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(Maiken)

Günter Grass: Tagebuch von 1990

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"Aber die Blechtrommel", heißt es immer, wenn man sich kritisch zu Werk und Person Grassens äußert, schreibt Stuckrad-Barre über den Besuch einer Lesung von Günter Grass. Es ist der interessanteste und mutigste Bericht, der über den Literatur-Nobelpreisträger von 1999 und das selbsternannte deutsche Gewissen in letzter Zeit veröffentlicht wurde. Sehr lesenswert.

 

(Link ungültig)

 

Herzliche Grüße

Maiken

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Offenbar war das ganze eine gute PR Aktion von Stuckrad Barre, jedenfalls meldet auch "Bücher" stolz, dass es dabei war:

 

"Bei der Vorstellung von Günter Grass’ Tagebuch des Jahres 1990 probt Benjamin von Stuckrad-Barre den Aufstand gegen dden Nobelpreisträger. BÜCHER war dabei."

 

Schon etwas seltsam. Vor allem wenn Stuckrad Barre den eigenen Bericht unter dem Titel "Günther Grass macht Stuckrad Barre lächerlich" veröffentlicht. Offenbar will da jemand Nachfolger werden und verwendet schon mal die Eitelkeiten selbst, für die bisher GG bekannt war?

 

Hans Peter

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Schon etwas seltsam. Vor allem wenn Stuckrad Barre den eigenen Bericht unter dem Titel "Günther Grass macht Stuckrad Barre lächerlich" veröffentlicht. Offenbar will da jemand Nachfolger werden und verwendet schon mal die Eitelkeiten selbst, für die bisher GG bekannt war?

 

Muss zugeben, so ähnliche Gedanken hatte ich beim Lesen auch. Das ganze wirkt wie eine einzige Parodie: Literaten unter sich.

Gruß

Bea

"Wer nicht weiß, in welchen Hafen er will, für den ist kein Wind der richtige." Seneca

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So ein Unsinn. Es dreht sich doch nicht immer alles um PR! Hier hat sich einmal jemand gründlich und kritisch mit Grass auseinandergesetzt. Gerade der Vergleich mit Kempowski ist schlau.

Gruß

Maiken

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So ein Unsinn. Es dreht sich doch nicht immer alles um PR! Hier hat sich einmal jemand gründlich und kritisch mit Grass auseinandergesetzt. Gerade der Vergleich mit Kempowski ist schlau.

Seit 1990 setzt sich Faz, Spiegel, etc. mit Grass auseinander. Vorher war er PC, danach. weil nicht mehr PC, nicht mehr. Spiegel Titelbidl war ja der Verriss einer BUlldogge von MRR.

 

Vorher wäre es mutig gewesen. Danach wäre es mutig gewesen, Grass in SPiegel, Faz et. lobend zu erwähnen.

 

Ich bin kein Fan von Grass, werde seine Tagebücher von 1990 auch nie lesen, aber was soll dieser Artikel mit dem verschütteten Rotwein. Und Kempowski?

 

Der war wirklich gut, aber er hat was anderes als Grass behandelt, nämlich die SED-Diktatur. Und die ist vor der Wiedervereinigung verschwunden, nämlich 1989. Man kann verschiedener Meinung über Grass immer neue Aufkochen der Wiedervereinigung sein - das ist immerhin schon fast zwanzig Jahre her - aber da haben Grass und Kempowski einfach unterschiedliches behandelt.

 

Und diese Forderung, dass alle immer die gleiche PC-Meinung haben müssen, wie in diesem FAZ Artikel gefordert, die kotzt mich einfach an.

 

Hans Peter

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Einerseits ist der Stuckrad-Barre Artikel ganz amüsant geschrieben, andererseits ist diese (deutsche?) Untugend, alles immer zu verabsolutieren, nervig. Die Menschen sind eben nicht eindimesional, Gutes kann neben Schlechtem stehen, und bleibt dennoch gut. Ein Autor kann blödes Zeug verzapfen, war ein gutes Buch dazwischen, bleibt es trotzdem ein gutes Buch.

 

Wenn sich einer an Prominenten reibt, mag das zuweilen berechtigt sein, trotzdem habe ich sofort auch den Verdacht, dass die Motive nicht gar so selbstlos sind und frage mißtrauisch "cui bono". Oft ist an dem Verdacht gnadenloser Eigen-PR auf Kosten anderer (leider) was dran. Mit Kempowski und Grass zu jonglieren, nicht blöd. >:(

 

LG

Burkhard

Das neue Jugendbuch: "Der Reiter des Königs"&&Homepage Burkhard P. Bierschenck

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