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(Lars)

Was haltet Ihr von eBooks??

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HALLO!

 

Mal eben schnell eine Frage (muss sogleich fort):

 

Was haltet Ihr von ebooks?! Ich habe vor einigen Jahren schonmal von redersplanet Verträge für einige Meine Bücher erhalöten, die meine Bücher als eBook machen wollten. Als PDF ist das bei denen, glaube ich. Habe aber nie was unterschrieben (zumal natürlich die Rechte beim Verlag liegen).

Aber um den ging es nicht.

 

Ein Kollege hat für mich die Chance aufgetrieben, drei oder vier meiner Bücher als eBook erscheinen zu lassen. In vier Sprachen (Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch) gleichzeitig,m mit ISBN & Cover halt. Es handelt sich um Bücher, deren Rechte ich habe.

Es sind keine PDF-Bücher, sondern ein neues System. Man hat auf den Bildschirm ein richtiges Buch. Man kann darin bklättern, sogar Filme anklicken. Ich weiss leider nicht genau wie das System heisst (kann es nachreichen hier), aber kenne das von einem anderen Freund.

 

Was denket Ihr? Lohnt sich das? Immerhin bietet mein Freund mir für meine Bücher mehr als das Doppelte an Honorar.

 

Viele Grüße

Lars :s13

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(Peter_Dobrovka)

eBooks sind billig zu produzieren und deswegen billig im Vertrieb. Der Autor kriegt daher auch weniger.

 

eBooks sind unhandlich und wenig verbreitet. Man erreicht keinen großen Leserkreis.

 

Die meisten eBooks, die ich kenne, sind unlektorierter Schwachsinn. Man befindet sich also nicht in guter Gesellschaft.

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Hallo Lars,

du solltest dabei bedenken, dass du dir für diese Bücher den papierenen Markt verbaust... ich glaube nicht, dass ein Verlag noch Verträge macht, wenn etwas bereits als e-book veröffentlicht ist.

 

Neues System: mit Vorsicht zu genießen... so viele Reader und neuen Systeme sind klang- und sanglos vom Markt verschwunden. Es hat nur Sinn, wenn dein e-book ohne technischen Finessen und Downloads von Software von jedem User eingelesen werden kann!

 

Doppeltes Honorar (von was?): Bedenke, dass die Auflagen von e-books auch extrem gering sind!

 

Und frage dich vor allem, ob dein Zielpublikum zu den typischen e-book-Lesern gehört, das kann nämlich sehr sehr schwanken.

 

Ketzerfrage: Wozu brauchst du denn für ein e-book einen Verlag? Das kann man technisch heutzutage doch selbst machen?

 

Vielleicht hilft's als kleine Anregung...

 

Schöne Grüße,

Petra

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HALLO PETRA!

 

Ja, genau die Argumente von Dir habe ich auch im Kopf!!! Ich danke Dir für Dein Statement.

 

ICH als Leser habe immer lieber etwas aus papier in der Hand. Interessant ist aber, dass es in 4 Sprachen erscheinen soll. Die Rechte könnte ich behalten.

 

Ich sehe mir mal den Vertrag an - verieren werde ich ja nichts.

 

Was das selber machen angeht: nun: man muss ein Cover gestalten (geht noch), es mit einer ISBN versehen und bei Buchhändlern anmelden. Das kostet Geld - und das ist Mangeware ;D

 

Gruss

Lars :s13

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(Peter_Dobrovka)

ICH als Leser habe immer lieber etwas aus papier in der Hand.

Das geht ca. 90% aller Leser so.

Interessant ist aber, dass es in 4 Sprachen erscheinen soll. Die Rechte könnte ich behalten.

Ich würde anfragen, wer das übersetzt und ob man irgendwie die Rechte an den Übersetzungen kriegen könnte.

 

Was das selber machen angeht: nun: man muss ein Cover gestalten (geht noch), es mit einer ISBN versehen und bei Buchhändlern anmelden. Das kostet Geld - und das ist Mangeware  ;D

Wenn ich nur dafür Geld ausgeben müßte, könnte ich von meinem Kleinverlag bereits jetzt leben.

 

Peter

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Lars, hast du inzwischen mehr darüber herausgefunden? E-books sind nicht recht akzeptiert in Deutschland, aber in Amerika sind sie beliebt! Ich habe amerikanische Freunde, die sich ständig e-books runterladen, für 6 Dollar oder so, richtige dicke Bücher, und oft sind da wahre Schätze darunter. Autoren, die hoffen so entdeckt zu werden.

 

Gelesen werden die mit handelsüblichen e-book readern. Da gibts allerdings kein copyright-Schutz, denn diese Daten kann man sich vom reader direkt auf den PC laden und dann an andere weitergeben. Ist zwar verboten, aber ich weiß, dass es gemacht wird. So habe ich schon mal ein paar Auszüge gelesen und war überrascht über die zum Teil echt gute Qualität.

 

Aber wenn du drüber nachdenkst trotzdem eins einzustellen, das dann in Englisch erscheint, kann da durchaus was zusammenkommen, selbst wenn das Buch quasi verschleudert wird, bedingt durch den weltweiten Markt. Man könnte auch extra für den e-book Markt schreiben, und nicht die Manuskripte nehmen, die man gern gedruckt veröffentlicht hätte.

 

LG

Joy

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Hi Lars!

 

Ich finde e-books toll.

Nicht unbedingt, weil ich selbst so gerne Bücher in elektronischer Form lese, sondern weil ich das Gefühl habe, das Prinzip könnte Leute ansprechen, die das Lesen längst "verlernt" haben.

Einfach nur, weil es neu und anders ist, ein Trend, könnte es den Literaturmarkt kräftig ankurbeln, wenn das Medium sich in - sagen wir - zehn Jahren bewährt hat und jeder es mal ausprobieren will.

 

Vielleicht sehe ich das alles zu optimistisch, noch dazu, weil ich es selbst nie getestet habe, aber es wäre schon toll, gerade junge Leute wieder zum Lesen zu bewegen.

 

Ob ebooks das können? Keine Ahnung.

Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. ;)

 

Schöne Grüße,

Feline

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Hallo!

 

Hm, ich habe mich nicht weiter drum gekümmert. Aber habe noch Konatkt zu dem Verleger, der das in 4 Sprachen herausbringen will. Es ist ja - wie gesagt - beie PDF. Hier sind Infos, auch dieses Format der eBooks wäre das.

 

(Link ungültig)

 

Wenn ich dier Rechte behalte - dann mache ich das einfach mal :-)

 

Viele Grüße

Lars :s13

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Stefan Mühlfried

@Lars

Nachdenklich macht allerdings diese Textzeile auf der Seite:

 

"Autoren haben bei einem E-Book folgende Vorteile und Möglichkeiten:

 

* weniger Einstiegskosten für "Neulinge" ..."

 

"Weniger Kosten" bedeutet nach meinem Verständnis, dass sie irgendwelche Kosten haben ... ???

"Schriftsteller sollten gar keine Adjektive haben. Sie sind keine französischen oder australischen Schriftsteller, sondern einfach Schriftsteller. Am Ende sind sie ohnehin nicht mal ein Substantiv, sondern ein Verb: Sie schreiben." - Richard Flanagan

Blaulichtmilieu   -   Zur Hölle mit der Kohle   -   Der steinerne Zeuge

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Hallo,

 

ich halte von EBooks nichts. Bei dem Versuch, sich auf die Terrasse dieses durchzulesen, dürfte man scheitern. Naja, mit NoteBook dürfte es zwar gehen, aber liegende Position für sich selbst, fällt da aus. Spareffekt, das ist ein klarer Vorteil.

 

Beispiel: Ich besorge mir das EBook, da mein Bruder gern liest, kopiere ich das. Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Wenn nicht der Bruder, dann eben der Freund, egal, aber wenn der es mit EDonkey oder EMule zum freien Upload anbietet, dann dürften sich die Verkaufszahlen in Grenzen halten. Nur wegen der Veröffentlichung selbst, diese Methode zu wählen, das sollte man sich sehr gut überlegen.

 

MlG Marco

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Hallo!

 

 

@Stefan: Für mich würde das nichts kosten, ich arbeite bald so oder so dort als Redaktionsleiter. Ich würde auch kein Geld bezahlen - auch wenn es in Fremdsprachen kommt. ;D

 

@Pytanha: Ja - das ist ein Übel. Schon mit dem Laptom auf Terasse zu schreiben klappt kaum. Man sieht NIX.

 

Beste Grüße

Lars :s13

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Man braucht dazu keinen Laptop! Falls es jemanden interessiert werde ich mal meine amerikanischen Freunde fragen wie die Dinger genau heißen. Die kann man sehr gut lesen, überall, sind nicht größer als ein Buch.

 

@Marco: Das lohnt sich schon, auf English. 230 Mio. Amerikaner, und dann noch den Rest der englisch sprechenden Welt!

 

LG

Joy

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Hmm, der Beschreibung nach, erinnert es mich an die Teile, die auf der Enterprise genutzt werden :s01

 

Dann wäre so etwas interessant. Aber der negative Effekt mit den Raubkopien bleibt dennoch :-/

 

MlG Marco

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Das mag sein, aber ich denke das ist zu vernachlässigen. Auch nicht jeder Leser kauft mein Buch! Viele Leute verleihen Bücher an Freunde. Bei uns ist es meine Schwester. Die liest Bücher am Fließband und gibt sie alle an mich weiter.*g* Ist doch genau das selbe, oder?

 

LG

Joy

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Nicht ganz, heutzutage braucht man z.B. bei einem Spiel meist die CD. Also spielen ohne diese geht nicht. Geht schon, mit Crack, aber vorgesehen war das sicher nicht. Eine ausleierte CD kann ich natürlich auch weitergeben, aber kopieren und ohne Crack, da stößt man schnell an eine Grenze. Beim eBook nicht, einmal auf der HDD, kann man sie jedem zugänglich machen und der Uploader braucht die Datei nur zu öffnen und zu lesen.

 

Natürlich kann man auch in dem Fall so schwarz sehen wie ich, aber besser, jeder muß sich ein Original holen, also ein Buch :)

Man kann das ja zur Not auf einen Kopierer legen ??? Sowas will ich aber mal sehen ;D

 

MlG Marco

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Verstehe deine Bedenken, aber wie gesagt, halte das nicht für ein Problem. Ich habe im letzten Jahr bestimmt 30 Bücher gelesen, und keins davon gekauft! Schade für die Autoren, aber ich kanns mir nicht leisten jede Woche ein Buch zu kaufen. Ausgeliehen wird doch immer! Darauf bist du jetzt gar nicht eingegangen...

 

Die e-books kommen mit dem Hinweis, dass kopieren verboten ist. Wie auch immer, man macht sich strafbar. Eine meiner Freundinnen in den USA zeigt mir daher auch immer nur Ausschnitte. Sie hält sich dran die Bücher nicht weiterzugeben, aus Respekt für den Autor, und wegen der Rechtslage. Viele tun das, weils sich eigentlich nicht lohnt, denn die e-books sind sehr billig.

 

LG

Joy

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(Peter_Dobrovka)

Die e-books kommen mit dem Hinweis, dass kopieren verboten ist. Wie auch immer, man macht sich strafbar. Eine meiner Freundinnen in den USA zeigt mir daher auch immer nur Ausschnitte. Sie hält sich dran die Bücher nicht weiterzugeben, aus Respekt für den Autor, und wegen der Rechtslage. Viele tun das, weils sich eigentlich nicht lohnt, denn die e-books sind sehr billig.

Einer der wenigen Punkte, in denen die Nordamerikaner den Europäern moralisch weit voraus sind.

In Deutschland undenkbar, dieses Szenario.

 

Peter

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Sicher leiht oder verleiht man was. Daran ist grundsätzlich auch nichts auszusetzen. Wenn Du ein Buch verleihst, dann hast Du erstmal nichts weiter von dem Buch. Da gibts auch keine gesetzlichen Beschränkungen und verschenkt werden darf es schließlich auch. Software dagegen darf zwar auch verschenkt oder verliehen werden, aber man muß, sobald die Software den Besitzer auch nur vorübergehend, löschen von der HDD. Mit dem eBook ist es ähnlich, aber wie eben mit der Software, halten sich nicht alle daran.

 

Schau mal in die großen P2P-Foren, sehr viele davon haben eigene Sektionen nur für eBooks. Sicher gibt es ehrliche Leute, aber statistisch gesehen, gibt es auch genug unehrliche Leute. Mögen eBooks billig sein, kostenlos ist billiger.

 

MlG Marco

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Hallo!

 

Schade, dass ich nicht genau weiss, wie dieser "Typ eBook" heisst, den ich hier meine.

 

In den Staaten soll es sehr gut laufen und vom Leser angenommen sein.

 

Wie gesagt: es ist praktisch ein Buch auf dem PC. Man blättert wie ein richtiges Buch darin herum. Kann aber auch Passagen verlinken und auch Filme einbinden. hmmmmm

 

Beste Grüße

Lars :s13

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An alle Zweifler: Ihr habt durchaus Recht! Die Amis sehen das aber anders, deshalb könnte man einen Versuch dort ruhig wagen. (siehe Peters Kommentar)

 

@Lars

Ist eigentlich egal was für ein Typ das ist. Wenn er erfolgreich sein will, muss er kompatibel sein mit den handelsüblichen e-book readern (da gibts verschiedene "hand-held-devices"), damit er auch massenhaft vermarktet werden kann. Muss man sich dafür extra ein spezielles Gerät anschaffen, oder kann es NUR auf dem PC lesen, sehe ich schwarz. Die Amis mögen es bequem und unkompliziert.*g*

 

LG

Joy

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Die Tatsache, das eBooks um einiges billiger wie Bücher sind, macht die Sache interessant. Aber selbst eine Veröffentlichung damit? Jeder wie er möchte. :)

 

MlG Marco

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Ja, mich macht lesen auf dem Bildschirm auch ganz kirre. Bin Abends total geschafft wenn ich einen ganzen Tag lang geschrieben oder korrigiert habe und würde mir auch keinen e-book-reader zulegen. Aber das ist halt ein neuer Trend, und manche Schriftsteller gehen da voll mit. Stephen King zum Beispiel.

Ich habe 2 Artikelserien veröffentlicht, die bald als PDF erscheinen. Da wird man dann ja sehen ob die Deutschen sich das überhaupt runterladen, bin mal gespannt.

 

LG

Joy

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Ich werde mal am Wochenende mit meinem Kollen darüber sprechen. Er kommt her, da noch einiges andere getan werden soll.

 

Kost mich ja nicht. Und: Jeder Euro zählt :s19

 

Printverlage für die Bücher suche ich natürlich weiter :-)

 

Gruss

Lars :s13

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