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(Huutini)

Konkurrenzvergleich - vorher oder nachher?

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Ist Dir vielleicht jetzt zu simpel - aber schreib das' date=' was von Dir geschrieben werden will, und dann [b']ist[/b] es etwas ganz Eigenes, weil es eben nur den einen Marco Huutini gibt, der das schreiben konnte.

 

Cool! Du hast mir grade ein Pseudonym eingerichtet!  ;D

Ansonsten hast du natürlich recht, aber ich mag halt nicht eine Story schreiben, die's schon gibt... Das mir eigene ist ja der Stil, nicht zwangsläufig die Story!

 

PS: übrigens bin ich erschüttert http://www.kiki-net.de/smilies/entsetzt/neinneinnein.gif Es gibt kaum etwas Faszinierenderes als die Sippe Mann

Wieso? Ich hab hier ne Spitzenmässige Kekspackung, deren Inhaltsliste gewinnt bei mir jeden Faszinationspreis gegen die Mann'ens!  ::)

 

Klassiker-Ignorante Grüsse,

Marco! :s17

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(Peter_Dobrovka)

Prinzipiell ist es immer gut, sich vom Durchschnitt / Mainstream abzuheben und ein Alleinstellungsmerkmal zu besitzen.

 

Man sollte sich aber darüber im Klaren sein: Sich abzuheben aus der Masse ist nicht per se gut, man kann sich auf positive Weise ebenso wie auf negative Weise abheben. Nicht jede ausgefallene Idee wird vom Publikum begeistert aufgenommen, und jedes Genre und jede Zielgruppe besitzt da andere Schwerpunkte.

 

Und da kommen wir leider wieder in die unscharfe Zone des "Gespürs", das ein Autor für solche Dinge haben muß. So wie alle Wege nach Rom führen, so führen viele Schreibregeln letztlich zu Gespür und Intuition.

 

Peter

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Hallo, Marco!

 

Ich verstehe eins nicht - wieso gehst Du offenbar von vornherein davon aus, daß Du eine Story schreiben wirst, die es bereits gibt??? ?

 

Quasi gewaltsam auf Teufel komm raus was absolut "Neues" (gibt's das?) oder Schräges zu schreiben, mag vielleicht Spaß machen, aber erstens ist die Frage, ob es gelingt, und zweitens (siehe Peters Bemerkung) ob es jemanden interessiert (Verlag/Leser).

 

Schreib doch einfach erst mal - und verplemper nicht die Zeit mit solchen Überlegungen (ich war fast in Versuchung zu schreiben: Ausreden, um sich vorm Schreiben zu drücken ;D)

 

Gruß

Jan

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Schreib doch einfach erst mal - und verplemper nicht die Zeit mit solchen Überlegungen (ich war fast in Versuchung zu schreiben: Ausreden' date=' um sich vorm Schreiben zu drücken ;D)[/quote']

 

Jan, ich schreibe jede Minute, die mir mein praller Terminplan lässt!

Und ich bin mir sogar sicher, dass es meine Romane, die ich schreibe, plane, plotte, alle noch nicht gibt! Wirtschaftlich vielleicht obsolet, aber MIR gibt das ne Menge! Und es werden alles schöne "Bücher", die, wenn ich sie nicht verkaufe, ich habe, und lesen kann, und nirgendwo sonst zu kaufen kriege! ;D

Wenn der Buchhandel mir nicht liefert, was ich will, schreib ich es halt selber! Sonst würd ich das Buch nicht schreiben, sondern kaufen.

 

Von der Seite geh ich das an!

 

Gruß, Marco! :s17

 

[Edit: Juhuu, ich bin ja schon Platin! ;D *feier*]

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Hallo, Marco!

 

Na also! Damit beantwortest Du Dir doch Deine Frage selbst - und gibst mir, vielleicht ohne es zu wollen, recht ;D.

 

Also: quassel nicht übers Schreiben, sondern schreib!

 

Gruß

Jan

 

(und Deine PN beantworte ich morgen....ääähm, heute)

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Hi Marco,

 

... aus meiner Heldin, einen Helden zu machen: "Der Wanderstricher".

 

 

Siehste wohl, jetzt habe ich's verstanden.

 

 

P.S. Wer zwingt dich zu Heftromanen? Ich hatte mal ein Seminar zu dem Thema und musste mich durch 30 Ausgaben Dr. Norden quälen... Mein Beileid hast du!

 

 

Och, die Last hält sich in Grenzen. ich habe mittlerweile schon Wetten gewonnen, weil ich nach 20 Minuten eine Inhaltsangabe/Kurzexposee von den Reihen anfertigen kann, in denen ich mcih ein bisschen auskenne. Insofern ist das zwar nicht besonders beglückend, aber auch kein Seelenstress.

 

Gruß

 

HW

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und gibst mir' date=' vielleicht ohne es zu wollen, recht ;D.[/quote']

 

Mag sein - in dem Falle hab ich dich vielleicht falsch verstanden!

 

Also: quassel nicht übers Schreiben, sondern schreib!

 

Hmm... welch dezente Form, mich darum zu bitten, mich aus dem Forum zu entfernen!

Na gut, ich werde meine Koffer packen und nicht mehr wiederkommen! :s07

 

Adieu,

Marco! :s17

 

P.S. Hah! Denkste!  :s21

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Hallo, Jan!

 

PS: übrigens bin ich erschüttert http://www.kiki-net.de/smilies/entsetzt/neinneinnein.gif Es gibt kaum etwas Faszinierenderes als die Sippe Mann

Geht mir auch so -- aber die Geschmäcker sind nun mal verschieden hienieden. Seien wir doch froh, daß es dann nicht so unendlich viele Nahrungskonkurrenten gibt. ;D

 

Fröhliche Grüße,

Iris :s17

 

PS: Ich stimme völlig zu: So wie es nur einen Marco/Huutini gibt, gibt es nur einen Jan, eine Sysai, einen Peter D., eine Tin, Eine Petra, eine Iris usw. Das Wissen um ein paar Richtlinien ist gut, kann man aber ohne Büffeln durch die wichtigste Schule erlernen, die ein Autor finden kann: durch das Lesen!

Und zwar indem man bei den Besten lernt -- schlechte Beispiele dürfen auch mal her, aber bitte selten, denn das verdirbt den Geschmack.

Und was sind die Besten? Nun ... keineswegs immer die meistverkauften ... ;)

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*grins*

Wolfgang Hohlbein kommt in die negativbeispiele was immer wieder andere Handlungsschemen betrifft - aber in die positive, wenn es darum geht, massen zu begeistern und einen simplen, leicht verständlichen Stil zu entwicken.(kommt draf an, ob man das will)

 

Was macht ien buch einzigartig? Die figuren. Wenn eine FRigur "lebt" und lebend agiert kann man sie nciht ersetzen. Jede Figur würde anders handeln, sofern sie naürlich ein eigenleben entwickeln.

Und da fängts an - die Figuren beeinflussen in ihren Entscheidungen die Handlung - und zack, man hebt sich heraus und das positiv. Schon allein, weil die figuren menschlich und keine zwei menschen genau gleich sind.

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Dann frage mich ich ernsthaft, warum Romane mit Figuen wie Laubsägearbeiten Welterfolge werden können ... ;)

 

Ich tummele mich jetzt schon eine ganze Weile in vielen Leser- und Bücherforen -- in einigen aktiv, in anderen passiv. Offenbar gibt es einen ziemlich großen Anteil am Leserinnen, die regelrechte Buchstabenfresser sind, Unmengen von Büchern kaufen und tauschen, täglich hunderte von Seiten verschlingen und somit natürlich aus Sicht der Verlage die Hauptzielgruppe darstellen. Diese Leserinnen sind nur eingeschränkt in der Lage, ihre Urteilskraft zu nutzen, da für sie das Lesen von Romanen eine Art Lebensersatz geworden ist. Allerdings ist diese Gruppe sehr leicht zufriedenzustellen und als Dauerkundschaft zu gewinnen:

  • Entscheide dich für ein Genre!
  • Entwickle ein Romankonzept am Reißbrett -- Reißbretthandlung und Reißbrettfiguren!
  • Dann variiere die Parameter innerhalb deines Genres von Roman zu Roman -- dann ist es für diese Gruppe jedesmal ein echter XYZ. :s22

Entschuldigt den Sarkasmus, aber das mußte raus! ;D

Nach diesem Laubsäge-Prinzip arbeiten übrigens eine Menge erfolgreicher Autoren. Das kann man in jeder Supermarkt-TB-Ecke studieren. ;)

 

Offen gestanden: Ich bin lieber "mittelmäßig" erfolgreich und erzähle dafür Geschichten, die meinen Vorstellungen von einem "guten Roman" entsprechen; schließlich muß ich jeden Morgen in den Spiegel schauen. :)

Außerdem können in Deutschland die wenigsten Autoren mit dem Schreiben ihren Lebensunterhalt verdienen, sofern sie nicht im Trivialbereich arbeiten wollen; das "richtige" Schreiben ist für viele einheimische Autoren ein teures Hobby mit gelegentlichem finanziellen Rücklauf. Dann sollte wenigstens das Quentchen Selbstverwirklichung, das in jedem Hobby steckt, stimmen.

 

Fröhliche Grüße,

Iris :s17

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Hallo Iris,

Entschuldigt den Sarkasmus' date=' aber das mußte raus![/quote']

Was ist daran sarkastisch? Das ist die harte Wirklichkeit!

Ich hab mal vor vielen Jahren aus Spaß amerikanische Drehbuchsoftware getestet. Damit meine ich nicht Software, die die Formalia erledigt, sondern Software, die Filme entwirft. War sehr lehrreich.

Du gibst eine blonde Prota aus gutem Haus ein und die Software sagt dir, dass in deinem Script dann dringend ein dunkelhaariger, zwielichtig-faszinierender Mann aus dem Pennermilieu den Gegensatz bilden muss. Je nach Genre, das du wählst, wird dieser Mann dann zum heimlichen Prinzen, der nur auf der Strße lebte, weil er sich mit Papi verkracht hatte... oder zum Rambo-Man, der mit Karate für die Gerechtigkeit in der Bronx sorgt. Erwartungen der Konsumenten also bereits einprogrammiert.

Nein, erfinden musst du das nicht nach Anleitung. Die Software schlägt dir das vor. Du klickst mit Multiple-Choice-Verfahren nur deinen Plot zusammen.

Nein, das war auch kein Sarkasmus, nur Wirklichkeit.

 

Zum Thread zurück: Die Frage mit der Konkurrenz stellt sich doch um so dringender, je mehr ich nach dem Software-Prinzip arbeite. Ein Thomas Mann hat sich diese Frage nicht stellen müssen. Ein Heinrich, Klaus, Golo... auch nicht.

Oder um es mit Erika Mann zu sagen: "Wer kann, der tut."

(Ja, jetzt habe ich diabolische Mundwinkel).

 

Schöne Grüße,

Petra

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Du gibst eine blonde Prota aus gutem Haus ein und die Software sagt dir, dass in deinem Script dann dringend ein dunkelhaariger, zwielichtig-faszinierender Mann aus dem Pennermilieu den Gegensatz

 

Das mit den Haarfarben ist nur ein Zugeständnis an Leute wie mich, die sich keine Gesichter merken können. Wenn in einem Film zwei blonde Darsteller rumlaufen, dann weiß ich nie, wer gerade im Bild ist ;D

 

Ansonsten ist das mit Figuren wirklich so eine Sache - es gibt gewiss Figuren, die tatsächlich nur wandelnde Klischees sind. Vielfach aber liegt die Glaubwürdigkeit einer Figur nur im Auge des Betrachters: Sprich, man denkt leicht, ein Figur wäre zu konstruiert, wenn sie nicht den eigenen Vorstellungen vom Leben entspricht. Deshalb mag der nächste Leser und auch der nächste Lektor das schon ganz anders sehen.

 

Das liegt sicher auch daran, dass es wirkliche Menschen in Romanen nicht gibt, sondern immer nur artifiziell aufbereitete Funktionsträger. Denn: Der wahre Mensch ist in erster Linie widersprüchlich; in einem Roman ist das nur dann erlaubt, wenn diese Widersprüchlichkeit wiederum eine Funktion hat oder klar als "Feature" gekennzeichnet ist.

Also, wenn ich eine Romanfigur wäre, würde der Leser vermutlich ununterbrochen "off character!" rufen ;D

Sinn ist keine Eigenschaft der Welt, sondern ein menschliches Bedürfnis (Richard David Precht)

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@Spinner

Das mit den Haarfarben ist nur ein Zugeständnis an Leute wie mich, die sich keine Gesichter merken können. Wenn in einem Film zwei blonde Darsteller rumlaufen, dann weiß ich nie, wer gerade im Bild ist   ;D

Es freut mich, dass ich nicht alleine bin.  ;)

Noch schlimmer beim Lesen, wenn zwei Protas ähnlich heißen - der selbe Anfangsbuchstabe und ähnlich langer Name. Dann bin ich verloren. :s03

 

Christine

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Du gibst eine blonde Prota aus gutem Haus ein und die Software sagt dir, dass in deinem Script dann dringend ein dunkelhaariger, zwielichtig-faszinierender Mann aus dem Pennermilieu den Gegensatz bilden muss. Je nach Genre, das du wählst, wird dieser Mann dann zum heimlichen Prinzen, der nur auf der Strße lebte, weil er sich mit Papi verkracht hatte... oder zum Rambo-Man, der mit Karate für die Gerechtigkeit in der Bronx sorgt. Erwartungen der Konsumenten also bereits einprogrammiert.

Nein, erfinden musst du das nicht nach Anleitung. Die Software schlägt dir das vor. Du klickst mit Multiple-Choice-Verfahren nur deinen Plot zusammen.

Genial! Das müßte doch dem einen oder anderen, der davon lebt, Trivialliteratur zu schreiben, eine echte Hilfe sein!

Ich benutze beruflich ja schließlich auch Tabellenkalkulations-, Datenbank-, Filofax- und Buchhaltungssoftware. Da ist doch nun wirklich nix dabei!

 

Zum Thread zurück: Die Frage mit der Konkurrenz stellt sich doch um so dringender, je mehr ich nach dem Software-Prinzip arbeite. Ein Thomas Mann hat sich diese Frage nicht stellen müssen. Ein Heinrich, Klaus, Golo... auch nicht.

Das Problem ist, daß du als Autor verlagsseitig zwar vielleicht für etwas Ungewöhnliches unter Vertrag genommen wirst, aber kaum geht es darum, das Teil druckfertig zu machen, haben viele (nicht alle!!!) nichts besseres zu tun, als deine Arbeit komplett zu trivialisieren.

Da frag ich mich: Was soll der Quatsch? Warum kaufen sie Ungewöhnliches, wenn sie Gewöhnliches wollen?

 

Fröhliche Grüße,

Iris :s17

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Die menschliche Natur ist voller Abgründe, die ICH eigentlich nciht kennen will - die ich aber trotzdem nur zu gern an meinen Mitmenschen UND an meinen Figuren erforsche.

 

mit andern Worten: Menschen sind unlogische Wesen, die versuchen, ihrer Unlogik den Schein von Logik zu geben(und daraus Mathematik und ähnlichen Hickhack entwickeln). Das versteht man nur bis zu nem gewissen Grad.

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Hallo Marco!

 

Schade, dass ich deinen thread erst jetzt entdeckt habe. Ich kann Dir nur sagen, wie ich es mache (um die gesamte Diskussion über blonde Frauen und dunkelhaarige Männer zu lesen, fehlt mir gerade die Zeit :-)):

 

Ich lese NIE, während ich an einer Geschichte arbeite. Manchmal ist das recht nervig, zur Zeit stapeln sich zehn Bücher auf meinem Nachttisch, die ich alle lesen möchte, ich habe aber Bedenken, ob ich nicht zu viel aus diesen Büchern mitnehmen und in mein Manuskript packen würde. Es kommt also wohl auf die Natur des Autors an.

 

Also, konkret auf deine Frage: Variante 2

 

Liebe Grüße,

Heiko

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Falcon Peak - Wächter der Lüfte. Ein spannendes Fantasy-Abenteuer für Jungen und Mädchen ab 10 Jahren und jung gebliebene Erwachsene. ArsEdition, 01.03.2021

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Hallo zusammen,

 

nun auch meine 2 cent.

 

Ich lese, während ich schreibe, deutlich weniger- oder unterbreche das Schreiben für einige Tage. Ich habe nämlich das Problem, dass ich Musik und Rhythmus eines Textes in mich aufnehme und auf mein Schreiben übertrage. Bei Musik nutze ich das produktiv. Ich leide aber auch darunter, weil ich dann bis zu 100 Mal die gleiche CD höre.

Bei Büchern vermeide ich sehr ausgeprägte Stile- also alles was Anspruch hat. Weil das meinen Schreibstil beeinflußt. Und lese nur anderes Genre.

Der Beweis ist die letzte Johnny Cash CD, wonach ich ungewöhnlich komlizierte und depressive Texte verfasst habe, oder ein Experiment mit G. Benn, wonach ich im Orangenstil experimentierte. ohne das eigentlich zu wollen.

 

Zur Konkurrenzsituation: Das interessiert mich nicht sonderlich. Ich lese das, was mich interessiert, und immer etwas mehr, auch wenn es mich nicht so interessiert.

Mir ist völlig egal, was andere zu diesem Thema geschrieben habe, und Inspiration und universelle Verkaufspunkte finde ich hauptsächlich woanders.

Um Orginalität mache ich mir auch keine Sorgen- ganz einfach weil die Diskussion schwierig ist und kaum nennenswerten Nutzen bringt. Denn ich halte die Fraqe, ob meine Idee neu ist, für unwichtig. Wichtig ist eher, wie ich die Idee ausgestalte- und ob ich sie gut geschrieben bekomme.

Zudem blockiert die Konkurrenz sehr, weil man bestimmte Dinge dann nicht schreibt: xy hat ja schon so etwas geschrieben.

Und warum mit solchen Sorgen plagen- wenn ich zu schreiben habe.

 

Gruss

 

Thomas

"Als meine Augen alles // gesehen hatten // kehrten sie zurück // zur weißen Chrysantheme". Matsuo Basho

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[*]Entscheide dich für ein Genre!

[*]Entwickle ein Romankonzept am Reißbrett -- Reißbretthandlung und Reißbrettfiguren!

[*]Dann variiere die Parameter innerhalb deines Genres von Roman zu Roman -- dann ist es für diese Gruppe jedesmal ein echter XYZ. :s22

Entschuldigt den Sarkasmus, aber das mußte raus! ;D

Nach diesem Laubsäge-Prinzip arbeiten übrigens eine Menge erfolgreicher Autoren. Das kann man in jeder Supermarkt-TB-Ecke studieren. ;)

 

Meine Güte, Iris, du baust das ja wie ein richtiges Feindbild auf! ::)

 

Kann man wirklich so schwarz-weiß malen? Ich habe da Zweifel. Drei Gegenbeispiele aus meinem Lesealltag:

 

- Vor ein paar Tagen habe ich den Perry-Rhodan-Heftroman "Der eiserne Finger Gottes" von Gisbert Haefs gelesen. Literarisch erstklassig! Gisbert Haefs gelingt darin die Mischung zwischen Spannung und hoher Kunst, die ich mir immer wünsche zu erreichen. Nix Reißbrett, nix Laubsägeprinzip - und das trotz des SF-Genrehefts.

 

- Einer der besten Romane, die ich je gelesen habe, ist "Der Scharlatan" von Ulrich Kiesow, ein Heyne-Reihentitel zum Rollenspiel "Das schwarze Auge" über einen alternden Magier. Unglaublich gut geschrieben, eine überraschende und ungewöhnlich Geschichte. Da ist plötzlich eine Szene aus der Sicht des Hundes des Magiers erzählt, oder es werden in die Handlung Gedanken über das Altern eingeflochten. Die Charaktere sind unverwechselbar, und der Fortgang der Geschichte straft alle Klischees Lügen, die das Genre kennt.

 

- Kennst du Terry Pratchett? Das ist pure Unterhaltung, Massenware, eine endlose Reihe von Romanen, rasch produziert. Aber der Mann ist ein Künstler. Wenn er ein Reißbrett hat, dann hat es die Größe eines Rangierbahnhofs.

 

Ich finde, es stellt die literarische Welt zu simpel dar, wenn wir erfolgreiche Massentitel "Laubsägearbeiten" nennen, während als Gegenpol die Hochliteratur wahre Kunst darbietet. Einfallslosigkeit oder Musterdenken gibt es in der Hochliteratur genauso wie im Mainstream. Das läßt sich so einfach nicht verurteilen.

 

Sagt Titus,

der auch Döblin, Kafka, Joseph Roth oder die Manns genießt. ;)

Was hat Putin 1985-1990 in Dresden gemacht? Einige Einblicke und ein Trailer zum aktuellen Roman "Der letzte Auftrag", gedreht vor der ehemaligen KGB-Villa dort.

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tja... das sind alles englische oder amerikanische autoren. Darf ich dran erinnern, dass das zwei Länder sind, wo man eher die Chance hat, als autor gut zu leben? Die USA ist groß, entsprechend größer ist die Zahl der Amis, die ungewöhnliches mögen.

Und hier in good old germany... nun ja, reden wir nciht drüber.

Aber das ist eienr der wenigen Punkte, in denen ich die USA bevorzugen würde.

 

Mir hat eine Bekannte einmal eine Episode geschildert, was das "Ungwöhnliche" in der literatur betrifft. Judith schreibt Fantasy. Wie ich.

Bei einer Feier hat sie sich mit jemanden unterhalten, hat von ihrer Geschichte erzählt, ohne zu erwähnen, dass es Fantasy ist. Der Mann hat wohl gemeint, dass das ein guter thriller oder Krimi wäre - und dann rückt Judith mit der Sprache raus, dass es Fantasy ist. Sofort: "Versaus dir nciht mit dem übersnnlichen Scheiß."

Der Mann war Lektor.

muss ich mehr dazu sagen?

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tja... das sind alles englische oder amerikanische autoren.

 

Stimmt nicht: Ulrich Kiesow war Deutscher (er ist leider verstorben), und Gisbert Haefs lebt noch, ebenfalls als Deutscher. ;D

 

Herzlich,

 

Titus

Was hat Putin 1985-1990 in Dresden gemacht? Einige Einblicke und ein Trailer zum aktuellen Roman "Der letzte Auftrag", gedreht vor der ehemaligen KGB-Villa dort.

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Hallo, Titus!

 

Ich finde' date=' es stellt die literarische Welt zu simpel dar, wenn wir erfolgreiche Massentitel "Laubsägearbeiten" nennen, während als Gegenpol die Hochliteratur wahre Kunst darbietet. Einfallslosigkeit oder Musterdenken gibt es in der Hochliteratur genauso wie im Mainstream. Das läßt sich so einfach nicht verurteilen.[/quote']

Titus, bitte! jetzt pauschalisierst du meine sarkastisch zugespitzte Folgerung aus der Lektüre der neuesten Vorschauen und vielen frustrierenden Gängen durch Buchhandlungen.

 

Mann, Böll, Goethe, Mansfield, Austen -- das alles ist für mich beste Unterhaltung, in diesem Begriff liegt fü mich absolut nichts Abwertendes. Im Gegenteil: <Gebetsmühle_anwerf> Ohne zu unterhalten, erreicht man seine Leser nicht.

 

Nicht jeder Autor, der vornehmlich "reine Unterhaltung" schreibt (die ich für meinen Teil, ohne dabei in Handkesche Sphären abzudriften, alles andere als "unterhaltend" empfinde!), macht aus jedem seiner Projekte diese "reine Unterhaltung", die ich lieber als "Mainstream" oder "Trivialliteratur" bezeichnen möchte.

 

Ich bestreite auch nicht, daß man typische Reihen der Trivialliteratur durchbrechen kann.

 

Weiterhin behaupte ich nirgends, daß irgendein Genre immer "trivial" ist (irgendwo habe ich mich schon darüber ausgelassen, daß Genres thematische Einteilungen sind, keine qualitativen.

 

Was mich zutiefst beunruhigt, ist die Tatsache, daß Kritik an der Trivialisierung des Buchmarktes gleichgesetzt wird mit einer Ablehnung von Unterhaltung. Das, lieber Titus, ist kompletter Quatsch!

 

Wenn ein Autor die von ihm angepeilte Zielgruppe (und hoffentlich viele Leser darüber hinaus) nicht unterhält, kann er sie auch nicht gewinnen, um ihnen etwas über eine reine Story hinausgehendes mitzuteilen, was ihm am Herzen liegt -- nämlich das, was ihn getrieben hat, die Geschichte möglichst vielen Menschen zu erzählen.

 

Was ich mir nicht weismachen lassen, daß der einzige Zweck des Erzählens aus Sicht des Autors der ist, anderen Leuten ein paar schöne Stunden zu bereiten. Niemand tut sich diesen schlechtbezahlten, monatelangen Tort an, nur um sich die Schultern klopfen zu lassen. ;)

 

Warum reagieren viele Autoren allergisch darauf, wenn man die flächendeckende Reduktion von Literatur auf ihren "Unterhaltungswert", die totale Kommerzialisierung des "Buchmarktes" kritisiert?

 

Fröhliche Grüße,

Iris :s17

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Hallo Iris!

 

Was ich mir nicht weismachen lassen' date=' daß der einzige Zweck des Erzählens aus Sicht des Autors der ist, anderen Leuten ein paar schöne Stunden zu bereiten. Niemand tut sich diesen schlechtbezahlten, monatelangen Tort an, nur um sich die Schultern klopfen zu lassen. ;)[/quote']

 

Das unterschreibe ich sofort. Anderen ein bißchen Spaß zu bereiten, wäre viel zu schwach als Motivation. Das würde mir auch nicht genügen.

 

Warum reagieren viele Autoren allergisch darauf' date=' wenn man die flächendeckende Reduktion von Literatur auf ihren "Unterhaltungswert", die totale Kommerzialisierung des "Buchmarktes" kritisiert?[/quote']

 

Um ehrlich zu sein, ich fühle mich da sowohl als Leser, als auch als Autor angegriffen.

 

(Ich glaube, wir zwei hätten hübsche Diskussionen geführt in einem Uni-Seminar. ;D)

 

Vielleicht ist es von dir unbeabsichtigt und ich mißverstehe dich, aber ich lese aus deinen Postings eine Verachtung für breite Gebiete der Literatur heraus. Du nennst sie "Trivialliteratur". Schon dieser Begriff hat einen negativen Beigeschmack, er sagt aus: Was in diesen Romanen erzählt wird, ist trivial, selbstverständlich und platt, es bringt den Leser keinen Schritt voran.

 

Nun liebe ich es, im Wechsel Mainstream und Hochliteratur zu lesen (im Augenblick habe ich Alfred Döblin am Wickel, davor las ich, wie erwähnt, einen Perry-Rhodan-Heftroman). Gerade die Abwechslung macht mir Freude. Das ist wie Hauptgericht und Nachtisch, herzhaft und süß - nie wird es langweilig.

 

Wenn ich dich am Nachbartisch über der Speise würgen höre, die ich gerade mit Genuß verzehre, ärgere ich mich natürlich. ;) Ich kann gar nicht anders, ich muß gegen deine Argumente dagegenhalten und darauf hinweisen, daß ich es oft, oft, oft erlebt habe, daß pfiffige Autoren im Mainstream ganz wunderbare Bücher veröffentlicht haben.

 

Als Autor fühle ich mich angegriffen, weil ich mich zu der Supermarkt-TB-Ecke hinsehne, auf die du herabschaust. ;D Vielleicht bin ich einfach noch nicht an dem Punkt angekommen, an dem du stehst (weg vom Hunger auf Lesermassen, hin zum Ich-muß-selbst-zufrieden-sein-das-genügt).

 

Trotzdem - kannst du mich ein bißchen verstehen?

 

Herzlich,

 

Titus

Was hat Putin 1985-1990 in Dresden gemacht? Einige Einblicke und ein Trailer zum aktuellen Roman "Der letzte Auftrag", gedreht vor der ehemaligen KGB-Villa dort.

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Hallo, Titus!

 

Um ehrlich zu sein' date=' ich fühle mich da sowohl als Leser, als auch als Autor angegriffen.[/quote']

Ich für meinen Teil fühle mich weit mehr angegriffen, wenn ich als Autorin aufgrund meines biologischen Geschlechtes vor die Entscheidung gestellt werde, entweder gar nichts mehr zu veröffentlichen oder massentaugliche "Frauenbücher", am besten "genau wie XYZ".

 

(Ich glaube, wir zwei hätten hübsche Diskussionen geführt in einem Uni-Seminar. ;D)

Möglich. Mir geht es allerdings nicht ums Akademische, sondern genau gesagt um die ars narrandi.

 

Vielleicht ist es von dir unbeabsichtigt und ich mißverstehe dich, aber ich lese aus deinen Postings eine Verachtung für breite Gebiete der Literatur heraus.

Warum emotionalisierst du diese Sache? Ich verachte diese Formen von Literatur nicht -- das würde schließlich voraussetzen, daß sie bei mir Emotionen wecken würden.

Dem ist nicht so; ein großer Teil, was heute als fiktionale Literatur, fiction bzw. Belletristik veröffentlicht wird, langweilt mich schlicht und einfach. Es läßt mich kalt, berührt mich ins keinster Weise. Ich ärgere mich auch nicht darüber -- wieso denn auch?

 

Du nennst sie "Trivialliteratur". Schon dieser Begriff hat einen negativen Beigeschmack, er sagt aus: Was in diesen Romanen erzählt wird, ist trivial, selbstverständlich und platt, es bringt den Leser keinen Schritt voran.

Stimmt. Und? Ich dachte, "reine Unterhaltung" ist für dich okay? Sagte ich irgendwo, diese Bücher gehörten verboten oder verbrannt? Soll sie kaufen und lesen, wer sie lesen mag. Es stört mich nicht.

 

Ich möchte allerdings nicht genötigt werden, so zu schreiben.

 

Warum willst du eigentlich an mir herummissionieren, als ob es zwar völlig in Ordnung ist, Thomas Mann schlecht und langweilig zu finden, aber geradezu ein Sakrileg, so über "reine Unterhaltung" zu denken? ;)

 

Wenn ich dich am Nachbartisch über der Speise würgen höre, die ich gerade mit Genuß verzehre, ärgere ich mich natürlich. ;)

Falsch, Titus! Das gaukelt dir deine Vorstellung vor. Du hast geglaubt, mich würgen zu hören, während ich das Dessertangebot des Kellners nur mit einem (m.A.n.) höflichen "Nein, danke!" abgelehnt habe. ;)

 

Allerdings werde ich ungehalten, wenn man in der Küche von mir verlangt, statt einer Bayerischen Crème oder einer Zabaione einen synthetischen Himbeerpudding aus der Tüte (ohne kochen!) zu mixen, weil die Gäste das so wollten. ;D

 

Du weiß ja sicher, daß auch in der Restaurantküche die Speisen vor den üblichen Speisezeiten zubereitet werden, um bereitzustehen, wenn die Gäste bestellen -- aber warum der allergrößte Teil der Leser ins Restaurant gehen sollte, um Tütenpudding zu mampfen, bleibt mir schleierhaft. ;)

 

Als Autor fühle ich mich angegriffen, weil ich mich zu der Supermarkt-TB-Ecke hinsehne, auf die du herabschaust. ;D

Woher nimmst du diese Argumente? Ich sagte nichts dergleichen!

Außerdem habe ich nichts dagegen, in diese Programme aufgenommen zu werden, ganz abgesehen davon, daß sich auch dort zwischen den m.A.n. stinklangweiligen und deshalb schlichtweg vernachlässigbaren Sachen immer wieder Perlen finden!

 

Du solltest aufhören, in die Kritik an der Programmpolitik der Verlage Verachtung gegenüber Autoren und Büchern hineinzulesen. Aufhören, reflexartig auf Wörter wie "trivial", "Unterhaltung" etc. zu reagieren. Üblicherweise benutze ich solche Begriffe in der Bedeutung, die sich in der Wikipedia findet, nicht in der eines Feulletonredakteurs der FAZ von 1980! ::)

 

Ich für meinen Teil kann nämlich einer Wanderhure, den Romanen von Guido Dieckmann, Rebecca Gablé, Tilman Röhrig, Richard Dübell, Tom Liehr, Selim Özdögan, Sven Regener, Nicola Hahn, Wolf Haas u.v.m. durchaus einiges abgewinnen.

 

Fröhliche Grüße,

Iris :s17

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Nun, ich beziehe dann mal einen dritten Standpunkt. Ich finde durchaus, wie Iris, dass es diese "Trivialliteratur" gibt - Bücher, die wirklich nichts enthalten, die runtergehen wie Öl und genauso wieder rauskommen, von denen nichts hängenbleibt, weil nicht mal der Erzählstil oder die Kombination der Elemente sonderlich neu ist. Weil halt auch der kleinste Funke fehlt. Und, ja, sie sind "platt"

 

Aber: Im Gegensatz zu Iris lese ich auch solche Bücher ganz gerne. Sie sind durchaus unterhaltsam, und sie erfüllen damit auch ihren Zweck. Nur sehe ich keine Veranlassung, sie irgendwie aufzuwerten oder ihnen mehr zuzuschreiben, als sie haben, nur damit ich es vor mir rechtfertigen kann, sie zu lesen.

 

Und natürlich gibt es nicht nur "platt" und "nicht platt", sondern einen breiten, fließenden Übergang von den tiefsten Tiefen der Trivialliteratur bis zu anspruchsvollen Werken. Und irgendwo ganz unten wird es mir auch zu dünn. Heftromane habe ich in letzter Zeit kaum je gelesen, weil ich sie müde geworden bin; und manch anderes Buch entspricht den schlechtesten Heftromanen - wobei ich natürlich nicht in Abrede stellen will, dass auch bei den Heftromanen Schwankungen auftreten. Und im Großen und Ganzen fühle ich mich auch der Unterhaltungsliteratur verpflichtet: Also, wenn ich mal mehr will, schöne, ausgefeilte Sprache, Ebenen, Hintergründiges, Angedeutetes ... dann will ich trotzdem dabei unterhalten werden.

Ich setze keinen Unterschied zwischen Unterhaltungs- und Hochliteratur. Ich achte nur auf die unterschiedlichen Abstufungen an Trivialität, wie sie sich allerdings in jeder Form von Literatur finden. Und ich wehre mich gegen die Verherrlichung des kleinsten gemeinsamen Nenners.

Ich werte keine Literaturform ab. Jede bedient ihren Markt, nicht mehr und nicht weniger. Ich fühle mich nur wohler mit einer Herangehensweise an Literatur, bei der man nicht alles verteidigen muss, was man mehr macht - sondern sich lieber sehr genau überlegt, was man vereinfacht, warum man es tun muss und ob es wirklich nötig ist.

Sinn ist keine Eigenschaft der Welt, sondern ein menschliches Bedürfnis (Richard David Precht)

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Ich setze keinen Unterschied zwischen Unterhaltungs- und Hochliteratur. Ich achte nur auf die unterschiedlichen Abstufungen an Trivialität, wie sie sich allerdings in jeder Form von Literatur finden. Und ich wehre mich gegen die Verherrlichung des kleinsten gemeinsamen Nenners.

Ich werte keine Literaturform ab. Jede bedient ihren Markt, nicht mehr und nicht weniger. Ich fühle mich nur wohler mit einer Herangehensweise an Literatur, bei der man nicht alles verteidigen muss, was man mehr macht - sondern sich lieber sehr genau überlegt, was man vereinfacht, warum man es tun muss und ob es wirklich nötig ist.

Danke, Spinner! Besser kann man es eigentlich nicht ausdrücken.

 

Fröhliche Grüße,

Iris :s17

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