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Gabi

Pseudonym bei Ausschreibung

Empfohlene Beiträge

Hallo!

 

Ich möchte an einer Ausschreibung für eine Anthologie teilnehmen und im Falle einer Veröffentlichung auf jeden Fall ein Pseudonym verwenden.

Wie stelle ich es nun an? Im Anschreiben sage ich wer ich wirklich bin und welches Pseudonym ich benutzen möchte. Aber welcher Name sollte auf dem Manuskript stehen? Was mache ich mit meiner Vita? Schicke ich zusätzlich zu meiner echten noch eine erfundene mit, falls der Verlag Angaben zum Autoren machen möchte?

 

Viele Grüße

Gabi

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Liebe Gabi,

 

bei den Anthologien, die ich herausgegeben habe, haben wir Realnamen in der Bewerbung verlangt (ist ja auch fuer den Vertragsschluss noetig, solange das Pseudonym nicht geschaeftsfaehig ist), hinterher aber die ausgewaehlten Autoren gefragt, unter welchem Namen der Text erscheinen soll. Mehrere haben sich fuer ein Pseudonym entschieden.

 

Herzliche Gruesse von Charlie

"Der soll was anderes kaufen. Kann der nicht Paris kaufen? Ach nein, in Paris regnet's ja jetzt auch."

Lektorat, Übersetzung, Ghostwriting, Coaching www.charlotte-lyne.com

 

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Hallo Gabi,

 

wenn aus dem Anschreiben klar hervorgeht, wie du heißt, was spricht dagegen, beide Namen auf das Manuskript zu schreiben?

Also "Sabine Müller, Pseudonym: Monique Dubois". So habe ich das z.B. immer gemacht, wenn ich für die Yellowpress was eingereicht habe.

 

Und eine Vita würde ich nur schicken, wenn das ausdrücklich verlangt wird - ist ja bei Anthologie-Ausschreibungen meist nicht der Fall. Die wollen das in der Regel ja nur von den Autoren, die sie für das Buch ausgewählt haben und fordern das ggf. später an. Und dann schickst du natürlich die zum Pseudonym gehörende Vita hin.

 

Liebe Grüße,

Claudi

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Nur eine kleine Nachfrage

 

Wenn ich mir nun ein Pseudonym ausgedacht habe, was aber eigentlich nur als eigenständiger Name, aber nicht als neue Persönlichkeit verstanden werden soll, ist es dann sinnvoll eine extra Vita (eine erfundene) zu schreiben ?

 

 

Selbst wenn ich nur das erwähne was ich bisher gemacht habe, kann ich es ja so allgemein halten das kaum jemand dadrin was wiedererkennt, oder nicht?

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Hallo!

 

Also ich habe nun, wie geplant, beide Namen auf das MS geschrieben, und gar keine Vita geschickt. Ich habe im Anschreiben nur ein paar Worte zu meiner Realperson gesagt und dazugeschrieben, daß ich Ihnen gerne eine ausführliche Vita ggf. auch für mein Pseudonym schicke, wenn sie es benötigen. Ob es so richtig war? Warten wir's ab.

 

Gabi

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Ich denke, das passt schon so. Ich habe ja auch schon Ausschreibungsbeiträge gesichtet, also man weiß gerne, wie man jemanden ansprechen soll und wie Realname und Pseudonym zusammenhängen.

 

Heutzutage laufen sehr viele Wettbewerbe und Ausschreibungen über Mail, da sollte man sich klar sein, dass normalerweise der Beitrag in einen Extraordner gespeichert wird und das Mail in der Mailbox bleibt.

Lästig wird es, wenn als Absendername des Mails ein Name steht und im Manuskript ohne Erklärung ein anderer. Man sucht vielleicht für eine Rückfrage schnell mal das Mail raus und tut sich dann schwer, es richtig zuzuordnen.

Wenn mal die Autoren ausgewählt sind, kann man sich mit denen recht individuell unterhalten, auch sagen, wenn man nun doch einen anderen Namen abgedruckt möchte - das sind ja vielleicht zwanzig Leute, da fällt es nicht so schwer, was zu besprechen. Wirklich zeitraubend sind alle möglichen Anfragen vor der Auswahl bzw. wäre auch das Schreiben von ausführlichen, individuellen Ablehnungen.

 

Bei solchen Ausschreibungen wird selten ein Vertrag fällig, aber für den Fall dass doch, sollte auch in dem Hinblick drauf hinweisen, weil man ja mit einem nicht amtlich registrierten Künstlernamen ja nicht rechtsgültig unterschreiben kann, damit es da zu keinen Verwirrungen kommt und auch der Vertrag entsprechend aufgesetzt wird.

 

Ich selber schicke bei Ausschreibungen nur dann eine Bio mit (und ich habe kein Pseudonym), wenn es extra verlangt wird. Schon allein deshlab, weil ich es gerne aktuell habe, z.B. mit der letzten Veröffentlichung drinnen

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Ich weiß nicht genau, was du mit "erfundener" Vita fürs Pseudonym meinst. Eigentlich sollte es deine eigene, ganz normale Vita sein, eben bloß mit einem anderen Namen obendrüber.

 

Liebe Grüße,

 

Bettina

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Einfach einen anderen Namen über meine Vita zu schreiben wird schwierig, wenn mein Pseudonym ein Mann ist.

Wieso? Da wird schwierigstenfalls aus einer Krankenschwester ein Krankenpfleger, oder noch besser jemand, der im medizinischen Bereich tätig ist, und aus: Sie lebt mit ihrem Mann und ihren vier Kindern in Buxtehude, wird: Er ist verheiratet und lebt mit vier Kindern in Norddeutschland.

 

LG

Uschi

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