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(Huutini)

Wie biete ich Zeitschriften einen Text an?

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Hi!

Mein Bombardement an Fragen nimmt kein Ende. :s18

 

Gestern habe ich also eine Geschichte verfaßt, und ich muß sagen, in der Trivialliteratur fällt es mir leichter, in der Ich-Perspektive zu schreiben. Ich hatte also ein sehr prickelndes literarisches Verhältnis, und bekam plötzlich Angst, daß man es mit dem Pseudonym verzockt, und mein richtiger Name druntersteht. :o

Wahrscheinlich naive Anfängerangst, oder?

Ist euch bekannt, daß sowas auch mal passiert? Oder kann man sich 100% darauf verlassen?

 

Gabi

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Liebe Gabi,

 

warum denn so genierlich mit einem prickelnden literarischen Verhältnis? ;) Da haben andere weiß Gott mehr Anlass, sich in Grund und Boden zu schämen ;D

 

Im Übrigen ist mir kein Fall bekannt, bei dem das Pseudonym verzockt wurde :)

 

 

Gruß,

 

Tin

 

PS. Lass mal lesen :s22

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Hallo,

 

wenn du die Stoy in der Ich-Form geschrieben hast, handelt es sich wohl um ein Erlebnis? Da stehen dann ja ohnehin keine vollen Namen, sondern entweder gar keine oder Abkürzungen. Bei Krimis und Liebesgeschichten kann es sein, dass dort zwar dein Pdeusonym steht, aber am Rand als ©-Vermerk dein richtiger Name. Das kommt auf das Objekt an.

 

LG

Stefan

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Hi Gabi,

 

bei den sog. Wahren Geschichten steht meist kein Pseudonym, sondern der Name aus deinem Text drüber, also z.B. "Lisa R. (32)" oder sowas.

 

Bei einem Kurzroman ist es mir tatsächlich mal passiert, dass mein richtiger Name drüberstand  :o - ich war hell entsetzt, aber niemand hat es gemerkt. Offenbar kenne ich keine Leute, die solche Hefte aufmerksam lesen  ;D

 

Damals hat allerdings die jeweilige Zeitschrift irgendein Pseudonym für mich bestimmt (und es in dem Fall wohl einfach vergessen), seit ich ein festes Pseudonym benutze und über eine Agentur vermitteln lasse, ist mir sowas nicht mehr passiert.

Anfängerpech ...  ::)

 

Liebe Grüße,

Claudi

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Hi!

Bei Romanen wäre es ja auch nicht so schlimm. Da "erleben" ja andere. Ich mag ja nur nicht als Stadtgespräch enden, weil ich schon vermute, daß einige Nachbarn oder Verwandte solche Blätter lesen könnten :-[

Gabi

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Hallo allerseits,

 

hier wurde ja munter drauflos gehauen :D und zwar auf die armen Lektoren bzw. Redakteuren irgendwelcher Zeitschriften. Ich muss jetzt für diese Monster  ;D mal eine Lanze brechen. Ich habe meine Geschichte drei Zeitschriften angeboten, gleichzeitig, wie ich gestehen muss. Ich hatte leider noch keine Ahnung, dass die Geschichten einfach gedruckt werden und man dann irgendwann einen Scheck bekommt.

Die Geschichte wurde von allen dreien abgelehnt, aber innerhalb von einem Monat, sogar mit einem sehr netten Begleitschreiben. Eine Zeitschrift schickte sogar die Story zurück und erklärte, sie nehmen Storys nur über eine Agentur an und ich könne sie dort anbieten.

Zwei Zeitschriften schickten mir per email eine Absage.  Eine Dame dröselte sogar meine Geschichte auf und erklärte, warum sie nicht in ihre Zeitschrift passe. Also, ich kann sagen, ich habe nur gute Erfahrungen gemacht, auch wenn es nur Absagen hagelte. Aber es waren freundliche Absagen :D.

Wäre es für Anfänger nicht sowieso besser, die KGs einer Presseagentur anzubieten? Denn wer liest sämtliche Zeitschriften, die es auf dem Markt gibt, zählt die Zeichen aus und schreibt passend für die junge oder ältere Generation?

 

Viele fragende Grüße, Svenja

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Hallo allerseits,

 

Denn wer liest sämtliche Zeitschriften, die es auf dem Markt gibt, zählt die Zeichen aus und schreibt passend für die junge oder ältere Generation?

 

 

Sorry, wenn es jetzt hart klingt, aber wem das zuviel Arbeit ist, der braucht sich wirklich nicht über Absagen wundern.

 

Und: Es gibt vielleicht drei oder vier Agenturen, die solche Geschichten vermitteln. Denkst du wirklich, es ist einfacher, dort einen Vertrag zu bekommen?

 

Wir arbeiten sowohl mit als auch ohne Agentur, und das genaue Abchecken des Marktes gehört in beiden Fällen dazu. Die Agentur kann auch keine Story brauchen, die nirgendwo reinpasst.

 

LG

Dani und Stefan

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Das Posting von Dani und Stefan kann ich nur unterschreiben. Auch im Kurzgeschichten-Geschäft gilt: Nur die Besten schaffen es. Und das sind die, denen gerade am Anfang kein Aufwand zu hoch ist.

 

Dazu gehört: die komplette Palette der Regenbogenpresse zu lesen, die Zeitschriften herauszupicken, deren Romaninhalte einem liegen, und dann das Format und den Stil der Geschichten zu studieren.

 

Auch für die wenigen Geschichten, die ich selbst in diesem Genre veröffentlicht habe, habe ich vorab diesen Aufwand betrieben. Sonst hätte ich keine Chance gehabt - auch nicht mit dem "Profi-Bonus".

 

Gruß,

 

Tin

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Hallo Dani und Stefan,

 

das war nicht hart, sondern ehrlich.

Ich wollte damit nicht sagen, dass ich dafür zu faul bin. Ich habe sogar auch schon ein paar Zeitschriften gelesen und die Geschichten analysiert.

Aber wozu gibt es dann Agenturen? Die wissen doch am besten, wo man die KGs unterbringen kann und wer gerade Bedarf hat. Außerdem nehmen sie den Redaktionen auch einiges an Arbeit ab,  wenn sie schon vorher aussortieren. Oder sehe ich das falsch? ???

Sorry, ich bin absoluter Neuling und habe mich durch fast alle postings durchgearbeitet. Aber es bleiben halt immer noch Fragen offen. Auch manchmal dumme. ::)

 

LG Svenja

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Das Posting von Dani und Stefan kann ich nur unterschreiben.

 

 

Ich stimme mal mit ein!

 

Okay, auch meine Geschichten wurden nicht genommen, trotzdem hab ich mir die Mühe gemacht, mir drei Wochen lang knapp zehn Zeitschriften zu holen, die Kurzkrimis (der restliche Schmalz liegt mir ohnehin nicht) veröffentlichen, um zu sehen, wie die Geschichten (wohl) funktionieren, welche Zeichenlänge, etc.

 

Dass es 'nur' drei Wochen waren, lag schlicht an meiner Ungeduld, die sich irgendwann breit machte.  ;D

 

Ob mir das 'kopieren der Anforderungen' auch gelungen ist; nun, mir gefällts! ;) Aber da fehlt mir wohl das Auge des Redakteurs.

 

Auf jeden Fall: einfach drauf los schreiben wollte ich nicht, und die 'Marktanalyse' ist nunmal wichtig.

 

Gruß, Marco! :s17

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Also ich hatte damals das Glück, dass eine Zeitschrift auf mich zukam und fragte, ob sie eine Geschichte, die sie im Web gefunden hatten, veröffentlichen dürfen. Sie boten mir an, € 80.- zu zahlen, weil die Geschichte bereits veröffentlicht war. Mittlerweile kommt etwa alle drei Monate eine Geschichte von mir rein und bei der letzten, in diesem Monat haben sie € 142.- gezahlt, weil sie noch unveröffentlicht war.

Andere Zeitschriften hab ich noch gar nicht ausprobiert, aber es wäre eine Idee ... ;D

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Hi,

 

ich hatte Mitte der Neunziger einen Vertrag mit der Dörnerschen Verlagsagentur und die hatten mir in regelmäßigem Abstand mitgeteilt, für welche Zeitschriften, welche Art von Kurzgeschichten in welcher Länge gerade gesucht werden.

Schöner, nicht ganz uneigennütziger Service.  :)

 

Liebe Grüße

 

Roy

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