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(Lars)

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ARTIKEL:

 

Oktober 1932: die beiden Goldsucher Frank Carr und Cecil Main sind seit Wochen in den San-Pedro-Bergen in Kalifornien unterwegs. Sie suchen rund 100 Kilometer südwestlich der Stadt Casper nach ertragbringenden Goldfunden. In einer entfernten Schlucht sahen sie von Weitem etwas schimmern. Eine Sprengung der Felsen mit Dynamit sollte letzte Gewissheit bringen, ob sie nun endlich fündig geworden sind oder nicht.

 

Doch die beiden Glücksritter hatten keinen Erfolg. Gold fanden sie nicht – jedoch entdeckten sie dafür etwas anderes und mehr als Erstaunliches. Nach der Sprengung der Felsen standen sie vor dem Eingang in eine natürliche Höhle von 4,50 Metern Länge und nur rund 1,20 Metern Höhe. Neugierig und mit der Hoffnung auf Goldfunde krochen die beiden in die Höhle hinein und begutachteten das Gestein. In dem Raum hockte eine rätselhafte Figur auf einer Platte.

Sitzen maß das Wesen nur 18 Zentimeter und im Stehen hätte es nicht mehr als 35 Zentimeter gemessen. Eine Gestalt, für die es keinen Vergleich gab und gibt. Das Gesicht erinnerte die beiden an das eines alten Menschen.

 

Bekanntlich erscheinen diese immer wie „alte Menschen“ mit ihren eingefallenen Gesichtern. Die Stirn wiederum war recht niedrig, die Augen wirkten sehr groß und die Nase war flach und sehr breit. Die gesamte Haut wirkte alt und war leicht bronzefarben. Der Mund des Zwerges war für seine Größe sehr breit und hatte nur dünne Lippen. Der Schädel der war am oberen Ende abnorm flach gedrückt und schien von einer seltsamen „Masse“ bedeckt zu sein. Die Hände waren deutlich zu erkennen. Sie besaßen lange Finger, waren im Vergleich zu Körper recht groß und die Finger endeten in kleinen Nägeln.

 

Main und Carr fassten den Entschluss, die Mumie auf jeden Fall mitzunehmen und brachten sie nach Casper, wo sie bei den Bewohnern großes Interesse mit ihrer Entdeckung erregten. Ivan Goodman, ein lokaler Autohändler, kaufte den beiden ihren inzwischen als „Pedro“ (nach dem Fundort) bekannten Zwerg ab.

 

Goodman wandte sich mit Pedro an den Anthropologen Dr. Henry Shapiro vom naturhistorischen Museum der USA. Dr. Shapiro zeigte sich sehr interessiert an dieser sonderbaren Mumie und schlug vor, den Körper zu röntgen. Eine Fälschung könne auf diesem Wege sicher ausgeschlossen werde. Die Aufnahmen widerlegten die These der Fälschung deutlich, denn die Mumie besaß innere Organe, ein menschliches Skelett, ein perfektes Rückrat und ebensolche Arme wie Beine. Auch zeigten die Bilder, dass das rechte Schulterblatt gebrochen und das Rückrad verletzte war. Auch die kompletten Rippen waren zu erkennen. Genauere Untersuchungen des Schädels wiesen außerdem nach, dass der Kopf zerschmettert war und es sich bei der seltsamen Masse auf dem Schädel um Hirnmasse und Blut handelt.

 

Doch wie alt war Pedro? Das Gebiss der Mumie war komplett. Ebenso waren die Fontanellen (eine Art „Fugen“ im Schädelknochen) im Schädel geschlossen. Dies ist aber nur bei erwachsenen Menschen der Fall. Dr. Shapiro war überzeugt, Pedro müsse im Alter von 65 Jahren ums Leben gekommen sein. Über das Alter der Mumie war man sich mehr als unsicher. Sehr alt soll sie sein – mehr konnte man damals nicht darüber sagen, da entsprechende, genaue Datierungsmethoden fehlten. Als Goodman 1950 starb, wechselte auch die Zwergesmumie den Besitzer. Nun besaß Leonard Wadler die Mumie – und hier verliert sich die Spur des Fundes, denn er ist bis heute verschollen.

 

Professor George Gill, Anthropologe an der Universität von Wyoming, bekam 1979 die Röntgeinbilder der Mumie vorgelegt. Nach seiner Meinung handelt es sich um ein missgebildetes Kleinkind einer urzeitlichen Indianerrasse. Professor Gill war überzeugt, es handelt sich um ein Kleinkind, das an der Krankheit Anenzephalie litt. Gegen die These eines missgebildeten Kleinkindes spricht jedoch, dass das Gebiss vollständig entwickelt war und auch der Schädelknochen dem eines ausgewachsenen Menschen entsprach.

 

Eine andere These vertrat 1993 Dr. Francois de Sarre, Zoologe aus Frankreich. Er war der Meinung, dass es sich um ein Fötus handelt, der von den Jivaro-Indianern mit der geschrumpften Haut eines erwachsenen Mannes überzogen habe. Außerdem habe der Fötus an der Krankheit Mikrozephalie gelitten. Bei dieser Krankheit entwickeln sich Schädel und Gehirn in abnormen Foren und Größen. Indianerstämme in Nordamerika haben ihre eigenen Interpretationen. Denn in vielen Teilen des Kontinentes erzählen sie von kleinen Menschen, die sogar heute noch leben sollen. Die Schoschonen sind überzeugt, dass diese Zwerge aggressive Mitbewohner seien, die sogar mit Giftpfeilen Menschen angreifen.

 

Leider ist es bei dem Rätsel um Zwerg Pedro wie bei vielen Funden: er ist verschwunden oder zumindest der wissenschaftlichen Welt nicht zugänglich. So bleibt nichts weiter übrig als zu hoffen, Pedro taucht eines Tages wieder auf und kann der Wissenschaft zugeführt werden. Die modernen Möglichkeiten der Untersuchung von Mumien würden sicher bald das Rätsel lösen können.

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LINK:

 

(Link ungültig)

 

Gruss

Lars

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