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(SabineS)

Schweigepflicht über Verträge

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

aus aktuellem Anlass frage ich hier mal direkt:

Wann nehmt Ihr Eure laufenden Projekte in eure Bibliographie auf?

 

Ich habe es immer so, dass ich Stillschweige, bis das Buch erschienen ist, oder die Novitäten verteilt worden sind.

 

Solange fühle ich mich, auch wenn eine Schweigpflicht nicht vertraglich vereinbart ist, an eine gewisse Geheimhaltung gebunden. Egal, was ich gerade schreibe.

 

Sehe ich das zu eng?

Wie macht ihr das?

 

Liebe Grüße

Sabine

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Wenn der Verlag einen Veröffentlichungstermin öffentlich nennt, sehe ich keinen Grund nicht darüber zu reden. Davor halte ich den Mund, wenn ich nicht gefragt werde.

Rabe

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Ich meine ob Ihr in Eure Bibliogaphie z.B. heute schreiben würdet:

 

Herbst 2008 Jugendroman der Reihe XY

Titel :

Verlag:

 

Ist das nicht schon zuviel verraten?

 

Sabine

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Ich schließe mich Rabe an: Solange nicht explizit Stillschweigen - mündlich oder schriftlich - vereinbart wurde, habe ich kein Problem damit, auf künftige Veröffentlichungen hinzuweisen.

 

Sobald ich aber darum gebeten werde - auch hier: mündlich oder schriftlich -, über ein Projekt (noch) nichts verlautbaren zu lassen, halte ich mich selbstverständlich daran.

 

Dein genanntes Beispiel, Sabine, in Deiner Bibliographie auch künftige Titel auszuführen, halte ich für absolut üblich und legitim. Es sei denn - s.o. - es wurde etwas Gegenteiliges vereinbart.

 

Grüße,

Joergen  

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Würde ich mit dem Verlag absprechen, welche Informationen man öffentlich macht. Das dürfte von Verlag zu Verlag unterschiedlich sein, und ich vermute mal, dass größere Verlage da empfindlicher als kleine reagieren.

 

So wie du es als Beispiel schreibst, finde ich es völlig in Ordnung - da steht ja nur, dass Herbst 2008 ein Jugendroman erscheint. Nur bei Nennung des Titels oder Reihe wäre ich vorsichtig - da könnten noch Vorgänge anhängig sein, die der Verlag vor Nennung erledigt haben will, und sei es nur die Registrierung der Homepage.

 

Habe auch gerade einen Vertrag unterschrieben, und weil ich mich öffentlich darüber freuen will, sieht das auf meiner Homepage so aus - nämlich völlig nichtssagend. (Link ungültig) (Link ungültig) :D

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Auch wenn nichts vereinbart ist, halte ich es für mich so, dass ich auf meiner HP erst dann konkrete Angaben zu neuen Projekten mache ( dazu gehört auch das Coverbild auf meine HP zu stellen), wenn die Novitäten erschienen sind, oder das Buch bei amazon gelistet wird.

 

Ansonsten formuliere ich lieber allgemein.

z.B. "Weitere Bücher sind in Vorbereitung"

 

Leseproben veröffentliche ich immer erst nach Erscheinen des Buches.

 

Liebe Grüße

Monika

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Würde ich mit dem Verlag absprechen' date=' welche Informationen man öffentlich macht. [/quote']

 

Das halte ich auch für die sinnvollste Vorgehensweise.

Auf der Agentur-Website kann es vorkommen, dass ich einen Titel ein Jahr im voraus ankündigen darf, oder gerade erst mit Erscheinen der Vorschau.

 

Liebe Grüße,

Natalja

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Hallo Sabine,

 

vor Unterschreiben eines Vertrags sage ich gar nichts, danach mache ich auf meiner Homepage oder im Newsletter nur vage Andeutungen, dass demnächst etwas Neues erscheint. Wenn ich den festen Termin habe, dann nenne ich den, mit einem 'voraussichtlich' davor. Wenn es ein weiterer Teil einer Reihe ist, auf den die Leser nachweislich warten, setze ich auch schon mal dazu, dass das neue Buch zu dieser Reihe gehört. Alle anderen Infos, Klappentext, Cover, etc. bringe ich auf die Homepage, wenn ich die endgültigen vom Verlag bekommen habe - und mit ihnen abgesprochen habe, dass ich sie verwenden darf. Die Leseprobe kommt als letztes, gerne einen Monat vor Erscheinen, damit die Leser schon angefüttert werden und es kaum noch erwarten können, das Buch in den Händen zu halten. ;D

 

 

Viele Grüße,

 

Michelle

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Hallo Sabine!

Sobald mein neuer Vertrag sicher war, habe ich es auf meiner Homepage und in diversen Foren bekannt gegeben. Allerdings nur: Verlag, Arbeitstitel (der Buchtitel lautet ganz anders  ;D) und Erscheinungstermin. Über den Inhalt nur: wieder historisch und 5 Protas.

Ich finde solche Infos für die Leser wichtig, da sie wissen, dass es weiter geht...dass sie sich auf ein neues Werk freuen dürfen. Außerdem ist es für mich sehr motivierend, wenn dann Mails kommen, die etwa so lauten: ...schreib schneller, damit das Buch früher auf den Markt kommt...

Nähere Infos, wie Buchtitel, Zeit und Ort des Geschehens wird es allerdings erst kurz vorm Erscheinungstermin geben. Außer, der Verlag will es anders.

Falls Du Dir unsicher bist, dann spreche es mit Deinem Verlag ab.

Liebe Grüße  :s13

Deana

"Deana Zinßmeister ist in der obersten Riege deutscher Historienroman-Autorinnen angekommen (Alex Dengler, führender Buchkritiker)&&Homepage: www.deanazinssmeister.de

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Ich spreche mich immer mit meinem Verlag ab, bevor ich irgendwelche Informationen zu zukünftigen Veröffentlichungen heraus gebe. ich hole mir auch für Leseproben, Audio-Mitschnitte und sonstige Auszüge immer ein OK vom Verlag.

 

Unter Veröffentlichungen packe ich aber ohnehin nur Bücher, die bereits erschienen sind. Alles andere kommt in die Rubrik Projekte.

 

Lieben Gruß,

 

Christoph

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Danke an alle für die vielen Antworten.

 

Es beruhigt mich, zu wissen, dass ich bei meiner Stillschweige-Taktik nicht allein bin ( hatte schon Zweifel, ich sei zu vorsichtig ;D)

 

Liebe Grüße

Sabine

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Wenn nichts anderes vereinbart ist, nehme ich ein Buch auf, wenn die Druckvorlage in Druck geht, denn vorher kann es immer noch zu Unwägbarkeiten kommen, z.B. das Buch erscheint erst später oder es gibt unterschiedliche Auffassungen mit dem Lektorat und das Buch erscheint trotz Vertrag überhaupt nicht. Vor Jahren hatte ich mal meinem Verleger angeboten, den Vorschuss zurückzubezahlen, da ich mich mit dem Lektor nicht einigen konnte. Das Buch ist dann doch nach meinen Vorstellungen erschienen, aber es war ganz knapp. Daher sage ich erst spät etwas zu meinen Büchern.

Dieser Tage werde ich mein neues Fachbuch vorstellen, das derzeit im Druck ist.

Gruss

herby

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Ich mache immer schon vorab wage Ankündigungen auf meiner Webseite und im Newsletter. Wenn dann das Erscheinungsdatum feststeht, haben die Verlage im Normalfall auch schon selbst das Buch auf ihrer Homepage oder/und im Katalog. Dann stehen ja auch schon Cover und Klappentext, und die darf ich dann auch ohne vorher zu fragen benutzen.

Leseproben stehen meist irgendwann auf den Verlagsseiten, die verlinke ich dann einfach. Demnächst will ich auch kurze Lesungen als Podcast hinzufügen, da habe ich erfahren, dass der Verlag maximal fünf Seiten erlaubt.

 

Liebe Grüße

Petralit

Petra Schier / Mila Roth: Zwei Namen, eine Autorin - Lesefutter für (fast) jeden Geschmack

 

www.petra-schier.de +++++++ www.mila-roth.de

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Was online irgendwo steht - sei es nun nur die Ankündigung oder mit Bild oder gar Vorbestellmöglichkeit - das nehme ich in die Vita mit auf. Bei den Ausschreibungen stehen die Gewinner ja meist auf der Verlagshomepage und dabei steht meist auch ein ungefährer Erscheinungstermin. Den gebe ich dann immer mit an, bzw. habe unter den Veröffentlichungen in der Vita dann "zukünftige Veröffentlichungen:" stehen und da schreib ich die rein; sind momentan 4 Anthos, auf die ich mich freuen kann.

 

LG

Maren

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Wenn es schon irgendwo steht, dann ist es ja nicht mehr geheim.

Aber wenn es noch NIRGENDWO steht, dann ist es noch Verlagsgeheimnis

und ich halte schön den Mund.

 

Liene Grüße

Sabine

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Hallo, ihr Lieben!

 

Ich hatte auf meiner Homepage mal auf eine Veröffentlichung hingewiesen, weil das Buch bereits auf der verlagseigenen Homepage aufgetaucht war.

MICH haben sie doch tatsächlich angemault :-? Ich solle doch auf das offizielle OK warten. Hm? Das hab ich bis heute nicht verstanden.

 

In meiner Bibliographie handhabe ich das übrigens so, dass ich zukünftige VÖs bzw in Arbeit befindliche Projekte einfach N.N. nenne, aber den Verlag und Erscheinungstermin angebe, ggf. Genre. Das dürfte wohl niemanden stören.

 

Lieben Gruß

Petra

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Also bei mir ist jetzt noch ein anderer Fall eingetreten, der aber auch mit Schweigepflicht zu tun hat, aber nicht (nur) gegenüber dem Verlag.

Nachdem ich mit meinem Agenten über meine neue Idee zu einer Trilogie gesprochen habe, hat er mich nun zum Schweigen "verdonnert". Er meinte, bevor wir den Vertrag nicht haben, soll ich zu niemandem mehr ein Sterbenswörtchen darüber sagen, weder zum Thema, noch zur Protagonistin etc., weil die Idee so gut sei, dass man befürchten müsse, sie könnte geklaut werden.

 

Ich arbeite jetzt also ein Exposé aus und übe mich des Weiteren in goldenem Schweigen. ;-)

 

Liebe Grüße

Petralit

Petra Schier / Mila Roth: Zwei Namen, eine Autorin - Lesefutter für (fast) jeden Geschmack

 

www.petra-schier.de +++++++ www.mila-roth.de

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