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Martina

Warten auf die Abrechnung

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Jedes Jahr, wenn die Fastenzeit beginnt, ist es mir ein Ritual geworden, meine Buchverträge herauszukramen und doch noch einmal den Passus zu lesen, der bestimmt, wann ich die Wahrheit über die Abverkäufe meiner Bücher erfahre. Überall heißt es da ähnlich: "Der Verlag wird über die Vergütungsansprüche des Autors einmal jährlich zum 31.12. eines jeden Kalenderjahres jeweils innerhalb von drei Monaten abrechnen ..."

 

Innerhalb von drei Monaten .... Warum ist es mir in fünfzehn Jahren noch nicht ein einziges Mal passiert, dass mein Honorarguthaben in der zweiten Januarwoche zur Auszahlung kam? Warum sind es immer die letzten Tage im März? Ob es am Anfangsbuchstaben meines Nachnamens liegt? Heißt hier vielleicht jemand Ackermann und ist dieser Glückliche bereits von der Honorarbuchhaltung offiziell über seine Abverkäufe informiert? :)

 

LG,

 

Tin

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Mich plagt da noch mehr die Neugier als die "Geldgier".

Wieviele Leute haben mich nun im Bücherschrank stehen http://smilies.montsegur.de/03.gif.

PS: Ich habe es auch noch nie erlebt, dass vor der letzten Märzwoche was gekommen ist.

Rabe

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Egal welcher Verlag, egal welches Jahr... es kommt immer auf den letzten Drücker. Allerdings hatte ich früher auch schon mal einen Verlag, dem ich erst eine Mahnung schicken musste, worauf die Abrechnungen künftig pünktlich am letzten Tag kamen.

Schöne Grüße,

Petra

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Hallo Tin,

 

Ende März ist doch sogar noch gut, ich hatte es jetzt einige Male, dass das Geld erst Ende Mai oder sogar Juni kam (und das trotz mehrfacher Mahnungen, Erinnerungen usw.). DAS ist wirklich ärgerlich. Glücklicherweise nur bei einem Verlag, der andere zahlt immer recht früh, oft schon im Februar oder zumindest in der ersten Märzhälfte.

 

 

Viele Grüße,

 

Michelle

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Hallo,

mein Fachbuchverlag kam meist auf den letzten Drücker, allerdings halbjährlich, dann habe ich mal mit dem Lektor gesprochen, der noch mehr Bücher von mir möchte und jetzt kriege ich die Abrechnung immer im Juli und im Januar, so Mitte des Monats.

Bei meinen Kochbüchern habe ich letztes Jahr schon zwei Abschläge (obwohl das nicht so vereinbart ist) und nach den Erfahrungen des letzten Jahres sind das meist 90% der Summe, so dass ich es ertragen kann, wenn die endgültige Abrechnung erst Ende März kommt.

Auch zu den Zahlen erhalte ich zwischendurch interessante Zahlen, so dass mein letztes Kochbuch in dem Verlag in den ersten vier Monaten nach Erscheinen 1200 Käufer gefunden hat.

gruss

herby

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Ich habe in der vergangenen Woche die Abrechnungen von zwei Verlagen bekommen, heute trudelte Post vom dritten ein. Alle, wie versprochen, noch im ersten Quartal, und alles in allem gibt es weder Grund zum Klagen noch zum Jubeln. Einfach weitermachen ;-)

 

LG,

 

Tin

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Ein Verlag schafft es seit Jahren, bis zum 15. Januar Abrechnng und Geld zu schicken.

Ein anderer nicht Mal bis Ende März. Letztes Jahr kam Abrechnung und Geld Anfang Juli - nach mehrmaligen Mahnungen und bitterbösen Telefonaten meiner Agentin. Ich ärgere mich darüber deswegen so sehr, weil wir AutorInnen uns ja auch an Termine halten. Ich habe z.B.noch nie einen Ablieferungstermin überschritten, meistens bin ich sogar zwei, drei Wochen früher fertig. Geht es um Änderungen, Druckfahenkorrekturen, Klappentexte o.ä. so bin ich auch immer superkorrekt und pünktlich.

In meinen Augen zeugt eine derart "verschleppte" Abrechnungspolitik von der Missachtung dem Autor gegenüber und stimmt mich eher traurig als sauer.

 

Liebe Grüße

Rebecca

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Gestern habe ich die endgültige Abrechnung für mehrere Bücher erhalten und ich muss sagen, der Verlag hat ganz gut geschätzt mit dem Vorschuss, den er mir im Dezember ausgezahlt hat, denn leider ist es nicht mehr geworden. Allerdings wurde auch insgesamt 200 Bücher weniger verkauft als im Jahr vorher, aber ich bin doch zufrieden.

gruss

herby

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Die Abrechnung kommt bei mir immer schon im Februar, das Geld aber erst traditionell am allerletzten Tag, nämlich dem 31. März. Na ja, mache ich ja z.B. bei der Steuer auch nicht anders. Bis zum letzten Tag kann es ja noch für einen arbeiten.

 

:s23 "Los, arbeite, du miese kleine Banknote!" :s23

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Ich fordere nur zögernd ein. Aber wozu auch drängen, wenn mir das Finanzamt eh wieder mehr als ein Drittel "Batzen" aus der Tasche zieht... :s08

Bei Vertragsabschluß (Eine Informationan mich, ein Vertrag zwischen Agent und Verlag) im Februar wurde mir ein Honorarvorschuß zugesichert. Zahlbar zu dem nämlichen Termin.

Monitäres kam nicht.

Habe heute mal meinem Agenten (ganz lieb) auf die Schulter geklopft. :s19

Die Auszahlung des restlichen Honorars soll zeitnah mit dem Erscheinen (sprich eine Sammleredition von Weltbild) im Juli stattfinden.

Naja, "schreiben" sollte ja auch nur ein Hobby sein....

Ich wußte doch nicht, wie sehr es mein Leben wird.

 

 

Zahlungmoralisch resigniert

Dagmar

Das Beste beim Diktieren ist, dass man Worte verwenden kann, von denen man keine Ahnung hat, wie sie geschrieben werden.

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Habe heute mal meinem Agenten (ganz lieb) auf die Schulter geklopft. :s19

 

 

Du solltest Deinem Agenten nicht auf die Schulter, sondern ganz gewaltig auf die Finger klopfen, denn das Geld zeitnah einzutreiben, genau das gehört mit zu seinen wesentlichen Aufgaben! Wenn er das vernachlässigt, da würde ich aber sehr nachdenklich werden.

 

Burkhard

Das neue Jugendbuch: "Der Reiter des Königs"&&Homepage Burkhard P. Bierschenck

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Ich sehe das ähnlich, Dagmar - Zahlungen zum Termin sicherzustellen, ist Aufgabe einer Agentur, die ja schließlich auch daran verdient. Im Geschäftsleben hilft weder lieb klopfen noch resignieren - man sollte da deutlichst auf der Einhaltung seiner Verträge beharren.

 

Ich sage das aus eigener Erfahrung. Als ich, damals noch ohne Agent, alles allein machen musste, hatte ich einen elend säumigen Verlag, der auch die Abrechnungen nie pünktlich schickte. Bis ich dem Verlag wie jedem anderen Kunden auch, 1., 2. und 3. Mahnung mit festgesetzten Fristen und Mahngebühren schickte. In der Folge war dieser Verlag bei anderen Kollegen immer noch lahm - ich hatte Geld und Abrechnung pünktlichst.

Es lohnt sich, nicht alles zu schlucken!

 

Schöne Grüße,

Petra

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Ihr habt Recht!

Ich weiß das, .... aber ich kann irgendwie nicht so recht aus meiner Pelle.

Ich bin wahrscheinlich die geborene Bittstellerin. :s09

Kann besser für die Interessen anderer, als für die Eigenen eintreten. AnnaS gab mir mit auf den Weg, ich müße mir ein dickes Fell zulegen, wenn ich in der Branche bestehen möchte... und auch mal die Finger von der Tastatur nehmen und diese zur Faust geballt einsetzten. Daran arbeite ich.

Fingerkrümmen. Durchatmen. Befehl: Faust ballen!

Entschuldige Tin, es ist Dein Thema! http://smilies.montsegur.de/11.gif

 

Nichts für ungut

Dagmar

Das Beste beim Diktieren ist, dass man Worte verwenden kann, von denen man keine Ahnung hat, wie sie geschrieben werden.

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