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Ruth

Kurzvita

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich habe mich jetzt entschlossen, mich mit meinen Kinderbuch-MS bei einer Agentur zu bewerben. Meine Frage an Euch: Was kommt in eine Kurzvita? Heirat? Geburtsdaten der Kinder? Entstehung von "irrelevanten", unveröffentlichten Texten? (Ganz konkret: schreib ich, dass ich seit 1995 Kurzgeschichten schreibe, obwohl ich mich mit denen nicht bei der Agentur bewerben will?)

 

Also, wenn das alles nämlich nicht da rein gehört, wird das eine verdammt kurze Kurzvita!

 

???

 

Ruth

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Hallo, Ruth!

 

Hier (Link ungültig) (Link ungültig) gab's mal einen thread dazu - was aber nicht heißen soll, daß dort schon alle Fragen beantwortet wurden.  :s21

 

(Ganz konkret: schreib ich' date=' dass ich seit 1995 Kurzgeschichten schreibe, obwohl ich mich mit denen nicht bei der Agentur bewerben will?)[/quote']

 

Ja, auf jeden Fall erwähnen!

 

Gruß

Jan

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Hi Ruth,

 

in der Vita darf/sollte man sich meiner Meinung nach ruhig sehr kurzfassen, besonders als noch Unveröffentlichter.  Nachfragen kann der Agent oder Lektor ja immer noch.  :)

 

(Und bloß nicht mit einer langen Liste von Veröffentlichungen bei Kleinstverlagen prahlen ;) )

 

Wenn du magst, schick ich dir meine Vita (einer Unveröffentlichten) zum Vergleich mal als PM.  :s12

 

Liebe Grüße

Janka

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Was möchtest Du, dass später im Klappentext Deines Buches steht?

 

Das wäre ein Anhaltspunkt für den Inhalt einer Kurz-Vita.

 

Meine Verlage veröffentlichen nämlich - mangels eigener Kreativität in dem Bereich - gerne, was ich meinem Agenten / oder ihnen vorgebe.

 

Gruß

Anna

Neu: Das Gold der Raben. Bald: Doppelband Die Spionin im Kurbad und Pantoufle

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@Janka: Das wäre klasse, vielen Dank!

 

@Jan: ich hatte nach "Kurzvita" gesucht, aber nix Gescheites gefunden. Vielen Dank!

 

@Anna: guter Tipp, auch an dich vielen Dank (kommt mir zwar ein bisschen vermessen vor, bei der Bewerbung bei der Agentur schon an den Klappentext zu denken :D, ist aber schön!)

 

lg

 

Ruth

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Annas Tipp unterstreiche ich!

Wenn man unterschiedliche Bücher schreibt, kann sogar die Vita den Schwerpunkt verändern.

Beispiel:

Du bist Börsenmaklerin, hast in schweren Zeiten mal als Klofrau in der U-Bahn gejobbt und hast einen Doktor in Angorahasenzüchtung.

 

Für ein Sachbuch über Hasen hängst du diesen Doktor raus, als Krimiautorin interessiert die Klofrau, die in die Untiefen des Lebens sieht. Und der Frauenroman über die toughe Powerfrau macht sich mit der Börsenmaklerin gut.

Wichtig ist also, was für das Buch wichtig ist. Das dürfen auch Nebensächlichkeiten sein.

 

Übrigens... das mit den Ehemännern... nur eine ganz persönliche Erfahrung: es fühlt sich verdammt komisch an, wenn ein Buch länger im Umlauf ist als eine Ehe dauert... und man dann immer lesen muss "lebt mit ihrem Mann...". Aber es hält einem Groupies vom Leibe :s06

 

Schöne Grüße,

Petra

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@Petra: o.k., o.k., hab verstanden! ;D

 

Und zu den sagenhaft facettenreichen Epochen meines Lebens kann ich mir ja überlegen, ob ich mehr das Studium raushängen lasse oder die beiden Geburten. Vielleicht interessiert die auch mein Dasein als Langzeitstillerin? Oder ich schreibe, dass ich lecker Sauerteigbrot backen kann ohne Backautomat. Oder...

 

(Fade out)

 

;D ;D ;D

 

Ruth

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Hoi allerseits!

 

Man soll ja nicht unbedingt mit Veröffentlichungen bei Kleinstverlagen protzen, aber wie sieht es mit einem selbstproduzierten Hörspiel aus? Mit No-Budget Kurzfilmen? Dasein als Buch-Rezensent? Ok, letzteres ist in unserer heutigen Internet-Kultur sicher recht inflationär mit Buchbegeisterten besetzt, aber könnten die anderen beiden Infos nicht eine gewisse Begeisterung fürs Geschichtenerzählen unterstreichen und auf eine Basis von Interessierten hinweisen?

 

Bin da echt ratlos.

 

Außerdem: Gibt es bestimmte formelle Regeln für eine Kurzvita? Oder genügt die entsprechende Überschrift mit der entsprechenden Info-Auflistung darunter?

 

Danke und Ciao!

Alf.

 

Edit: Ich meine natürlich formale Regeln :s18

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Hallo allerseits,

 

kurz sollte sie sein, (wie es auch schon im Wort drinsteckt) möglichst informativ und ein bisschen persönlich. Petras/Annas Tipp mit dem Seite-2 Text halte ich für sehr gut.

Die Kurzfilme und das Hörspiel kann man durchaus erwähnen, besonders, wenn beide Produktionen auch in Richtung des MS gehen. Ich würde mit dem Werdegang beginnen, dann Projekte und Veröffentlichungen nennen und in den letzten Satz die persönlichen Infos packen.

 

Liebe Grüße,

Natalja

P.S.: Dieser Rat gilt natürlich nicht für jeden Autor und jedes MS - wenn man als Betroffener ein Buch über die Vogelgrippe schreibt oder als Regionalautor einen HR über Castrop-Rauxel kann es natürlich besser sein, mit den persönlichen Infos zu beginnen und diese gut herauszuarbeiten!

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Mein Agent hat mir geraten für die Kurzvita, mit der ich meinen historischen Roman mit phantastischen Elementen bei den Verlagen einreiche, die Kinderbücher wirklich nur am Rande zu erwähnen.

Selbstproduzierte Kurzfilme und solche Sachen, würde ich auf jeden Fall erwähnen, denn sie zeigen, dass du im künstlerischen Bereich Projekte wagst und sie auch durchziehst. Das ist so wichtig, wie das Schreibtalent.

Rabe

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Hallo Ruth!

 

Meine Agentin hat meine doch sehr ausführliche "Kurzvita" (die kaum etwas mit der Schriftstellerei zu tun hatte) auf drei Sätze zusammengestrichen, mit den Worten: "Das reicht für die Verlage. Für mich war es aber sehr wichtig, das zu lesen."

Vielleicht ist es also nicht zu dumm, sich einem Agenten recht umfangreich zu präsentieren, weil die ja gerne wissen möchten, wen sie da vertreten wollen/sollen...

 

Grüße,

Marcel

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Vor dem Problem stand ich letzte Woche auch, habe mich dann entschieden, gar keine Vita zu schreiben, statt dessen lieber vier Zeilen, warum ich mich ausgerechnet für diese Agentur entschieden habe.

 

Mir liegt so etwas eigentlich überhaupt nicht, allerdings gab es gute Gründe, gerade diese Agentur anzuschreiben.

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Hallo, Alexander!

 

...habe mich dann entschieden, gar keine Vita zu schreiben, statt dessen lieber vier Zeilen, warum ich mich ausgerechnet für diese Agentur entschieden habe.

 

 

Das ist sicher sehr viel klüger als sich einen abzumurksen, denn zunächst interessiert die Agentur in erster Linie mal, ob Deine Texte was taugen.

 

Deshalb, Ruth, sieh die Sache locker; es gibt keine in Stein gemeißelten Vorschriften, wie man es machen muß (nur kurz sollte es wirklich sein  ;) ).

 

Gruß

Jan

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Ha, und wieder mal ne Unsicherheit genommen, dankeschön! :D

 

Dasein als Buch-Rezensent?

Wenn du für die FAZ oder die ZEIT schreibst, lohnt sich das zu erwähnen, sonst nicht unbedingt. ;)

 

Du lieber Himmel, die würden die Krise kriegen von dem Zeug auf den ich den "Empfehlung!"-Stempel klatsche :s22

 

Ciao!

Alf.

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