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(Peter D. Lancester)

Die es nie lernen werden

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(Peter_Dobrovka)

Von dem Manuskripten, die mir täglich auf den Tisch flattern, sind 99% nicht zum Verlegen geeignet, damit muß man sich halt abfinden.

 

Daß aber nur 10% sich die Mühe gemacht haben, die Richtlininen zur Manuskripteinsendung durchzulesen, ärgert mich.

 

Das führt dann u.a. zu einer Flut von papiernen Einsendungen, dabei will ich Manuskripte nur noch in elektronischer Form (E-Mail) haben. Alles andere nervt, kostet Rückporto und verstopft meine Räumlichkeiten.

 

Daß jemand Rückporto beilegt oder ne Mail-Adresse hat, der ich antworten könnte, ist selten wie ein Lotteriegewinn. Ich werde gezwungen, Briefe zu produzieren.

 

Ich glaube, ich gehe dazu über, diesen Nasen gar nicht mehr zu antworten.

 

Peter

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(Peter_Dobrovka)
ich zähl mich mal selber zu diesen "Nasen", die du hier ansprichst, auch wenn ich dir nix zugeschickt habe. ::)

 

Aber woher soll man das wissen ? Gut, ich hab den Post von rainer gelesen, in dem er erklärt, wie ein Ms zur Einsendung formatiert werden soll, aber das weiß ich natürlich erst, seit ich hier bin.

 

Eines irritiert mich aber immer noch ... wieso kein Blocksatz ? ??? Das will mir nicht in den Kopf, gibts da irgendne logische Erklärung für, damit ich das mal aus meinem Gedankengang streichen kann ? Mich wundert das nämlich ständig immer wieder

 

LG an den offensichtlich leicht gefrusteten Peter

Also in meinem Fall kann und soll man das wissen, weil es auf der Webseite unter den Menüpunkten steht. Ich behaupte mal, eine der transparentesten Geschäftsordnungen zu besitzen, die es gibt. Kompakt, eindeutig und übersichlich.

 

Ich hätte da mal eine kleine Frage, wie man so schön sagt, aus gegebenem Anlaß:

 

Gibt es einen Wiederkennunsgwert? Wenn irgend ein Autor, den man mal abgelehnt hat, wieder auf den Tisch flattert, mit anderem Titel (möglichwerweise für das gleiche manuskript), verändertem Expo: erinnert man sich, dass da mal was war?

Noch erinnere ich mich an Autoren, die ich schon mal abgelehnt habe. Noch. Aber so allmählich kommen erste Aussetzer. Ich lese immer häufiger Namen, die mir bekannt vorkommen, aber ich kann sie nicht mehr zuordnen.

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(Peter_Dobrovka)
Eigentlich handhaben es doch alle Verlage so: kein Rückporto? Pech gehabt.

 

Setz eine entsprechende Bemerkung auf Deine Webseite (leider ist es uns nicht möglich, ohne blablabla) - und Du kannst unbrauchbare Manuskripte ohne Rückporto guten Gewissens in den Papierkorb befördern.

 

Gruß

Jan

Ich denke, das werde ich tun.

Fairerweise lese ich dennoch, was man mir da schreibt, es könnte ja immer noch der neueste Bestseller darunter schlummern.

 

Trotzdem ist es doch erstaunlich, zu welch elementaren Fehlern Menschen fähig sind. Jetzt verstehe ich allmählich, warum so viele Autorenratgeber mit Trivialitäten angefüllt sind und auch noch dafür gelobt werden.

 

"Bitte vor dem Scheißen Hose herunterziehen."

 

Peter

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Trotzdem ist es doch erstaunlich, zu welch elementaren Fehlern Menschen fähig sind
und sich noch wundern über verkrätzte Lektoren, beispielsweise.

 

Selbst ein absoluter Anfänger, der sein erstes Manuskript absenden möchte, kann heutzutage im Internet leicht alle relevanten Informationen finden.

 

Ich hab aber manchmal den Verdacht, daß einige die Einstellung haben: mein Roman ist so genial, was soll ich mich da um die äußere Form scheren? Und Rückporto beifügen, brauche ich sowieso nicht, da der Verleger es ja mit Kußhand nimmt ;D

 

Natürlich sollst Du die Manuskripte trotzdem lesen, Peter, aber rechne Dir mal aus, wenn Du weiterhin das Porto aus eigener Tasche bezahlst.... dafür könntest Du Dir besser selbst was Gutes gönnen.

 

Gruß

Jan

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Stefan Mühlfried

Das führt dann u.a. zu einer Flut von papiernen Einsendungen, dabei will ich Manuskripte nur noch in elektronischer Form (E-Mail) haben. Alles andere nervt, kostet Rückporto und verstopft meine Räumlichkeiten.

 

Daß jemand Rückporto beilegt oder ne Mail-Adresse hat, der ich antworten könnte, ist selten wie ein Lotteriegewinn. Ich werde gezwungen, Briefe zu produzieren.

 

Ich glaube, ich gehe dazu über, diesen Nasen gar nicht mehr zu antworten.

 

Peter

 

Die Frage ist doch: Hast Du aus den per E-Mail geschickten Manuskripten genug, um Dein Programm gestalten zu können? Und vielleicht noch: Bist Du nicht wenigstens etwas neugierig, was Dir entgehen würde, wenn Du die ausgedruckten Manuskripte definitiv nie anschaust ... ? ;)

"Schriftsteller sollten gar keine Adjektive haben. Sie sind keine französischen oder australischen Schriftsteller, sondern einfach Schriftsteller. Am Ende sind sie ohnehin nicht mal ein Substantiv, sondern ein Verb: Sie schreiben." - Richard Flanagan

Blaulichtmilieu   -   Zur Hölle mit der Kohle   -   Der steinerne Zeuge

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(Peter_Dobrovka)

Die Frage ist doch: Hast Du aus den per E-Mail geschickten Manuskripten genug, um Dein Programm gestalten zu können?

Ich habe mehr als genug zum Lesen, komme kaum hinterher. An manchen Tagen kommen sie schneller als ich sie sichten kann.

Aber um damit ein gescheites Verlagsprogramm aufzubauen, sind die alle nicht gut genug. Nicht, daß alles Schrott wäre, das meiste ist gediegenes Mittelmaß - aber mir reicht Mittelmaß nicht. Wäre ich Bastei oder Heyne, könnten etwa 1% der Einsendungen in Frage kommen, aber als kleiner Kleinverlag muß ich quasi mit jedem Buch einen potentiellen Bestseller haben, sonst brauche ich mich gar nicht weiter abzumühen.

 

Und vielleicht noch: Bist Du nicht wenigstens etwas neugierig, was Dir entgehen würde, wenn Du die ausgedruckten Manuskripte definitiv nie anschaust ... ?  ;)

 

Fairerweise lese ich dennoch, was man mir da schreibt, es könnte ja immer noch der neueste Bestseller darunter schlummern.

 

Peter

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Stefan Mühlfried

@peter

Im Thread "Kurzgeschichten-Möglichkeiten" hatte ich die Frage an Dich gerichtet, [...]

"Schriftsteller sollten gar keine Adjektive haben. Sie sind keine französischen oder australischen Schriftsteller, sondern einfach Schriftsteller. Am Ende sind sie ohnehin nicht mal ein Substantiv, sondern ein Verb: Sie schreiben." - Richard Flanagan

Blaulichtmilieu   -   Zur Hölle mit der Kohle   -   Der steinerne Zeuge

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Stefan Mühlfried
Was hat das jetzt mit dem Thema zu tun?

 

 

Nichts. Ich bin nur davon ausgegangen, dass Du eher hier liest als im anderen Thread, wo Du nicht geantwortet hast. Aber so weltbewegend ist das Thema für mich jetzt auch nicht. Wenn Du schlicht keinen Bock hast, ist das in Ordnung. Bitte brich Dir keinen ab.

"Schriftsteller sollten gar keine Adjektive haben. Sie sind keine französischen oder australischen Schriftsteller, sondern einfach Schriftsteller. Am Ende sind sie ohnehin nicht mal ein Substantiv, sondern ein Verb: Sie schreiben." - Richard Flanagan

Blaulichtmilieu   -   Zur Hölle mit der Kohle   -   Der steinerne Zeuge

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