hpr Geschrieben 1. November 2007 Teilen Geschrieben 1. November 2007 Hallo Montsegurler, immer wieder taucht ja die Frage auf, ob man sich im Verlagsanschreiben mit bekannten, gar berühmten Autoren vergleichen soll: "Ein Buch wie Illuminati" ordnet zwar das eigene Werk schnell ein, klingt aber auch ein *bißchen* überheblich. Was tun? Eine Methode ist es, sich nicht einfach auf ein Werk/Autor zu beziehen, sondern auch die Unterschiede zu benennen. Kathrin hat das ja in ihrem Vortrag in Oberursel (Montsegurtreffen) (Link ungültig) (Link ungültig) (leider kenne ich nur die Vorlagen) erwähnt: "Maria mir schmeckts nicht in türkischer Familie" "Sleepless in Dingolfing" "Illuminati im Großkonzern" Klingt nicht nur etwas weniger größenwahnsinnig, sondern auch interessanter, weil pointierter. Und der Autor zeigt, dass er nicht einfach nur den Ehrgeiz hat, Illuminati nochmal zu schreiben, sondern auch auf die Unterschiede achtet. Gute Idee, auch zwei Werke, die anscheinend gar nichts miteinander zu tun haben, zu kombinieren: "Winnie the Poo und das Tao Te Ching" "Der Fänger im Roggen trifft Bridget Jones" Generell ist im Anschreiben ein Satz, der das eigene Werk charakterisiert, gefordert. Und der sollte pointiert sein. Dazu eignen sich Gegensätze besonders gut. "Janis Joplin im Reihenhaus" "James Bond wird arbeitslos" "Romeo und Julia auf dem Lande" Nein, ist nicht alles auf meinem Mist gewachsen. Ich habe gerade einen interessanten Artikel darüber im Writer's Digest December 2007 Heft gelesen (und fragt mich nicht, warum das Dezember Heft bereits jetzt ausgeliefert wird, ich weiß es nämlich auch nicht). Hans Peter Klappentext, Pitch und anderes Getier Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ruth Geschrieben 11. November 2007 Teilen Geschrieben 11. November 2007 Schöne Anregung, Hans Peter. Danke. Und erstaunlich, dass es funktioniert. Wenn man drüber nachdenkt. Warum ist "Illuminati im Kaufhaus" bescheidener als "Illuminati" solo? Interessant, echt. schwer grübelnd, Ruth Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Eva Geschrieben 11. November 2007 Teilen Geschrieben 11. November 2007 Bloß dass James Bond mittlerweile ein Archetyp ist und der Verweis auf ihn keine solche Anmaßung darstellt wie der Vergleich mit einem aktuellen und herausragenden Titel. Findet Eva, lieber bescheiden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...