder die richtige Dosis und Abwechslung... da feile ich am schlimmsten herum...

Und vieles ist Geschmackssache - ich bin ein Typ, der seine eigenen Dialoge kürzt, bis fast nichts mehr übrig ist;-)

 

@Jan: denkste. 2/3 sind geschafft, morgen geht's weiter. Und dann muss noch die gleiche Fläche Heu gerechent werden... Dafür belohnen mich in der Nacht riesige Schwärme von Glühwürmchen!

Also... die nächsten Tage werde ich die Arme nicht mehr bewegen können, keine Postings ;-)

 

Schöne Grüße,

Petra

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Liebe Petra,

geniale Illustrationen für Dialoge, bei denen man nicht mal merkt, wo das Gesprochene aufhört und das Szenario-Feeling anfängt... wie im richtigen Leben.

Schön für uns, dass Du heute noch mal die Heugabel gegen die Tastatur eingetauscht hast :s02

 

Und wehe dem, der Dich vom Forum wegzuziehen versucht... in diesem Fall sei Deinem Wunsch zum Trotz strikte Befehlsverweigerung angeraten!

 

Eigenen Senf brauch ich keinen mehr dazugeben - was auch immer mir dazu eingefallen wäre, ist hier bereits bestens ausformuliert worden.

 

Liebe Grüße

Gabi

Schachzüge, Störfaktor, Grenzenlos nah, Infinity/ alle bei Thienemann, &&http://www.gabriele-gfrerer.at&&http://teamor61.blogspot.com/

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Erst mal danke an alle, die mir geantwortet haben.

Ich werde mir das Ganze ausdrucken und später mal in Ruhe etwas dazu schreiben, momentan habe ich leider keine Zeit. Aber so ganz ohne Reaktion bei so vielen Antworten, das hätte ich dann doch unhöflich gefunden.

Im Wesentlichen mache ich es auch so, Handlung dort zwischen den Dialog, wo sie paßt und in der Art und Weise, daß sie die Stimmung der Personen unterstreicht. Mal sehen, vielleicht stelle ich ja doch mal einen solchen Dialog hier hinein.

 

In Summe denke ich ja auch, besser viel Dialog als zu viel Schilderung.

Das ist bloß bei diesen Psycho-Beziehungsgeschichten so eine Sache, vieles spielt sich eben vor allem in den Emotionen der Figuren ab.

 

Anna

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Ich sehe schon, Zeit für eine ausführliche Antwort bleibt mir im Moment nicht. Ich bin im Moment schon froh, wenn ich überhaupt kleine Beiträge schreiben und ab und zu mal eine Frage stellen kann.

 

Eure Antworten haben mir ziemlich weitergeholfen, in erster Linie haben sie mich aber darin bestätigt, daß ich mit meiner Art des Schreibens gar nicht so sehr auf dem verkehrten Weg war, wie ich bisher oft gedacht habe.

 

@Petra: Figuren durch die Art ihres Sprechens zu charakterisieren, ist eine gute Idee, ist aber bei meinem gegenwärtigen Projekt schwer, weil sie alle so ungefähr aus der selben Bildungsschicht stammen, ein bißchen versuche ich es schon, die eine redet schnoddrig, der andere eher gestochen, das sind aber schon alle Unterschiede, die ich machen kann.

 

Dialoge und Gedanken zu versetzen, auch das mache ich. Meine Güte, vielleicht ist das ja alles nicht so schlecht bei mir, auch vom Technischen her.

 

Anna

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