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(Niah)

Novum Verlag

Empfohlene Beiträge

Hallo !

 

Ich hab auch eine Frage und zwar zum Novum Verlag! Dieser Verlag ist (anscheinend) ständig auf Manuskriptsuche und schickte mir daher schon zum zweiten Mal ein Angebot.

Um ein Buch zu verlegen muss man jedoch eine Menge Geld aufbringen, weshalb ich diese Möglichkeit auch fallen gelassen habe.

Nun wurde mir (und sicher vielen, vielen anderen Autoren auch) eine neue Edition des Verlages vorgestellt. Die Edition Nove. (Auch da muss man vorerst zahlen, jedoch um vieles weniger)

Jetzt wollte ich wissen, ob jemand über diesen Verlag bescheid weiß. Ich habe bis jetzt noch nicht viele Bücher in Läden gesehen, die von Novum verlegt wurden .... bin also skeptisch.

 

Danke im Vorraus und liebe Grüße,

 

Niah! :D

 

PS: Ich habe Informationen zugeschickt bekommen, würde dazu gern eure Meinung haben, aber ich bin mir nicht sicher ob man das hier reinschreiben darf? Also zB wie viel man zaheln muss, um das Buch veröffentlichen zu können? Oder wie viel Prozent des Verkaufspreises man bekommt ... etc.

Wie siehts da aus?

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Hallo, zusammen,

 

Nein, meine Freunde, es gibt keine allgemeingültige Antwort auf Zuschussverlage und vor allen Dingen der novum Verlag ist einer der fairsten, den ich kenne.

 

In einer unserer zukünftigen Veröffentlichungen, steht der Verlagsleiter Wolfgang Bader in unserer Liste der Danksagung und das nicht ohne Grund.

 

Wer hier diesbezüglich anderes behauptet, begeht bestenfalls Rufmord.

In sehr langen Verhandlungen habe ich ihn einzuschätzen gelernt, zumindest was unsere Ziele und Projekte betrifft.

 

Natürlich hat man mit den Jahren auch die schwarzen Schafe herausgefunden, der novum Verlag gehört nicht dazu und ich kann das schlüssig belegen, dem, der an meiner Aussage zweifelt.

 

Denn die Welt der Verleger, hat wie das Buch Vorder- und Rückseite. Dem Buch den Rücken brechen, dadurch entsteht ein Fehler in der Bindung. Da gäbe es andere, die an jede Wand geschrieben werden müssten.

 

Gruß Laycs

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Hallo, Lacys!

 

In einer unserer zukünftigen Veröffentlichungen, steht der Verlagsleiter Wolfgang Bader in unserer Liste der Danksagung und das nicht ohne Grund.
Verstehe ich das jetzt richtig - Ihr habt bereits in diesem Verlag veröffentlicht - oder es zumindest vor?

 

Dann könntest Du Niah ja sicher genauere Auskunft geben.

 

Übrigens - hier hat niemand irgendwelche Behauptungen über diesen Verlag aufgestellt...

 

Gruß

Jan

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Hi Jan,

 

 

Übrigens - hier hat niemand irgendwelche Behauptungen über diesen Verlag aufgestellt...

 

 

Oaky, mach ich dann mal: Offenbar handelt es sich um den Novumverlag mit Sitz in Östereich und Büro in München.

 

Auf der Webseite ((Link ungültig)) wirken sie wie ein seriöser Verlag. Wenn Niah nun nach Manuskripteinsendung plötzlich für das Verlegen seines Buches Geld bezahlen sollte, muss es sich entweder um einen anderen Verlag handeln, oder die Vorgehensweise von Novum ist sehr merkwürdig.

 

Ich habe keine Ahnung, ob es in A eine Preisauszeichnungspflicht gibt, aber wenn mir so etwas in Deutschland passieren würde, würde ich auf jeden Fall dem 'Verlag' meine Kosten in Rechnung stellen, wenn sich herausstellt, dass er nicht Bücher verlegt, sondern von Autoren Geld für das Drucken von Manuskripten verlangt.

 

Wie gesagt, der Webseite nach kann ich mir das fast nicht vorstellen, vor allem nachdem ich die Seite mit deren neuem Projekt gesehen habe, diesem pbook.

 

Das ist offenbar BOD ohne Grundkosten, d.h. man kann ein einzelnes Buch Drucken lassen, und die Preise sind sehr moderat. 13 Euro für ein Buch mit 60 Seiten, da lohnt es sich fast schon, sich eine ISBN zu holen, und die Diplomarbeit da zu machen.

 

Oder ohne ISBN ein Erinnerungsbändchen für die Familie, etc.

 

Also Hobbyschreiber sind mMn bei pbooks gut aufgehoben (wenn das, was auf der Webseite steht, stimmt). Für Autoren sollte aber IMO die Regel gelten: Wenn sich kein Verleger findet, der bereit ist, dich für deine Arbeit zu bezahlen, dann bist du (noch) nicht gut genug.

 

Gruß

 

HW

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Für jemanden, der die Zeit und das Geld hat, sich selbst zu vermarkten, inklusive Werbung und Buchhandlungen abklappern, ist so eine Art von Verlag vielleicht eine Alternative. Große Stückzahlen wird man so aber sicher nicht an den Leser bringen.

 

Und vor allem: wer schreibt inzwischen, wenn man selbst mit Marketing usw. beschäftigt ist? ;)

 

am: 09. August 2005, 23:39 Uhr, schrieb Heinz-Werner:

Wenn sich kein Verleger findet, der bereit ist, dich für deine Arbeit zu bezahlen, dann bist du (noch) nicht gut genug.

Dem ist wohl nichts hinzuzufügen. :)

 

Gutnacht allerseits,

Ed

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Hallo,

Ihr Glücksritterkollegen der schreibenden Zunft.

 

Ein Zusatz zu meinem Teil:

Da ich hier auf verschiedene Folgebeiträge antworte, kopiere ich jeweils den Texteil, der dazu gehört.

Den ersten Teil / Beitrag nehmen wir als Ei des Gedankens, was gelegt wurde.

 

Dem Ei wurde geantwortet mit folgendem Beittrag:

 

Die allumfassende Antwort findest du hier:

(Link ungültig) cleID=4 <(Link ungültig)

 

Wenn du dann noch Fragen hast, frage hier.

 

Peter

 

Die Aussage, der hier erscheinenden Website ist eindeutig generell negastiv.

Ehrlich Freunde, das erinnert mich doch etwas schwer an das dritte Reich oder die Doktrin von Freund Honecker oder irgendeines Diktators, irgendwo auf dieser Welt.

Ich persönlich möchte nicht solcher Beurteilung ausgesetzt sein, womöglich steht dann die Todesstrafe darauf, weil vielleicht gerade Blonde, grüne, rote oder dunkle Haare nicht genehm sind. War ja alles schon da.

Sinngemäß nach Thomas Morus; wo Bücher verbrannt werden, werden eines Tages auch Menschen verbrandt.

 

Die falsche Beurteilung von der Verlegerin vom Ei, oder der Trugschluß eben jener, folgt auf dem Fuße:

 

Vielen Dank!

Hast mir damit wirklich weitergeholfen. Gut, dass ich misstrauisch war

 

Im folgenden kommt mein 1.Beitrag in diesem Forum, indem ich solches Vorgehen als nicht rechtens bemängele.Ich erkläre das an späterer Stelle.

 

Dann folgt der Beitrag von Jan.

 

Hallo, Lacys!

 

Zitat: In einer unserer zukünftigen Veröffentlichungen, steht der Verlagsleiter Wolfgang Bader in unserer Liste der Danksagung und das nicht ohne Grund.

Verstehe ich das jetzt richtig - Ihr habt bereits in diesem Verlag veröffentlicht - oder es zumindest vor?

 

Dann könntest Du Niah ja sicher genauere Auskunft geben.

 

Übrigens - hier hat niemand irgendwelche Behauptungen über diesen Verlag aufgestellt...

 

Gruß

Jan

 

Wenn also, Jan, der Gesetzgeber im Impressum einer Website außer den üblichen Namensangaben auch eine eindeutige Aussage zu Links auf einer Website, sowie der eventuellen Verneinung von Inhalten jener Website auf diesem Impressum verlangt. So ist in meinem Rechtsempfinden die Beantwortung von Niah's Fragestellung, schon von vornherein negativ abgestempelt und der jenige, der darauf verweist, ebenso in diesen vermeintlichen Verleumdungsvorgang (Rufmord) verstrickt. Macht sich in meinen Augen mitschuldig. Nehmen wir die Sippenhaft als Beispiel, hoffe doch, das sie abgeschaft ist, sonst müssten alle Selbstkostenbeteiligungverleger im Gefängnis landen.

Drehen wir den Spieß kurz um, jeder, der noch nicht eine ordentliche Veröffentlichung zustande gebracht hat, wird standrechtlich hingerichtet. Würde diesem Forum aller Wahrscheinlichkeit nach, einen großen Schwund an Mitgliedern zufügen.

 

Jan sagte oder schrieb in diesem Zusammenhang: "Übrigens - hier hat niemand irgendwelche Behauptungen über diesen Verlag aufgestellt...

 

Jan, das sehe anders, in Bezug auf den Hinweis zu jener Homepage.

 

Jan, zu dir noch folgendes; nein, wir veröffentlichen nicht in diesem Verlag, sondern er wird unsere Hausdruckerei sein, weil wir einen etwas anderen Weg eingeschlagen haben. Dazu später mehr...

 

Darauf folgt Heinz-Werner mit seinem Beitrag, der der Wahrheit schon etwas näher rückt.

 

Die Homepage vom novum Verlag, der sich wirklich klein schreibt, ist ja bekannt. Der Hauptsitz befindet sich in Horitschon in Österreich, mit einer Außenstelle in Wien, sowie in München.

 

Bei diesem Verlag, antwortet der Boss noch selbst auf E-Mails, die ihn erreichen sollen und auch per Telefon ist Wolfgang Bader selbstverständlich jederzeit zu sprechen, wenn er im Hause ist.

 

Die Website in den Aussagen der Werbung ist sauber und korrekt geführt. Der Novum Verlag bietet beide Wege an, nur die Druckübernahme oder den Zuschussverlag, aller Wahrscheinlichkeit nach auch den normalen Weg des Verlegertums, jedoch nur zum geringen Teil, das ist richtig.

Wer also nicht richtig liest und die Aussagen studiert, bekommt einen falschen Eindruck.

Das sich 300 oder 400 Autoren alle betrogen fühlen, die bei novum in diesem Sinn veröffentlicht haben, ist wohl nicht anzunehmen.

 

Die Leistungen des Verlages in diesem Sinne, denn auch uns liegen ordentliche Papiere und Angebote vor, sind wirklich preiswert und sauber. Nehmen wir einmal den großen bekannten K..b Verlag, ehemals im Norddeutschen beheimatet, so wäre die mittelalterliche Wiedereinführung des Prangers wirklich angebracht.

 

Bei, novum Verlag sind die einzelnen Leistungen frei zu wählen. Soweit sie nicht zwingender Bestandteil sind.

 

Träumer, Tramps und Bestsellerschreiber sind da natürlich ebenso fehl am Platz gelandet, wie woanders auch.

 

So, ich möchte dann noch etwas in eigener Sache erzählen, da es sich im wesentlichen auch um den novum Verlag handelt, dürfte es dazugehören.

 

Einführend; wir sind bitter arm, außer unserer Überzeugung und dem Vertrauen in unsere Arbeiten besitzen wir nichts, was in spießbürgerlichem Denken einen Wert hat.

 

Wir haben es aufgegeben, vor etwa 12 Jahren, überhaupt Verlage anzuschreiben oder unverlangt einzusenden. Letztendlich auch deshalb,weil man keine nutzbaren Kontakte hatte.

 

Die Standard Absagen, die wohl jeder kennt, der hier in der Runde ist, brauchen wir nicht zu besprechen. Das diese eingesandten Manuskripte bestenfalls bei Germanistikstudent/en/innen landen, wäre ja noch ein Hoffnungsschimmer gewesen. Teilweise kamen jedoch Absageformulierungen, die eher auf die Putzliese, den Pförtner oder den Nachtwächter des Hauses schließen ließen. Jedoch keine Ähnlichkeit mit den Formulierungen hatten, die auf einen halbwegs gebildeten Lektor schließen lassen. Beispiele hierzu stabelweise, Aktenordner Reihen. Einschließlich Druck-, Versand-, Rückportokosten etc. war eine sinnvolle Aussendung auch von unseren Haushaltsmitteln aus gesehen, immer ein großes Risiko und Verlustgeschäft.

 

Dementsprechend begannen wir, unsere Arbeiten selber in die Druckreife zu bringen und planten den reinen Selbstverlag, der damit zusamenhängende Lernprozess zieht sich also schon einige Jahre hin.

 

Heute lektorieren wir selbst, wir machen das Layout selber, die Coverentwürfe, bis zur druckreifen PDF Datei. Die entweder im Offsetdruck oder im Digitaldruck umgesetzt werden können.

 

Doch leider bin ich als Alleinverdiener seit über 4,5 Jahren arbeitslos und werde nach meiner Einschätzung zu meinen Lebzeiten in diesem System nicht mehr gebraucht werden.

 

Dann kam der Kontakt zum novum Verlag zustande.

Der ein reiner Digitaldruckverlag ist.

Heinz-Werner begeht nur einen kleinen Fehler, die kleinste Menge ist nicht 1 Buch sondern mindestens 2, da in einer Doppelnutzung der Druck- und Herstellungsvorgänge vorgegangen wird.

 

Dadurch entstehen keine großartigen Lagerbestände.

 

Warum loben wir letztendlich den novum Verlag?

 

Einerseits sollte man den Markt kennen, in dem man sich bewegt und sich seine Partner, wie Agentur und Verlag schon genau aussuchen.

Aufgrund einer bereits erwähnten langen Verhandlungsdauer mit Wolfgang Bader, ist folgendes Ergebnis heraus gekommen.

Wir bekommen für die minimalste Startauflage von 100 Büchern, den Rabatt wie für eine Startauflage von 1000 Büchern.

Der Kommpromiss von unserer Seite ausgehend angeboten, weil man muss auch etwas locken, waren zwei Werbeseiten hinten im Buch vom novum Verlag.

 

Wir bekommen also unsere ersten 100 Bücher für unseren Direktvertrieb und andere Vertriebswege einschließlich den Versandkosten frei Haus für etwa 8 Euro geliefert.

Das Startprojekt, ein Roman von Ute, beinhaltet 442 Seiten einschließlich Illustration, Vorspann und Nachspann.

Zwei Musterexemplare liegen uns vor, leider waren da noch kleinere Fehler, die eine nochmalige Überarbeitung notwendig machten, jedoch direkt in der Druckvorstufe, die anschließend nur noch in die PDF Datei umgewandelt werden muss.

 

Zuzüglich unserer ersten Bestellung, würden wir vom novum Verlag aus seinen Angebot 300 bis 400 Bücher zu einem günstigem Einkaufspreis auswählen können, in Kommission und dem Umtauschrecht bis zu 6 Monaten in der Originalverpackung.

Herr Bader ist umfassend über unsere Armut, sowie unsere Vertriebswege und diesbezüglichen Absichten informiert.

 

In Bezug auf andere eigene Projekte, die wir nicht unter unserem Verlags Namen herausgeben möchten, sind wir dadurch über die Konditionen der Selbstkostenzuschüsse voll informiert und sehen sehen darin, auch aus den eigenen Erfahrungen heraus sehr gute Preise. Wobei hier auch zu berücksichtigen ist, das der Service im Gegensatz zu den schwarzen Schafen des Marktes wirklich gegeben und vorhanden ist.

 

Unter den Vorkenntnissen unserer Vorarbeit, riet mir Herr Bader außerdem von einem diesbezüglichem Weg ab, weil wir das ja auch wie gezeigt, alles selber veranstalten können. Mehr Fairnis kann man nicht verlangen.

 

Leider, sind wir immer noch arm, und können die Mittel von unserem Hartz IV Überlebenstraining, derzeit nicht aufbringen oder abzweigen.

Unsere Hauptbeschäftigung besteht also derzeit im Versuch der Kapitalbeschaffung, doch die Türen als Arbeitsloser sind mehr als verbaut.

 

Hierzu könnte jetzt noch eine politische Ausführung von mir kommen, die ich mir aber besser erspare.

 

Mit und etwas versteckt zu diesem Thema ist hierzu auch unsere Bereitschaft vorhanden, unser Wissen und Können, sowie unsere Kontakte auch anderen Kollegen und Kolleginnen nutzbar zu machen. Denkbar sind Startauflagen ab 50 Stück, das ich für meine Leistung etwas verlangen muss, sollte schon klar sein, darüber einmal mehr an anderer Stelle.

 

Das hier ist ja schon wieder eine Kurzgeschichte geworden.

 

Gruß Laycs

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Hi Ed,

 

 

Für jemanden, der die Zeit und das Geld hat, sich selbst zu vermarkten, inklusive Werbung und Buchhandlungen abklappern, ist so eine Art von Verlag vielleicht eine Alternative.

 

 

Ich bezweifele auch das. Man kann von Dieter Bohlen und Katja Kessler halten, was man will, aber dumm sind die bestimmt nicht.

 

Bohlen hatte nun in den letzten Jahren reichlich Gelegenheit, Marketiing für deren Bücher zu machen. Wäre ein DKZ-Verlag oder BoD eine Möglichkiet gewesen, mehr zu verdienen als bei der Veröffentlichung ihres Buches bei einem Verlag: Ich bin sicher, die hätten das gemacht.

 

Haben sie aber nicht. Und warum? A) Weil sie nicht dumm sind, und B) weil die Bücher gut genug waren.

 

Ich bleibe dabei, für Hobbyschreiber halte ich BoD für eine tolle Sache, ebenso wie für bestimmte Nischen, aber jemand der professionell Schreiben will, sollte sich einen Verlgere suchen, der sein Manuskript kauft.

 

Dabei ist die Buchbranche ja nicht die Einzige, in der das so abläuft. Ich bin der unmusikalischste Mensch, den ich kenne. Aber ich habe eine Single-CD aufgenommen. Hat mich zwar was gekostet, aber der Spaß war es mir eben wert :-) Und wenn ich mir das Ergebnis anhöre, glaube ich manchmal sogar, ich könnte wirklich singen und die Instrumente spielen. Aber nur, wenn ich genug getrunken habe ...

 

Gruß

 

HW

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Hallo Lacys,

 

 

Den ersten Teil / Beitrag nehmen wir als Ei des Gedankens, was gelegt wurde.

 

Dem Ei wurde geantwortet mit folgendem Beittrag:

 

 

Sei mir nicht böse, wenn ich nicht direkt auf das von dir Geschriebene eingehe, aber ich gehöre wohl eher zu den Putzliesen, den Pförtnern oder den Nachtwächtern, ich begreife zwar die kreative Rechtschreibung, die du bevorzugst, aber deine Grammatik überfordert mich. Deine Haltung übrigens auch.

 

Nur wenige Dinge, die ich anmerken möchte:

 

Ich irre natürlich nicht, auf der Webseite, die für pbooks wirbt, wird ausdrücklich der Preis von ca. 13 Euro für die Bestellung 'eines' Buches angegeben.

 

Zudem finde ich, nachdem was du geschrieben hast, die Webseite des novum-Verlages etwas irreführend. Ich käme mir vor, als wolle ich mein Auto verkaufen, schaue mir das Angebot eines Händlers an, der zahlt ganz ordentlich, wie alle anderen auch eben. Dann komme ich dahin, gebe denen meinen Schlüssel, und sie fahren meinen Wagen in die Schrottpresse und verlangen von mir Geld dafür. Es ist ja in Ordnung, dass ein Händler sowohl Ankauf als auch Verschrottung macht, aber er sollte darauf hinweisen. Es ist auch in Ordnung, wenn ein Geschäftsmann einen Verlag betreibt und nebenbei noch ein Geschäft hat, bei dem er an Autoren verdient. Aber er sollte darauf hinweisen.

 

Als ordentlicher deutscher Kaufmann habe ich einmal gelernt, es geht im Geschäftsleben um Klarheit und Wahrheit. (Okay, das ist lange her)

 

In der Hinsicht vorbildlich ist für mich der M&V Verlag ((Link ungültig)). Da erscheint als *erstes* der Link auf die Preisliste.

Sogar bei BoD ((Link ungültig)) ist man mit zwei oder drei Klicks bei den Preisen.

 

Na ja, auf jeden Fall sind 800 Euro für 100 Bücher von mehr als 400 Seiten ein akzeptabler Preis. Ich würde zwar meinen Drucker bevorzugen, der das wesentlich günstiger macht, aber dafür kriege ich bei dem z.B. keine ISBN und muss außer dem Druck alles selbst machen.

 

Gruß

 

HW

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Hallo, Laycs noch einmal.

 

Entschuldigung, Ed, ich hatte Deinen Beitrag übersehen.

 

Nun in Bezug auf Selbstvertrieb sind da doch heute alle Türen offen, inklusive dem Internet.

 

Ich gehe diesbezüglich, um noch auf das Marketing und den Vertrieb, der von Dir angesprochen wurde, kurz darauf ein.

 

Ich habe unter fremder Fahne im Buchdirektvertrieb gearbeitet, um meinen diesbezüglichen Fehlbestand in der Kenntnis dieser Wege einzuschränken.

 

Wenn ich es nicht erlebt hätte, würde ich sagen müssen, der jenige, welcher behauptet, damit Geld verdienen zu können und Erträge zu erzielen, sollte mal besser zum Facharzt gehen.

 

Doch kann ich so etwas nicht sagen.

Erst im Direktvertrieb wird die Sache interessant, weil niemand anders die Finger im Spiel hat.

 

Ist nicht eventuell der Gedanke, wer schreibt, wenn ich mich um Marketing kümmere, auch ein wenig von Bequehmlichkeit unterlaufen, denn von nichts kommt nichts. Sicherlich muss hierbei erwähnt werden, das man sich auch etwas mit Marketing befasst haben sollte und es ist wirklich nicht jedermanns Sache, das steht fest.

 

Und die Unabhängigkeit von den normalen Wegen, bringt auch wesentliche Erfolgserlebnisse, wenn die Kasse stimmt. Wir gehen davon aus, das wir in den ersten 42 Monaten etwa 18.000 Bücher in der absoluten Spitze im lokalem Bereich vertreiben können. Ein überregionales Verkaufsergebnis wäre derzeit rein spekulativ, doch wenn es nur die Hälfte wäre, wären wir nicht unzufrieden.

 

Wer behauptet ununterbrochen 16 Stunden an Tag und das an jedem Tag der Woche zu schreiben, macht sich selbst etwas vor. Und bei aller Liebe zum Schreiben, auch die geht durch den Magen und braucht Brot.

 

Ich muss hier natürlich auch die Einschränkung machen, das wir uns beide viel zu lange mit der Materie befassen, um noch großartige Überraschungen erleben zu können.

 

Gruß Laycs

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Stefan Mühlfried

@Laycs

Deine Vergleiche mit der Nazizeit sind unpassend und dumm. Mit Deinen massiven Vorwürfen (Verleumdung, Rufmord) solltest Du zudem aufpassen, Dich nicht selbst strafbar zu machen.

"Schriftsteller sollten gar keine Adjektive haben. Sie sind keine französischen oder australischen Schriftsteller, sondern einfach Schriftsteller. Am Ende sind sie ohnehin nicht mal ein Substantiv, sondern ein Verb: Sie schreiben." - Richard Flanagan

Blaulichtmilieu   -   Zur Hölle mit der Kohle   -   Der steinerne Zeuge

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@Lacys

es soll hier jeder seine Meinung sagen. Man darf Zuschussverlage und BoD toll finden oder ablehnen. Wie bei allen Sachen, die kommerzialisiert sind. Es muss jeder für sich die Entscheidung treffen, ob es ihm das Wert ist.

Nur - warum musst du die Diskussion mit Nazi- und Ditktaturvergleichen anheizen. Das machen Politiker schon viel zu oft. Das ist eine Verhöhnung der Opfer !

Das schreibe ich als jemand, der Verwandschaft hatte, die aus politischen Gründen in Bergen-Belsen saß.

Rabe

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@Lacys

auch von meiner Seite: bitte Zurückhaltung! Insbesondere Neumitlieder sollten nicht mit einem solchen Hereingepolter auffallen - sonst geht's auch ganz schnell wieder 'raus ;)

 

Gruß, Andreas

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Hallo,

 

ah jetzt habe ich es gelesen: der Novum-Verlag war der, wo man 32,00 Euro pro Druckseite bezahlen muss, wenn eine KG in deren Antho veröffentlichen will. Dabei sollte die KG 4 Seiten nicht unterschreiten.

 

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt :s22

 

Grüße

Aneirin

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???

Hallo, alle und speziell Heinz-Werner, sowie auch Stefan, folgend zum Schluss noch, Rabe und Andreas.

 

Zu Heinz-Werner:

 

Ich muss hier ganz ehrlich erwähnen, das ich die Website des novum Verlages zwar schon einmal kurz geöffnet hatte, jedoch nicht weiter darin gestöbert habe, weil mir einmal die Zeit fehlt und ich alles für mich wissenswerte ja schon schriftlich vorliegen hatte, zuzüglich der Mails und den Telefongesprächen mit Herrn Bader.

 

Zu Stefan:

 

Es ist nicht meine Absicht hier zu anzuklagen. Ich habe besseres und wichtigeres zu tun.

Ich wollte lediglich auf die Gefahr einer Verleumdungsklage hinweisen, habe deswegen auch keinen Namen genannt. Werde mich diesbezüglich auch hüten. Klagen in diesem Sinne, könnte nur der novum Verlag, ich wäre auch nicht gewillt, jenen darüber zu informieren, das wären Intrigen, die nicht mein Ding sind.

Die Wahl meiner Metapher steht mir frei, und wer die deutsche Geschichte nicht kennt, kann auch die Gegenwart nicht einschätzen.

Ich stehe, um es hier offen zu bekunden eher auf einer linken politischen Seite, bin jedoch frei und ungebunden in meiner Meinung.

Selbst wenn sie falsch sein sollte, denn niemand ist vollkommen.

 

Wem meine Aussagen jedoch nicht gefallen und meine Metapher eben so wenig, den verweise ich auf das Grundgesetz Artikel 5, Absatz 1,2,3.

Auf diesem Grundrecht bassieren unsere gemeinsamen Interessen, letztendlich von jedem der "schreibt".

Ich bin kein Staatsanwalt und Richter, möchte so einen Job auch nicht haben.

 

Zu Rabe:

 

Ich habe nichts anheizen wollen !!!

Doch ein wenig sind unsere Gedanken doch ähnlich. Ich halte mich eher ganz bewußt aus politischen Diskussionen heraus. weil meine Einstellung gegen Springerstiefel auf jeden Fall nicht auf Freundschaft beruht. In diese Richtung wollte ich die Diskussion auch nicht führen.

 

Zu Andreas:

 

Es sollte kein Hereingepolter sein.

Wenn ich jedoch wegen meiner subjektiven Meinung, hier negativ aufgefallen bin, so war es nicht meine Absicht. Andererseits entsteht für mich dann aber doch auch die Frage; Wie es denn gehandhabt wird, wenn Links auf diesen Seiten geschaltet sind, die eine rechtliche Bedenklichkeit beinhalten können?

Mein Thema ist die Schreiberei und Bücher, wer sollte es besser wissen, als Du.

 

Ich habe mit Absicht unsere Homepage ausgeklammert, die jedoch im wesentlichen meine Aussagen zu uns und unserer Position in dieser Gesellschaft nur bestätigen kann. Auch wenn Du sie verwirrend gefunden hast, doch ich habe niemand, der mich berät und muss mir bei der Gestaltung alles mühsam erfragen, weil es letztendlich nur sinnvolles Beiwerk ist.

 

Letztendlich ist diese Runde, dieses Forum nicht von mir geöffnet worden und ich habe schon ein Schuldgefühl, hier mehr in die eigene Richtung gegangen zu sein, was ich auch nicht für rechtens empfinde.

 

Dann sollte ich eher die Tage ein eigenes Thema wählen und ein eigenes Forum eröffnen, indem ich mich auch umfassender vorstellen kann und Zweifel an unseren Absichten auszuräumen, falls denn welche entstanden sind.

Wenn jedoch die Wertstellung von hohen 5 Sterne Generälen in der Freiheit Ihrer Wortwahl eine höhere Position hat, ist dann Demokratie gegeben?

 

Ich verabschiede mich also aus diesem Forum "den novum Verlag" betreffend, bis ich Zeit habe, etwas zu unseren Absichten und Zielen zu äußern.

 

"Ich wollte niemand auf die Füße treten, wenn ich es getan habe, dann bitte ich um Entschuldigung."

 

Sollte ich die Grenze des Limits nach dem Willen der Generäle schon überschritten haben, so muss ich damit leben und die Verantwortung dafür tragen. Denke, dass mir das dann ja mitgeteilt wird.

 

Gruß Laycs

 

 

PS.

Kann auch nicht in dieser Geschwindigkeit antworten, weil ich nur zu bestimmten Tageszeiten meistens Morgens zwischen 4.30 bis etwa 10.00 Uhr das Internet geöffnet habe, sowie noch einmal Abends zwischen 19 bis 22 Uhr für etwa eine Stunde.

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Wer behauptet ununterbrochen 16 Stunden an Tag und das an jedem Tag der Woche zu schreiben' date=' macht sich selbst etwas vor. Und bei aller Liebe zum Schreiben, auch die geht durch den Magen und braucht Brot.[/quote']

Stimmt. 16 Stunden täglich hält auch der stärkste Elefant nicht aus und es brennt aus.

Ich schreibe pro Tag vielleicht fünf Stunden Minimum, meist acht, zwischendurch gibt's auch mal Nachtschicht. Meine Verlage bezahlen mich aber dafür, so dass ich mir auch mal den ein oder anderen Ausflug ins feine Restaurant leisten kann und nicht jeden Tag nur Brot essen muss.

Deshalb mein Tipp an alle Suchenden: Für Textarbeit, die es wert ist, gibt es auch wertschätzende Honorare.

Und wer gut genug ist, findet auch einen Verlag über kurz oder lang.

Wer es nicht ist und für seine Arbeit draufzahlt, hat den falschen Beruf gewählt.

Schönen Gruß,

Petra

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(Steffi (Ronya))

Wer es nicht ist und für seine Arbeit draufzahlt, hat den falschen Beruf gewählt.

Die Frage ist dann nur noch, ob man das dann überhaupt Beruf nennen kann. Denn meines Wissens nach ist ein Beruf ja eben etwas, für das man Geld bekommt. Ansonsten würde sich das Problem mit den Arbeitslosen ja sehr leicht lösen lassen. Genau! Vier Millionen neue "Schriftsteller" bei DKZV und schon hätten alle einen "Beruf"

Ronya, heut irgendwie sarkastisch :s22

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Hallo, Laceys!

 

Ich will jetzt gar nicht weiter auf Deine postings eingehen, obwohl mir manche Vergleiche schwer im Magen liegen, sondern Euch alles Gute wünschen für Euer Vorhaben.

Meinen Respekt vor Eurem Elan und Eurem Mut.

 

Statt Peter irgendwas zu unterstellen, wäre es besser, Dich mit ihm auszutauschen - als Verleger könnte er Dir z. B. erzählen, wie schwer dieser Weg ist, für den Ihr Euch entschieden hat... und für solch ein Austausch untereinander ist dieses Forum gedacht.

 

Gruß

Jan

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wer gut genug ist, findet auch einen Verlag über kurz oder lang.

 

... und wer böse ist kommt in die Hölle ;D

 

Ich halte "gut" für ein grundsätzlich ungeeignetes Kriterium in diesem Diskurs, auch wenn ich verstehen kann, dass man gerne auf Seiten der "Guten" steht. Aber ich habe schon so viele Texte in den Druck gegeben, die ich persönlich in gewisser Hinsicht für schlecht halten würde (wenn auch vor allem im Pressebereich); und ich habe viele Texte skeptisch begutachtet, die ich persönlich jederzeit für gut halten und auch gerne als Buch lesen würde.

Bei der Druckentscheidung von Verlagen geht es in erster Linie um Vermarktbarkeit, und da tut man sich mit moralisierenden Kategorien mitunter schwer ...

Sinn ist keine Eigenschaft der Welt, sondern ein menschliches Bedürfnis (Richard David Precht)

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Öh, ja. Du hast Recht. Entschuldige, Petra. Manchmal geht eben mein Temperament mit mir durch :-X

Sinn ist keine Eigenschaft der Welt, sondern ein menschliches Bedürfnis (Richard David Precht)

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(Peter_Dobrovka)

Also, wenn man einen DKZV bewußt nur als Druckerei benutzt und sich um den Vertrieb der Bücher selbst kümmern will, ist dagegen nichts einzuwenden. Dann ist es nur eine Frage des Preises.

Einwenden könnte man allerhöchstens, daß auch wenn man genau zu wissen glaubt, was man tut, es oftmals nicht weiß. Aber das Leben biegt solche Irrtümer meistens wieder gerade - auch wenn dabei gelegentlich auch mal Knochen brechen.

 

Peter

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Hi Peter,

 

 

Also, wenn man einen DKZV bewußt nur als Druckerei benutzt ...

 

 

Weißt du, was bei der Veröffentlichung in einem DKZV mit den Rechten passiert? Bei BOD bleibt der Autor Rechteinhaber, das ist ja klar, da er ja 'Selbstverleger' ist. Aber wie läuft so etwas bei den einschlägig bekannten Zuschussverlagen eigentlich?

 

Gruß

 

HW

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