Zum Inhalt springen
Juliane

Wenn das Manuskript verreist - was tun?

Empfohlene Beiträge

Was tut ihr, wenn ihr ein Manuskript, eine Probearbeit, irgendwas, bei dem der Ausgang ungewiss ist, an einen Verlag geschickt habt? Wie vertreibt ihr euch kreativ die Wartezeit, bis nach Monaten endlich die Antwort erhaltet, wie sie auch ausfallen mag?

 

Schreibt ihr gleich das nächste Werk, die nachste Probearbeit? Schreibt ihr ganz was Anderes? Schreibt ihr gar nicht? Und hat das überhaupt Hand und Fuß, was da raus kommt, wenn man eigentlich sooo dringend auf Antwort von den Verlagen/Agenten wartet?

 

Juliane, die auch mal wieder (nebenher) wartet

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo, July!

 

Wenn ich ein Manuskript verschickt habe, gönne ich mir eine Zeit nach dem "Lustprinzip" - heißt: Ich stehe morgens auf und überlege, worauf ich heute Lust habe :D Das tue ich dann. Die Spannung, die es bedeutet, einen Text fertig zu stellen, löst sich bei mir erst nach einigen Tagen. Aber ich brauche diese Entspannung auch und halte mich nicht weiter unter Strom, indem ich ständig daran denke, wann denn wohl endlich eine Antwort kommt. Ich vergesse das Manuskript praktisch. Dann ist es auch nicht mehr so niederschmetternd, wenn eine Absage kommt ;)

 

Ich kann übrigens darauf vertrauen, dass ich nach wenigen Tagen auch wieder "Lust" bekomme, ein neues Projekt anzufangen ;D

 

Lieben Gruß

 

Tin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebe Juliane,

 

es ist doch ganz einfach:

 

Wir fangen den nächsten Roman an!

Auf diese Weise haben wir, als wir 'Die Kastratin' bei der Agentur liegen hatten, bis zum Vertrag für dieses Buch schon den dritten Roman (Die Goldhändlerin) in Arbeit gehabt. Wir warten auch heute noch nicht auf einen Vertrag, eine Rückmeldung oder sonst eine Reaktion, sondern arbeiten kontinuierlich weiter. Das ist auch nötig, denn unsere Ideensammlung wächst schneller, als wir sie abarbeiten können.

 

Unsere Arbeitsweise erklärt wohl auch, warum so viele Romane von uns in so kurzer Zeit erschienen sind: Wir hatten eine Menge Vorlauf, trotz durchschnittlich 600 Seiten pro Roman.

 

Gruß Sysai

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Oh ja, zum Thema Vorlauf:

 

Ich habe den Vertrag für "Der Kreis von Montségur" im November 2003 unterschrieben, das Manuskript im Januar 2004 abgegeben und erscheinen wird's im Frühjahr 2006...

Viiiiiel Zeit, um den Folgeband zu schreiben ;)

 

Andreas

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich mach das wie Tin. Erst mal gehörig feiern und sich belohnen. Und dann wieder ran an den Speck.

Ich hab das mit dem Vorlauf ähnlich wie Andreas - mein Roman, den ich selbst fast schon vergessen habe, erscheint erst Ende April - dafür ist das Buch, dass ich erst viel später schrieb, schon erschienen.

Nur bei Sachbüchern ist es anders - die schreibe ich grundsätzlich nur nach Vertrag.

Ich drück die Daumen!

Petra

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

(writingwoman)

Liebe JulyRose,

 

würde man immer auf Antwort vom Verlag warten, bis man etwas Neues schreibt, gäbe es wohl ziemlich wenige Bücher auf der Welt ;)

Ne, ehrlich, da wäre ich völlig raus. Nicht zu sprechen von der Enttäuschung bei einer Absage, die dann wohl noch viel größer wäre.

Wenn ich etwas wirklich Großes fertiggestellt habe, und mir nicht schon nebenher intensiv Gedanken um das nächste Projekt gemacht habe (wie das bei meinem Mütter-Sachbuch der Fall war), dann pflege ich in ein Loch zu fallen. Erstmal feiere ich ein wenig, gönne mir mal wieder ein wenig Gartenarbeit oder krame im Haus herum. Aber es ist unendlich schwierig dann wieder den Einstieg zu finden.

Momentan geht es besser. Es stehen mehrere Projekte in den Startlöchern. Exposé für ein Sachbuch, das ich schreibe, sobald ich einen Vertrag habe. grober Plot für eine Krimireihe. Eine neue Idee mit einem alten Protagonisten. Die drei drängeln, dass ich endlich mit dem ROman fertigwerde und mich um sie kümmern kann ;)

So dürfte es dann kein Loch geben, so hoffe ich. Und ich hoffe natürlich, dass der Jugendroman auch einen Agenten und v.a. einen Verleger findet...

 

Liebe Grüße

Petra

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

(Steiniger_Pfad)

Auch bei mir wird kontinuierlich weitergearbeitet. Ist auch einfach, weil ich immer parallel an mehreren Projekten arbeite. Eines bekommt (greift sich) meine Hauptenergie. Die anderen laufen nebenher. Ist das eine Projekt dann fertig, ist von einem anderen meist auch schon das gesamte Konzept fertig und einige Szenen am Anfang.

 

Steiniger Pfad

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

;D ;D ;D Dacht ich mir doch - ihr seid auch Workaholics. Ohne schreiben geht's halt nicht, und das beruhigt mich auch ungemein. Wir wären auch schön doof, wenn wir immer artig warten würden, bis die Verlage bequemen, uns eine wie auch immer geartete Meldung zukommen zu lassen...

Also setze ich mich wieder an mein neues Projekt und schreibe nebenher die Heftromane und beschäftige mich gedanklich auch mit neuen Möglichkeiten und Tätigkeitsfeldern... Ist das nicht ein herrlicher Beruf, den wir uns da ausgesucht haben?

Komischerweise feier ich den Abschluss einer Arbeit nicht... ich setze mich nach einem Tag Pause ans nächste. Mancher mag da feiern müssen, ich will mir dann immer beweisen, dass ich das, was ich geschaffen habe, auch noch ein zweites Mal schaffe. Ein drittes Mal, immer wieder.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

(writingwoman)
Ist das nicht ein herrlicher Beruf, den wir uns da ausgesucht haben?

Ja, ja, jaaaaaa! :D :D :D:s01

Komischerweise feier ich den Abschluss einer Arbeit nicht... ich setze mich nach einem Tag Pause ans nächste. Mancher mag da feiern müssen, ich will mir dann immer beweisen, dass ich das, was ich geschaffen habe, auch noch ein zweites Mal schaffe. Ein drittes Mal, immer wieder.

 

So viel zu feiern gab es bei mir ja noch nicht. Das erste Buch überhaupt (kurzes Kinderbuch), das erste Sachbuch. Ich feier noch mein erstes "echtes" Buch, und dann is wieder gut ;)

 

Liebe Grüße

Petra

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ Petra: äh, nein! Manchmal feier ich auch einen schönen Satz, indem ich auf dem Stuhl auf und ab hüpfe, sieht sehr albern aus, ist aber immer ein großer Spaß. Es liegt mir einfach nicht, für längere Zeit zu feiern, und längere Zeit fängt bei mir mit zwei Tagen an *g*

 

@ writing-petra: wie gesagt, einen Tag wird ausgesetzt. Meinen ersten Heftroman habe ich dafür gleich ein halbes Jahr gefeiert. Damals nahm ich das alles auch noch nicht so ernst. :s01

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

>Meinen ersten Heftroman habe ich dafür gleich ein halbes Jahr gefeiert. Damals nahm ich das alles auch noch nicht so ernst<

 

Hallo, Juliane,

wie hast du das geschafft?

Als unser erster Heftroman angenommen wurde, hat die Cheflektorin, die uns anrief, sofort drei weitere Exposés von uns verlangt. Wir, d.h. Elmar schreibt immer noch ca. 8 Heftl im Jahr, neben den Rohmanuskripten für unsere Romane und einem Fulltime-Job, in dem es nichts zu feiern und nichts zu lachen gibt.

 

Feiern - das machen wir nur im Urlaub, in unserem Schneckenhaus auf Rädern, wenn der Brötchenjob weit, weit weg ist.

Aber geschrieben wird dort auch - auf Notebooks, wie wir für die Reise angeschafft haben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Sysai,

jaaaaa.... ich hätte auch sofort nachliefern können, aber damals habe ich noch die heere Unterscheidung U und E gehabt - und ich wollte mehr in Richtung E als U. Danach schrieb ich einen zweiten Heftroman, für eine andere Serie - und danach wurde ich erstmal ein bisschen ausgebremst seitens des Verlags, weil die mal wieder eine Reihe eingestellt hatten und sie brauchten Platz für die alteingesessenen Autoren und deshalb musste ich erstmal zurück stecken. Das war dann über ein Jahr Zwangspause, das dann aber Anfang 2004 beendet war - und seitdem bin ich richtig munter dabei, und ich lasse mir die Heftl auch nicht mehr nehmen, weil es mir Spaß macht, sie zu schreiben, und weil sie mir die Zeit geben, nebenher an meinem "großen" Roman zu schreiben. Von reiner E habe ich mich inzwischen verabschiedet. Das will ich nicht, ich kann es auch gar nicht. Die Leute sollen meine Geschichten mit Vergnügen lesen dürfen, nicht auf der Suche nach Metaphern etc.

 

Nein, eine Pause gönne ich mir inzwischen auch nicht mehr. Schreiben, schreiben, schreiben. Irgendwie gibt es immer was zu tun! :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

(writingwoman)

Moin, Moin :)

 

Ich hatte mal einlängeres "Gemail" mit Martin Barkawitz, da hatte er mir ein bisschen was über Heftromane verraten. Bisher habe ich mich aber noch nicht herangetraut, denn auch 65 Seiten wollen erst mal geschrieben sein, und ich bin nicht sicher, ob ich die Genreregeln so treffe.

Mich interessiert aber mal - nachdem sich ja hier viele Heftschreiber tummeln - wie lange schreibt Ihr im Schnitt an einem Heftroman? Sicher wird es mit der Routine schneller, aber vielleicht erinnert Ihr euch ja auch noch an euer erstes Heft, und wie lange ihr da gefeilt habt? Habt Ihr eigentlich immer VORHER gefragt, für welche Reihe noch etwas gesucht wird, oder habt Ihr auf gut Glück geschrieben und hingeschickt?

 

Lieben Gruß

Petra

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Moin moin WritingPetra,

 

an meinem ersten Heftroman habe ich drei Wochen geschrieben. Neben dem Fulltimejob, wohlgemerkt. So ungefähr liegt es heute auch noch, drei Wochen sind so der Rahmen, in dem man sich bewegen kann.

 

Und ja - ich habe damals erstmal angefragt, ob überhaupt gesucht würde - und ich bekam die Antwort "schicken Sie mal eine Probearbeit für eine moderne Liebesgeschichte". Danach ging es dann einfach weiter, wenn man mal davon absieht, dass irgendwie meine Probearbeiten und Manuskripte in den Lektoraten verloren gehen....

 

Auf gut Glück zu schreiben, halte ich für keine so gute Idee... wenn Du das machst, landet es automatisch auf dem "unverlangt"-Stapel, und da kann es natürlich dauern... durch einen ersten Kontakt wartet ja jemand im Verlag schon auf Dich, und Du hast einen klar definierten Ansprechpartner, dem Du alles schicken kannst.

 

Juliane

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo, Juliane, hallo, writing-Petra,

 

wir haben damals 3 Heftromane in drei verschiedenen Genres geschrieben und mit den Exposés eingeschickt. Einer ist genommen worden und von diesem Typ Heftl haben wir (Elmar - ich bin nur Ideenlieferant) schon über 80 geschrieben.

 

Es gibt halt nicht so viele Autoren, die sich in bayrischen Dörfern gut auskennen...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ahhhhh.... ihr schreibt Heimatromane?

 

Das ist so eine Sache. Ich glaube, ich würde es nicht können. Es stimmt schon, man muss sich doch auskennen, und wenn das nicht der Fall ist, sieht es wahrscheinlich eher düster aus... Außerdem habe ich mal mit dem Gedanken gespielt.

hmmm... nein. Für mich wäre das nichts. Ich hätte wahrscheinlich das Gefühl, mich verbiegen zu müssen. Einerseits ist es ja nicht viel anders als einen Fürstenroman oder einen Liebesroman zu schreiben (beides tue ich ja regelmäßig). ABER: ich würd sie halt nie selber lesen, und es heßt halt immer noch, dass man nicht schreiben kann, was man nicht selber gerne liest. Okay, mit der gewissen Professionalität sicher, aber ich bringe diese Professionalität einfach nicht mit, und solange ich durch andere Projekte ausgebucht bin...

 

:s09 <- so reagiere ich in der Regel auf Heimatromane.... ;D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

>Ahhhhh.... ihr schreibt Heimatromane?<

 

JA ;D! Elmar war Landwirt - d.h. er hat bis zum 30. Lebensjahr den Bauernhof seiner Mutter in Oberbayern geführt.

Er kennt sich natürlich ganz anders in dem Milieu aus als Heftlautoren aus der Stadt - und im Endeffekt sind es auch nur Liebesromane, die eben in einem bayrischen Dorf spielen (auch wenn wir schon einmal einen geschrieben haben, der im französischen Lourdes gespielt hat).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebe Sysai,

muss ganz frech fragen: du bist aber nicht die Frau, die in einer TV-Doku über Liro-Heftchen in München Knödel vor der Kamera gekocht hat? ::)

Lourdes... hoffentlich war der Prota kein Priester :s02

 

Liebe Grüße,

Petra

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich kann nicht kochen - jedenfalls keine Standard-Gerichte, sondern nur Elmars und meine Spezialrezepte. Und vor der Kamera würde ich ganz bestimmt so etwas nicht tun.

 

Lourdes: Es ging um eine Wallfahrt (mit Bus). Man muss das erlebt haben: In Lourdes: Eichstätt trifft Eichstätt - zwei Pilgergruppen aus dem gleichen (sehr katholischen) Ort begegnen sich mitten auf der Straße. Ihr glaubt gar nicht, was für herrliche (und fürs Schreiben verwendbare) Beobachtungen man gerade an solchen Stätten machen kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

(writingwoman)

an meinem ersten Heftroman habe ich drei Wochen geschrieben. Neben dem Fulltimejob, wohlgemerkt. So ungefähr liegt es heute auch noch, drei Wochen sind so der Rahmen, in dem man sich bewegen kann.

 

Drei Wochen klingt gut. Da schreibst du wohl auch ziemlich schnell, neben deinem Brotberuf?

 

Anfragen also, ja, das dachte ich mir. Wobei ich mal das Pech hatte, bei einem großen Kinderbuch trotzdem auf den unverlangt-Stapel sortiert zu werden, und dasselbe Ablehnungsschreiben zu bekommen, wie 2 Jahre zuvor, obwohl es sich hier ausdrückilch um eine verlangte Textprobe handelte.... :(

 

Scheint bei den Heftverlagen anders zu laufen; das beruhigt mich. Aber wieso verschwinden deine Probearbeiten?

 

Liebe Grüße

Petra

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

(writingwoman)

Hallo Sysai,

 

die drei Probehefte habt Ihr aber sicher auch nicht unverlangt geschickt, oder?

 

Ja, bayerische Dörfer, hihi, da kann ich als Berlinerin natürlich nicht mithalten ;-)))

Wobei in einem meiner Ergüsse auch ein bayerisches Dorf vorkommt. Wenn auch nciht grad so wie im Heimatroman ;-)

Öhm, im übrigen reagier ich auf Heimatromane so ähnlich wie JulyRose. Bzw. so ähnlich wie auf Volksmusiksendungen im fernsehen *abschalt* ;)

Aber ich halte es da mit den Wildecker Herzbuben, die eigentlich ganz super Rockmusik machen, und auf den Volksmusik-Zug aufgesprungen sind, weil es da mehr Kohle zu machen gab: Wer es hinkriegt (und nicht total abgeneigt ist), soll es schreiben, denn schließlich wird es ja zuhauf gelesen.

Ich hätte damit wohl trotzdem meine Probleme, und es gibt noch so viele andere DInge, die ich gerne schreiben würde.

 

Lieben Gruß aus Preußen :s01

Petra

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich kann nicht kochen - jedenfalls keine Standard-Gerichte' date=' sondern nur Elmars und meine Spezialrezepte. Und vor der Kamera würde ich ganz bestimmt so etwas nicht tun.[/quote']

 

Puuuh, bin ich jetzt erleichtert! Diese Frau widersprach nämlich wirklich in allem dem Bild, das ich mir so virtuell von dir mache ;-)

 

Apropos Heftchen... in meiner Studentenzeit hab ich mal mein Geld damit verdient, die Dinger ins Altpapier auszusortieren :s12

 

Schöne Grüße,

Petra

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

writingpetra,

 

ob das so schnell ist, weiß ich nicht. Ich finde ja Sysai und Gheron rasant, die schreiben und schreiben und schreiben... das ist schon enorm. Ich bin halt eine Alleinunterhalterin, vielleicht ist man zu zweit auch schneller? (wahrscheinlich) Für mich muss es einfach schnell gehen. Wenn man einen Heftroman nicht in zwei Wochen runterschreiben kann (es muss ja auch noch ein bisschen dring rumgestrichen und korrigiert werden), dann ist man irgendwie geneigt, das zu schieben, zu sagen "ich hab ja noch Zeit", das allgemein schlüren zu lassen (meine Erfahrung).

 

Außerdem - ist man erstmal im Schreibfluss drin, dann geht es schnell, und der Roman schreibt sich wirklich locker weg. Man muss sich erstmal mit dem Personal auskennen, und dann läuft es! Für mich ist es meist ein guter Einstieg in den Tag (ich schreibe morgens ca. anderthalb Stunden, abends noch ein Stündchen, an den Wochenenden und den freien Mittwochs natürlich mehr), und dann läuft der Rest des Tages schon mit.

 

Wie bei allen anderen Autoren gilt: eine Hausfrau bin ich nicht! Werde ich auch nie sein! Und alles ist nur eine Frage der Organisation, dann klappt das schon!

 

Meine Probearbeit war einfach nicht bei der Lektorin angekommen, das Manuskript irgendwie schon, aber die Adresse zum Manuskript auch nicht (obwohl ich die auf JEDER Seite unten rechts nochmal mit einbringe, mit Tel.Nr. und allem!) und so hat sich das alles einfach ein bisschen länger gezogen. Inzwischen geht es hopplahopp, und das macht Spaß!

 

Gruß,

Juliane

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

>die drei Probehefte habt Ihr aber sicher auch nicht unverlangt geschickt, oder?<

 

Hallo (writing-) Petra!

 

Doch! Genau das haben wir. Warum auch nicht? Uns ging es ja nicht in erster Linie ums Geldverdienen, sondern überhaupt ums Schreiben-können. Wir hatten keinen Kontakt mehr zur Rollen-und Briefspiel-Szene, in der wir eine Weile auch als Spielleiter aktiv gewesen waren, und wir hatten ja schon Stories und ein Kinderbuch bei großen Verlagen veröffentlicht. Wir hatten einfach Lust am Schreiben und wollten diese Schiene mal ausprobieren - und wir hatten Erfolg.  Da wir die Heftl mehr aus Spaß an der Freud schreiben, können wir uns da auch ein paar Eskapaden leisten. Oft beginnen sie in ganz fernen Ländern - oder mal auf einem Hamburger Ausflugsdampfer etc.

 

Hallo PvC - also auch Petra,

 

Ein Foto von uns ist hat die Bücherkisten-Steffi zu dem Interview kopiert, dessen URL ich unten angegeben habe.

 

Hallo, Juliane,

 

ja, zu zweit geht es schneller, weil man sich, wenn es Durchhänger gibt, gegenseitig Ideen zuschiebt oder Situationen ausdiskutiert. Es gibt auf diese Weise keine Schreibblockaden.

 

Gruß Sysai

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bitte melde Dich an, um einen Kommentar abzugeben

Du kannst nach der Anmeldung einen Kommentar hinterlassen



Jetzt anmelden


×
×
  • Neu erstellen...