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Burkhard

Vom Umgang mit Absagen

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Warum sich das Leben schwer machen? Absage ist Absage. Der Wortlaut ist doch völlig egal und ändert nichts daran, dass der Verlag das Manuskript eben nicht will.  Halbwegs freundlich formulierte Absagen streicheln vielleicht das verletzliche Ego eines Autors, es bleiben aber Absagen. Ab damit in den Papierkorb, Blick nach vorne, weiter versuchen. Was denn sonst?

Das neue Jugendbuch: "Der Reiter des Königs"&&Homepage Burkhard P. Bierschenck

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Ab damit in den Papierkorb' date=' Blick nach vorne, weiter versuchen. Was denn sonst? [/quote']

 

Nicht in den Papierkorb! Ich hab alle meine Absagen noch. Eine stattliche Anzahl, von allen wichtigen deutschen Verlagen – auch von denen, bei denen ich heute veröffentliche... :s21

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Ja, aber dann in so was wie einem Einweg-Sparschwein aufheben. Also in etwas, das man nicht ohne weiteres aufkriegt (z.B. bei akuten Anfällen von Verzweiflung und Selbstdemontage), sondern in einem Behälter, den man ein paar Jahre später in gehobener Stimmung genüsslich zertrümmern und sich am Inhalt ergötzen kann.

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Ich halte es eher mit Burkhard.

Wenn man etwas verkauft, und das tun wir ja, dann muss man an Türen klingeln. Und dass da einem mehr vor der Nase zugeschlagen werden als anders herum, das ist normal. Im Vertrieb, wo ich herkomme, ist dies ganz normales Tagesgeschäft. Es macht zwar keinen Spaß, aber man muss sich dagegen abhärten, beziehungsweise wieder neu motivieren. Und dazu gehört für mich, dass man die Absage einfach vergisst. Abhaken. Statistik. Nicht mehr. ;)

 

LG

Ulf

Die Montalban-Reihe, Die Normannen-Saga, Die Wikinger-Trilogie, Bucht der Schmuggler, Land im Sturm, Der Attentäter, Die Kinder von Nebra, Die Mission des Kreuzritters, Der Eiserne Herzog, www.ulfschiewe.de

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Ab damit in den Papierkorb' date=' Blick nach vorne, weiter versuchen. Was denn sonst? [/quote']

 

Nicht in den Papierkorb! Ich hab alle meine Absagen noch. Eine stattliche Anzahl, von allen wichtigen deutschen Verlagen – auch von denen, bei denen ich heute veröffentliche...  :s21

 

Darf ich fragen, warum Du die aufbewahrt hast?

 

@Olivia: Nicht entmutigen lassen und einfach woanders versuchen.

 

Liebe Grüße

Maren

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Ich führe auch Buch darüber. Allein schon, um mir die Peinlichkeit zu ersparen, dasselbe MS zweimal beim selben Verlag einzureichen... ;)

 

Inken

 

Ja, aufschreiben, wann ich wo was hinschicke, mache ich auch immer.

Aber Absagen aufzuheben (noch dazu Standardabsagen) käme mir nicht in den Sinn. Die werden geschreddert und kommen ins Altpapier.

 

Liebe Grüße

Maren

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Hallo in die Runde,

 

ich lege eine Liste an: Verlag/versandt am/Antwort und versuche, beim Ausfüllen möglichst wenig Emotionen zuzulassen (es sei denn bei Zusagen  ;)). Die Anschreiben der Verlage entsorge ich. Allerdings fand ich neulich in einem versteckten Ordner eine Absage, die mich vor Jahren sehr getroffen hatte. Ich muss sagen, dass der Text gar nicht so negativ war. Also doch die Schriftlage aufheben?

 

L. G. von

Sabine

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Hallo,

 

also ich sammle meine Absagen auch, irgendwann - da bin ich sicher - wird der Stapel Zusagen größer sein - der Weg ist das Ziel :s21.

 

LG

 

Lothar

Es ist unsinnig die Geschwindigkeit zu erhöhen, wenn man in die falsche Richtung läuft

 

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Ich habe meine Absagen auch gesammelt, ein schöner Ordner voll. Naja, vielleicht weniger schön, doch die Inhalte sind so ziemlich gleich. Standardabsagen!  ::)

 

Trotzdem muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich mein Erstmanuskript (ist wenigstens schon ein paar Jahre her) tatsächlich mal eine zweites Mal zu einem Verlag geschickt habe. Das war wirklich peinlich! Offenbar ist meine Buchführung zu schlampig  :D

 

Ich empfehle auch, keinen weiteren Gedanken daran zu verschwenden und einfach weiter machen. Es wird schon ...

 

LG Silvia

Die Trevelyan Schwestern - Jetzt geht es um Liebe

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Ab damit in den Papierkorb' date=' Blick nach vorne, weiter versuchen. Was denn sonst? [/quote']

 

Nicht in den Papierkorb! Ich hab alle meine Absagen noch. Eine stattliche Anzahl, von allen wichtigen deutschen Verlagen – auch von denen, bei denen ich heute veröffentliche...  :s21

 

Darf ich fragen, warum Du die aufbewahrt hast?

 

Weil ich so einer bin, der alles aufbewahrt... Zum Leidwesen meiner Frau. :s03

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Wenn man etwas verkauft, und das tun wir ja, dann muss man an Türen klingeln. Und dass da einem mehr vor der Nase zugeschlagen werden als anders herum, das ist normal.

 

Genau. Für solche Situationen gibt es einen schönen Spruch: Ein einziges "Ja" macht beliebig viele "Neins" irrelevant.

 

Auf den bin ich aber witzigerweise schon viel früher gestoßen, in meiner Studentenzeit, als ich öfter mal auf Wohnungssuche war. Damals war das was höchst Dramatisches, wo einem jeder erzählt hat, wie schlecht die Chancen stehen usw. usf., was mich dann auch immer schön entmutigt hat – bis mir klar wurde: Es ist egal, wie die Chancen stehen. Was ich brauche, sind nicht Wahrscheinlichkeiten, was ich brauche, ist genau 1 Wohnung. Und ich muss so lange suchen, bis ich die habe.

 

Irgendwie ist das mit Verlagen so ähnlich, oder?

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Wobei es sich möglicherweise ein wenig besser anfühlt, wenn fünf Wohnungsinhaber anrufen, bitten, sich die freie Wohnung anzusehen und man dann die beste aussuchen kann.

 

Es soll ein paar Schriftsteller geben, denen es so geht. : :s02

 

Gruß Eva

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´Nabend!

 

Ich habe meine Absagen bisher auch alle fein säuberlich abgeheftet. - Weil ich einer von den "Jetzt-erst-recht"-Menschen bin.

 

Außerdem finde ich es interessant später noch mal drüberzuschauen und zu sehen, was man trotzdem schon geschafft hat.

 

Liebe Grüße,

Jenni

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Auch ich hefte jede Absage ab. Das hat mehrere Gründe:

- irgendwann muss ich der Steuer vielleicht beweisen, dass ich tatsächlich all das versucht habe, um ein Manuskript unterzubringen

- ich schicke Manuskripte ohne mit der Wimper zu zucken auch mehrfach an den selben Verlag - allerdings etwa 2 Jahre später, komplett überarbeitet und i.d.R. mit einem neuen Titel und Expose versehen; zwei meiner Veröffentlichungen haben auf dem Weg ihr Ziel gefunden

- Absagen, die auf den ersten Blick nichtssagend wirken, können viiiiiel später manchmal doch Aufschluss geben, woran es gehakt hat

- wenn ich den Wortlaut habe, kann ich mich bei späteren Kontakten besser auf etwas berufen

Außerdem habe ich schon manchen Kontakt mit Lektoren wieder aufgegriffen, die ich einige Zeit später bei anderen Verlagen wieder fand. Da finde ich es leichter, den wieder aufzufrischen, wenn ich mehr weiß als in eine Tabelle passt.

 

Viele Grüße

 

Sylvia

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Auch ich hefte jede - ich schicke Manuskripte ohne mit der Wimper zu zucken auch mehrfach an den selben Verlag - allerdings etwa 2 Jahre später, komplett überarbeitet und i.d.R. mit einem neuen Titel und Expose versehen; zwei meiner Veröffentlichungen haben auf dem Weg ijr Ziel gefunden

 

Interessant.

Heyne hat es bei mir damals trotzdem bemerkt.

In der etwas ärgerlichen Absage stand dann: " ... immer noch nicht interessiert sind!"

 

Schön, dass es bei dir geklappt hat.

Liebe Grüße

Monika

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Ich habe meine Absagen auch gesammelt, und das, obwohl ich keine bin, die alles aufhebt. Mittlerweile stecken sie (seit Jahren) alle zusammen in einer Folie, und ganz oben steckt die erste Zusage.

 

Leider ist der Zusagenstapel natürlich nicht höher geworden, weil es schriftliche Zusagen ja höchstens ganz am Anfang gibt.

 

Ich kenne übrigens auch so einen ähnlichen Spruch, der geht (ungefähr) so: Es ist egal, wie oft man niederfällt. Man muss nur ein einziges Mal mehr aufstehen.

 

Und so ist es wohl beim Erfolg. Tut ganz gut, sich das dann und wann zu sagen!

 

Saskia

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In der etwas ärgerlichen Absage stand dann: " ... immer noch nicht interessiert sind!"

 

Ich lach mich kaputt! Ehrlich? Das ist ja krass. Immer noch nicht interessiert ... da hatte jemand Humor. :s02

 

Ich habe meine Absagen weggeschmissen, nachdem ich verlegt war. Wollte mich an den Frust nicht mehr erinnern müssen. Bin auch zu praktisch veranlagt, um alles jahrelang aufzuheben. Mehrfaches Umziehen verlangte auch gründliches Ausmisten. Dabei kommt schon mal was weg, was ich besser behalten hätte, aber na ja. Man muss vorwärts schaun, nicht rückwärts! ;)

 

LG

Joy

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Hallo Joy,

 

es kam sogar noch besser.

Nachdem mein Erstling dann bei erschienen war, hatte der Verlag Heyne wohl die TB-Rechte angeboten - und Heyne hat abgelehnt.

 

Unwissend wie ich war, habe ich nur wenig später ein anderes MS an Heyne geschick und bekam eine Absage in der sinngemäß so etwas stand wie:

 

Wir haben ihren Erstling zweimal abgeleht und wollten  auch das Taschenbuch nicht. Wie kommen Sie dazu, uns noch einmal etwas anzubieten ( natürlich viel freundlicher und durch die Blume, aber verstanden habe ich es schon   :s01 )

 

Heute ist das TB von Elfenfeuer in der 7. Auflage und die damalige Lektoratsleiterin von Heyne war eine Zeitlang meine Chefin bei Piper. Wir verstehen uns sehr gut.

 

So kann es manchmal kommen  :s17

 

Liebe Grüße

Monika

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Hallo Monika,

das ist ja kurios! :s01

Und was sagt sie zu der Absage aus heutiger Sicht? Wahrscheinlich wird da nur drüber gelacht. ;) Habe solche Sachen schon öfter mal gehört aus der Branche.

 

Das sollte allen Mut machen! Zwar muss man sich Gedanken machen, wenn man massenweise Absagen bekommt, aber eine Absage bedeutet auch nicht gleich, dass das MS schlecht ist. ;) Es ist auch Glück dabei, veröffentlicht zu werden! Das Glück nämlich, dass es genau diesem Lektor grade gefällt!

 

LG

Joy

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Es ist auch Glück dabei, veröffentlicht zu werden! Das Glück nämlich, dass es genau diesem Lektor grade gefällt!

 

 

 

Und dann muss das MS noch in die momentane Unternehmenspolitik passen, beziehungsweise der Lektor muss es 'durchdrücken' können... ;)

 

Liebe Grüße,

 

Inken

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Hallo da draußen,

 

meine ersten Absagen kassierte ich, als ich mir in den Kopf gesetzt hatte, ein Buch zu veröffentlichen. Es waren die üblichen Vordrucke - von A bis Z, jeder Verlag war vertreten. Zuerst ist man ein klein wenig erschlagen, doch dann richtete ich mich wieder auf und versuchte mich zu verbessern, schrieb ein andere Script ... schließlich wurde es irgendwann ein Mix auf Absagenvordrucke bishin zu Antorten mit kleinen persönlichen Anmerkungen (offenbar war die Idee gut, die Ausführung noch zu mangelhaft) Schließlich kam ein weiteres Projekt. Es gab drei Zusagen und drei Absagen, ein Verlag antwortete zunächst nicht.

Ich kam bei einem kleinen Verlag unter und schrieb ein relativ erfolgreiches Buch. Ein zweites folgte und "ging" ebenfalls. Kurioserweise erreichte mich die noch ausstehende vierte Absage.

Es wurden drei Bücher, ein viertes und aus dem Kleinverlag wurde ein Großverlag. Und nun sage ich bzw. meine Agentur den Verlagen ab. So wandelt sich das Bild.

 

Was will ich damit sagen ...

 

Kurzum, man sollte nicht versuchen aus der Absage die kleinen Bestätigungen zu filtern, um dann am Ende zum Schluß zu kommen, hey ich bin gut ... aber die wollen mich jetzt noch nicht ... man sollte an sich arbeiten und sich stetig verbessern. Und da gibt es viel, das man tun kann.

 

Es ist tatsächlich so, dass manche Projekte nicht in die Verlagsausrichtung passen. So wurde mein aktuelles Projekt von einem renommierten Verlag abgeleht (Sachkunde und Ausrichtung waren da die Gründe), ein anderer Verlag machte es - und es wurde im Verlagsrahmen zum Bestseller.

 

Aber ich denke, dass ich im Gegensatz zu meinen früheren Manuskripten auch eine ganze Spur professioneller wurde.

Und manche Projekte biete ich dem gleichen Verlag auch zweimal an, da kann sich durchaus in der Programmstruktur etwas ändern und man hat genau das in der Hand, das aktuell gesucht wird (aber vor Monaten noch keine Rolle spielte).

 

Also, auch die notwendige Selbstkritik nicht vergessen ... wenn etwas wirklich gut ist, dann bekommt es auch seine Chance.

 

Schöne Grüße

 

Uli

Max Zorn - Sturmnacht (Thriller nur bei Weltbild)

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Hallo allerseits,

 

Absagen sind nun einmal ein Teil unseres Geschäfts - damit müssen wir leben lernen, auch wenn das verdammt mühsam ist, denn mit jeder Idee versuchen wir ja einen Teil von uns zu verkaufen. Den Schriftverkehr würde ich mir aufheben, sofern dies für das Büro nötig ist, aber ansonsten unterliege ich keinen masochistischen Zwängen und muss mir nicht ansehen, wer mich nicht wollte (meist funktioniert mein Gedächtnis auch so gut, dass ich mir das merken kann).

 

Absagen haben nicht immer persönlich etwas mit dem Autor zu tun, sondern häufig mit dem Verlagsprogramm, mit gewissen Vorlieben und Abneigungen, die ein Außenstehender (manchmal sogar die Agentur) nicht kapiert/kapieren kann.

 

Ich erzähl' Euch mal den Umkehrschluss: Meine neue Agentur bekam einen Rappel und meinte, einen Drei-Buch-Vertrag für mich organisieren zu müssen (klasse Idee!). Ich schrieb also vier Exposes zur Auswahl, von denen zwei auf unserer Prioritätenliste (die Meinung meiner Agentin deckte sich da mit meiner) oben standen, die anderen abgestuft eher schmückendes Beiwerk waren. Diese vier Exposes wurden inzwischen drei Verlagen angeboten - mit einem überraschenden Ergebnisse: Es sind Zusagen, aber alle drei (äußerst namhafte) Verlage haben eine andere Prioritätenliste. Ich hätte also, wenn ich möglicherweise nur das "Schlußlicht" an den jeweiligen Verlag geschickt hätte, eine Absage riskiert.

 

In diesem Sinne: Kopf hoch!

 

Viele Grüße

Micaela

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Bis ich endlich einen Verlag für mein erstes (ich arbeite gerade am zweiten) Buch fand, das hat wirklich Monate gedauert und natürlich habe ich auch viel falsch gemacht. Neben unzähligen Absagen von Verlagen und Agenten hatte ich aber auch mit einem Verlag und einer (ziemlich bedeutenden) Agentur zu tun. Bei beiden bin ich durch das Vorlektorat gerutscht und beide waren so nett, mir auf mein höfliches Nachfragen hin, zu sagen WARUM sie nicht sofort ekstatisch zugriffen. Ich war verunsichert. War ich überhaupt in der Lage zu schreiben? Würde ich jemals etwas Druckreifes hinbekommen?

 

Bei betreffendem Verlag stellte sich dann heraus, dass der Grund war, dass meine Geschichte (ein historischer Roman) leichte, mystische Anklänge hatte und das bei dessen Zielgruppe nicht gern gesehen wird. Aha. Darum, also. Aber der schönste E-Mail-Wechsel fand zwischen mir und dem Agenten statt. Ich fragte ihn sinngemäß, ob er denn meine, dass ich mir lieber ein anderes Hobby suchen solle oder ob er Hoffnung für mich sähe.

 

Er antwortete prompt: "Nein, nein, Herr Leue, Sie können schreiben, keine Frage. Ich weiß nur nicht, warum ich Ihr Buch lesen soll."

 

Klingt vielleicht doof, aber das war extrem wichtig für mich! Ich wusste nämlich nun, dass es nicht an mir lag, sondern an meiner Story, bzw. an ihrer Positionierung (ein Buch ist ein Produkt!). Also fragte ich mich nun WARUM einer das drucken sollte und bin dann nach weiterer, intensiver Recherche an meinen Verlag gekommen. Ein kleinerer, aber wirklich bravosröser Verlag, der genau zu meiner Geschichte passte und schließlich haben sie es genommen.

 

Was ich damit sagen will, ist, dass Standardabsagen völlig wertlos sind. Nur eine Absage, die ein wenig mehr davon preisgibt (in welcher Form auch immer), WARUM ein MS abgelehnt wurde, hilft dem Verfasser weiter. Ich würde bei Kontakten, die auch nur den Ansatz von Individualität in der Absage mitklingen lassen, IMMER nachfragen und dann eben entweder die Geschichte nochmal überarbeiten, mich auf Spezial- und Nischenverlage fokussieren etcpp. Ich habe als Begründung auch gesagt, dass ich um Mithilfe zu meiner Verbesserung bitte, um Verlage und Agenten zukünftig mit schlechten MS zu verschonen ;D

 

Liebe Grüße und viel Erfolg

 

 

Alf

"Man muss noch Chaos in sich haben,

um einen tanzenden Stern zu gebären."

Friedrich Nietzsche

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