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(MarenF)

Dem Tode nah (Linwood Barclay)

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Der siebzehnjährige Derek Cutter versteckt sich im Haus seines besten Freundes Adam Langley, um dort später ein Schäferstündchen mit seiner Freundin abhalten zu können, denn Adam fährt mit seiner Familie in Urlaub.

Doch aus der romantischen Stunde wird nichts, denn kaum fort sind die Langleys schon wieder zurück, da es Adams Mutter nicht gut geht. Derek wartet in seinem Versteck, um sich später unbemerkt hinausschleichen zu können. Da klingelt es an der Tür. Adams Vater, ein bekannter Anwalt, öffnet und wird direkt erschossen. Der Killer dringt ins Haus ein, tötet kaltblütig auch Mutter und Sohn.

Völlig verängstigt bleibt Derek in seinem Versteck, läuft erst viel später nach Hause, erzählt aber niemandem davon.

Das schreckliche Verbrechen macht rasch die Runde. Als Derek mit seinem vater Jim und dem ermittelnden Polizisten Barry am Tatort ist, fällt ihm auf, dass der Computer aus Adams Zimmer fehlt. Den hatten die Jungen kurz vorher geschenkt bekommen, von der Mutter eines jungen Studenten, der sich das Leben nahm. Derek erzählt seinem Vater davon und zeigt ihm das Manuskript, das sie auf dem Computer gefunden hatten.

Jim Cutter liest es und erkennt es als den Bestseller, den der ehemalige Liebhaber und jetzige Chef seiner Frau schrieb. Aber wie kam das Manuskript auf den Computer? Für Jim ist bald klar, dass der Autor den Roman von seinem Studenten stahl, den Jungen die Klippe hinunterstieß und nun die Langleys ermordete, da sie den einzigen Beweis besaßen, dass er nicht der eigentliche Urheber des Erfolgsromans ist.

Doch dann stellt sich heraus, dass der Computer schon zwei Tage vor dem Mord verschwand. Was also ist das wahre Motiv? Und welche Rolle spielt der diebische Erfolgsautor?

Ehe die Cutters sich versehen, befinden sie sich in Lebensgefahr. Und Derek wird wegen Mordverdacht verhaftet ...

 

Wow! Was für ein tolles, spannendes Buch. Der Prolog ist aus Dereks Sicht, ab dem 1. Kapitel wird in der Ich-Form aus Jim Cutters Perspektive erzählt. Für mich wäre das eigentlich ein Grund, das Buch nicht zu lesen, doch haben mich die ersten Zeilen schon dermaßen gefesselt, dass mich die Ich-Form gar nicht mehr störte und ich es in einem Rutsch verschlang.

Der Schreibstil ist wunderbar, fesselnd und flüssig, an einigen Stellen blitzt feiner Humor durch, auch kommt Jim Cutter sehr sympathisch rüber.

Dem Tode nah ist ein superspannender Thriller, meistens sehr temporeich, mit sehr gut ausgearbeiteten Figuren und etlichen Überraschungen. Auch die – recht wenigen – ruhigen Passagen lesen sich sehr gut.

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