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(Peter D. Lancester)

Klischee - das verkannte Stilmittel

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(Siberianchan)

Tja... Fantasy hat nun mal seine wurzeln in den Mythologien der Welt und al ehrlich - SO SEHR unterscheidet sich Thor ja nun nciht von Zeus. Kein Wudner, dass bei Fantasy immer der gleiche Einheitsbrei is. ;).

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Ich denke aber, dass man in vielen Genres bestimmt Muster hat.

Es wäre jetzt für mich schwierig zu sagen, welche diese Muster sind, da ich eigentlich nicht auf ein Genre fixiert bin und sehr viel "Querbeet" lese, dadurch "stecke" ich dann auch nicht so sehr in einem Genre drin.

 

Natürlich gibt es das bei Fantasy oft, dass man einen Auserwählten haben, das Gute, das Böse (irgendwo), aber es ist immer die Frage, was man daraus macht. Etwas neuerer Fantasy (wage ich zu behaupten, aber wie sagt, ich lasse mir auch gerne widersprechen) orientiert sich unter anderen auch in sehr realistische Richtungen. Ich möchte da mal auf Pullmanns "Dark Materials" hinweisen, die ja nicht nur vom Setting her dem Üblichen von euch genanntem Einheitsbrei widersprechen.

Auch Bücher wie die sehr erfolgreiche "Clan der Otori"-Reihe haben damit wenig zu tun, da es auch größtenteils historische Vorbilder gibt. Trotzdem werden sie meines Wissens nach unter Fantasy gezählt, wobei ich nicht weiß, wo die Grenze zur Phantastik liegt...

 

Andererseits strotzt natürlich Fantasy an sich vor Klischees, was der Anlass für viele Parodien ist. Aber auch hier gilt eben, man muss sie kennen, um sie entweder zu umgehen oder einzusetzen. Und da es ja hier um Klischee als Stilmittel geht, noch mal die Sache: meiner (momentan noch nicht sehr durchdachten) Meinung nach geht das fast nur in lustigen Geschichten, wenn man Klischees übertrieben einsetzt, oder dann enttäuscht (Beispiel eine "Helden"szene in Firefly (in einer dreckigen Übersetzung): "Jayne, das ist etwas, was der Käpten selbst erledigen muss!" Käpt'n: "Nein! Nein, ist es nicht!").

Aber wie sieht das auf der etwas ernsteren Seite aus?

Wobei ich damit eher Situationsklischees (die von Peter angeführten: "Da ist ein Monster, wir trennen uns besser"-Szenen) meinen würde als Klischees wie Elfen in Fantasybüchern.

 

Liebe Grüße,

 

Elena

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Da gibt es doch auch dieses herrliche Klischee mit der wandernden Clique, die IMMER einen Magier enthält. Und den Helden natürlich.

Die clique kommt in Gefahr. Der Held schreit dem Magier zu, dass er diesen und jenen Zauber nehmen soll - der Magier DENKT nicht dran! Warum? Weils die spannung kaputtmachen würde. Ich bin da praktischer. Wenn meine magier ihre magie einsetzen können - also nix mit Bannen oder Rücksicht auf umstehende Menschen - und auch körperlich fit genug sind(muss man auch bedenken) - ja warum denn nicht? Die wollen auch mit heiler Haut da rauskommen!

Überhaupt, ich HASSE diese Dinger, wo der Held am ende sagt: "Es ist mein Schicksal, dass ich mich opfere." *schnell zum Klo renn*

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Ich bin da praktischer. Wenn meine magier ihre magie einsetzen können

 

Heiho Sibi!

 

Hmm. Schön und klischeefrei wäre es ja, wenn du mal Fantasy gänzlich OHNE irgendeinen Magier schreiben würdest! :o :o

 

Natürlich nur so ein Heretischer Gedanke von mir!

 

Gruß, Marco! :s17

 

P.S. Neues Hobby gefunden? "Alte Threads hochzerren!"

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Ja, ist ein neues Hobby... *grins*

 

Äh, ja... Fantasy ohne Magie... nein, das geht nicht. nicht bei mir. Ich bin viel zu sehr von Gandalf und konsorten verseucht, fürchte ich... nur, dass meine Magier nciht immer alt und kurz vorm Abnippeln sind.

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