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(Petra)

Freiheit der Kunst?

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Hallo Leute,

ich erlaube mir mal, ein Thema aus dem Thread "Selbstdarstellung" herauszuziehen, weil es mich interessiert. Geht um das Verhalten, wenn ein Teil eines Buches negativ wahr wird oder zufällig (!) einer wahren Katastrophe ähnelt. Stichwort Tsunami und Schätzing. Wobei ich die Diskussion abgehoben vom Beispiel führen mag - ich kenne das Buch nicht und die Frage ist mir grundsätzlich eine.

 

Nun, ich kann deiner Scham, Andreas, auch nicht ganz folgen, sie nur akzeptieren. Folgen deshalb nicht, weil sie Zusammenhänge zwischen "Kunstwerk" und "zukünftiger Realität" schafft, die wohl nur in schamanischen Gesellschaften vorstellbar sind ;-) Und dabei betrifft mich das Stichwort auch - in meinem Roman gibt es eine flappsige Bemerkung über einen Alptraum, in dem die Protagonistin meint, auf einer Tsunami aus Gelatine reiten zu müssen... Den Roman habe ich Jahre vor der Katastrophe geschrieben und schäme mich z.B. nicht. Es wurde auch nicht gestrichen.

 

Grundsätzliche Frage: Wie frei ist Kunst - wie frei darf Kunst sein? Muss sich Kunst an den guten Geschmack der Allgemeinheit (und welcher?!) halten oder darf Kunst Grenzen überschreiten? Ich mach jetzt mal keinen Unterschied zwischen E und U.

 

Meine Meinung... echte Künstler - und damit auch Schriftsteller, sind akribische Beobachter von Zusammenhängen, von menschlichem Verhalten, von Weltgeschehen, die sich aktiv sehr viele Gedanken darum machen. Und sie müssen, vor allem wenn sie erfolgreich sein wollen, Visionen entwickeln, Dinge vorausahnen, Trends und Entwicklungen erspüren - von denen der Rest der Menschheit halt manchmal auch in Alpträumen nichts wissen will. Nur im Liebesschmalz dürfen wir das, wenn dann der König die richtige auch im Leben heiratet, jubeln Krethi und Plethi.

 

Spiegelt nicht der Künstler auch die Welt, wie sie ist... mit all ihren Anlagen? Hat Kunst nicht auch mal das Recht, so richtig zu schmerzen?

 

Aus dem Spiegeln resultiert automatisch, dass viele Dinge dann tatsächlich so kommen. Kennt ihr ja vom Scifi, wo man über manche nur noch müde lächeln kann, weil die Zukunft längst da ist. Muss ich jetzt aber all die schrecklichen, schmerzenden Dinge ausklammern, nur, weil sie Gutmenschen nicht gut tun? Oder sollte ich nicht grade als Künstler mal richtig an der Fassade kratzen dürfen?

 

Provokant gefragt: Warum soll ich ein Kunstwerk einstampfen, wenn der Plot wahr wird, aber nicht nach Hollywood passt? Warum ist "Schöne neue Welt" von Aldous Huxley nicht eingestampft? Warum nehmen wir Orwells 1984 nicht vom Markt? Warum verbieten wir nicht Filme über Klimakatastrophen, Hungersnöte, Kriege?

Warum soll sich ein Künstler schämen, wenn er den Finger vorzeitig in die Wunde gelegt hat? Und warum kann man "Amok" nicht auch als Zeitdokument lesen, dass da einer schon ahnte und an vielen realen Kleinigkeiten erspürte, was bereits in den Menschen steckte?

 

Wohlgemerkt - ich rede nur vom Werk an sich. Nicht davon, dass dann einer hergeht, und sich auf der Schiene auch noch fett vermarkten lässt.

 

Ich hab einfach bei der Diskussion immer nebenbei ein Bauchweh, das mich an Bücherverbrennungen erinnert, aber auch an die Frage, wer heute darüber entscheidet, dass es wieder "entartete" Kunst gibt... und wie die Kriterien sind.

 

Denken wir mal auf der Schamschiene weiter - wie wird in ein paar Jahren die genehme, politisch korrekte Kunst aussehen dürfen? Und wie die Schere im Kopf???

 

Schöne Grüße,

Petra

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(Peter_Dobrovka)

Hallo, Petra!

 

Meine Gedankengänge sind den deinen relativ ähnlich.

Eine sehr durchschlagende Welle der Selbstzensur hatte seinerzeit übrigens der 11. September bewirkt. Filme mit Flugzeugentführungen wurden aus dem Programm genommen, aus anderen das WTC entfernt. Aus meiner Sicht eine höchst perverse Überreaktion.

Ich halte das alles für eine zweischneidige Sache. Sicher will man einerseits keine Gefühle verletzen, aber irgendwer wird so gut wie immer Probleme mit irgendwas haben.

Meine Güte, was hat Deutschland in den 80ern verrückt gespielt, als in der Schwarzwaldklinik eine Folge kam, in der sich eine Frau an ihrem Vergewaltiger rächte, indem sie ihn niederstach. Die darauffolgende Folge, in der es um Kindesmißhandlung ging, wurde gar nicht erst ausgestrahlt.

Heute kann man darüber nur noch milde lächeln bzw. den Kopf schütteln.

Maßstäbe ändern sich.

 

Bei mir persönlich kommt noch ein ganz anderer Faktor hinzu. Tod, Leid und Schmerzen sind Bestandteile des Lebens. In der Realität sollte man zusehen, daß man sie minimiert bekommt, aber in der Kunst gehören sie definitiv nicht tabuisiert, im Gegenteil. Ich sehe es als Pflicht der Kunst, diese Dinge, die unser Leben ausmachen, darzustellen, ggf. auch in überspitzter Form.

 

Viele persönlichen Empfindlichkeiten rühren übrigens gar nicht von den Betroffenen her, sondern von selbsternannten Anwälten, die in ihrem Namen denken und auftreten. Wäre ich der Überlebende einer Katastrophe oder hätte Angehörige dabei verloren, wäre ich der letzte, der sich gegen eine Aufarbeitung dieser Sache in der Kunst sperren würde. Wahrscheinlich würde ich mir sogar selbst die Sache von der Seele schreiben oder malen.

 

Peter

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Meine Meinung zum speziellen Thema habe ich ja gepostet.

 

Im Allgemeinen liegt für mich der Schlüssel in der Art und Weise, in der die Kunst daherkommt. Kunst darf und muss kritisieren, bloßstellen, polemisieren, polarisieren, weh tun, Wunden aufreißen und all das, was Kunst schon immer getan hat.

 

Nun ist Kunst nicht objektiv messbar und das Empfinden hierfür - ebenso wie für Tabus, Moral oder Anstand - ist auch bei jedem anders.

 

Mir geht es um das, was in meinen Augen (wohlgemerkt: meinen) nicht Kunst ist, sondern "bloße" Unterhaltung.

 

Als pure Unterhaltung, zur Befriedigung der lüsternen Triebe, der Sensationsgier und der Katastrophensucht, wie sie auch die Boulevardpresse bedient, erfüllen Bücher eine wichtige Rolle. Aber wir können nur hoffen, dass sie nicht ernst gemeint sind. Habe ich mir im Film genüsslich das Sterben von Tausenden angesehen, im Bewusstsein, dass eine bloß die Inszenierung einer historischen Schlacht ist, reagiere ich ganz anders (und hoffentlich nicht nur ich), wenn dies reale Bilder aus den Nachrichten sind. Ich habe also eine stillschweigende Vereinbarung mit dem Regisseur, den Schauspielern und dem Autor, dass wir uns eine Geschichte erzählen, dass es "nur Spaß" ist.

Ich hoffe doch, dass der Geschichtenerzähler bloß ein guter Geschichtenerzähler ist, und kein psychotischer Spinner, und deswegen erwarte ich, dass er beim Anblick des Realen ebenso wie ich zusammenzucken wird.

 

Anders ist es, wenn wir 1984 lesen. Hier möchte uns Orwell nicht einfach unterhalten. Ganz im Gegenteil. Während ich es lese, bin ich mir im Klaren, dass der Roman keinesfalls meiner Zerstreuung dient, sondern dass Orwell es verdammt ernst meinte. Und wenn 1984 tatsächlich eintritt, im Ganzen oder im Detail, dann wird Orwell zu Recht zum Vorbild, zum Visionär.

1984 ist kein Unterhaltungsroman.

 

Daher finde ich die Unterscheidung hinsichtlich E und U in dieser Frage, anders als du, Petra, von absoluter Bedeutung. Denn E und U erfüllen andere Funktionen, und sie tragen daher eine andere Verantwortung.

 

Daher kommen viele Kriegsfilme als scheinbare Anti-Kriegsfilme daher, um eine Berechtigung zu erhalten, wenn sie in Wahrheit Unterhaltungskost sind. Somit entziehen sie sich der Pflicht, sich zu verantworten, weshalb sie Krieg und Sterben scheinbar verharmlosen.

 

Ein Künstler, dessen Werk von der Realität eingeholt wird, muss sich nicht schämen - vor allen Dingen nicht, wenn sein Werk nicht der Unterhaltung, nicht der geldwerten Ausnutzung einer realen Angst oder Bedrohung diente.

War das Werk rein unterhaltender Natur, zog es quasi a priori eigennützigen Wert aus Ängsten, Bedrohungen oder Leid, und tritt dieses dann tatsächlich ein, ist es ein anderer Fall.

Ich sehe hier eine feine aber deutliche Unterscheidung.

 

Vielleicht ist es eine Überempfindlichkeit meinerseits, aber ich fühle eine große Verantwortung denjenigen gegenüber, die meine Bücher lesen oder noch lesen sollen.

Sollte jemand meine Bücher ernster nehmen, als ich sie meine, wäre mir das peinlich, da ich niemand vorsätzlich in die Irre führen möchte.

Wenn ich Unterhaltung schaffe, achte ich darauf, dass sie unterhält, und nicht wie ein Elefant der gesamten Umgebung auf die Füße tritt.

Wenn ich einen solchen Roman plane, weil ich etwas Gewichtiges zu sagen habe und der Welt auf die Füße treten will und muss, dann wird es eine andere Art von Buch. Gerne auch unterhaltsam, aber es wird kein Unterhaltungsroman.

 

Auch als Unterhaltungskünstler können wir natürlich gar nicht verhindern, dass unsere Werke Abbild des Zeitgeistes werden. Selbst Spiderman, der in den 50ern (? kommt etwa hin, oder?) von einer radioaktiven Spinne gebissen wurde, musste zur Zeit der Verfilmung in den 90ern mit einer genmanipulierten Spinne vorlieb nehmen - alles passt sich an.

 

Wenn man aber als Unterhaltungskünstler zufällig tatsächlich mal ins Schwarze trifft, ist die Frage, wie man damit umgeht. Stellt man klar: "oh, hoppla, meine Güte, wer hätte das gedacht" (und gegebenenfalls "verdammt, tut mir leid, dass es tatsächlich passiert ist!") oder stellt man sich hin und verkauft sich als "ernsthaften" Künstler, der den Finger nun eben am Puls der Zeit hat, der visionär ist und es schon immer gewusst hat.

 

Ich jedenfalls maße mir letzteres nicht an.

 

Andreas

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Hallo Andreas, jetzt klingst du nicht mehr wie ein Dingens... Sensibelchen ;-)

Eigentlich sind wir ziemlich einer Meinung, definieren nur die Vorraussetzungen verschieden und wahrscheinlich auch das Wort "Unterhaltung". Daran hängt's...

 

Mir geht es um das, was in meinen Augen (wohlgemerkt: meinen) nicht Kunst ist, sondern "bloße" Unterhaltung.

Als pure Unterhaltung, zur Befriedigung der lüsternen Triebe, der Sensationsgier und der Katastrophensucht, wie sie auch die Boulevardpresse bedient, erfüllen Bücher eine wichtige Rolle.

 

Erster Unterschied: Zwischen Boulevard und Unterhaltung liegen bei mir noch mal Welten! Das ist, wie Charlotte Link mit Dieter Bohlen vergleichen...

 

Aber wir können nur hoffen, dass sie nicht ernst gemeint sind. Habe ich mir im Film genüsslich das Sterben von Tausenden angesehen, im Bewusstsein, dass eine bloß die Inszenierung einer historischen Schlacht ist, reagiere ich ganz anders (und hoffentlich nicht nur ich), wenn dies reale Bilder aus den Nachrichten sind.

 

Aha? Also ich denk da schon dran, dass vor einiger Zeit die Leute wahrscheinlich noch dreckiger abkratzten als im Film. Selbst bei der "Nacht des Boris Gruschtschenko" von Woody Allen erkennt man - damals wurde wirklich gestorben. Wobei ich - allerdings berufsbedingt als Journalistin - bei Nachrichtenbildern leider oft abstumpfe. Und ich weiß, wie zynisch-kaputt und quotengeil viele Nachrichtenkollegen sind. Dann frag ich mich schon, wer es von beiden Seiten ernst meint...

 

Und wenn 1984 tatsächlich eintritt, im Ganzen oder im Detail, dann wird Orwell zu Recht zum Vorbild, zum Visionär.

1984 ist kein Unterhaltungsroman.

 

Es ist auch kein Zukunftsroman. Orwell hat über die nackte Realität geschrieben, überspitzt.

 

Fortsetzung folgt...

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Daher finde ich die Unterscheidung hinsichtlich E und U in dieser Frage, anders als du, Petra, von absoluter Bedeutung. Denn E und U erfüllen andere Funktionen, und sie tragen daher eine andere Verantwortung.

 

Ich glaube, genau deshalb kommen wir zu unterschiedlichen Einschätzungen. Ich hatte ab Klasse 7 einen Ausländer als Deutschlehrer und bin mit diesem Unterschied leider? zum Glück ? nicht sozialisiert worden. Für uns hatten Faust I oder Tod in Venedig absoluten Kult-U-Wert, dafür haben wir auch Leute wie Chandler und Bradbury unter E-Aspekten gelesen. Ich kann die Trennungslinie also nur bei ganz platt-eindeutigen Büchern erkennen.

 

Deshalb bin ich wohl auch ein Genre-Brecher. Mein Ideal ist das Buch mit Tiefe und innerem Wert, das fantastisch unterhält. Ich will die Leute mitreißen, ohne dass sie merken, was da mit ihnen passiert. Und genau deshalb nehme ich mir heraus, in meine Romane, die offiziell als "Unterhaltungsroman / Frauenroman" laufen, Teile zu nehmen, die z.B. deiner Ansicht nach nur etwas in E zu suchen haben. Deshalb interessiert mich diese Fragestellung hier. Ich will nämlich Leute, die "nur" Unterhaltung suchen, nicht verschonen ;-)

 

Konkretes Beispiel: In meinem Roman dräut öfter mal als Hintergrundrauschen die Gefahr eines Irakkrieges (der dann bis zum Lektorat auch ausbrach). Und dann mach ich was Ekliges: Ich stelle die Freundinnen in einer Szene, in der es zu einem völlig aberwitzigen und überflüssigen Streit kommt, in dem die Protagonistin erkennt, dass ihre liebe Umwelt sie gar nicht versteht... in eine Kunstinstallation. In eine, die es wirklich gibt und die meisterhaft die "Heiligkeit" von Krieg persifliert, zeigt, wie kleine Ideologien zu großen Katastrophen werden. Wohlgemerkt - in einem ironischen Unterhaltungsroman!

 

Meine Testleserinnen, die einen Frauenroman mit Witz und Schmalz erwarteten, haben mir das sehr übel genommen und teilweise nur noch Bahnhof verstanden. Darin liegt mein Risiko: Dass Genreleser mir einiges übelnehmen, weil E und U so schön getrennt sind in D. Daran könnte das Buch scheitern. Aber - ich habe es auch unter anderem *deshalb* verkauft! Im Verlag freuen sie sich, dass mal jemand die Grenzen fließen lässt.

 

Deshalb bin ich der Meinung: ich fordere meine Freiheit auch für U ein oder welche Schublade auch immer das sein mag. Nur so kann ich Neues schaffen und die U's auch mal fordern. Mir ist bewusst, dass ich dann auch von einigen Seiten Haue bekomme - aber das gehört zur Kunst dazu. Ach so... U darf ja keine Kunst sein... oje... jetzt hab ich mich argumentativ vollkommen verheddert. Schneidet mich einer frei? (Wo ist eigentlich Kurt???)

 

War das Werk rein unterhaltender Natur, zog es quasi a priori eigennützigen Wert aus Ängsten, Bedrohungen oder Leid, und tritt dieses dann tatsächlich ein, ist es ein anderer Fall.

 

Auch das sehe ich anders. Deine Definition ist Boulevard-Stil. Ich setze z.B. Unterhaltung als Mittel ein, Menschen zu packen und ihnen die Angst vor Themen zu nehmen, die sie sonst vor dem Schlafengehen vielleicht eher weglegen würden. Lachen ist für mich ein Mittel der Befreiung, auch der Befreiung zum Nachdenken (s. jiddische Witze oder Monty Python). Mit Unterhaltung erreiche ich viel mehr Menschen als mit Hochliteratur. Wenn es mir gelingt, über ein Thema zu schreiben, das die Leute im Leben heulen und verzweifeln lässt; wenn es mir gelingt, sie über sich selbst, das Buch und das Leben lachen zu lassen und dadurch neue Dinge zu sehen... ich glaube, dann hab ich's geschafft, gute Unterhaltung zu schreiben.

 

Sollte jemand meine Bücher ernster nehmen, als ich sie meine, wäre mir das peinlich, da ich niemand vorsätzlich in die Irre führen möchte.

 

Dann trainier schon mal Hornhaut gegen falsche Projektionen - das wird bei deinem Thema unweigerlich passieren! ;-) Wenn ich an all die denke, die bei dem Wort "Montségur" rote Triefaugen bekommen, prophezeie ich dir, dass du, im Falle von Skrupellosigkeit, im Zweitberuf Guru werden könntest ;D

Ist alles nicht so einfach...

 

Schöne Grüße,

Petra

 

PS: Ich LIEBE diese Diskussionen hier! Das Forum sagt mir aber, ich sei zu langatmig ;-)

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Stefan Mühlfried

Ich komme zum konkreten Namen des Threads zurück und mache es mir einfach: "Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei.", Art. 5, Abs. 3 GG.

"Schriftsteller sollten gar keine Adjektive haben. Sie sind keine französischen oder australischen Schriftsteller, sondern einfach Schriftsteller. Am Ende sind sie ohnehin nicht mal ein Substantiv, sondern ein Verb: Sie schreiben." - Richard Flanagan

Blaulichtmilieu   -   Zur Hölle mit der Kohle   -   Der steinerne Zeuge

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(Peter_Dobrovka)

Nur so als Zwischeneinschub:

 

Ich wurde in Kindheit und Schule mit der Klassifizierung in E und U vollgebleut, habe diese jedoch nie akzeptieren können. Ich empfinde E ohne U als unverdaulichen Mist, U ohne E als Zeitverschwendung.

Der Verlag, den ich gegründet habe, basiert auf der Idee, E und U widerspruchsfrei zusammen zu bringen.

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Stefan Mühlfried

@ Petra

 

Sorry, irgendwie hatte ich an dem Nachmittag wohl nicht die allerbeste Laune ... ;)

"Schriftsteller sollten gar keine Adjektive haben. Sie sind keine französischen oder australischen Schriftsteller, sondern einfach Schriftsteller. Am Ende sind sie ohnehin nicht mal ein Substantiv, sondern ein Verb: Sie schreiben." - Richard Flanagan

Blaulichtmilieu   -   Zur Hölle mit der Kohle   -   Der steinerne Zeuge

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Wieso sorry, Stefan? Ich hab das als Kompliment gemeint! Ernsthaft! Ich BIN eine elendige Labertasche!!! *Labersmiley*

Schöne Grüße,

Petra

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Ich empfinde E ohne U als unverdaulichen Mist' date=' U ohne E als Zeitverschwendung.[/quote']

Wo kann man hier unterschreiben? ;D

 

 

 

Anders gesagt: Das unterhaltende Element ist der Leim, auf den der Leser gehen soll, damit er zuhört -- sprich: Das Gift in sich aufnimmt, das dann in ihm arbeitet ...

Aber ich werde den Teulfe tun, jemandem zu verraten, was für ein Gift in den Leim gemischt ist! 8)

 

Liebe Grüße,

 

Iris

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