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(Peter D. Lancester)

Interessante Charaktere

Empfohlene Beiträge

(Peter_Dobrovka)

Da Rainer an anderer Stelle lamentierte, daß viele Autoren keine aussagekräftigen Hauptcharaktere haben, und einer Autorin empfahl, die ihre mit ein paar besonderen Merkmalen auszustatten, möchte ich das mal kurz aufgreifen. Mir ist nämlich noch ein Thread aus dem Coroner-Forum in Erinnerung, wo eine Autorin ihrem Hauptcharakter ein Hinken andichtete, der aber dadurch irgendwie nicht plastischer werden wollte.  :s22

 

Hier meine 2 Senfcenfts zum Thema:

 

Charaktere mit außergewöhnlichen Eigenschaften, (seien es Fähigkeiten oder Defizite) haben es von Haus aus leichter, Leser zu finden, aber mit irgendwelchen Superkräften, Körperbehinderungen oder Neurosen ist die Sache nicht getan. Noch lange nicht.

 

Was der gute Stephen King verdammt drauf hatte, war, Charaktere zu erschaffen, die trotz dessen, daß sie normale Menschen sind, einen mitreißen. Sie leben, sind menschlich. En detail:

- Sie haben Vorlieben.

- Sie haben Abneigungen.

- Sie haben Ansichten (über Gott, die Welt und Vanillesoße).

- Sie haben Ziele.

- Sie haben Ängste.

- Sie sind individuell.

- Sie besitzen die Fähigkeit, zu lieben und zu leiden.

 

Ich behaupte mal, daß wenn man das überzeugend hinkriegt, es nicht mehr nötig ist, dem Hauptcharakter eine Außergewöhnlichkeit anzudichten, sofern der Plot es nicht erfordert.

 

Hab ich was wichtiges ausgelassen? Bei einer Listenerstellungsdauer von ca. 2 Minuten ist die Gefahr immer groß, aber mehr fällt mir gerade nicht ein, und ich muß den nächsten Satz meines Romans schreiben.  :-X

 

Peter

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Hallo Leute,

ich bin auch nicht der Meinung, dass es mit Äußerlichkeiten getan ist. Charaktere müssen einfach Tiefe und womöglich Vielschichtigkeit besitzen, sie müssen lebensprall sein, das reicht vollkommen. Es ist halt nur wirklich eine Kunst, das hinzubekommen.

 

Am Anfang stehen Beobachtungsgabe, Menschenkenntnis, Empathie und sicher oft auch Lebenserfahrung... am Ende die berühmte Authentizität.

Mein Moutarde de Dijon ;-)

 

Schöne Grüße,

Petra

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Hallo,

 

zu Euren Ausführungen kann ich nichts mehr ergänzen.

 

Interessant finde ich aber immer die Frage, wie man es schafft, daß die Personen nicht wie am Reißbrett entwickelt wirken: Gute Eigenschaften, schlechte Eigenschaften, Vorlieben, Abneigungen, Schwächen, Stärken, ... Man mischt einfach die Ingredienzien nach vorher aufgestellter Liste.

 

Wenn ich lese, merke ich schnell, ob eine Figur lebt oder nicht, aber beim Schreiben geht es zumindest mir so, daß ich meine Figur zunächst einmal nur in einer bestimmten (Ausgangs)Situation vor Augen habe. Daraus muß ich dann im Laufe der Zeit eine komplexe Persönlichkeit machen. Dabei besteht m.E. die Gefahr, daß man "analytisch" wird.

 

Kennt jemand das Problem und wenn ja, wie geht Ihr damit um? Ich hoffe, ich habe nicht von der Ausgangsfrage weggeführt.

 

Liebe Grüße

Anna

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Also, ich finde, um einen Charakter interessant zu halten, muss er auch Gegenteilige Grundcharaktereigenschaften haben!

 

Mal very simpel outpressed:

 

Der gnadenlose Oberschurke sollte durchaus bereit sein, dem Armen Küken aus dem Ei zu helfen und kurz zu stricheln, bevor er wieder zum menschenschlächter wird.

 

Dafür sollte der Strahlende Held auch mal ein par Ameisen tot treten!

 

Versteht ihr was ich meine?

Nach meiner Lebenserfahrung haben selbst die nettesten und tolerantesten Leute, die ich kenne, irgendeinen Punkt, wo sie eine seltsame Meinung vertreten, und geradezu bösartig werden. Ich kenne militant tolerante Neo-68er ( ich nenn sie mal so), die trotzdem rumrennen und klagen, die Großstädte seien von Türken überflutet...

 

So macht das für mein Empfinden auch Stephen King: Selbst seine Helden haben eine tiefdunkle Seite...

 

Düstere Grüße,

Marco!

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(Peter_Dobrovka)

@Anna:

Na ja, als Autor kann man ja kaum anders verfahren, als am Reißbrett zu entwerfen.

 

Künstlich wirkt das m.M.n. genau dann, wenn die Person die ihr angedichteten Eigenschaften nicht durch ihr Verhalten ausdruckt. Show don't tell auf Charakterebene. Nicht schreiben "sie war schüchtern" sondern sie in den Szenen schüchtern agieren lassen.

Und aufpassen, daß man sich nicht hinreißen läßt, das in einer einzigen Szene zu vergessen!

 

Die nächste Stufe des Seins ist dann Charakterentwicklung, da ÄNDERN sich Charaktereigenschaften, aber das tun sie nicht von selber. Ein Kapitel für sich.

 

Peter

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Hm... Ich versuche es auch immer, Charakteren gegensätzliche Eigenschaften zu geben. Nun sagte mir aber eine Testleserin, dass die Charaktere "zu verschwommen" sind, d.h. keine klare Linie zu haben scheinen (wobei es sich dort auf einen Charakter bezog, der manchmal sehr, äh, manisch, und manchmal sehr depressiv ist).

 

Braucht man für einen interessanten Charakter trotzdem eine "Hauptebene", also eine "Grundeinstellung", wo dann die Abweichungen... eben Abweichungen sind?

 

Was Peter sagte, ist für mich auch der Horror jedes Buches: Die Steckbrief-Charakterbeschreibungen. Dafür könnte ich jeden Schriftsteller prügeln! (Oh je, muss ich mich jetzt selbst schlagen?)

Was ich allerdings schwierig finde, ist, mir vorher etwas aufzuschreiben und dann die Charaktere anhand dessen handeln zu lassen, also wirklich, am Reißbrett zu entwerfen. Ich habe, wenn ich anfange zu schreiben, einige Szenen mit den Charakteren im Kopf (die nun später gar nicht mal im Manuskript auftauchen müssen). Anhand deren hangele ich mich dann charaktermäßig durch die Geschichte, sie sind mein Ausgangspunkt (und nicht die erste Szene).

 

Ansonsten habe ich eben Angst, dass ich die Figur durch zu viele Eigenschaften etc. "verwische". Kann ja auch passieren (oder mir passiert es wohl).

 

Liebe Grüße,

 

Elena

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(Peter_Dobrovka)

Also, ich finde, um einen Charakter interessant zu halten, muss er auch Gegenteilige Grundcharaktereigenschaften haben!

 

Mal very simpel outpressed:

 

Der gnadenlose Oberschurke sollte durchaus bereit sein, dem Armen Küken aus dem Ei zu helfen und kurz zu stricheln, bevor er wieder zum menschenschlächter wird.

 

Dafür sollte der Strahlende Held auch mal ein par Ameisen tot treten!

 

Versteht ihr was ich meine?

Nach meiner Lebenserfahrung haben selbst die nettesten und tolerantesten Leute, die ich kenne, irgendeinen Punkt, wo sie eine seltsame Meinung vertreten, und geradezu bösartig werden. Ich kenne militant tolerante Neo-68er ( ich nenn sie mal so), die trotzdem rumrennen und klagen, die Großstädte seien von Türken überflutet...

 

So macht das für mein Empfinden auch Stephen King: Selbst seine Helden haben eine tiefdunkle Seite...

 

Düstere Grüße,

Marco!

Dieser Rat ist nicht falsch, aber auch schon ein wenig alt und droht in letzter Zeit, sein eigenes Klischee zu kreieren. Z.B. der Menschenhasser, der aber tierlieb ist. Man sollte also nicht was wild zusammenwürfeln, nur um dieses Prinzip auch berücksichtigt zu haben.

Wichtig ist, das konsequent zu gestalten. Besonders in Hollywood-Filmen kriegt kein Regisseur diese Kurve. So war mir in "Batman Begins", als der Hero jemanden als Reifeprüfung töten sollte, sofort klar, daß er das nicht tun würde.  :s14 - Da konnten die Vorschau-Kritiken noch so viel schreiben, der Film sei düster und der Held habe menschliche Fehler und sei realistisch.

 

Ist er nicht. Er hat während des ganzen Films keinen einzigen menschlichen Fehler begangen.

 

Peter

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Peters Liste ist gut, und ich würde sie gern noch ergänzen:

 

- Sie haben eine Geschichte

- Sie haben ein Umfeld, das sie prägt

- Sie folgen ihrer eigenen Logik

- sind in sich aber nicht immer logisch

 

... wobei ich mir beim letzten Punkt nicht ganz sicher bin, wo die Grenze zwischen akzeptabel unlogischem Verhalten des Charakters und einem  "acting out of character" liegt. Die Schwierigkeit besteht, finde ich, darin dass man als Autor die Figur so viel besser kennt als der Leser. Dann kann es passieren, dass manches, was einem selbst aus diesem Wissen heraus logisch und begründet erscheint, nach außen befremdlich wirkt.

 

LG

Ursula

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Hallo Leute,

ich hab da wieder eine Methode, die Peter auf die Palme bringen wird... Reißbrett gibt es nur ganz rudimentär. Ich habe noch nie eine Bio meiner Figuren geschrieben. Ich notiere mir nur Äußerliches wie Haar- und Augenfarbe, Auffälligkeiten, auch in der Sprache, damit ich nicht einen am Anfang Blauäugigen nachher zum Braunäugigen mache.

 

Ansonsten haben meine Charaktere dann Tiefe, wenn sie anfangen zu leben und sich zu mir an den Küchentisch setzen. Wie man das macht, kann ich nicht beschreiben.

 

Und beim Schreiben arbeite ich, wie ich hier feststellen konnte, offensichtlich ganz stark mit Herrn Stanislawski... dadurch wird's dann prall. (Stanislawski in Forensuche eingeben, wurde einiges drüber geschrieben).

 

Schöne Grüße,

Petra

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Ansonsten haben meine Charaktere dann Tiefe' date=' wenn sie anfangen zu leben und sich zu mir an den Küchentisch setzen.[/quote']

Machen die das bei dir auch? :o

 

Wenn 's bloß der Küchentisch wäre! Die tauchen mit Vorliebe dann auf, wenn ich gerade keine Zeit für sie habe, und können ziemlich renitent werden. Richtig heftig ist es, wenn mich mehrere besuchen -- zudem aus verschiedenen Projekten. Den temperamentvollen, dominanten muß man immer übers Maul fahren, damit die zurückhaltenden auch mal zu Wort kommen, und es ist gar nicht so einfach, diesen Flohzirkus zu bändigen ...

 

Aber Reißbrett? Das hat bei mir noch nie funktioniert. Das machen die Herr-, Frau- und Kindschaften einfach nicht mit. :s02

 

Dompteurgrüße :s23

Iris :s17

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(Peter_Dobrovka)

Ansonsten haben meine Charaktere dann Tiefe, wenn sie anfangen zu leben und sich zu mir an den Küchentisch setzen. Wie man das macht, kann ich nicht beschreiben.

Stimmt, kann man nicht. Dennoch weiß ich, was du meinst.

Ich schlüpfe in sie hinein nach der "Being John Malkovich" Methode. Das kann man auch nicht beschreiben, aber es gibt einen Film dieses Namens. :s02

 

Peter

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Peter, das gehört auch dazu, da diese Gäste ja wahrhaftig körperlos sind. Wenn ich wissen will, was sie fühlen, muß ich sie ganz hereinlassen.

 

Besessene Grüße,

Iris :s17

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Peter, das gehört auch dazu, da diese Gäste ja wahrhaftig körperlos sind. Wenn ich wissen will, was sie fühlen, muß ich sie ganz hereinlassen.

 

Besessene Grüße,

Iris :s17

 

:s10

 

Liebe Iris,

 

alles okay bei dir?

 

Herzlichst,

 

Tin :s10

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alles okay bei dir?

O ja, die Römer sind eben abgezogen, ich vermute Friedrich II wird meine Träume beherrschen -- aber als "Staunen der Welt" war er eh berühmt. ;)

 

Fröhliche Grüße,

Iris :s17

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Iris hat recht.

 

das beste ist, seinen Figuren die Hand zu geben, ein wenig Psychoanalyse mit ihnen zu treiben und festzustellen, was einem am meisten an ihnen nervt.

 

Gruß Sysai

 

die sich gerade mit dem stursten und querköpfigsten Weibsbild ihrer Sammlung herumschlagen muß.

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(Peter_Dobrovka)
Iris hat recht.

 

das beste ist, seinen Figuren die Hand zu geben, ein wenig Psychoanalyse mit ihnen zu treiben und festzustellen, was einem am meisten an ihnen nervt.

 

... um dann eigentlich WAS zu tun? :s09

 

Peter

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Auf sie zu hören, Peter! Figuren, die erzählen, haben immer recht!

 

Sooft ich versucht habe, sie "in meinem Sinne" zu manipulieren, ging das in die Hose und ich konnte die Szene oder gar mehr wegschmeißen!

Andererseits hat mir eigentlich noch nie jemand stereotype Figuren vorgeworfen -- auch wenn die Herrschaften nicht immer nur "sympathisch" sind. ;)

 

Fröhliche Grüße,

Iris :s17

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Iris hat recht.

das beste ist, seinen Figuren die Hand zu geben, ein wenig Psychoanalyse mit ihnen zu treiben und festzustellen, was einem am meisten an ihnen nervt.

Das Brutale ist ja, was man dabei über sich selbst lernt... :s07

Schöne Grüße an das Weibsstück und natürlich an dich,

Petra

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(Peter_Dobrovka)

Auch wenn das jetzt völlig durchgeknallt wird, was wir hier diskutieren, aber:

Eine Person, die beobachtet wird und regelmäßig zu "Hearings" vorgeladen, verhält sich nicht mehr so wie in freier Wildbahn. :s22

 

Peter

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Auch wenn das jetzt völlig durchgeknallt wird, was wir hier diskutieren, aber:

Eine Person, die beobachtet wird und regelmäßig zu "Hearings" vorgeladen, verhält sich nicht mehr so wie in freier Wildbahn.  :s22

 

Das hängt vom Fingerspitzengefühl eines Autors ab. Ich brauche meine Marie nicht 'vorzuladen'. Die entwickelt sich zu einem alltäglichen Alptraum.

 

Gruß Sysai

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Hallo in die Runde,

 

mal eine ganz andere Frage. Was macht Ihr, wenn Ihr eine Figur zu sehr mögt?

 

Und die setzt sich dann zu Euch und Ihr denkt "warum kenne ich so eine(n) nicht wirklich". Wie bekommt man so ein Wunderwesen wieder zu einem normalen Menschen ;D

 

Anna

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Hallo, Anna!

 

Zu "gut" war noch keiner ... Bislang entwickelten sie sich aus dem, was sich zuerst einstellte, und aus ihren Geschichten die Handlung.

 

Ich glaube, "gute" oder "böse" Helden sntstehen dann, wenn man Figuren konstruiert, anstatt sie entstehen zu lassen.

 

Fröhliche Grüße,

Iris :s17

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Oder, wenn sie einem, bevor man sie (oder sich) bremsen kann, zu Wunschvorstellungen werden.

 

Dann muß man nämlich vice vers anfangen zu überlegen, wo diese Ideale menschliche Seiten haben. Außer, es gibt Vorteile, die dem Leser als Nachteile erscheinen, höhere Psychologie des Schreibens ...

 

Analysierend

Anna

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mal eine ganz andere Frage. Was macht Ihr' date=' wenn Ihr eine Figur zu sehr mögt?[/quote']

Das Abschiednehmen von meinem Tom hat schon weh getan. Ich hab ihn dann einfach nicht gehen lassen. Weil mich auch mein Buch im Buch gereizt hat... das existierte für mich wirklich. Naja... und dann habe ich meinem Verlag vorgeschlagen, einen satirischen Ratgeber mit Tom zusammen zu schreiben. Ich habe mich riesig gefreut, das der Verlag darauf eingegangen ist... Tom erscheint als Co-Autor, wird aber offen als Romanfigur deklariert. Es wird Dialoge zwischen mir als Autorin und ihm geben.

 

Schreiberisch ist das ein Riesenspaß. Ich kann mir bei diesem Experiment jedoch auch vorstellen, dass es Romanleserinnen vergrätzen könnte, die sich den Tom irgendwie vorstellten... und jetzt kommt er vielleicht anders rüber. Aber es reizt mich, all diese Ebenen zwischen Fiktion und Fiktion der Fiktion als Pseudorealität zu verknüpfen.

 

Ist das durchgeknallt genug, Peter? :s12

Schöne Grüße,

Petra

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