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Geld vom Autor und kein DKZV - Glossabooks & Iris Kater

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Glossabooks hat das Ei des Columbus erfunden. Geld von Autoren verlangen und trotzdem kein Druckkostenzuschussverlag sein, das ist genial. Und so geht es, laut Homepage von Glossabooks:

 

"Ist "glossabooks" ein Druckkostenzuschussverlag?

 

Nein!

 

Sie bezahlen bei uns nicht für den Druck oder die daraus entstehenden Kosten, sondern für die Erstellung Ihres Buches (Lektorat, Mastering, Covererstellung, Satz usw.).

 

(Druckkosten zu verlangen wäre auch unseren Autoren gegenüber nicht fair, schließlich bezahlt im Nachhinein ja jeder Käufer für das gekaufte Buch die Druckkosten im Verkaufspreis mit. Deshalb werden diese von uns vollständig übernommen.) Bei vielen anderen Verlagen, die angeben "nur" einen Zuschuss zu verlangen, bezahlen Sie als Autor die gesamte Druckauflage.

Solche "schwarzen Schafe" der Verlagsbranche verdienen mit diesem Druckkosten"zuschuss" und dem Verkauf doppelt und haben kein Interesse mehr an einer Vermarktung oder dem Verkauf Ihres Buches."

((Link ungültig))

 

Merke: Wir wollen Geld von unseren Autoren, aber das ist "nur" für das Lektorat. Andere, auch die hatten wir schon hier, verlangen "nur" für den Vertrieb Geld.

 

Dennoch bleibt festzuhalten: Verlage, die Geld von ihren Autoren verlangen, unterlaufen immer das übliche Verlagsprinzip: Der Verlag zahlt die Autoren, nicht umgekehrt.

 

 

Hans Peter

 

PS: Glossabooks gehört zu einer Verlagsgruppe mit dem Iris Kater Verlag.   Ob der ebenfalls "Lektoratskosten" erhebt, ist mir nicht bekannt. Aber vielleicht weiß der eine oder andere mehr darüber, gerne auch per PM.

 

PPS: Dieser Eintrag wurde natürlich mit Andreas abgestimmt!

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Genau! Jetzt wo Du das hier schreibst, erinnere ich mich wieder an diese (edit) Leute!

Ich habe vor einem Jahr mal dort mein Manuskript hingeschickt, aber nur, weil der Iris Kater Verlag auch als normaler Verlag arbeitet, auch für Jugendbücher. Und den wollte ich ja erreichen.

(edit)

Mein Manuskript hätte ich damals für 4000 Euro oder so veröffentlichen können.

Eigentlich hätte ich schon stutzig werden sollen – der Mensch, der mir antwortete, hatte unten in der E-Mail riesengroß verschiedene Bankverbindungen angegeben …

 

Ulrike

 

Edit: Beleidigende Formulierungen entfernt - Thot

www.ulrikerylance.com

 

"Überfall im Hühnerstall", dtv junior , 2023

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Von mir wollten sie nur 2800 oder so. :s21 Ob das jetzt ein gutes Zeichen ist? ;)

 

Aber Scherz beiseite: Ich denke, in gewissem Sinne kann man so etwas als Erfolg sehen. Anscheinend sind die Warnungen vor DKZV mittlerweile - auch dank fairlag - so weit herumgekommen, dass die Leute erst einmal misstrauisch fragen: "Sie sind doch wohl kein DKZV?" Immerhin.

Das ruft nun diese Tricksereien hervor. Na ja.

 

Aber es heißt eben, dass die Problematik bekannter wird.

 

Findet

 

Inken

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Das ruft nun diese Tricksereien hervor. Na ja.

 

Das stimmt - leider. Den Verlagen und Agenturen fallen immer neue Möglichkeiten ein, den Autoren das Geld aus der Tasche zu ziehen. Und allesamt sind keine DKZV...

Da gibt es noch das Beispiel der Agentur, die höflich und ausführlich auf Einreichungen reagiert, das Potential des Autors lobt, aber im Moment noch keine Chance auf eine Veröffentlichung sieht. Dafür bieten sie ein Coaching am MS an....

 

Und allesamt wollen doch nur das Eine: Unsere Kohle. Und wenn die erst mal geflossen ist, dann können wir uns von einer Veröffentlichung verabschieden. Die haben ja dann, was sie wollten!

 

Also: Finger weg von solchen, in meinen Augen, Betrügereien. Das ist aber wie gesagt nur meine persönliche Meinung.

 

Grüße

Katrin

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Ja, einige Anbieter sind sehr kreativ. Der Reiseliteraturverlag z. B. schreibt auf seiner Website ((Link ungültig)), er sei kein DKZV. Unter "Arbeitsweise" heißt es dann:

"Aus diesen Überlegungen ergeben sich drei verschiedene Vertragsmodelle, die wir dem Autor anbieten. Diese Vertragsmodelle können in unterschiedlichem Maße eine Unkostenbeteiligung oder eine Abnahme von Büchern zu Sonderrabatten einschließen, sind aber auch mit deutlich überproportionalen Margen für den Autor ausgestattet."

Es handelt sich demnach um einen seriösen "Unkostenbeteiligungsverlag"; Abkürzung wäre: UBV! ;D

 

Ich habe übrigens in einen Reisebericht hinein gelesen und das Grausen bekommen. Nach der angebotenen Qualität zu urteilen, gibt dieser UBV ;) kein Geld für professionelle Lektoren aus. Warum auch? Sollen die Autoren doch sehen, wie sie ihre mit Sonderrabatt erstandenen eigenen Werke an die Leser bringen.

 

LG Gertraude

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