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(Christine_F.)

Verkanntes Genie oder aufdringlicher Dilettant

Empfohlene Beiträge

@ all

Danke für Eure Rückmeldungen. Die Aussage bezog sich alleine auf Lesungen.

@Petra

Hallo Rabe,

das ist der größte Blödsinn, den ich je gehört habe.

Wir haben schon private Nachrichten ausgetauscht. Ich habe irgendwie den Eindruck, dass ich von dir herablassend behandelt werde...

Grüße vom Raben,

der heute vielleicht empfindlich ist ?

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Ja Rabe,

du bist offensichtlich empfindlich.

1. Bezog sich "Blödsinn" auf die Aussage dieser Frau (auch nicht auf die Frau).

2. Führe ich hier Sachdiskussionen, nicht Ich-kratz-dich-hier-an-Diskussionen

3. Ist "Blödsinn" in diesem Zusammenhang meine persönliche Meinung. Und die zu sagen ist doch erlaubt?

 

Hatte also irgendwie alles nichts mit dir zu tun? Und wenn ich mich in PNs etwas kühl gegeben habe, so nur aus dem Grund, weil ich einem Anonymen nicht so viel Vertrauen entgege bringe und darum weniger sage, wie einem, von dem ich weiß, wer er ist. Das habe ich dir aber geschrieben.

 

Schöne Grüße,

Petra, auch jetzt nicht herablassend, nur in Eile

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Liebe Petra,

das ist alles in Ordnung. Aber noch fühle ich mich noch nicht so wohl, dass ich Lust habe mehr von mir preis zu geben.

Grüße ins Elsass vom Raben, der gerne Flammkuchen ist.

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(Peter_Dobrovka)

Ich habe einmal selbst bei einer Buchhandlung, die zu einer kleinen Kette gehört, angefragt, ob sie an einer Lesung interessiert seien, weil sich eine Freundin von uns das gewünscht hatte. Ich dachte, die sagen mehr oder weniger freundlich ab.

Erwerbsregel 132: Sage niemals Promis ab ;D

 

Peter

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Hallo Rabe,

niemand will dich drängeln! Ich verstehe das nach deinen Notizen im Profil.

Andererseits kann ich dir jetzt schon verraten, dass es hier doch einige Leutchen gibt, mit denen das Flammkuchenessen Spaß machen kann. Damit meine ich jetzt nicht mich. Die zeigen sich hier auch ganz offen. Gut, es gibt auch welche, die essen lieber Steaks ::)

Schöne Grüße über die Berge,

Petra... zum Cordon Bleue schreitend

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Liebe Leute,

 

mir kommt's so fast so vor, als hätten wir diese ganze Diskussion schon mal gehabt.

 

Irgendwie sind alle schuld  - die Testleser, der privat engagierte Lektor, die Verlagssekretärin..... und so wird das Manuskript unverdrossen (und ohne Überarbeitung) wieder und wieder und wieder losgeschickt; Frust garantiert.

 

Statt nach allen möglichen Gründen für eine Ablehnung zu suchen - warum nicht mal ganz am Anfang der Kette beginnen und sich ganz ehrlich fragen: ist das Manuskript eigentlich wirklich gut?

 

Gruß

Jan

 

 

PS: @Rabe - Du darfst bloß keinen Rotwein zum Flammkuchen trinken, sonst fällt Petra nämlich in Ohnmachthttp://www.kiki-net.de/smilies/entsetzt/ohnmacht.gif

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(Peter_Dobrovka)

Zum Thema Telefon noch mal was:

 

Da ich sehr klare Regeln auf der Webseite habe, was Manuskripteinsendungen angeht, blamiert sich bei mir jeder Autor, der anruft, schon mal sowieso.

 

Darüber hinausgehend hat sich jeder Anfrufer noch mal mit seinem Gestammel blamiert; nach dem Anruf war ich eigentlich nur neugierig, ob diese Person es denn tatsächlich schafft, einen geraden Satz hinzubekommen.

 

Würde ein Freund/Freundin der Person anrufen, wäre das natürlich noch schlimmer, die Konstruktion würde ich überhaupt nicht mehr ernst nehmen. Und macht euch bitte keine Hoffnungen, daß das nicht herauskommt, denn Freund/Freundin sind genau dieselben Stammler und Unwissenden wie Autor, und ich brauche nur 3 Sätze zu hören um zu wissen, ob ich mit einem Profi rede.

 

Und KEIN sinnloses Gestammel am Telefon zu bringen, schaffen bisweilen auch nicht mal die, die es schon besser wissen. Ich empfehle daher vor einem Anruf ein wenig Kommunikationstraining. Gibts teuere Seminare für, hehe.

 

Ansonsten, ja. Es gibt eine Frage, die sich ein Autor stellen sollte, bevor er ein Manuskript bei einem Verlag einreicht: Ist das, was ich anbiete, so gut, daß es

a) sich mit bestehenden vergleichbaren Werken messen kann? Welchen?

b) jeden Leser umhaut?

b) sich mindestens 5000 mal verkaufen müßte?

Wenn man als Autor davon überzeugt ist, kann das Manuskript immer noch übel sein, aber ich stelle fest, daß die Autoren sich diese Frage oft gar nicht stellen. Sie schreiben was, finden es ganz gut und versuchen es dann an den Mann zu bringen. Wenn man sie darauf anspricht, geben sie zu, daß es nichts Besonderes ist, aber in der Verlagsfrage wird das gerne aus dem Bewußtsein verdrängt.

 

Peter

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OFF TOPIC

Grüße ins Elsass vom Raben, der gerne Flammkuchen ist.

 

Wie fühlst Du Dich denn so als Flammkuchen? Manchmal ein bisschen durchgekaut??

 

Sorry! Ich hab so gelacht....

Und bin auch schon wieder weg............

 

Liebe Grüße

Gabi

Schachzüge, Störfaktor, Grenzenlos nah, Infinity/ alle bei Thienemann, &&http://www.gabriele-gfrerer.at&&http://teamor61.blogspot.com/

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(Peter_Dobrovka)

Gerade hatte ich so einen Telefonanruf, bei dem ich hätte schreien können.

 

Ich: Hallo, Eldur Verlag.

Frauenstimme mit bayerischem/österreichischen Akzent: Guten Tag, ein Bekannter von mir hat einen Roman geschrieben, und da wollte ich mal fragen, was Sie so verlegen und wie es mit Manuskripteinsendungen ist.

Ich: Lesen Sie die Webseite, da steht alles ausführlich erklärt.

Frau: Ach so. Am Telefon können's das grad nicht sagen?

Ich: Können schon, aber ich habe weder die Zeit noch die Lust dazu.

Frau: Wiederhörn.

 

Peter

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Gerade hatte ich so einen Telefonanruf, bei dem ich hätte schreien können.

 

Ich: Hallo, Eldur Verlag.

Frauenstimme mit bayerischem/österreichischen Akzent: Guten Tag, ein Bekannter von mir hat einen Roman geschrieben, und da wollte ich mal fragen, was Sie so verlegen und wie es mit Manuskripteinsendungen ist.

Ich: Lesen Sie die Webseite, da steht alles ausführlich erklärt.

Frau: Ach so. Am Telefon können's das grad nicht sagen?

Ich: Können schon, aber ich habe weder die Zeit noch die Lust dazu.

Frau: Wiederhörn.

 

Peter

Vielleicht hast du gerade jetzt den Harry Potter der Fantasy-Literatur, die Goldnadel im Heusilo der unaufgefordert angebotenene Manuskripte abgeschreckt. ;)

Rabe, der sich nie mehr trauen wird irgendwo anzurufen...

PS: Ich wars aber nicht :)

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Tja, wenn man schon einen Bekannten beauftragt, sollte es zumindest jemand sein, der weiß was er tut. Sonst wirkt es wirklich peinlich - weil man sich ja immer fragt: "Meine Güte, wenn der Autor den vorschicken muss - wie blöd muss er dann erst selbst sein?" ;D

 

Aber grundsätzlich ist ja nichts verkehrt daran, erst anzurufen und einen persönlichen Kontakt herzustellen. Zumindest dann, wenn man dabei den Eindruck erwecken kann, sich schon ein wenig über den Verlag informiert zu haben und jetzt nur noch die Feinheiten abklären will.

Sinn ist keine Eigenschaft der Welt, sondern ein menschliches Bedürfnis (Richard David Precht)

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(Peter_Dobrovka)

In jedem Fall sauren Aufstoß produziert man, wenn man zeigt, daß man sich mit dem Thema Verlagsprogramm nicht die Bohne auseinanderzusetzen gewillt war.

 

Peter

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Ich wollte die gute Frau am Telefon doch mal kurz in Schutz nehmen, ist es doch noch gar nicht so lange her, da trug ich selbst eine vergleichbare Naivität.

 

Ich meine ... ein Neuling, der sich erst in die ganze Szene hereinfindet, der agiert eben so. Das ist doch völlig normal, muss man doch erstmal seine Erfahrungen sammeln.

Das nächste Mal wird die gute Frau sicher schon schlauer sind und erstmal die Web-Seiten des Verlages besuchen.

 

Grüße

 

Roman

(der leider die letzten und auch die kommenden Wochen kaum die Zeit findet, hier alles nachzulesen, geschweige denn selbst zu posten. Es kommen aber auch wieder andere Zeiten *androh*)

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(Steffi (Ronya))

Ich weiß nicht, ob ich dir da zustimmen kann, Roman. Ich denke, dass viele dieser Leute unverbesserlich sind und ich schätze, dass diese Frau eher Peter als einen arroganten Kleinverleger beschimpfen wird, der sich sowas gar nicht leisten dürfte, als dass sie den Fehler bei sich sucht.

Mich würd nur interessieren, ob sie mit dieser Fragerei irgendwo auch Erfolg hatte.

Gruß Ronya

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Rainer Innreiter
Gerade hatte ich so einen Telefonanruf, bei dem ich hätte schreien können.

 

Ich: Hallo, Eldur Verlag.

Frauenstimme mit bayerischem/österreichischen Akzent: Guten Tag, ein Bekannter von mir hat einen Roman geschrieben, und da wollte ich mal fragen, was Sie so verlegen und wie es mit Manuskripteinsendungen ist.

Ich: Lesen Sie die Webseite, da steht alles ausführlich erklärt.

Frau: Ach so. Am Telefon können's das grad nicht sagen?

Ich: Können schon, aber ich habe weder die Zeit noch die Lust dazu.

Frau: Wiederhörn.

 

Peter

 

Wehe, du bist noch mal so unhöflich zu meiner Mutter! ;D

 

Im Ernst: Besagtes Beispiel ist schon extrem. Ich darf an dieser Stelle jedoch zugeben, dass ich ähnlich ungeschickt in meinen jüngeren Jahren agiert habe, und zwar so 1993 herum, also Prä-Internetzeit.

Damals habe ich Verlage herausgesucht und einfach angeschrieben; ohne Ansprechpartner, ohne das Verlagsprogramm genau zu kennen; und natürlich mit doppelseitig (!) ausgedruckten Manuskripten ... ohne Absätze ... ::)

Immerhin hat ein öst. Verlag mir sehr nett zurückgeschrieben.

Zum Glück handelte es sich um große Verlage, die ich heute nicht mehr anschreiben würde und mich somit nicht mit der Frage auseinandersetzen muss, ob über meine Blödheit in den Verlagen bereits Gras gewachsen ist.

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Hallo Christine,

 

ich möchte mit meiner Antwort Bezug nehmen, auf die Eingangsfrage und die ersten Beiträge dazu.

 

Ich erhoffe mir von diesem Forum vor allem Hilfe bez. juristischer Fragen. Wenn es um Einschätzungen geht, wie zum Beispiel bei der von dir gestellten Frage, dann würde ich nicht so viel auf das geben was Du hier an Rückmeldungen bekommst.

 

In Internet-Foren(und das gilt nicht nur für dieses) neigen die Mitglieder meist dazu sich gegenseitig zu erzählen, dass man nichts kann, dass man nicht vergessen soll, dass es da noch andere gibt usw.

Deswegen find ich diese oder andere Foren nicht doof aber wenn es um solche Fragen geht dann wird ganz stark die Haltung genährt doch bitte nicht auf die Idee zu kommen Talentiert zu sein oder fachlich top.

Mir fällt dazu Hesse ein:"und so lernte ich , dass man DIchter zwar 'SEIN' aber nicht WERDEN durfte."

(In Anlehnung an die Erfahrungen mit Lehrern, die zwar den bekannten Dichtern huldigten, aber jeden bestraften der es wagte den Anspruch zu erheben selbst auch das Zeug dazu zu haben.)

 

Das ist mein erster Beiträge hier und ... naja, aber ich fänd es schade wenn Dein Buch gut ist und Du den Glauben verlierst wegen der Rückmeldungen. Deshalb hab ich dies unbedingt mal loswerden wollen.

 

Mein Idee ist, mach einen Aushang, mit dem du eine Leseprobe anbietest (o.a.) z.B in Unis. Wo Du nicht das ganze Buch, sondern vielleicht 10 oder 20 Seiten lesen lässt und hörst Dir dann an, was die Leute sagen. Am besten Leute die dich nicht kennen, damit sie beim lesen vollkomen unbefangen sind .

 

Vorher nicht vergessen dein Buch, also die ganze Geschichte die dort erzählt wird, zu sichern. So, dass Du, wenn es drauf ankommt beweisen kannst, dass diese Geschicht zum Zeitpunkt X schon existent war, von Dir.

 

gruss markus

 

 

gruss markus

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(Peter_Dobrovka)

Hallo, Markus!

 

Darf ich fragen, wieviele Bücher du schon bei Verlagen untergebracht hast?

 

Ich kenn das übrigens aus Internet-Foren eher so, daß man sich gegenseitig bauchpinselt und bestärkt. Aber wer kennt schon auch nur einen Bruchteil der Millionen Webforen, die es so gibt?

 

Da wir hier allesamt keine Anwälte sind, ist für Rechtsfragen dieses Forum vielleicht passender:

(Link ungültig)

(Ich poste da auch ab und an, bin aber eher Frager als Sager)

 

Peter

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Hallo, Markus!

 

Auch wenn Du Dich bislang noch nicht vorgestellt hast und Dein Profil noch leer ist, so daß wir leider gar nicht wissen, mit wem wir es zu tun haben - herzlich willkommen im Forum :D !

 

Deinen Einstand fand ich, offen gesagt, nicht so ganz glücklich. Aber vielleicht änderst Du ja Deine Meinung noch, wenn Du Dich etwas umgesehen hast.

würde ich nicht so viel auf das geben was Du hier an Rückmeldungen bekommst.

 

Du wirst sehen, daß hier Leute posten, die genau wissen, wovon sie reden, und offen jede Frage beantworten.

Eben das hebt dieses Forum von anderen ab: hier sind gestandene Autoren dabei; Leute, die jahrelange Erfahrung im Verlagswesen haben; Lektoren, die in großen bekannten Verlagen arbeiten - und vor allem sind hier Leute, die sich sehr ernsthaft mit dem Schreiben und allen dazugehörigen Aspekten befassen.

 

Bislang hat sich auch noch niemand über die Rückmeldungen beklagt, im Gegenteil.

 

Und selbst jemandem, der gerade an seinem ersten Textversuch sitzt, hat noch niemand gesagt, er möge es doch lieber wegen Talentlosigkeit bleiben lassen.

Auch der mißratenste Text, der hier eingestellt wurde, ist sachlich und kompetent beurteilt worden - und Mitglieder, deren Text verrissen wurde, sind weiterhin dabei - weil sie gemerkt haben, daß die Leute hier zu urteilen verstehen, und sie davon nur profitieren können.

 

Übrigens haben wir tatsächlich auch Juristen in der Runde, aber ob sie Auskünfte geben oder geben dürfen.... da bin ich mir nicht so sicher.

 

Ich hoffe jedenfalls, daß es Dir hier gefällt.

 

Gruß

Jan

 

PS: schreibst Du, bitte, ein paar Infos in Dein Profil? Oder im Vorstellungsthread? Danke.  

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Hallo!

 

MIr ist mit einem Verlag etwas sehr merkwürdiges geschehen: Ich bekam eine sehr ausführlich begründete Ablehnug. MIr wurde geagt, der Roman wäre sehr spanned und atmsosphärisch sehr dicht. Allerdings wurde die Firurenpsychologie bemängelt, ebenso dei Erzählperspektive.

Das Manuskript wurde,  diesen Vorgaben entsprechend, umgearbeitet. Ich habe dann telefonisch angefragt,ob ich den Text noch einmal einreichen kann. was ich durfte und auch gemacht habe. Dann kam prompt die zweite Ablehnung. mit der begründung, das der Roman nicht in das Veragsprogramm passe. Beim ersten Versuch wollte die Lektorin gleich das ganze Manuskript haben, beim zweiten nur eine Textprobe. Kann es daran gelegen haben?

 

                   Peter  

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(Peter_Dobrovka)
Hallo!

 

MIr ist mit einem Verlag etwas sehr merkwürdiges geschehen: Ich bekam eine sehr ausführlich begründete Ablehnug. MIr wurde geagt, der Roman wäre sehr spanned und atmsosphärisch sehr dicht. Allerdings wurde die Firurenpsychologie bemängelt, ebenso dei Erzählperspektive.

Das Manuskript wurde,  diesen Vorgaben entsprechend, umgearbeitet. Ich habe dann telefonisch angefragt,ob ich den Text noch einmal einreichen kann. was ich durfte und auch gemacht habe. Dann kam prompt die zweite Ablehnung. mit der begründung, das der Roman nicht in das Veragsprogramm passe. Beim ersten Versuch wollte die Lektorin gleich das ganze Manuskript haben, beim zweiten nur eine Textprobe. Kann es daran gelegen haben?

NIEMAND kann sagen, woran hier was gelegen hat. Aber ich kann sagen, daß diese Geschichte höchst bizarr ist. Es ergibt keinen Sinn, etwas abzulehnen und dabei einen solchen Aufwand zu treiben.

Außer vielleicht, er wurde in die engere Wahl gezogen, diskutiert etc. und dann auf der Lektorenkonferenz abgelehnt, und du bekamst dann das Ergebnis, wenn es denn schon mal da war und keinen Aufwand mehr machte.

 

Peter

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Eine Frage von jemandem, der vermeiden möchte, ein aufdringlicher Dilettant zu sein:

 

Ich habe heute eine Absage von einem Verlag bekommen (kommt vor). Allerdings war diese Absage zum ersten Mal in meinem Leben begründet, sprach neben einigen Punkten, die wohl gefielen, auch welche an, die verbessert werden müssten.

 

Meine Frage ist, ob ich nun bei dem Verlag anfragen sollte, ob ich nach einer Verbesserung der Punkte (wenn sie die fertig habe) das Manuskript bzw. Exposé noch einmal einsenden kann (ich würde es per Mail und nicht übers Telefon machen wollen, wobei dazu die zweite Schwierigkeit hinzukommt - lustigerweise hat mir eine andere Lektorin geantwortet und nicht die, die ich eigentlich angeschrieben hatte...).

 

Ich hoffe auf ein paar Tipps, Vorschläge, etc.

 

Liebe Grüße,

 

Elena

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Ich habe heute eine Absage von einem Verlag bekommen (kommt vor). Allerdings war diese Absage zum ersten Mal in meinem Leben begründet, sprach neben einigen Punkten, die wohl gefielen, auch welche an, die verbessert werden müssten.

 

Meine Frage ist, ob ich nun bei dem Verlag anfragen sollte, ob ich nach einer Verbesserung der Punkte (wenn sie die fertig habe) das Manuskript bzw. Exposé noch einmal einsenden kann

Wenn das Manuskript gut ist und die vorgeschlagenen Verbesserungen auch nach deinem eigenen Gefühl Sinn machen, würde ich drei Monate verstreichen lassen, in dieser Zeit die Änderungen vornehmen und das MS dann nochmal einschicken.

 

Nun ins Detail:

1. Ist das Manuskript gut?

Ich hatte schon oft das Vergnügen, schlechte Manuskripte eingesandt zu bekommen. Um dem Autor was Gutes zu tun, habe ich ihn auf einige seiner Schwachpunkte hingewiesen, vielleicht schreibt er in ein, zwei Jahren mal besser.

Und was tut der Kerl? Er schickt mir eine Woche später das Manuskript nochmal. Verbessert. Das war weder meine Absicht noch mein Wunsch, daß er das tut, und natürlich ist in der kurzen Zeit aus einem schlechten kein gutes Manuskript geworden. Das ist mir inzwischen fünfmal passiert.

 

Hier in den Textkritiken kriegst du zu der Frage kompetentes Feedback.

 

2. Würdest du die Änderungen auch ohne direkte Vertragshoffnung einbauen? Scheinen sie dir sinnvoll? Wenn nicht, LASS ES. Solange du keinen Vertrag hast, haben solche Aktionen keinen Sinn. Du investierst Arbeit, verschlimmbesserst dein geistiges Baby, und eine Zusage ist damit noch lange nicht garantiert.

 

Peter

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Eine Frage von jemandem, der vermeiden möchte, ein aufdringlicher Dilettant zu sein:

 

Ich habe heute eine Absage von einem Verlag bekommen (kommt vor). Allerdings war diese Absage zum ersten Mal in meinem Leben begründet, sprach neben einigen Punkten, die wohl gefielen, auch welche an, die verbessert werden müssten.

 

Meine Frage ist, ob ich nun bei dem Verlag anfragen sollte, ob ich nach einer Verbesserung der Punkte (wenn sie die fertig habe) das Manuskript bzw. Exposé noch einmal einsenden kann (ich würde es per Mail und nicht übers Telefon machen wollen, wobei dazu die zweite Schwierigkeit hinzukommt - lustigerweise hat mir eine andere Lektorin geantwortet und nicht die, die ich eigentlich angeschrieben hatte...).

 

Ich hoffe auf ein paar Tipps, Vorschläge, etc.

 

Liebe Grüße,

 

Elena

 

 

 

Hallo Elena,

 

ich bin noch ganz neu hier und hoffe ich verstoße nicht gegen die Gepflogenheiten, wenn ich mich zu deinem Posting äußere.

 

Ich würde das differenziert sehen, je nachdem, was für ein Verlag dir das geschrieben hat. Wenn ein Verlag ein Buch gut findet, aber der Meinung ist, dass noch Änderungen gemacht werden müssen, dann wird er die Bereitschaft des Autors bei einem Gespräch klären. Vielleicht ist man im Verlag der Meinung, dass zwar dein Stil, deine Sprache oder deine Ausdrucksfähigkeit sehr gut sind, hat aber Zweifel am Aufbau, der Struktur oder anderen grundsätzlichen Dingen, die deinen Roman betreffen. Dann wäre der Tip, wo die Schwächen liegen als Anreiz zu sehen, den Roman nochmal komplett auf seine Stärken und Schwächen abzuklopfen. Ich würde also sehr genau lesen, was sie dir geantwortet haben.

 

Meinen ersten Roman, den für die Schublade habe ich auch an einige Verlage geschickt und recht schnell die Nachfrage nach dem kompletten Manuskript von einem großen Verlag bekommen. Trotzdem kam nicht lange darauf ein kommentarloser Absageformbrief. Also habe ich eine freie Lektorin bezahlt und sie hat mir gesagt, ich hätte nicht genug Konflikt in meiner Geschichte, die Leute seien zu lieb!

 

Ich habe lange überlegt, ob ich den Roman ändern soll, bin aber zu dem Schluß gekommen, dass durch diesen einen Satz eigentlich der ganze Roman hinfällig geworden ist. Ändere ich nämlich diesen Punkt, dann muss ich auch die Charaktere der Figuren ändern, der Verlauf der Geschichte ändert sich, im Grunde bleibt von dem Roman nichts mehr übrig. Also habe ich eine neues Thema gewählt, bin meiner Lieblingszeit dem 12. Jahrhundert treu geblieben und habe einen neuen Roman geschrieben, bei dem ich versucht habe zu beherzigen, was mir am ersten kritisiert wurde. Und es war eine großartige Hilfe. Ich habe noch immer Kontakt zu der Lektorin, die mich trotz ihrer Kritik immer ernst genommen und motiviert hat.

 

Im Winter 06/07 erscheint mein erster Roman mit dem voraussichtlichen Titel "Die Schwertschmiedin" bei Lübbe, meinem Wunschverlag. Es hat sich also gelohnt!

 

In diesem Sinne ermutige ich dich dazu, dir Zeit zu lassen, um zu verstehen, was dir der Verlag genau sagen will und was du tun kannst, damit du dein Ziel erreichst.

 

Liebe Grüße von Katja

Kritik anzunehmen heißt nicht gleich alles zu ändern, aber zumindest darüber nachzudenken.

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Hallo, ihr beiden!

 

Vielen Dank für eure hilfreichen Tipps, die beiden Punkte, Peter, werde ich jetzt mal ein paar Tage lang wälzen... Wobei es für einen selbst sehr schwer ist zu sagen, wie gut etwas wirklich ist. Ich weiß, dass es besser ist, als die Geschichten von mir davor - aber das ist auch alles. :s03

 

Momentan werde ich auf der Kritik, die mir gegeben wurde, nicht besonders schlau. Ich werde mich noch mal mit Testlesern zusammen setzen müssen, um herauszufinden, was damit überhaupt gemeint ist...

 

Hab' heute schon die halbe Nacht drüber nachgedacht, aber bin zu keinem Ergebnis gekommen. Die Stelle des Schreibens kenne ich inzwischen auswendig... :s09

 

Wenn das Manuskript gut ist und die vorgeschlagenen Verbesserungen auch nach deinem eigenen Gefühl Sinn machen, würde ich drei Monate verstreichen lassen, in dieser Zeit die Änderungen vornehmen und das MS dann nochmal einschicken.

 

Ja, ich denke, ich werde es so machen.

 

Vielen Dank und liebe Grüße,

 

Elena

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