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Quidam

Lerato-Verlag

Empfohlene Beiträge

Genau wie Olga bin ich gespannt auf die "Weltenweber"-Antho, die meine erste Geschichte bei Lerato enthalten wird.

Außerdem habe ich mich bei "Nachtwald" und "Ladykillers" beteiligt. Wenn ich richtig informiert bin, jeweils mit anderen Herausgebern. Das ist vielleicht auch ganz gut so, denn nach dem Lektorat zu "Weltenweber" hat mich der entsprechende Hrsg., glaube ich, nicht mehr so lieb.

Ich war ein bisschen uneinsichtig (was keine generelle Eigenschaft meinereseits ist, wie andere Lektorate bestätigen dürften) und bekam darufhin eine ziemlich ruppige Antwort, die mich mit der Frage zurückließ, warum der gute Mann meine Geschichte denn ausgewählt hätte, wenn sie so schlecht sei. Trotz der Einwände meiner Stammlektorin, bin ich aber nett und höflich geblieben, habe alles angenommen, was ich vertreten konnte und alles abgelehnt, was ich nicht vertreten konnte (incl. einiger heimlicher Korrekturen des Lektorats) und schätze nun, dass meine Geschichte so erscheint (eine weitere Antwort gab es nicht).

War übrigens eine meiner ersten Geschichten, die ich je geschrieben habe. Bin trotz allem froh, dass ich sie untergebracht habe.

 

Lektorierte Grüße

Philipp

 

Twitter: @autorlekt

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@ Philipp ich hatte eigentlich einen positiven Eindruck von dem Hrsg. gehabt. Er hatte kaum was in meiner Story angekreidet und ist auf meine Verbesserungen seiner Verbesserungen eingeganen.

Allgemein waren aber seine Vorschläge gut.

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Na, dann werd ich mich mal auf Quidam als Referenz berufen, eine Horror-Story zusammenbasteln und sie für die Anthologie "Was steckt in dir?" einreichen. Hört sich ja alles ganz gut an.

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@ Philipp ich hatte eigentlich einen positiven Eindruck von dem Hrsg. gehabt. Er hatte kaum was in meiner Story angekreidet und ist auf meine Verbesserungen seiner Verbesserungen eingeganen.

Allgemein waren aber seine Vorschläge gut.

 

Das freut mich für dich. Ich wollte den Hrsg. auch nicht generell verteufeln. Mit uns hat es eben nicht so gut geklappt und ich bin mir sicher, dass er dafür einen anderen Schuldigen finden würde als ich.

 

Ich freue mich auf jeden Fall auf deine Geschichte, denn ich hab ja schon mal was schönes von dir gelesen :)

 

Und vielleicht lernst du ja beim Burgen-Projekt noch einen richtig bösen Herausgeber kennen ;)

 

Liebe Grüße

Philipp

 

Twitter: @autorlekt

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Na, dann werd ich mich mal auf Quidam als Referenz berufen, eine Horror-Story zusammenbasteln und sie für die Anthologie "Was steckt in dir?" einreichen. Hört sich ja alles ganz gut an.

 

 

Ich wollte zu der Antho auch was einreichen, doch Horror liegt mir nicht so. Vielleicht mag ja jemand die Idee verbraten? So ähnlich hätte die Geschichte ausgesehen:

 

Ich liege als Ex-Knacki neben meiner Partnerin. Ins Gefängnis musste ich, weil meine damalige Partnerin mit aufgeblatzten Bauch im Bett lag, tot natürlich, und ich des Mordes an ihr schuldig gesprochen wurde.

Was ich dem Richter nicht begreifbar machen konnte: Ich schwängerte in jener Nacht meine Partnerin und der Embyro durchlebte sein Leben in Sekundenschnelle. Er wuchs und wuchs, platzte aus dem Bauch, alterte mit jedem Moment Jahrzehnte und zerfiel zu Staub, noch bevor die Polizei eintraf.

Und dann hält mir die Partnerin neben mir das Kondom unter die Nase, und sagt: Es ist gerissen.

 

Naja.. vielleicht fühlt sich jetzt jemand inspiriert. :)

 

Grüße

Quiddy

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@Philipp: da sieht man nun wieder, wie verschieden die Meinungen bzgl. Lekotren, Herausgeber usw. doch sein können. Zwischen einigen stimmt die Chemie, zwischen anderen nicht.

 

Und vielleicht lernst du ja beim Burgen-Projekt noch einen richtig bösen Herausgeber kennen

hehe ... Ich bin eigentlich recht flexibel und vor allem kann ich bei solchen Projekten viel lernen. Ich gehe auf die Kritik ein. Solange der "böse Herausgeber" nicht sagt "Alles ist Mist, wir machen das jetzt ganz anders." ist alles okay :D

 

Bei der Horror-Ausschreibung werde ich evtl. mitmachen, wenn die Weltenweber-Anthologie qualitativ gut ist. Ansonsten nicht. Eine Story hätte ich jedenfalls parat.

 

Liebe Grüße,

Olga

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Ich würde das so sagen' date=' wie Jan. Bei den Heyne Jahresbänden SF ist z.B. immer Wolfgang Jeschke der Hrsg. [/quote']

 

Hallo Rocker,

 

wenn du mit "Jahresbänden" das SF-Jahr meinst, das wird schon seit einigen Jahren von Sascha Mamczak herausgegeben. Wolfgang Jeschke ist seit 2002 in einem sehr umtriebigen Ruhestand. Beide waren und sind die Cheflektoren der Heyne SF, und betreuen den jeweiligen Band redaktionell und herausgeberisch.

 

Liebe Grüße,

Natalja

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- Wie lange hast Du auf Antwort gewartet?

 

Quidams Begeisterung für diesen Verlag kann ich nicht teilen. Vor einem Jahr habe ich Lerato eines meiner Manuskripte gesandt. Bis heute habe ich keine Nachricht erhalten, auch auf mehrere Nachfragen in den letzten beiden Monaten nicht (vor einem halben Jahr habe ich für das Manuskript einen Vertrag von einem anderen Verlag erhalten). Der frankierte Rückumschlag wurde von Herrn Mothes ebensowenig genutzt, wie meine E-Mailadresse. :s07

Trotz Verständnis für manchmal lange Wartezeiten, finde ich ein solches Verhalten eines Verlegers inakzeptabel. Bislang ist mir bei der Verlagssuche zum Glück noch kein vergleichbares Ärgernis passiert.

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Hallo Quidam,

 

mittlerweile sind auch Jahre vergangen

 

in der Tat liegt die Eröffnung dieses Treads schon eine Weile zurück. Es tut mir leid, wenn sich deine Begeisterung inzwischen auch in Grenzen hält, zumal du in diesem Verlag bereits veröffentlicht hast. Mein Frust über das unannehmbare Verhalten des Verlegers musste einfach an passender Stelle heraus. Ich hoffe, du nimmst mir das nicht übel.

 

Liebe Grüße

Margit

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Hallo Margit,

 

es war ja 1. keine Kritik an mir. Zudem war es 2. eine berechtigte und sachlich vorgetragene Kritik - und so etwas verüble ich nie. :)

 

Überdies habe ich meine Rechte am Mondgeheimnis zurückerhalten.

 

Vieles ist einfach verdammt unglücklich gelaufen, und das tut mir persönlich leid, weil die Lerato-Macher sehr engagiert waren. Dass es jetzt auf diese Art so endet, ist für viele ärgerlich.

 

Trotzdem bin ich Lerato dankbar. Ohne diesen Verlag wäre mein Roman nicht veröffentlicht worden und stünde jetzt schon garnicht vor der Verfilmung.

 

Grüße

Quidam

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(Hans-Juergen)

Hallo Margit,

 

ich hatte, gestaffelt, vor einem halben und vor einem guten Jahr Lerato auch zwei Manuskripte angeboten und in beiden Fällen keine Antwort erhalten. Mich hatte das deshalb geärgert, weil ich beide Male vorab mit Herrn Mothes telefoniert hatte und meine MS dann mit einem guten Gefühl hingeschickt hatte.

 

Ich hatte mir nichts weiter bei der Sache gedacht, da es sich wohl in der Zwischenzeit bei den Verlagen durchsetzt, keine Rückantwort zu geben: Ich erlebe das in fast 50 % aller meiner Angebote an die verschiedenen Verlage. Aber dass sogar ein frankierter Rückumschlag in den papierkorb wandert (ich lege die nie bei), ist dann doch schon ein wenig unverschämt.

 

Wenn ich eure Meinungen so lese, bin ich richtig froh, dass meine MS inzwischen andere Verlage gefunden haben.

 

Hans-Jürgen

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Hallo Quidam,

 

 

es war ja 1. keine Kritik an mir. Zudem war es 2. eine berechtigte und sachlich vorgetragene Kritik - und so etwas verüble ich nie. :)

 

ich bin froh, dass du meine Worte richtig verstanden hast. :) Es gibt viele Foren, in denen die Leute grundsätzlich jede Kritik auf sich persönlich beziehen. Ich traue mich deshalb kaum noch etwas zu schreiben.

Wenn dein Roman vor der Verfilmung steht, hast du das vor allem deiner ausgezeichneten Schreibfertigkeit zu verdanken. Sicher muss der Roman zunächst veröffentlicht werden, doch ein gutes Manuskript findet irgendwann einen Verlag. Wäre es nicht Lerato gewesen, dann ein anderer.

 

Liebe Grüße

Margit

 

 

Hallo Hans-Jürgen,

 

mir ging es ähnlich. Ich hatte mit Herrn Mothes E-Mail-Kontakt, bevor ich mein Manuskript an den Verlag sandte. Deshalb war mein Gefühl erst mal positiv, bis zu viele Wochen ohne Nachricht verstrichen sind. Dass du von 50 % aller Verlage keine Rückantwort erhältst, stimmt bedenklich. Sind Verleger so sehr überlastet, oder nicht mehr kommunikationsfähig oder leiden die Umgangsformen unter der Fülle an Autoren auf dem Markt?

 

fragt nachdenklich

Margit

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Vieles ist einfach verdammt unglücklich gelaufen' date=' und das tut mir persönlich leid, weil die Lerato-Macher sehr engagiert waren. Dass es jetzt auf diese Art so endet, ist für viele ärgerlich.[/quote']

Ich kann Quiddam nur voll zustimmen. Das ist sehr traurig, gerade weil da viel Arbeit hineingesteckt wurde, weil sich Lerato einen Ruf aufgebaut hatte und jetzt ist alles in Scherben und als Autor kann man nur noch per Gericht den Verlag erreichen.

 

Hans Peter

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(Hans-Juergen)
Dass du von 50 % aller Verlage keine Rückantwort erhältst' date=' stimmt bedenklich. Sind Verleger so sehr überlastet, oder nicht mehr kommunikationsfähig oder leiden die Umgangsformen unter der Fülle an Autoren auf dem Markt?[/quote']

 

Hallo Margit,

 

ich glaube die Umgangsformen leiden, denn gerade die großen Publikumsverlage, die sicherlich die meisten Manuskripte bekommen, senden irgendwann (nach 100 Tagen) eine Absage. Dazu kommt noch, dass selbst eine Mail als Anstands-Ablehnung sehr schnell geschrieben ist.

 

Hans-Jürgen

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Ist denn der Lerato-Verlag nun endgültig Geschichte?

Mittlerweile gibt es auch die Homepage nicht mehr. Und Daniel Mothes scheint untergetaucht zu sein.

 

Irgendwie tut es mir im Herzen weh, habe ich dem Verlag doch immens viel zu verdanken.

 

Grüße

Quid

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Dann haben sie offenbar ihre Restbestände verkauft, mehr war wohl nicht mehr drin. Unsere Frankfurter Geschichten (mit JuliaB), die dort erscheinen sollten, blieben ja auch auf der Strecke.

Liebe Grüße, Susanne

 

"Books! The best weapons in the world!" (The Doctor)

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Hola,

 

als auch eine der Betroffenen (habe dort zwei Anthologien herausgegeben), finde ich es nur immer wieder bedauerlich, WIE wenig Respekt solche Personen ihren Vertragspartnern gegenüber erbringen, wenn man dann Monate nichts hört und im Grund per "Stille Post-System" erfährt, was wirklich Stand der Dinge ist.

Na ja, in Falle dieses Verlages, zeichnete es sich schon länger ab, das konnte man leider am gesamten Geschäftsgebaren erkennen, dass das System nicht funktionieren würde.

 

Das kann einem leider immer mal passieren, im Laufe eines Berufslebens, dass man nicht so "glückliche" Verbindungen eingeht , aber man sollte sie fair und offen beenden - das vermisse ich in diesem Fall.

 

Inselgruß, Alisha

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Hallo Alisha,

 

ja das finde ich auch sehr schade, dass der Daniel Mothes einfach von der Bildfläche verschwunden ist. ich hab öfters mit ihm telefoniert und nach Abschied klang das nicht. :-( Die Kathi Ohst ist aber sehr bemüht, das alles noch einigermaßen abzuschließen.

 

Mir tut es wirklich im herzen weh, weil die wirklich engagiert waren, auch wenn das für manche anders ausgesehen haben musste.

 

Grüße

Quidam

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Hola Quidam,

 

Du sprichst den Knackpunkt an: der Abschluss.

Ein Unternehmen - grade ein junges - kann sich immer in den Sand setzen.

Und die Zeichen waren schon länger da, das habe ich schon länger bemerkt, wenn ich als Herausgeberin oftmals wochenlang auf eine Antwort warten muss, Rezibuchversendungen zigmal anmahnen muss und und und.... das Konzept konnte im Grunde keinen Erfolf bringen.

 

Aber das kann wie gesagt, jedem Unternehmen passieren, das auf keinem Konzept steht, das der Branche angemessen "gestrickt" ist.

Was mich wirklich ärgert ist im Grunde die Respektlosigkeit, nicht das Gespräch zu den Autoren und Herausgebern zu suchen.

Denn es geht hier ja auch um Rechte, Abrechnungen und und und, die in der Luft hängen.

Und das geht gar nicht.

 

Inselgruß, Alisha

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als auch eine der Betroffenen (habe dort zwei Anthologien herausgegeben), finde ich es nur immer wieder bedauerlich, WIE wenig Respekt solche Personen ihren Vertragspartnern gegenüber erbringen, wenn man dann Monate nichts hört und im Grund per "Stille Post-System" erfährt, was wirklich Stand der Dinge ist.

 

Von mir ist dort auch mal ein Kurzkrimi in einer Anthologie erschienen. Vom "Verschwinden" des Verlages hörte ich hier zum ersten Mal. Was ich erwartet hätte: Eine öffentliche Erklärung oder zumindest eine Sammelmail an die Autoren, was Stand der Dinge ist und dass die Rechte an sie zurückfallen.

Da ich nie einen Vertrag hatte, gehe ich davon aus, dass laut Verlagsrecht die Rechte an mich zurückgehen.

 

Christa

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Müsste so sein. Somit könnte ich meine beiden Kurzgesch. auch zweitverwerten.

Liebe Grüße, Susanne

 

"Books! The best weapons in the world!" (The Doctor)

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Kati Ohst wird versuchen, dass sie mit allen Autoren ins Reine kommt und die Rechte werden an die Autoren zurück gehen.

Sie ist wohl an der Misere unschuldig.

Daniel Mothes scheint einfach untergetaucht zu sein - auch Kati kann ihn nicht erreichen. Eine ziemlich unangenehme Situation für sie, diese Ungewissheit.

Ich hoffe für sie das Beste und dass die Autoren mithelfen werden, den Verlag so schnell als möglich zu begraben, ohne großartige Schwierigkeiten zu machen.

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