Alf Geschrieben 26. Oktober 2007 Teilen Geschrieben 26. Oktober 2007 Hi Beate! Mortola ist zwar eine fiese Giftmischerin, aber sie will, vor allem anderen, dass Meggy am nächsten Tag gut liest. Und will sie deshalb nicht verärgern. Mit der Begründung lässt sie Meggy doch auch zu Staubfinger? Jaaaa, und genau die Erklärung finde ich persönlich zu schwach, dieses "...hoffentlich kann ich sie bei Laune halten" passt einfach nicht zu MOrtola, ihrer Charakterisierung nach würde sie (meinem Empfinden nach) derart Druck auf Meggie ausüben, dass es an Meggie gewesen wäre Mortola bei Laune zu halten: indem sie gut liest Wie gesagt, ist ein Bauchgefühl von mir, mit Sicherheit ist es ein wenig erbsenzählerisch und man kann wohl bei der Zielgruppe von Tintenherz auch keine Antagonisten von George R.R. Martin mäßiger Bösartigkeit auffahren, aber mich hats einfach gewaltig gestört. Ciao! Alf. Die dunkle Seite der Phantastik Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beate K. Geschrieben 26. Oktober 2007 Teilen Geschrieben 26. Oktober 2007 Hallo Alf, na ja, sie hatten doch Dario als Beispiel vor Augen, dass Druck nicht unbedingt nützt. *g* Ich fand's ganz geschickt eingefädelt. Liebe Grüße Beate Man gräbt keine goldenen Halsbänder aus dem Boden. (John Vorhaus "Handwerk Humor") Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alf Geschrieben 28. Oktober 2007 Teilen Geschrieben 28. Oktober 2007 Hi Beate! Hmm. Ich glaube langsam, dass ichs nochmal lesen sollte Ciao! Alf. Die dunkle Seite der Phantastik Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hpr Geschrieben 2. November 2007 Autor Teilen Geschrieben 2. November 2007 In der FAZ findet sich ein neues Interview mit Cornelia Funke über ihr Schreiben: "Beim Schreiben von „Tintenherz“, „Tintenblut“ und „Tintentod“ dachte ich manchmal, vielleicht schreibe ich gerade über etwas, was genau so in irgendeiner anderen Wirklichkeit passiert. Und dass wir alle permanent geschrieben werden. Oder die Tatsache, dass ich „Tintentod“ geschrieben hatte, wo es ja viel um Trauer und Verlust geht, und danach meinen Mann verlor - als hätte mich das eigene Schreiben auf die Situation vorbereiten wollen." mehr unter (ACHTUNG SPOILER!!): (Link ungültig) Hans Peter Klappentext, Pitch und anderes Getier Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Susanne Geschrieben 2. November 2007 Teilen Geschrieben 2. November 2007 Vorsicht, ich glaube, das Interview spoilert, wenn man Tintentod noch lesen will! Liebe Grüße, Susanne "Books! The best weapons in the world!" (The Doctor) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Kristin) Geschrieben 22. November 2007 Teilen Geschrieben 22. November 2007 Hallo zusammen, für mich war und ist Tintentod das beste, tiefste, intensivste Buch aus der Trilogie. Die Autorin schreibt wortgewaltig, in wunderschönen Bildern und zeichnet ihre Figuren mit solcher Liebe, dass man sie als Leser direkt vor sich sieht und ihnen gegenüber dementsprechende Gefühle (Liebe, Hass, Abscheu) entwickelt. Nur das Ende kam mir persönlich zu schnell, ich hätte gerne noch ein wenig länger in der Tintenwelt verweilt. Besonders lobenswert die Zitate aus anderen Büchern, die immer wieder meine Neugierde auf das nächste Kapitel anstachelten. Ich habe mir gestern in München die Lesung der Autorin angesehen, die mit einem wunderbaren Rainer Strecker (dessen Stimme lässt einen innerlich dahinschmelzen! ) zusammen Teile aus Tintentod vorgetragen hat. 1800 Zuhörer, glaube ich, spricht für sich. Grüße, Kristin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AngelikaL - Laura Albers Geschrieben 1. Dezember 2007 Teilen Geschrieben 1. Dezember 2007 Guten Abend, bei mir dauert es ja immer so lange, bis ich ein Buch gelesen habe, weil ich mir immer nur vorm Einschlafen ein paar Seiten gönne. Daher komme ich erst jetzt dazu, Tintentod beurteilen zu können (obwohl ich immer noch darin schwelgen darf). Für mich ist es eine überwältigende Leseerfahrung, und aus Sicht einer stets dazu lernenden Autorin (so nenne ich mich jetzt einfach mal) erst recht! Wie sie Fenoglios Schwierigkeiten beschreibt, in die Geschichte wieder hineinzukommen, die er doch dringend fortschreiben möchte... und erst das Gefühl, das er hat, wenn die Worte von alleine zu ihm kommen, der Rausch, die Abwesenheit. Und genauso überwältigend empfinde ich die Passagen, in denen sie über das Vorlesen, die Fähigkeit, Menschen oder andere Wesen aus Geschichten heraus- oder hineinzulesen, erzählt. Cornelia Funke beschreibt das Wesen des Schreibens und des Fabulierens. Auch für mich hat sie sich selbst übertroffen mit diesem dritten Band der Tintenwelttrilogie. Es tut mir leid für alle, die nicht in diese Welt abtauchen können. Liebe Grüße Angelika http://www.angelikalauriel.deEmilia und das Flüstern von LiebeTote Frauen lügen nicht Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Susanne Geschrieben 12. Dezember 2007 Teilen Geschrieben 12. Dezember 2007 Soeben mit überzogener Mittagspause fertig geworden, ich kann mich Dir nur anschließen. Atemberaubend. So möchte ich meine Welt auch zum Leben erwecken können. Bin schon auf den Film gespannt, der Trailer auf der Buchmesse war ansprechend. Liebe Grüße, Susanne "Books! The best weapons in the world!" (The Doctor) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...