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Gabriele

Foltermethoden - abseits von physischer Gewaltanwendung

Empfohlene Beiträge

Hallo, ihr Lieben,

 

ich bräuchte ein bisschen Brainstorming-Unterstützung.

Seit Tagen arbeite ich daran, meinem Einstieg mehr Show-Elemente zuzuführen. Unter anderem möchte ich den Ratschlag beherzigen und mit einer "Folterszene" beginnen.

 

Nun ist mein Bösling aber kein Brarchial-Folterer, körperliche Beeinträchtigungen passieren nur als Folgeerscheinung. Sein Metier ist schwarze Magie, das fiese Spiel mit Fantasie. Er erzeugt Leid auf dem Weg über die Vorstellungskraft seiner Opfer. In ihren Köpfen lässt er Bilder entstehen - ähnlich von Albträumen...

Er schürt Urängste (z.B. der Verlust von Menschen, die man liebt; dabei zusehen zu müssen, wie ihnen Böses geschieht, ohne eingreifen zu können; seine Fähigkeiten einzubüßen wie Augenlicht, Bewegungsfähigkeit, Sprache,...)

Irgndwie steck ich aber fest. Das ist bei weitem nicht die ganze Palette an Grausamkeiten, die einem zugefügt werden können.

 

Wäre toll, wenn ihr meiner Fantasie in diesem Bereich durch ein paar Ideen wieder neuen Schwung verleihen könntet.

 

Bitte!

Danke!

 

Liebe Grüße

Gabi

Schachzüge, Störfaktor, Grenzenlos nah, Infinity/ alle bei Thienemann, &&http://www.gabriele-gfrerer.at&&http://teamor61.blogspot.com/

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Liebe Gabi, ich bin ein wenig verwirrt...

möchtest du weitere/andere 'urängste' haben, die dein Folterer schüren kann, oder möchtest du alternative Methoden zum Urängste schüren haben??

 

So oder so gibt es die klassiche sowjetische Antisensorische Kammer, in der die Opfer in einer kleinen Kugel in Wasser schwimmen und nichts hören, riechen, schmecken, sehen und fühlen können. jedenfalls hab ich das mal gelesen (Tom Clancy?)

Also die totale sensorische Isolation. Würde mich persönlich mit der Zeit kirre machen...

 

Liebe grüße, Marco! :s17

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(Peter_Dobrovka)

Eine sehr einfache Sache ist es auch, jemanden nicht schlafen zu lassen.

Oder ihn fesseln und unter einen tropfenden Wasserhahn zu setzen.

 

Peter

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Ach ja, ich hatte mal einen Mitbewohner in meiner studentischen Zwangs-WG, bei dem es etwa fünf Mal die Stunde, aber total unregelmäßig, derbe gekracht hat (So richtig Knall, Bumm! Vielleicht hat er da rumexperimentiert, was weiß ich...)

Ich hab jedesmal nen halben Herzkaspar bekommen (besonders Nachts um drei) und war am Ende ein wandelndes Zucken...

:s07:s10

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Hallo grausame Gabi,

Sinnesdeprivation ist mir auch als erstes eingefallen, zusammen mit Dunkelkammer gerät das Hirn in einen Zustand ähnlich wie bei religiösen Exstasen, Tiefenmeditation etc. und kann demenstprechend manipuliert werden. Dabei kommen Bilder hoch bis hin zu Halluzinationen, Erinnerungen, Gefühle, vor allem verdrängte. Stichwort limbisches System. Das kann man beeinflussen.

Die zarteste Version ist der unter Esoterikern beliebte Samadhi-Tank zur Entspannung, wo sich ein "ozeanisches" Gefühl einstellt. Dunkelhaft erleichtert die Gehirnwäsche.

 

Schlafentzug verschärft die Sache, aber dann kann der Probant leider auch zu schnell in die Psychose abkippen ;-)

 

Wär das was?

 

Es gibt auch niedliche Wirkungen von Psychopharmaka auf Gesunde, aber das wäre dann schon wieder physisch...

 

Zarte Grüße von meiner schwarzen Schreiberseele 8)

Petra

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Super! Ja, genau so was brauch ich - eigentlich so unspektakuläre Nervensägereien, die einen aber letztendlich um den Verstand bringen...

 

@Petra: Limbisches System - genial!  Schulerinnerungen kommen hoch. Da werd ich mich wieder genauer einlesen... Der Einsatz von Psychopharmaka gehört ja im weitesten Sinne auch zu magischen Anwendungspraktiken - zumindest bedient sich mein Fatipher durchaus auch stofflicher Produkte - Pilze mit halluzinogener Wirkung, magische Tränke und andere, speziell von ihm entwickelte Gimmicks  :s22

 

eben weil ich GAR NICHT grausam bin, brauch ich ja eure Hilfe  ::)

 

Vielen Dank für euren Input!

Gabi

Schachzüge, Störfaktor, Grenzenlos nah, Infinity/ alle bei Thienemann, &&http://www.gabriele-gfrerer.at&&http://teamor61.blogspot.com/

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möchtest du weitere/andere 'urängste' haben, die dein Folterer schüren kann, oder möchtest du alternative Methoden zum Urängste schüren haben??

 

Alles, lieber Marco! Was auch immer Dir dazu einfällt. Keine Beschränkungen mögen den Fluss der Ideen abhalten :-)

 

Danke!

Gabi

Schachzüge, Störfaktor, Grenzenlos nah, Infinity/ alle bei Thienemann, &&http://www.gabriele-gfrerer.at&&http://teamor61.blogspot.com/

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Hallo!

Zu dem Thema kann ich einen Vorschlag machen:

Kennst Du die vietnamiesische Tropfenfolter (nicht chinesische, wie oftmals fälschlicherweise behauptet wird)?

Du fesselst Dein Opfer, mit fixiertem Kopf, auf einen Tisch in einem stark schallisoliertem Raum, und läßt Flüssigkeiten (am besten dickflüssige Öle mit harten Aufprallfaktoren) auf dessen Stirn tropfen. Und nun kommt der Trick: Das Tropfen selbst ist am Anfang regelmäßig, wird dann aber - nach und nach - unregelmäßiger; sprich: es tropft nie so, wie man es erwartet, nämlich unrhytmisch.

Der Mensch im Allgemeinen ist ein rhytmisch orientiertes Wesen.

Nach nur kurzen Stunden ist das Ganze für das zu folternde Subjekt nicht nur nervtötend, sondern geradezu wahnsinnig machend.

Das ist - auf gewisse Weise - ähnlich, wie mit dem Nachbarn in der Wohnung über Dir, der seit Jahren jeden Abend seine Schuhe vor dem Schlafengehen lautstark neben sein Bett wirft.

Wie ist das? Eines Tages wirft er nur einen Schuh...und du wartest, und wartest, und wartest...

 

Subtil und (physisch)schmerzlos - und mittelfristig erfolgreich, wenn es um Informationsextraktion geht - vor allem in Verbindung mit brachialeren Methoden, falls sich das Opfer zu viel Zeit läßt...

Man kann die ganze Prozedur selbstredend noch mit unregelmäßigen Schmerzprozeduren jeglicher Art kombinieren, um den Vorgang zu beschleunigen - falls man als Folterer noch skrupelloser und lebensverachtender drauf ist...

Über längerfristige Nebenwirkungen läßt sich streiten.

 

Warten und Erwartungshaltungen - der grundsätzliche Kernschlüssel, um Menschen gefügig zu machen.

 

 

Maaru Ika

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Okay, da fällt mir grade noch was ein. Eine zugegebenermaßen etwas 'phantastische' Methode, aber dein Bösewicht hat ja wohl einige Fähigkeiten.

 

Unendlichkeit kann wunderbar als Foltermethode dienen.

 

Als Beispiel: Es gibt eine prima Kurzgeschichte von Stephen King, in der Menschen, bevor sie zum Mars gebeamt werden, betäubt werden. Der Grund: Alle lebenden Versuchsobjekte aus der Erfindungszeit des Beamers sind komplett wahnsinnig geworden, sobald ihr Kopf gebeamt worden ist, weil der Geist die Auflösung/Zusammensetzung der Partikel nicht kompensieren konnte, und einem die Sekunde des Transportes vorkam wie Eine Trilliarde Jahre oder so die man einsam durchs Nichts schwebte...

Die Vorstellung hat mir ganz schön Angst gemacht.

Mir wären schon läppische tausend Jahre alleine im Nichts zuviel... vielleicht kann dein Folterer ja seinen Opfern das Gefühl geben, schon hunderttausend Jahre allein gewesen zu sein, da reden die bestimmt ganz schnell!

 

Gott, irgendwie find ich diesen Thread viel zu inspirierend... 8)

 

Gruß, Marco!

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Hallo teamor,

 

also der "White-room" ist nahezu ein Klassiker- ein Mensch wird in einem weißen Raum in einen Wassertank reingesetzt, so daß alle Sinne scheinbar ausfallen- wurde ja schon erwähnt.

 

Dann gibt es die Möglichkeit:

Du hast jemanden mit einer Familie. Du sperrst ihn in einen Raum ohne jedes Mobiliar- und als du die Tür zumachst, sieht die Person eine Gestalt, nur ganz kurz, die so ähnlich aussieht wie das Kind. (Von hinten, oder der Seite.)

Und dann reagiert der "Folterer" nicht auf die Nachfragen des "Gefolterten", sondern geht. : Ich werde mich mal mit deiner Tochter unterhalten. Noch ein fieses Grinsen, vielleicht ein Zwinkern- und dann geht er.

Und dann lange Zeit nichts, und irgendwann nur einen Kinderschrei. Dann wieder stundenlang Stille... Die Vorstellungskraft macht dich fertig.

 

Eine Person, die du immer wieder siehst, wenn du aus dem Haus gehst, wenn du arbeitest, Anrufe wo niemand abhebt,...

 

Sehr schön fand ich auch einen Film, wo ein Mann im Krankenhaus aufwachte, und scheinbar war der Krieg lange vorbei, er in einem Militärhospital danach. Und dort kümmerten sich die Ärzte um ihn, weil er angeblich schwer verwundet worden war, und nun schon sehr lange dort lag.

Rauskriegen wollten sie aber, wann der D-Day beginnt.

 

:s22-Gruss

 

Bluomo

"Als meine Augen alles // gesehen hatten // kehrten sie zurück // zur weißen Chrysantheme". Matsuo Basho

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Ich denke ... bei den Möglichkeiten, die dem Bösling zur Verfügung stehen wie (wenn ich es richtig verstanden habe) Manipulation der Gedanken und damit evtl. auch Vorgaukelung anderer, phantastischer, unendlicher Welten (?) sind die "üblichen" Methoden viel zu lasch.

 

Bei diesen Möglichkeiten muss was absolut Neues, Vernichtendes her. Würde gern noch mehr über diese Fähigkeiten wissen, aber vorschweben tun mir (auch dem Wort in der Anleitung folgend) surreale, albtraumhafte Szenen, schlimmer als jede Realität ... Beschreibungen der Hölle ... sozusagen, um ein altes Bild zu bemühen.

 

Und worum geht es bei der Folter ? Geht es wirklich darum, dem Opfer Informationen zu entlocken ?

 

Ich denke da an ... unendliche Stürze durch das reine Nichts ... dem eigenen Unbewussten entstiegene Grauen, genau in die schwächste Kerbe des eigenen Ich einschlagend ... usw, das ist alles noch sehr grob, aber man muss sich ja langsam rantasten  :)

 

 

Edit:

Die üblichen Methoden wären (immer noch vorausgesetzt ich habe das richtig verstanden) nicht nur viel zu lasch, sie wären viel viel viel zu lasch und es wäre eine Sünde, sich auf so etwas zurückzuziehen - meine Meinung als eingefleischter Folterknecht.

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(Steffi (Ronya))

hallo Gabi

was für ein Zufall! Gerade vor einer halben Stunde hab ich auch über das Thema nachgedacht!

Psychische Folter spielt ja letztendlich immer mit den Ängsten des Probanten. Also ist der erste Gedanke, den ich mir zu dem Thema mache immer, was wäre für mich Folter. Ich gehe bei dem Gedankenspiel nicht so weit, dass ich an Ängste wie Alleinsein, Verlieren eines Familienmitglieds und ähnliches denke, ich denke viel subtiler. Für mich wäre es der blanke Horror, in einem Raum mit Unmassen von Spinnen oder Schnecken zu sein. Und auch solch subtilen Sachen kannst du abstrahieren, dass sie zu deinem Magier passen. Zum Beispiel, dass er díese Ängste dem Probanten nur suggeriert. Aus wessen Sicht willst du denn diese Szene schreiben?

Gruß Ronya

 

P.S.: Wenn wir schon beim Thema Folter sind: Kennt jemand physische Foltermethoden, bei denen der Gefolterte nicht halb verstümmelt aus der Folter hervorkommt? Ich will meine Protagonisten ja zu einem Geständnis zwingen, aber sie sollen doch danach noch ein halbwegs anständiges Leben führen können...

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... unendliche Stürze durch das reine Nichts ...

Also, für mein Verständnis wäre das kein Sturz, sondern ein Schweben - Ich weiß nicht, wie man durch ein Nichts 'fällt' (Frag mal nen Astronauten).

 

Ganz abgesehen davon - natürlich kann man der Fantasie freien Lauf lassen, sollte es aber nicht übertreiben. Der Leser sollte die 'Form' der Folter schon noch aus dem eigenen Leben kennen. Wenn man erst sechs Seiten braucht, um zu erklären, was da nun so furchtbar ist, und wieso es so eine Folter ist...

Nein, die schlichte Sache mit dem unerwartet erwartetem Rumpeln des Nachbarn finde ich auf jeden Fall grausamer... ;D Das kann wohl jeder nachvollziehen.

 

Gruß, Marco! :s17

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Bei physischer Gewalt, die den Gefolterten nicht völlig verstümmelt ins Leben entlässt, fällt mir jene perfide Methode mit der Nadel ein:

 

Man sticht mit einer sterilisierten Nadel unter den Fingernagel. Soll mit das Schlimmste sein, was es gibt. Ich habe mal vorhin per Google geschaut, und es gibt da einige Beispiele.

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Kennt jemand physische Foltermethoden' date=' bei denen der Gefolterte nicht halb verstümmelt aus der Folter hervorkommt? Ich will meine Protagonisten ja zu einem Geständnis zwingen, aber sie sollen doch danach noch ein halbwegs anständiges Leben führen können...[/quote']

 

Klassiker: Bambusspitzen unter die Fingernägel, Zähne bohren, Zähne ziehen, Ertrinken lassen (wiederbeleben nicht vergessen), Haare rupfen, Haut ritzen, Zigaretten ausdrücken, Hohe Frequenztöne, Eiskaltes Wasser, Kitzeln, ach die Liste ist leider endlos...

Nicht zu vergessen: :s23

 

Ansonsten:

(Link ungültig)

 

Gruß, Marco! :s17

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@Marco

 

Also, für mein Verständnis wäre das kein Sturz, sondern ein Schweben

 

oller Realist ... aber da es sich nur um eine eingepflanzte Vorstellung handelt, wäre soetwas durchaus in diesem Falle zulässig. Also ich kann dieses Bild durchaus in mir erzeugen und empfinden ... ein "unendlicher" Sturz durch das schwarze Nichts, jeden Moment auf den tötlichen Aufschlag wartend, der dann doch nie eintritt. Und da es wie gesagt "nicht real" ist, ist alles denkbar.

 

Wenn man erst sechs Seiten braucht, um zu erklären, was da nun so furchtbar ist, und wieso es so eine Folter ist...

 

davon spricht ja niemand ...

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(Steffi (Ronya))
Bei physischer Gewalt, die den Gefolterten nicht völlig verstümmelt ins Leben entlässt, fällt mir jene perfide Methode mit der Nadel ein:

 

Man sticht mit einer sterilisierten Nadel unter den Fingernagel. Soll mit das Schlimmste sein, was es gibt. Ich habe mal vorhin per Google geschaut, und es gibt da einige Beispiele.

Das grenzt ja schon wieder an phsychische Folter!

Allein die Vorstellung daran, würde mich gerade im Moment alles sagen lassen! Gott, ich schwitz Blut und Wasser!!!

Was hast du denn bei Google eingegeben? Ich finde da immer nur die "Standard" Foltermethoden. Ich glaub allmählich ich bin zu blöd google zu benutzen... :s07

Gruß Ronya, die immer noch Angst um ihre Finger hat :s10

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ein "unendlicher" Sturz durch das schwarze Nichts' date=' jeden Moment auf den tötlichen Aufschlag wartend[/quote']

 

Hmm... ohne mich jetzt allzu sehr daran festbeissen zu wollen: Ein Sturz entsteht durch das Gefühl von Gravitation, daher gehe ich davon aus, du meinst den Sturz durch 'undurchschaubare Dunkelheit', auf einen Gravitationspunkt zu.

Ein Nichts ist nicht Schwarz, sondern Nichts... Und ich weiß nicht, wie ich da durch fallen soll...

 

Das kommt davon, dass ich jetzt 'Die Unendliche Geschichte rausgekramt hab! Blödes Nichts, Nichts blödes...  ;D ;D

 

Aufprall, der dann doch nie eintritt.

Ich denke, das wäre für Fallschirmspringer der Himmel auf Erden, und keine Folter!  ;D

 

Nun, damit und in Bezug auf Ronya, die sich ja vor Spinnen ekelt, was ja auch nicht jeder tut, hiermit ein Gedanke

 

@Teamor: Du siehst, für jeden gibt es etwas anderes, was für ihn die Perfekte Folter ist! Finde das, was Deinem Carakter am meisten weh tun würde.

 

Ich für mich - eine Geburtstagsparty meiner Eltern ohne Bier!!!  :s10:s07:s10

 

 

Gruß, Marco!  :s17

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Hmm... ohne mich jetzt allzu sehr daran festbeissen zu wollen: Ein Sturz entsteht durch das Gefühl von Gravitation, daher gehe ich davon aus, du meinst den Sturz durch 'undurchschaubare Dunkelheit', auf einen Gravitationspunkt zu.

Ein Nichts ist nicht Schwarz, sondern Nichts... Und ich weiß nicht, wie ich da durch fallen soll...

 

Ich denke, das wäre für Fallschirmspringer der Himmel auf Erden, und keine Folter!  ;D

 

Entweder du willst mich zwanghaft in diesem Thread missverstehen oder unsere Phantasie hat in diesem Punkt keinen gemeinsamen Nenner - aber ich argumentiere jetzt nicht nochmal dagegen, das führt dann doch zu weit weg vom ursprünglichen Thema.

Vielleicht versteht mich ja jemand anders - ich für mich bleibe dabei - bei den gegebenen Möglichkeiten, die _alles_ zulassen, wäre es eine Sünde, sich auf herkömmliche Methoden zu beschränken.

 

Ziehe meinen Hut  ;)

 

Roman

 

 

Edit:

hat nicht geklappt mit dem Zitieren

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(Peter_Dobrovka)

Wenn die technischen Voraussetzungen stimmen, kann man jemanden auch in eine sich drehende Röhre stecken, die unregelmäßig ihre Richtung ändert.

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Kennt jemand physische Foltermethoden' date=' bei denen der Gefolterte nicht halb verstümmelt aus der Folter hervorkommt? Ich will meine Protagonisten ja zu einem Geständnis zwingen, aber sie sollen doch danach noch ein halbwegs anständiges Leben führen können...[/quote']

 

Hier in Berlin gibt es die Gedenkstätte Hohenschönhausen, ursprünglich ein sowjetisches Untersuchungsgefängnis, später ein Gefängnis des MfS.

Beide 'Betreiber' waren sehr versiert in Foltermethoden, die keine Spuren hinterlassen.

Z. B. gab es die oben beschriebene Wasserfolter oder eine Art Schrank, der zu klein zum Stehen ist und zu schmal, um sich hinzusetzen. Der Gefolterte musste also stets die Knie leicht angewinkelt lassen.

 

Wer mal in Berlin unterwegs ist und nicht unbedingt die typischen Touristen-Attraktionen aufsuchen will, dem kann ich die Gedenkstätte sehr ans Herz legen:

 

(Link ungültig)

 

Hier wurden bis 1989 (!) Menschen gefoltert.

Wünscht sich wirklich immer noch jemand die DDR zurück?

 

Ciao.

 

Roy

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Hallo zusammen,

 

noch ein paar Klassiker:

 

1. Mach die Opfer zu Tätern. Laß also jemanden, der selber gefoltert wurde, selber foltern, damit er nicht gefoltert wird.

Alt.: Bestrafe eine Gruppe für einen einzelnen, und sage das- dann werden die Mitglieder der Gruppe zu Tätern.

Laß jemand die Menschen aussuchen, die du als nächstes folterst oder tötest.

 

2. Die Blechdosentaktik: Stell jemand auf zwei Blechdosen, wo du den "Deckel" abgenommen hast. Durch das Eigengewicht drücken sich die Füße langsam in die Dose.

 

3. Der Drache: Binde jemand die Hände hinter dem Rücken zusammen und hänge jemand mit dem Knoten an den Händen auf, sowie an den Füßen. Nach und nach kugeln sich die Schultern raus.

 

4. Erniedrigung: (Dazu den Film "Das Experiment" schauen).

Jemanden über die Maßen zu erniedrigen- anpinkeln, ihn zwingen aus dem Klo zu essen...

Oder ihm die Kleidung abnehmen, alle Haare abrasieren, mit Flopulver behandeln, dann eine Nummer zuteilen,...

 

5. Die Blackbox: Eine Box mit einem kleinen Fenster, die so ähnlich wie der bereits erwähnte Schrank ist. Man kann sich weder ausstrecken, noch stehen. Alles ist Schallgedämpft, und dann kann man noch das kleine Fenster zumachen.

 

6. Gib jemdand ein Seil, um sich zu erhängen, dass die gesamte Zeit in dem Raum ist. Aber laß nicht zu, daß er sich erhängt- nimm ihm somit den Ausweg, den er aber die ganze Zeit sieht.

 

7. Schlafmangel

 

8. Laß jemand nach der Folter fast entkommen- und bringe ihn dann wieder zurück- also seine Hoffnung zu entkommen wird enttäuscht und er muss dorthin zurück, wo er herkommt.

 

9. Die Täuschung: Foltere alle anderen, aber behandele einen aus der Gruppe sehr nett und freundlich, so daß alle denken, er wäre mit den Folterern verbündet.

 

...

 

Gruss

 

Bluomo

"Als meine Augen alles // gesehen hatten // kehrten sie zurück // zur weißen Chrysantheme". Matsuo Basho

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Wenn ich das alles nicht so wunderbar für die Weiterentwicklung meiner Vorstellungskraft brauchen könnte, würde ich eigentlich erschrecken über so viel Kreativität, die Menschen entwickeln können, um einander in den Wahnsinn zu treiben... nur so mal filosofisch in den Raum gestellt...

 

Aus wessen Sicht willst du denn diese Szene schreiben?

 

Aus der Sicht des Gefolterten. Es soll ein "show" werden, wie der Oberböse mit den Menschen umzugehen gedenkt, wenn er Gelegenheit dafür bekommt.

 

Was er damit bezwecken will?

Einerseits gefällt ihm das Experimentieren an sich - was halten die Menschen so aus? Was macht sie gefügig, abhängig, willfährig? Ab wann wird der Schmerz zu groß und endet in Wahnsinn? Wie kann er das für seine Zwecke nützen?

Und andererseits sucht er bei jeder Gelegenheit an Informationen über diese eine Familie (die Soßenbinder-Mondamans *loool*) heranzukommen, von deren Mitgliedern er immer wieder im Laufe der Geschichte seine Niederlagen serviert bekommt.

 

Also, lasst eurer Fantasie ruhig weiter freien Lauf - auch wenn ich darüber erschrecken sollte.

 

Gepeinigte Grüße

Gabi

Schachzüge, Störfaktor, Grenzenlos nah, Infinity/ alle bei Thienemann, &&http://www.gabriele-gfrerer.at&&http://teamor61.blogspot.com/

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(Steffi (Ronya))

So nebenbei bemerkt: Wo steckt eigentlich Rainer? Der ist schließlich unser Oberfolterknecht! Während ich das Hades Labyrinth gelesen hab, hab ich mir oft gedacht: Ok, ganz so deutlich hätt ich das jetzt nicht gesagt! Der arme Gabriel...

Gruß Ronya

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Kurz an den Rand des Off-Topic:

 

Während ich das Hades Labyrinth gelesen hab' date=' hab ich mir oft gedacht: Ok, [i']ganz[/i] so deutlich hätt ich das jetzt nicht gesagt!

Ich weiß ja nicht, ob das noch Folter ist - es waren einfach nur böse schmerzhafte Todesarten...

Was das betrifft: Wer sich inspirieren lassen will, lese "American Psycho" von Brad Easton Ellis- stärkester Tobak... :s10

 

Gruß, Marco! :s17

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