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(Ed)

Welche Verlage kann ich jetzt noch ansprechen?

Empfohlene Beiträge

Liebe Leute !

 

Ein fröhliches „Hallo !“ allerseits !

 

Mein Name ist ED, ich bin neu hier, und darf mich darum zuallererst mal kurz vorstellen.

 

Nachdem ich von Kindesbeinen an immer gerne gelesen und auch das eine oder andere Mal etwas geschrieben hatte, machte ich aus der Not meines Jobverlusts 2004 eine Tugend, und versuche seither, als Kinder- und Jugendbuchautor Fuß zu fassen.

 

Eine Schreibwerkstatt oder ähnliche Ausbildungen kommen aus finanziellen Gründen für mich nicht in Frage, weshalb ich mich mittels entsprechender Literatur und dem Internet fortzubilden versuche.

 

Bei meiner Recherche bin ich unter anderem auf das AUTORENFORUM gestoßen, und habe mich in den letzten zwei Wochen bemüht, mich einigermaßen hineinzulesen und upzudaten. Der Aufbau und die bunte Mischung der Leutchen hier gefällt mir, weshalb ich mich jetzt dazugesellen möchte.

 

Natürlich habe ich als Anfänger eine Menge Fragen, hoffe aber auch, mich durch die eine oder andere (teils schmerzhafte) Erfahrung hier einbringen zu können.

 

Ich habe schon einige interessante Informationen aus dem Forum, allerdings gibt es für mich -wie wahrscheinlich viele Anfänger- ganz spezifische Fragen.

 

Seit knapp einem Jahr versuche ich, meine ersten Werke an den Verlag zu bringen. Außer einem Stapel Absagen ist dabei noch nicht viel herausgekommen, mein Highlight war die Aufnahme einer Arbeitsprobe in die Homepage ROMANSUCHE.DE. Ein winziger Schritt, ich weiß, aber immerhin ein Schritt.

 

Die Liste meiner Absagen liest sich wie das WHO IS WHO der deutschsprachigen Verlagsszene. Meine Kandidaten sind z.B. Ueberreuter, Schneider, Thienemann, Carlsen, Dachs, Loewe, die Oetinger-Gruppe, Ravensburger, CBJ, Beltz, Jungbrunnen, Hanser…… eigentlich die meisten großen Verlage, quer durch den Gemüsegarten.

 

Warum die großen Verlage ? Die haben eine Homepage, auf der man sich schneller ein Bild über das Programm machen kann, als wenn man tagelang in Büchereien herumstöbert. Da ich keine kleinen Verlage kenne, versuche ich mich von oben hinabzuarbeiten, und hoffe, hier im Forum vielleicht entsprechende Tipps zu kriegen, die mir weiterhelfen.

 

Ich habe einen Katzenkrimi und ein Fantasymärchen versandfertig in der Schublade, nur gehen mir langsam die Verlage dafür aus.

 

Meine Frage an Euch, die Ihr schon länger im Geschäft seid, und entsprechende Erfahrungen aufweisen könnt: hat irgendjemand eine Idee, welchen Verlag ich noch beglücken könnte ?

 

Ich weiß schon, am besten die Verlage durchtelefonieren, und daraus seine Informationen beziehen. Habe ich auch schon versucht, wurde aber immer wieder abgewimmelt (habe ich so eine furchterbare Stimme ?). Meine Verlagsverzeichnisse geben leider keinen Aufschluss darüber, welche Programmschiene diverse Verlage gerade fahren.

 

Darum wende ich mich mal hilfesuchend an Euch, und denke, dass ich nicht der einzige bin, der neugierig auf Infos hofft.

 

Danke schon im Voraus, liebe Grüße an alle

 

ED

 

[red]Titel in Frage umformuliert - THOT[/red]

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Hallo Ed,

 

erst einmal herzlich Willkommen hier auf Montsegur.

 

Ein grundsätzlicher Eindruck:

Du behauptest, ein Anfänger zu sein und zählst die Verlage auf, die dir schon abgesagt haben.

Warum - frage ich mich - willst du dich dann nicht erst schreibtechnisch weiter entwickeln, bevor du weiterhin an Verlagen herantrittst? Umsonst haben dir die Verlage nicht abgesagt ...

 

Wenn man mit dem Schreiben anfängt, träumt man davon, dass man ja gleich bei einem großen Verlag unterkommt - das kann ich gut verstehen. Allerdings ist es so, dass man bis dahin erst einen weiten Weg zurück legen muss.

 

Welcher Text ist es denn, bei der Romansuche? Im Übrigen wurde mir hier schon gesagt, dass man sich darauf nicht viel einzubilden braucht ... Musst dir die entsprechenden Thread hier nur raussuchen.. ;)

 

Grüße

Quidam

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(Peter_Dobrovka)

Hallo und herzlich willkommen!

 

Präventiv will ich anmerken, daß ich weder einen Katzenkrimi noch ein Fantasymärchen verlegen werde. ;)

 

Ansonsten ist es so, wie Quidam sagte: Aller Wahrscheinlichkeit nach ist dein Manuskript nicht gut genug. NOCH nicht gut genug, sagt der Optimist.

 

Warum wir das sagen, ohne auch nur ein Wort von deinen Texten zu kennen?

Weil es praktisch IMMER so ist. Seit hunderten von Fallbeispielen.

Kannst ja mal was unter Textkritiken einstellen, da werden Sie geholfen. ;)

 

Peter

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Hallo Ed, herzlich willkommen!

 

Ja, lass uns doch mal reinschnuppern, in deine Texte. ;D

 

Liebe Grüße

Joy, die 10 Jahre brauchte um einen Verlag zu finden, also nicht den Biss verlieren. ;)

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Hallo, Ed!

 

Willkommen hier im Forum. Ich kann zwar jetzt nicht eine Liste von passenden Verlagen aus dem Ärmel schütteln, aber ich will mal versuchen, Deine Frage zu beantworten - und auf ein paar andere Punkte eingehen.

 

...weshalb ich mich mittels entsprechender Literatur und dem Internet fortzubilden versuche.
Das beste Rezept ist: lesen, lesen, lesen und schreiben, schreiben, schreiben - nicht immer gleich mit Blick auf veröffentlichen, sondern auch mal nur so zur Übung.

 

Natürlich habe ich als Anfänger eine Menge Fragen
Frag nur ungeniert - hier findet sich immer jemand, der Bescheid weiß und gern antwortet.

 

Ich weiß schon, am besten die Verlage durchtelefonieren, und daraus seine Informationen beziehen. Habe ich auch schon versucht, wurde aber immer wieder abgewimmelt (habe ich so eine furchterbare Stimme ?)
Nee, hast Du bestimmt nicht ;D

Ich weiß, dieser Rat wird gern erteilt - ich persönlich halte nichts davon. In den allermeisten Fällen kriegst Du gar keinen Lektor an die Strippe, sondern bloß die genervte Sekretärin, die jeden Tag unzählige solcher Anrufe bekommt.... und entsprechend abwimmelt.

 

Es bleibt Dir also zum einen der Weg, es über eine Agentur zu probieren (zu diesem Thema gibt es hier einige threads mit ausführlichen Informationen) - oder zum anderen, Du schickst Deine Manuskripte an geeignete Verlage (mit einem gutformulierten Anschreiben, das ist ganz wichtig!)... und hoffst.

 

Geeignete Verlage findest Du, indem Du in großen Buchhandlungen oder auch im Internet (Stichwortsuche bei amazon oder google) schaust, welche Verlage ähnliche Bücher im Programm haben.

Es hat natürlich keinen Sinn, einem Verlag, der nur Pferdebücher für Mädchen rausbringt, Deinen Katzenkrimi zu schicken ;)

 

Du mußt also einfach ein bißchen recherchieren - vielleicht auch unter dem Stichwort Kleinverlag...

 

Aber jetzt muß ich Quidam und Peter widersprechen - die bisherigen Absagen müssen nicht unbedingt etwas mit der Qualität deiner Manuskripte zu tun haben.

 

Gerade im Bereich Fantasy (für Kinder) ist es momentan extrem schwer, ein Manuskript an den Mann (den Verlag) zu bringen.

Du kannst Dir denken, seit dem Potterboom sind viele auf diesen Zug aufgesprungen - und die Verlage wurden und werden derart damit eingedeckt, daß sie jetzt nur noch dankend abwinken.

 

Mehr Chancen hättest Du momentan vermutlich mit dem Katzenkrimi - wobei ich natürlich an Felidae denken mußte... aber Du schreibst ja für Kinder und Jugendliche, oder?

Krimis für Kinder laufen eigentlich immer gut - allerdings sind viele Verlage eher an Serienkonzepten interessiert.

 

Aber laß Dich nicht entmutigen - Absagen sind das tägliche Brot; mach Dich kundig, welche Verlage in Frage kämen ... und ein selbstkritischer Blick aufs eigene Manuskript kann natürlich auch nie schaden.

 

Gruß

Jan

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Hallo Ed!

 

Beim Thema Kinder- und Jugendbuch fühle ich mich sofort dazu veranlasst zu senfen ;)

Also: Ich unterstelle Dir das jetzt NICHT - aber viele Autoren gehen davon aus, dass es leichter ist für Kinder zu schreiben als für Erwachsene und schießen sich auf diesen Bereich ein. Dieser Schuss geht gern nach hinten los. Denn Tatsache ist: man muss sich da wie dort Originelles einfallen lassen. Die Kinderbuch-Lektoren leiden wie Hunde darunter, dass sie ständig Manuskripte zugeschickt kriegen, die die schriftliche Form der Gute-Nacht-Geschichten für die eigenen Kids sind. Wenn es denen gefällt, schließen Papa und Mama messerscharf, warum dann nicht auch 10.000 anderen Kindern?

Dann gibt es die immer wiederkehrenden Themen, die ebenfalls allergische Reaktionen bei Herr und Frau Lektor hervorrufen: Abgelehnter Aussenseiter (vorzugsweise ein putziges Tierchen) beweist sich und ist schließlich der Held der gesamten Ameisen-, Bären-, Schnecken-, oder Goldfischkolonie (die Spezies sind nach Belieben austauschbar ;))

 

Nein, all das werfe ich Dir natürlich nicht vor - ich kenne Deine Texte nicht und auch nicht Deine Themen. Ich werfe nur mal so Ideen in den Raum und gebe das weiter, was ich von meiner Lektorin höre.

Gesucht wird: Witziges und Eigenständiges, eine Sprache, die weder anbiedernd, noch verstaubt oder betont cool ist. Texte, die die Kinder ernst nehmen und nicht von oben herab beschulmeistern, die außerdem spannend und/oder amüsant sind und einen eigenen Stil haben. That's it.

 

Aber stell doch mal einen Text in die Textproben rein (oder hast Du das schon? Ich muss mal nachsehen), dann kann ich Dir sicher Konkreteres sagen.

 

Und dann wollte ich noch ein "Herzlich Willkommen" loswerden ;D

 

Ach, und Jan:

im Bereich Fantasy (für Kinder) ist es momentan extrem schwer, ein Manuskript an den Mann (den Verlag) zu bringen.

Du kannst Dir denken, seit dem Potterboom sind viele auf diesen Zug aufgesprungen - und die Verlage wurden und werden derart damit eingedeckt, daß sie jetzt nur noch dankend abwinken.

 

Vielen Dank, damit hast Du mich jetzt echt deprimiert :s07 Obwohl ich natürlich fest davon überzeugt bin, dass die Phantastik sich gerade im Kinder- und Jugendbuchbereich noch Ewigkeiten halten wird ... und mir bewusst ist, dass alles, was ich oben für Kinderbücher angeführt habe, dort doppelt und dreifach gilt.

 

Liebe Grüße

Ursula

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Guten Abend und Dankeschön für die nette Aufnahme und die ersten Tipps !

 

Ich werde Euch mal kurz antworten.

 

@ quidam:

 

Dass ich bei den bekannten, großen Verlagen zu suchen begonnen habe, liegt am Internet. Die meisten haben Homepages, auf denen man ins Programm reinschnuppern kann. Das geht schneller als in Buchhandlungen zu stöbern, in denen man von den Verkäufern schief angeschaut wird, weil man nichts kauft.

 

Ich möchte mich permanent weiterentwickeln, schreibtechnisch genauso wie im Umgang mit Verlagen. Ich habe so auch schon ein bißchen was mitbekommen. Schwierig ist für mich vor allem, kleinere Verlage zu finden, die nicht mit Manuskripten zugebombt werden. Denn die haben ja aus budgetären Gründen noch weniger Lektoren, die sich da durchkämpfen müssen.

 

Bin aber für jeden Ratschlag dankbar.

 

 

@ Peter D.

 

Ich schreibe leider (noch) keine SF, bin allerdings mit Perry Rhodan & Co. aufgewachsen. Aber irgendwann, wenn ich mal halbwegs was drauf habe, werde ich mich auch an dieses Thema wagen. Dann kriegst Du was zum Austoben, weil's ja eher Dein Metier ist als Kinderbücher.

 

 

@ Joy

 

Den Biss werde ich nicht so schnell verlieren. Ich habe 10 Jahre lang in einem Job gearbeitet, den ich gehasst habe. Danach 13 Jahre in einem, den ich nur im ersten Jahr gemocht habe (im Verkauf, Insider wissen, was das bedeutet....).

 

Nun mache ich zum ersten Mal im Leben beruflich etwas, das mir Spaß macht. Das führe ich so lange fort, wie nur möglich........

 

 

@ Jan

 

Lesen und schreiben, wie Du sagst, ist genau das, was ich in seit einem Jahr jede freie Minute mache. Das hilft mir auch viel, wie ich sehe, wenn ich meine ersten Texte mit den aktuellen vergleiche.

 

Ich habe eine negative Affinität zum Telefonieren, habe es eigentlich nach ein paar erfolglosen Versuchen bei diversen Verlagen wieder aufgegeben. Auch der Versuch per E-Mail ist fehlgeschlagen. Eine Antwort auf 10 Mails ist recht dürftig.

 

Mein Katzenkrimi ist eigentlich so konzipiert, dass er bei Gelingen zur Serie ausgebaut werden kann. Eigentlich ist das sogar mein geheimer Herzenswunsch.

 

Agenturen ? Brrrr.... diffiziles Thema. Da weiß ich bis heute nicht, wie man eine seriöse findet.

 

 

@ Ursula

 

Der Grund, warum ich mit Kinder- und Jugendbüchern begonnen habe ist nicht, weil ich glaube, dass diese Klientel leichter zu bedienen ist. Ich wusste, dass das Gegenteil der Fall ist. Aber grundsätzlich soll man ja in erster Linie schreiben, was man gerne hat, tut oder macht.

 

Ich liebe Katzen. Meine ganze Familie ist tierverrückt. Was lag näher, als über Katzen zu schreiben ? Und dass dieses Thema vor allem Kinder anspricht, liegt ja auf der Hand. Obwohl..... meinen Katzenkrimi sollten ja im Optimalfall auch deren Eltern lesen......

 

Meine Tierchen im Roman sind übrigens nicht putzig. Teilweise witzig, gerissen, hinterlistig, treu, egoistisch...... kurz gesagt tragen sie auch durchaus menschliche Züge. Aber sie bleiben trotzdem Tiere, die man gernhaben kann.

 

----------------------------------------

 

So, und zum Abschluss des heutigen Abends für Euch alle, die wissen möchten, womit sie es zu tun haben, wenn sie meinen Namen lesen:

 

Ich habe eine Textprobe eingestellt. Zum Lesen, analysieren, zerreissen, was auch immer Ihr damit anzustellen gedenkt. Vielleicht gefällt sie dem einen oder anderen sogar ein bisschen.

 

Bin schon gespannt auf Eure Reaktionen (zitter.....)

 

Ciao Euch allen,

ED

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Hallo Ed!

 

Auch von mir als Neuling ein Hallo an dich als Neuling!

 

Zwecks deiner Suche nach Kleinverlagen: Ich habe noch nix veröffentlicht, ich habe keine Ahnung von Jugendbüchern, ich habe mir für meine Werke noch nie kleine Verlage herausgesucht. Entscheide also selbst, wie nützlich ich dir sein kann. :s01

 

Dennoch würde ich dir folgenden Tipp geben: Ich habe im Studium viele ehemalige Buchhändlerinnen und bin immer wieder erstaunt, was die alles wissen.

Es gibt in Büchereien vielleicht nicht aus jedem Verlag, der Jugendbücher verlegt auch ein Buch im Regal, aber Buchhändlerinnen kennen fast alle Verlage. Auch die kleinen. Und sie haben meist große, dicke Kataloge, in denen die Verlage samt Programm drinstehen.

Mein Tipp daher: renn in die nächste Bücherhandlung, suche dir eine Dame, die noch Spaß an der Arbeit hat und vestrick sie in ein Gespräch. Erklär ihr dein Anliegen, und mit etwas Glück hast du dann eine echte Expertin vor dir, die dir eine laaaange Liste mit Verlagsadressen geben kann.

 

Und vielleicht kannst du ja dann auch noch ein Buch kaufen! ;)

 

Gruß, Marco.

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Lieber Ed,

 

bei kleineren Verlagen sieht es mit der Manuskriptschwemme nicht anders aus als bei großen - und für Anfragen per E-mail gilt, was ich schon zum Thema Telefonieren schrieb.

 

Agenturen ? Brrrr.... diffiziles Thema. Da weiß ich bis heute nicht, wie man eine seriöse findet.
Jede Menge Informationen findest Du in der Rubrik "Verlagssuche", und wenn Du eine gezielte Frage hast, frag einfach oder eröffne einen neuen thread in der passenden Rubrik.

 

Gruß

Jan

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Hallo Marco !

 

Gruß von Neuling an Neuling !

 

Danke für den Tipp !

 

In der Buchhandlung war ich schon, da konnte man mir außer mit einem allgemeinen Verlagsverzeichnis nicht weiterhelfen.

 

Ich habe in meiner Bibliothek ein Verlagsverzeichnis, Autorenhandbuch und diverse "So finden Sie einen Verlag für Ihr Manuskript"-Bücher. An den Verlagsadressen selbst mangelt es also nicht. Nur ist darin höchstens ein allgemeiner Hinweis drin, "Fantasy", "Krimi" etc.

 

Leider steht da nicht drin, ob ein Verlag auch ein Herz für neue Autoren hat :) Außer die DKZV's, die haben natürlich gerade für Neulinge ein groooooßes Herz ! :):):)

 

Folglich wird die Suche nach dem heiligen Gral weitergehen........

 

Aber ich bin ja ein geduldiger Mensch......

 

Ciao,

ED

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Hallo Ed

 

Außer die DKZV's' date=' die haben natürlich gerade für Neulinge ein groooooßes Herz ! :):):)[/quote']

 

Ja - für Neulinge mit einem groooooßen geldbeutel! ;) ;)

 

 

An den Verlagsadressen selbst mangelt es also nicht. Nur ist darin höchstens ein allgemeiner Hinweis drin' date=' "Fantasy", "Krimi" etc.[/quote']

 

Hmm... Schwierig. Ich gehe davon aus, dass du alle Verlagsnamen und Adressen schon gegooglet hast. Könnte mir vorstellen, dass viele Kleinverlage einen Internetauftritt haben. Was ich persönlich als nächstes machen würde: Anrufen, bzw. anschreiben, und mir ein Verlagsprogramm schicken lassen.

Da steht zwar auch nichts über ihr Herz für neue Autoren drin, aber... :D

 

Sollten sie dir kein Verlagsprogramm schicken wollen - nochmal zurück in die Bücherhandlung. Die müssten eines haben. Soviel ich über den Literaturbetrieb weiß (Andere Forumsmitglieder mögen mich hier gerne korrigieren) werfen die seriösen Verlage ihre Programme immer in die Briefkästen der Bücherhändler.

 

Wobei ich mir vorstellen könnte, dass Buchhändler mittlerweile auch schon überstrapazierte Infobeschaffer sind. Hmm... einfach freundlich nerven und immer viele teure Bücher kaufen! :s03

 

Gruß, Marco

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Hi Marco !

 

Tja, das mit dem Anrufen ist so eine Sache. Grundsätzlich telefoniere ich nicht gerne, habe auch schon ein paar Verlage per Telefon oder E-Mail kontaktiert, kam aber nie zu einem Lektor durch.

 

Aber mal sehen, vielleicht versuche ich es nach dem Sommer wieder, wenn alle Verlagsangestellten erholt aus dem Urlaub zurückgekehrt sind........

 

....... und sich reihenweise krank schreiben lassen, ob der Stapel unverlangt eingesandter Manuskripte ;D

 

Ciao,

ED

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Hallo Ed.

 

Ich meinte ja auch nicht, dass du zum Lektor gehen sollst, sondern gerade zur Auskunftsstelle. Oder zur Not zur Abteilung für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, falls der Verlag groß genug dafür ist. Die haben eigentlich immer Material über den Verlag und sein Programm. Das kannst du dir bestimmt zuschicken lassen.

 

Gruß, Marco

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Hallo Ed, hallo Leute,

ich mach heute mal kurz Urlaub vom Urlaub (und willkommen an alle Neuen), weil ich hier was beitragen kann.

Die Liste meiner Absagen liest sich wie das WHO IS WHO der deutschsprachigen Verlagsszene. Meine Kandidaten sind z.B. Ueberreuter' date=' Schneider, Thienemann, Carlsen, Dachs, Loewe, die Oetinger-Gruppe, Ravensburger, CBJ, Beltz, Jungbrunnen, Hanser…… eigentlich die meisten großen Verlage, quer durch den Gemüsegarten.[/quote']

Hanser sagt mir zufällig was ;-) und deshalb will ich mal grundsätzlich kommentieren, warum es bei solchen Verlagen so gern zu Absagen kommt und warum vor allem Newcomer hier scheitern.

 

Hanser gehört zur Crème de la Crème deutscher Verlage, ist zudem ein literarischer Verlag... mit entsprechend hohem Anspruch. Dort ein Buch zu platzieren, ist schon ein Grund, Champagner statt Sekt zu trinken. Ein Jugendbuch dort zu platzieren, ist eine ganz hohe Auszeichnung.

 

Wie funktioniert das in so einem Verlag?

Obwohl Hanser natürlich auch in zugesandte Manuskripte schaut, kaufen solche Verlage mit Vorliebe und zum Großteil nur noch über Agenten ein. Weil die genau vorsondieren. Sich in so einem Verlag ohne Agent zu präsentieren, schmälert statistisch die Chancen.

 

Kommt hinzu, dass z.B. Hanser ganz stark auf absolute Professionalität schaut. Und die Kinder- und Jugendmanuskripte sollten schon das Niveau eines Jostein Gaarder haben... um mal eine bekannte Figur zu zitieren (und damit meine ich nicht nur Sophies Welt!)

 

Dann noch etwas: Man kann es sich leisten, genau auszuwählen. Und so wird selbst mit denen, die man nimmt, hinter den Kulissen noch sehr hart gearbeitet, damit das Buch auch passgenau ins Programm passt.

 

Deshalb: Warum sich als Anfänger unbedingt frustrieren, indem man ganz oben anfängt? Und zwar so weit oben, wie es nur Ausnahmetalente mit dem ersten Buch schaffen? Die Formabsage ist so programmiert.

 

Verlage wie Hanser, aber auch die ganz großen Publikumsverlage, haben ganz spezifische, besondere Ansprüche. Die kann man als Newcomer selten erfüllen, vor allem muss man einen Blick, ein Händchen dafür haben. Kommt dazu, dass solche Verlage auch am liebsten Autoren einkaufen, die bereits einen kleinen Namen haben oder in Sachen Karriere für später vielversprechend klingen (also seltener mit Erstling).

 

Um sich erst mal einen Namen zu schaffen, ist es sinnvoller, sich einen Verlag zu suchen, bei dem das auch annähernd möglich ist. Bei den ganz großen geht man schnell hopps zwischen den ganz großen Namen...

 

Mein Rat aus eigener Erfahrung (ich habe mich über sieben Jahre langsam "hochgedient"): Nehmt solche Absagen von "Superverlagen" nicht als grundsätzliche Ablehnung. Meist liegt es hier wirklich nur an den besonderen Ansprüchen der Verlage. Schaut euch Verlage aus, die eurem Schreiben eher entsprechen und scheut euch nicht, auch mal weiter unten zu veröffentlichen. Ein kleiner oder mittlerer Verlag kann einen Newcomer manchmal viel besser betreuen!

 

Ich habe z.B. mit mittleren Verlagen begonnen, die für ihre unbekannten Autoren im Pool sehr viel mehr Finanzen übrig hatten. Im Riesenverlag tobt immer ein Kampf um Gelder, die an die ersten Plätze vergeben werden.

 

Ansonsten: Die Verlagsprogramme studieren, die Buchhändler bekommen. Genau zwischen den Zeilen lesen, auch in den Werbetexten, was da besonders verkauft und beworben wird, welche Art Bücher geschrieben werden etc. Buchhändler sind immer die beste Adresse, Webseiten reichen nicht.

 

Viel Glück und schöne Grüße,

Petra

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Hallo Petra!

 

Danke für den Willkommensgruß und die Ratschläge.

 

Dass Hanser ein besonderer Verlag ist, habe ich an der Art der Absage bemerkt. Die ist nämlich so nett geschrieben, dass man dabei das Gefühl bekommt, man ist gar nicht so schlecht, aber leider gibt es im Verlag so viele Hausautoren, die man aus dem Programm kicken müsste, was man aber nicht tun möchte.

 

Im Gegensatz zu den "passt nicht ins Programm"- Floskeln anderer Verlage war diese Absage geradezu ein Labsal :)

 

Der Tipp mit den Buchhandlungen. Tja, mein Problem diesbezüglich ist, dass ich bislang kaum kompetentes Personal finden konnte. Das ist bitteschön kein Pauschalurteil, ich weiß, dass einige Buchhändler(innen) hier im Forum vertreten sind.

 

Ich habe einmal ein bestimmtes Buch (SF) gesucht, in einem Prospekt gefunden und in meiner Buchhandlung bestellt. Trotzdem ich dem Angestellten den Prospekt unter die Nase gehalten habe, kam prompt ein ganz anderes Buch. Dieser Vorgang wiederholte sich drei Mal, und zwar jeweils mit einem anderen Angestellten :(

 

Es half auch nichts, den ganzen Prospekt zwecks Muster in der Buchhandlung zu lassen. Nach dem vierten Versuch habe ich es aufgegeben. So viel zum Thema Kompetenz in meiner Buchhandlung.

 

Aber, werden jetzt manche richtig einwerfen, es gibt Städte, in denen es mehr als nur eine Buchhandlung gibt. Ist auch bei uns so, nur sind das immer mehr Diskonter, die mit einer echten Buchhandlung null zu tun haben.

 

Da es aber offensichtlich die einzige Möglichkeit ist, etwas über kleinere Verlage zu erfahren, werde ich mich nochmal in meine Buchhandlung reinwühlen. Irgendein(e) Mitarbeiter(in) muss doch etwas Ahnung haben!

 

Hm. Vielleicht gehe ich mal im Anzug hin. Kleider machen ja Leute, und wer wohlhabend und damit wichtig wirkt, wird ja bevorzugt bedient.

 

Oder ich trage mal mächtig Eau de Toillette auf, und dufte die Leutchen ein wenig an. Entweder werfen sie mich dann gleich hinaus, oder sich kollektiv mir vor die Füße. Mal sehen ;)

 

In jedem Fall herzlichen Dank für Dein Feedback!

 

Ciao,

ED

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Lieber Ed!

 

es ist klar, daß Du in den großen, modernen Riesenbuchhandlungen nichts oder wenig erreichen wirst, denn die Angestellten dort sind keine Buchhändler, sondern Verkäufer, die keine Ausbildung als Buchhänder haben --- und manchmal hat man den Eindruck, auch gar kein Interesse an Büchern.

 

Hilfreicher wäre eine kleine "echte" Buchhandlung - je kleiner, desto besser, wo Du jemand findest, der was von der Sache versteht, der sich Zeit nimmt für seine Kunden, der einfach "Buchhändler aus Leidenschaft" ist. Und das gibt es.

 

In diesen Riesenbuchläden kannst Du aber eins machen - Dich hemmungslos mit Verlagsprospekten eindecken! Und dazu gibt's dort das kostenlose Buchjournal, Hits für Kids - gibt's das auch in Österreich? Ich denke doch.

 

Anderer Tip: google einfach mal nach "Kinderbuchverlag(e)" - da findest Du sicher was... und jetzt fällt mir grade ein: schau mal bei (Link ungültig)

 

Gruß

Jan

 

PS: bitte denk dran, Ed, das hier ist der "Einsteigerbereich". Wenn Du gezielte Fragen zur Verlagssuche hast, verlagere die bitte in die gleichnamige Rubrik. Dann haben alle was davon, und Du kriegst vermutlich auch mehr Tips ;)

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Dass Hanser ein besonderer Verlag ist, habe ich an der Art der Absage bemerkt. Die ist nämlich so nett geschrieben, dass man dabei das Gefühl bekommt, man ist gar nicht so schlecht, aber leider gibt es im Verlag so viele Hausautoren, die man aus dem Programm kicken müsste, was man aber nicht tun möchte.

 

Genau! Neben  der von Rowohlt war Hanser bisher die schönste meiner Absagen. :)

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Servus Ed!

 

Ich habe gerade auf der Karte gesehen, dass du aus Wien bist. Nicht böse sein, aber ein wengerl bin ich schon irritiert ...  ???

 

Verlagsinformationen und quasi die Beantwortung der Frage »Wo könnte ich veröffentlichen und wo bekomme ich Informationen her?« ist doch das Wesentliche, was man dauernd braucht und beständig sammelt.

 

Vorrangig für österreichische Autoren ausgelegt (aber auf für andere interessierte), gibt die IG-Autoren in Wien jährlich eine Broschüre heraus »Die Literatur der österreichischen Kunst-, Kultur- und Autorenverlage«. Dort ist in Kurzform je Verlag festgehalten: Adresse (Tel.+E-Mail+HTTP), Verleger (ev. Lektor), Auslieferung, Kurzvita, also die Schwerpunkte (z.B. Reihen) und die »literarischen« Veröffentlichungen des letzten Jahres angeführt.

 

Du lebst ja in Wien, gehe einfach einmal vorbei. Das ist ja öffentlich (man muss in keiner Weise irgendwo Mitglied sein). Hier die Adresse:

 

(Link ungültig)

 

Wenn man dieses Heft regelmäßig bezieht, bekommt man die Anzahl der Neuveröffentlichungen mit, welche Leute es sind: Etablierte Autoren oder Newcomer?

 

Ein kurzer Tipp eines nicht gerade Erfolgreichen: Als österreichischer Autor würde ich dir vor allem österreichische, schweizer und bairische Verlage als Einstieg raten. Je weiter nördlich ein Lektor beheimatet ist, kommen Formulierungsproblem dazu. Norddeutsche verstehen viele Ausdrücke und Redeweisen nicht (oder wollen sie nicht verstehen), die für unsere Breiten überhaupt nicht fremd wirken. Auch aus diesem Grunde wird abgelehnt, und du weiß nicht warum. Umgekehrt wäre es genauso. Das bekommst du erst mit, wenn du Manuskripte mit norddeutschen Autoren/Lektoren tauscht, um sie gegenseitig durchzusehen. Wo in unseren Breiten positive Kritiken anfallen, kommt die gleiche Arbeit nicht recht an. Umgekehrt war es ebenso. Das ist eine zusätzliche Hürde … und hat nichts mit Lokalpatriotismus zu tun.

 

Prinzipiell gilt zu deiner Frage. Es bleibt keinem erspart, ein Autor muss seine Hausaufgaben absolvieren. Man muss über den Verlag recherchieren, denn man anschreibt, um eventuell gezielt auf seine Bedürfnisse hinzuweisen, die man mit dem eingesandten Exposé (Textausschnitt) abdecken will. Auch sein Vertriebsweg ist für dich wichtig. Druck alleine bringt nicht, die Verkaufs/Verteilwege sind ebenso bedeutsam.

 

Hier drei grundsätzliche Link, vor allem einmal prinzipiell im Buchreport suchen. Dort weiter auf Verlagskompass.

 

Buchreport:

 

(Link ungültig)

 

Ein lohnender Seitenblick, wenn man einen Verlag lokalisiert hat, ist »Who's who«. Dort findet man, wer eine bestimmte Funktion einnimmt und gelegentlich auch die direkte Nummer ;-)) von einem Verleger und so fort.

 

Buchhandel.de - dort auf Profisuche klicken:

 

(Link ungültig)

 

Wenn man hier beispielsweise »historischer roman« eingibt, bekommt man eine Auflistung einschlägiger Veröffentlichungen und damit die dazugehörigen unglücklichen »Interessenten« (Verlage) usw.

 

DDB - Die Deutsche Bibliothek:

 

(Link ungültig)

 

Hier in »Kataloge - Datenbanken« schauen. Man kann auch Titelschutzanfragen ((Link ungültig)) und dergleichen stellen/starten.

 

Tipp, in allen drei und auch anderen Links nach Informationen suchen, weil die Informationen jeweils nicht vollständig sind. Auch andere z.B. (Link ungültig) und so fort.

 

Allerdings, allen zum Trost. Eine gute Recherche alleine hilft nix. Erfolg basiert auch auf der Qualität der Manuskripte ...  :p

 

EBBY

 

P.S.: An alle: Nicht böse sein, sollte ich hier all zu Bekanntes verbreiten. Nur laut Anfrage schien es nicht so, als wäre es jedem klar. Dieses Forum beinhaltet so vieles, dass ich in Einzelfällen nicht beurteilen kann, ob ich hier eine Wiederholung einbringe.

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Hallo Ebby!

 

Heute um 18:09 Uhr, schrieb Ebby:

Ich habe gerade auf der Karte gesehen, dass du aus Wien bist.
Irrtum! ;)

 

Verlagsinformationen und quasi die Beantwortung der Frage »Wo könnte ich veröffentlichen und wo bekomme ich Informationen her?« ist doch das Wesentliche, was man dauernd braucht und beständig sammelt.

Was ich auch täglich mache, nicht zuletzt deshalb habe ich dieses Forum entdeckt und treibe mich seither täglich hier rum.

 

Ich habe die "Autorensolidarität" natürlich abonniert, mir Autorenhandbücher sowie ein sündteures Verlagsverzeichnis, das in Büchereien aufliegt, angeschafft. Von der Website des Literaturhauses habe ich einige Verlage angeschrieben. Was man da aber weniger bis gar nicht findet, sind kleinere Verlage, zu denen man Anfängern ja immer rät. Die wachsen verborgen wie die Schwammerl.

 

Ich habe vorrangig österreichische, dann deutsche Verlage angeschrieben. Problem dabei ist, dass man sehr schwer ausloten kann, was im Moment wirklich gewünscht wird. Das haben wir unter anderem hier auch schon diskutiert.

 

Kurzes Fazit: es muss nicht nur das Produkt, sprich Manuskript stimmen, es muss auch zur richtigen Zeit am richtigen Ort dem richtigen Lektor in die Hände fallen, um veröffentlicht zu werden. Das habe ich mittlerweile gelernt, und treibe meine Recherche nach Möglichkeit so weit, dass ich die meisten dieser Kriterien erfüllen kann.

 

Und um die Qualität meiner Manuskripte zu verbessern, hat mir die Textkritik hier schon viel geholfen, und tut es noch. Klarerweise ist das Schreiben ein ständiger Lernprozess, der niemals endet, wie man an den erfolgreich veröffentlichten Autoren hier sieht.

 

Danke für die Links, wieder ein paar mehr für meine Sammlung. :)

 

Ciao,

Ed

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