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(sandra)

Info über einen Verlag

Empfohlene Beiträge

Ein herzliches Hallo an Alle.

Ich verfolge seit einigen Wochen die Beiträge in diesem Forum und habe bereits viele hilfreiche Tipps gefunden.

Ich schreibe seit Jahren Kurzgeschichten für verschiedene Zeitungen und habe nun meinen ersten Roman beendet.

Bei der mühsamen Suche nach einem Verlag hat sich nun der Block- Verlag aus Kremkau bei mir gemeldet. Der Veleger ist von meinem Manuskript sehr angetan und möchte sich mit mir treffen, um weitere Details zu besprechen.

Leider kann ich der Internetseite nicht entnehmen, ob es sich event. um einen Zuschußverlag handelt.

Meine Frage:  Ist der Verlag jemandem bekannt?

Kann ich den Verleger nach event. Zuzahlungen fragen, bevor ich mich auf eine 800 km lange Reise mache.

Über Eure Meinungen und Antworten würde ich mich sehr freuen.

 

Liebe Grüße

sandra

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(Peter_Dobrovka)

Mein Vorschlag: Frag ihn.

Mein Fragetext wäre dieser:

"Bevor ich mich auf eine 800km lange Reise mache, habe ich noch eine Frage: Sie sind doch keiner dieser Verlage, bei denen man bezahlen muß, oder?"

 

Natürlich könnte man das auch hintenrum aufziehen, z.B. indem du einen der veröffentlichten Autoren fragst. Aber hintenrum-Geschichten sind immer mit einem bitteren Beigeschmack versehen.

 

Peter

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Willkommen Sandra,

den Verlag kenne ich nicht, aber auch ich würde bei 800 km am Telefon erst einmal ein bißchen etwas über die Konditionen und Arbeitsweisen des Verlags erfahren wollen, was du sehr wohl freundlich in Interesse kleiden kannst. Außerdem würde ich bei der Strecke wahrscheinlich auch wissen wollen, wie groß das Interesse am MS wirklich ist. Fragen kostet nichts.

 

Schöne Grüße,

Petra

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Liebe Sandra,

 

der Verlag ist auch mir unbekannt, Google spuckt leider nichts Brauchbares aus... aber ein so ganz behagliches Gefühl hab ich nicht, nachdem ich mir die Webseite angeschaut habe.

 

Daß man Dich sozusagen anreisen läßt, ist zumindest unüblich, deshalb würde ich einfach mal fragen, ganz arglos, etwa: welche Kosten kommen denn bei einer Veröffentlichung auf mich zu - dann siehst Du schon, wie man reagiert.

 

Gruß

Jan

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Ich habe ja schon ein, zwei Bücher veröffentlicht, bei durchaus verschiedenen Verlagen - und kein Agent, Lektor und kein Verlag hat je verlangt, dass ich 800 Km fahre, nur, weil man mit mir über Details reden möchte - noch dazu, bevor irgendeine Form von Geschäftsbeziehung besteht.

Das geht ebensogut a) am Telefon, b) in einer Mail und c) in einem Vertrag.

 

Du solltest außerdem nicht den Eindruck erwecken, dass du es bist, die so dringlich vom Verlag etwas will. Sie sollen dich wollen. Wenn du aber nur für ein erstes Abtastgespräch bereit bist, 800 Km zu fahren, weiß der Verlag, dass er alles mit dir machen kann, weil du extrem übereifrig bist.

Das nur nur so als Tipp ;)

 

Viel Erfolg,

 

Andreas

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Danke an Euch,

 

ich habe auch kein gutes Bauchgefühl.

Der Weg ist einfach zu weit, nur um ein kurzes Gespräch zu führen.

 

Ich werde mal mit dem Verlag telefonieren...

 

Herzlichen Dank

 

sandra

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Hi,

 

habe mir die Seiten jetzt auch mal angesehen...

Schwer zu sagen...

Stutzig gemacht hat mich die Aussage 'Der Verlag wurde in die Druckerei integriert...'.

Auch dass die Reihen 'Vergangen - nicht vergessen' und 'Erste Schritte' für die Themenbereiche 'Alltagsleben' und 'Junge Lyrik' explizit in der Verlagspräsentation erwähnt sind, ist zumindest ungewöhnlich. Sind ja die Art von Lyrik und Prosa mit denen Verlage in der Regel zugeballert werden und die zumeist kaum Marktchancen haben.

Will es aber auch nicht schwarzmalen...

Schreib doch einfach per E-Mail einen oder mehrere der Autoren an, wie zufrieden sie mit der Zusammenarbeit mit dem Block-Verlag sind.

Freundlich-naiv formuliert, werden dir da sicherlich keine Probleme erwachsen.

 

Ciao.

 

Roy

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Jan,

 

es gibt schon (seriöse) Verlage, die einen Autor erst einmal zu sich einladen, anstatt einem Fremden einen Verlagsvertrag anzubieten. Mir ist selbiges beim Betzel-Verlag widerfahren. Dort möchten sie die Autoren persönlich kennenlernen; schließlich arbeitet man fürderhin miteinander und außerdem ist es von beiderseitigem Vorteil, sich persönlich austauschen zu können.

 

Aber die bereits angesprochenen Klarstellungen sollten wirklich vor Antritt einer solchen Reise erfolgen...

 

Vorsicht ist besser als Nachsicht!

 

Erich :s18

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Könnte methode dahinter stecken. Ein guter verkäufer weiß, dass ein Verkaufsgespräch Auge in Auige die beste Möglichkeit ist. Wer erst mal 800 Kilometer hinter sich hat, der steht schon unter Druck, weil er nicht möchte, dass die ganzen Strapazen umsaonst waren.

 

Ein seriöser Verlag würde einen vertragsentwurf oder eine andere schriftliche Unterlage vorausschicken, damit man etwas hat, worüber man sich austauschen kann. So reist man zu einem Überraschu8ngspaket, was schon mal ein Nachteil für den Autor ist, weil er nicht weiß, was ihn erwartet.

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Stefan Mühlfried

Hallo,

ich konnte mich nicht [...]

"Schriftsteller sollten gar keine Adjektive haben. Sie sind keine französischen oder australischen Schriftsteller, sondern einfach Schriftsteller. Am Ende sind sie ohnehin nicht mal ein Substantiv, sondern ein Verb: Sie schreiben." - Richard Flanagan

Blaulichtmilieu   -   Zur Hölle mit der Kohle   -   Der steinerne Zeuge

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es gibt schon (seriöse) Verlage, die einen Autor erst einmal zu sich einladen, anstatt einem Fremden einen Verlagsvertrag anzubieten. Mir ist selbiges beim Betzel-Verlag widerfahren.

 

... wo sich natürlich die Frage stellt, ob das tatsächlich eine Bestätigung für branchenübliches Verhalten ist, oder einfach nur ein weiteres Beispiel für sonderbare Begebenheiten bei kleineren Verlagen. Da müssen sich nämlich die Kleinen schon an den Großen messen, weil die Merkwürdigkeit ja eher darin liegt, dass kleine Verlage vom Autor mehr Zugeständnisse verlangen als die großen, obwohl letzter dem Autor mehr Leistung bieten können.

Sinn ist keine Eigenschaft der Welt, sondern ein menschliches Bedürfnis (Richard David Precht)

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Hallo Leute,

in Sachen Kennenlernen: Ich bin von meinen ersten beiden Verlagen auch zum Kennenlernen nach München eingeladen worden. Zu diesem Zeitpunkt war bereits der Vertrag unterwegs und der Verlag übernahm sämtliche Reisekosten und besorgte mir das Hotel.

800 km für Nichts und ohne Vertrag würde ich nicht fahren.

Schöne Grüße,

Petra

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Hallo Ihr alle,

 

das ist mir bei meinem Ratgeber-Erstling auch so gegangen. Vertrag unterzeichnet, dann Einladung nach München, Flug, Hotel, Manuskript-

Besprechung, Führung durch den Verlag, Kennenlernen aller Leute, die mit meinem Manuskript und dem fertigen Buch beschäftigt waren/noch sein würden - da habe ich mich als Erstlingsautor ernstgenommen und respektiert gefühlt, und die Zusammenarbeit war dann wirklich erfreulich. Sowas wünscht man jedem Neuling. Da macht die Arbeit gleich nochmal so viel Spaß.

 

Viele Grüße

Ellen

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Hallo und Danke für Eure Meinungen.

 

Ich habe dem Block- Verlag eine Mail geschickt und um Informationen über die Arbeitsweise des Verlages gebeten.

 

Sobald ich eine Antwort habe, informiere ich Euch.

 

Liebe Grüße

sandra

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