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Annette

Prämisse Quintessenz Extrakt kann ich nicht finden

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Hallo!

 

Ich habe immer das gleiche Problem: Ich kann keine Prämisse formulieren. Vor zwei Jahren schickte ich einige Kurzgeschichten an einen freien Lektor, der mal bei Rowohlt war und er antwortete, es herrsche eine große Unklarheit darüber, was eigentlich erzählt werden soll. Meine Freundin fragt mich nach Lektüre meiner Geschichten oft: Ja und? Worum geht es? Was ist der Konflikt? Was will mir der Dichter sagen?

 

Ich kann das selbst oft nicht formulieren. Ich habe viele schöne Bilder drin, diverse Beschreibungen usw, aber mir scheint, an der Dramatik hapert es ständig. Als ich mich kürzlich mit einer Kollegin von Montsegur traf, fragte sie mich auch nach einer Quintessenz meines Romans, ich konnte das wieder nicht formulieren. Ich werde noch irre. Ich sehe keinen Fortschritt.

 

Wir findet Ihr Eure Prämisse oder wie immer man es nennt? mir scheint doch allmählich, ich sollte meine kennen ;-) In den Lehrbüchern klingt das immer total einfach, aber wenn ich das auf meine eigenen Sachen anwenden soll, ist Schluss.

 

 

Würde es vielleicht helfen, ich stellte mir meine Geschichte als Theaterstück vor? Dann müsste ich erstmal die ganzen Beschreibungen und alles vergessen und mich nur auf Handlung konzentrieren. Bei meinen erfolgreicheren Geschichten habe ich wohl zufällig eher einen stringenten Faden, aber bewusst war mir der nicht. Irgendwie scheint mir nicht viel bewusst zu sein ...

Ich könnte auch versuchen, mir laut zu erzählen, worum es in meiner Geschichte geht, als würde ich es einer Freundin erzählen, dann würde ich sicher merken, dass etwas nicht stimmt.

Bin für jeden Rat dankbar.

 

 

Danke

Annette

http://annette-amrhein.de/

Ein Beitrag in "Zeit zum Genießen",  Insel Verlag 2021 

ebook für Kinder: 24 Geschichten für Weihnachten und Advent, amazon

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Hallo, Annette,

 

so wie du das Problem schilderst, stimmt etwas Grundsätzliches mit deinen Romanen nicht, ganz egal, ob du das, was fehlst, als Prämisse, Quintessenz oder Extrakt bezeichnest. Auch wenn wir dir jetzt helfen würden, die "Prämisse" zu finden - das könnte zum Beispiel bei einem einfachen Liebesroman sein "Besser arm und glücklich als reich und gemein" :-) - würde das rundweg gar nicht nützen. Keiner liest deinen Roman lieber, nur weil du die Prämisse benennen kannst.

Hilfreicher ist der Hinweis deiner Testleser, dass sie keinen Grund sehen, weiterzulesen. Ich vermute - wie du offenbar auch - ein grundlegendes Problem mit Konflikten und Dramatik.

 

LG,

 

Tin

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Liebe Annette,

 

Aussagen wie "Man muss immer zuerst eine Prämisse finden" stehe ich sehr skeptisch gegenüber. Eine Prämisse kann man im Grunde immer finden. Es ist ein Satz, der klug klingt und das Thema umreißt. Wie Tin sagte: ist es eine Liebesgeschichte, dann könnte es "Lieber zusammen als allein" heißen usw. Aber etwas wirklich zu bewirken tut eine Prämisse mMn nicht.

Dein Problem scheinen Konflikte zu sein, die nicht deutlich hervorkommen. Das war übrigens auch mein Problem, als ich gerade mal angefangen habe, zu schrieben. KGs- okay, da geht es fast immer schnell zur Sache und es ist schnell fertig, da gibt es meist keine Schwierigkeiten. (Meine KGs gehen nicht über 10-12 NS. Also ist mein Ziel, die Story in diesen Umfang "zu quetschen")

Im Roman ist es schwieriger, da hat man oft mehrere Nebenstränge und Beschreibungen und am Anfang dachte ich mir: "Puh, ich habe 300 Seiten zur Verfügung, da kann ich mich auslassen." Kann man nicht. Im Prinzip verfahre ich dann in jeder Szene wie mit einer Kurzgeschichte. Wenn es eine Szene gibt, dann muss sie für etwas wichtig sein. So stelle ich mir die Fragen:

- Wer agiert in der Szene?

- Worum geht es in der Szene?

- Warum ist die Szene für den Roman wichtig und ich sie unbedingt schreiben muss?

- Wie sind Motivationen, Ziele und etc. jeder Figur in der Szene (im Idealfall sind Ziele unterscheidlich und es kommt zu einem kleinen Konflikt)

 

Aus den Szenen setzt sich dann der Roman zusammen. Er besteht aus einem Hauptstrang und einigen Nebensträngen. Und da frage ich mich auch immer: Worum geht es? Auch wenn die Antwort primitiv klingt ("A will B töten, B will am Leben bleiben") zeigt das schon den Konflikt.

 

So, ich hoffe, das hilft dir ein wenig. Und gleich schreibe ich dir noch eine PN :D

 

Liebe Grüße,

Olga

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Hallo Anette,

 

die Prämisse ist die Klammer um das gesamte Manuskript. Wenn man die nicht finden kann, hat man entweder nur banales Zeug geschrieben oder versucht mehrere Themen viel zu komplex mit einem Mal zu verarbeiten.

Ich habe mir auch erst im Nachhinein Gedanken über eine Prämisse gemacht - mit dem Ergebnis, dass mir danach schnell klar wurde, was ich noch alles streichen kann.

 

Viele Grüße Dietmar

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Da gibt es wohl wieder eine Regel, die ich nicht kenne - die Prämisse finden.

 

Bevor ich auch nur ein Wort konzipiere, recherchiere oder gar schreibe habe ich DAS THEMA, von dem die Geschichte handelt.

Das Thema ist der Prüfstein einer jeden Szene, einer jeden Beschreibung, eines jeden Charakters. Alles, aber auch alles muss damit im Zusammenhang stehen. Jeder Konflikt, jede Auflösung, jeder Seitenweg - alles muss wieder auf das Thema zurückführen.

Tut es das nicht, ist es überflüssig.

Das hat nichts Magersüchtiges an sich - auf diese Weise kann man sehr gut 1000 Seiten füllen.

 

Gruß

Anna

Neu: Das Gold der Raben. Bald: Doppelband Die Spionin im Kurbad und Pantoufle

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(Peter_Dobrovka)

Meine Freundin fragt mich nach Lektüre meiner Geschichten oft: Ja und? Worum geht es? Was ist der Konflikt? Was will mir der Dichter sagen?

Das zeigt doch, daß das Problem nicht an der Formulierung der Prämisse liegt, oder?

Dietmar hat das gerade wunderbar auf den Punkt gebracht: Wenn man die Prämisse nicht finden kann, hat man entweder nur banales Zeug geschrieben, oder man hat zuviele (Haupt-)Themen auf einmal drin.

Und auch Tin kann ich mir nur anschließen: Keiner liest deinen Roman lieber, nur weil du die Prämisse benennen kannst.

 

Dieses Problem ist allerdings von einer so grundsätzlichen Natur, daß man es nicht allgemein erörtern kann. Zumindest ich sehe mich außerstande, darüber hier und jetzt zu theoretisieren. Es geht um die Frage, worüber man schreiben soll. Welches Thema und wie es ausgearbeitet werden soll.

 

Peter

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Ich fuerchte, diese Frage gehoert in den eher unangenehmen Themenkreis: "Haben wir etwas zu sagen oder nicht?"

"Der soll was anderes kaufen. Kann der nicht Paris kaufen? Ach nein, in Paris regnet's ja jetzt auch."

Lektorat, Übersetzung, Ghostwriting, Coaching www.charlotte-lyne.com

 

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(Peter_Dobrovka)

Da gibt es wohl wieder eine Regel, die ich nicht kenne - die Prämisse finden.

Fast, aber nicht ganz. Die Prämisse muß man nicht finden, man muß sie haben. Das ist das Riesenmißverständnis, das schier unausrottbar scheint.

Ob man sich bewußt hinsetzt und sagt: Ich denke mir jetzt eine Prämisse aus oder einfach sagt: ich will jetzt über XY schreiben, und da intuitiv die Prämisse drin ist, ist egal. Es zählt nur das Endergebnis.

 

Prämisse und Thema sind übrigens nicht ganz identisch von ihrer Bedeutung, aber der Einfachheit halber ist es oft sinnvoll, sie gleichzusetzen. Ich erlebe es ausgesprochen selten, daß einer Geschichte, die ein Thema hat, die Prämisse fehlt. Entweder fehlt beides oder keins.

 

Bevor ich auch nur ein Wort konzipiere, recherchiere oder gar schreibe habe ich DAS THEMA, von dem die Geschichte handelt.

So sollte es eigentlich auch meiner Meinung nach sein. Ich halte es für fast unmöglich, das Thema im Nachhinein einzubauen.

Ich stelle mir das so vor, daß ich ein Lager voller Zahnräder und Schrauben habe, aus denen ich beliebige Maschinen bauen kann. Man kann natürlich experimentell sein und einfach mal ein paar Zahnräder in einer ästhetischen Weise zusammensetzen, aber wenn man nicht von Anfang an weiß, daß man eine Uhr, einen Rasierapparat oder eine Rolltreppe konstruieren will, kommt nur ein Irgendwas dabei heraus, das überhaupt keine Funktion hat. Und es ist definitiv nicht das Problem, daß man für dieses Irgendwas keinen Namen findet.

 

Das Thema ist der Prüfstein einer jeden Szene, einer jeden Beschreibung, eines jeden Charakters. Alles, aber auch alles muss damit im Zusammenhang stehen. Jeder Konflikt, jede Auflösung, jeder Seitenweg - alles muss wieder auf das Thema zurückführen.

Tut es das nicht, ist es überflüssig.

Das ist dann wieder individuelle Geschmackssache. Viele Leute lieben "sinnlose" Füllsel, Nebenhandlungen und Beschreibungen von Nichtigkeiten über alles und viele Autoren empfehlen sogar, sowas einzubauen, weil es den Roman lebendiger macht.

Und bei Lichte betrachtet halten auch die Vertreter dieses Purismus selbigen nie konsequent durch. Wobei man, wenn man einen genügend langen Atem hat, jede Nebensächlichkeit als zum Thema gehörig herleiten kann.

 

Peter

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(Peter_Dobrovka)
Ich fuerchte' date=' diese Frage gehoert in den eher unangenehmen Themenkreis: "Haben wir etwas zu sagen oder nicht?"[/quote']

Interessanter Einwurf. Aber ich hatte jenen Themenkreis eigentlich so verstanden, daß wenn man etwas "zu sagen" hat, in der Geschichte irgendeine Botschaft an den Leser steckt, vorzugsweise religiöser, philosophischer oder politischer Natur.

 

Peter

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den Einwurf von Charlie finde ich ein bisschen gemein...;-)

 

Ich kann einfach meine eigene Geschichte nicht so gut analysieren und ich denke, wenn ich das könnte und den INhalt formulieren könnte, dann könnte ich sie besser schreiben. Im letzten Jahr schrieb ich eine Geschichte über einen Betriebsausflug. Per Los werden der Chef und sein Stellvertreter in ein Boot gelost. Der Chef fühlt, dass sein Stellvertreter besser ist als er und ihn über kurz oder lang abservieren und seine Stelle übernehmen wird. Sie rudern und der Chef fühlt den Stellvertreter im Nacken, rudert immer schneller, als könnte er ihm davonrudern, in Panik verliert er sein Paddel, das Boot sinkt und er muss sich von seinem Stellvertreter auch noch retten lassen. Er sitzt am Ufer, müsste danke sagen und kann es nicht. Langweilig ist die Geschichte nicht, weiterlesen wollte jeder.

Die Geschichte war recht erfolgreich, auch bei Wettbewerben. Aber was ist die Prämisse? ICH WEISS ES NICHT!! Es bleibt die ganze Zeit unklar, ob der Chef sich alles nur einredet, ob der Stellvertreter ihm Böses will, ihn lächerlich machen, ihn absägen - das redet er sich alles ein. Aber stimmt es? Was ist nun die Quitessenz? Dass, wer misstrauisch ist, solche Dinge vermutet, untergeht?

 

Ratlos

Annette

http://annette-amrhein.de/

Ein Beitrag in "Zeit zum Genießen",  Insel Verlag 2021 

ebook für Kinder: 24 Geschichten für Weihnachten und Advent, amazon

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(Peter_Dobrovka)

Die Geschichte war recht erfolgreich, auch bei Wettbewerben. Aber was ist die Prämisse?

...

Dass, wer misstrauisch ist, solche Dinge vermutet, untergeht?

Warum nicht? Die Prämisse ist eine subjektiv empfundene Sentenz. Ich bin sicher, jeder kann eine andere in der Geschichte finden.

 

Wie wäre es damit:

Wer versucht, dem Unausweichlichen zu entkommen, beschleunigt seinen Untergang nur.

 

Sogar ich finde eine zweite Interpretationsmöglichkeit:

 

Wer ein Leben rettet, kann nicht immer Dankbarkeit dafür erwarten

 

Peter

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Aber ich hatte jenen Themenkreis eigentlich so verstanden, daß wenn man etwas "zu sagen" hat, in der Geschichte irgendeine Botschaft an den Leser steckt, vorzugsweise religiöser, philosophischer oder politischer Natur.

 

Ich hatte ihn so nicht gemeint.

Und gemein hatte ich ihn auch nicht gemeint (oder vielleicht doch, aber dann nicht gegen jemanden persoenlich, sondern gegen uns alle gerichtet).

Ich hab' weder ueber Praemissen noch ueber Botschaften je nachgedacht und habe auch nicht vor, das zu tun.

Aber ueber die Fragen, warum Menschen Zeit darauf verwenden sollten, einen Roman von mir zu lesen (Zeit, in der sie ja stattdessen einen von unzaehligen anderen Romanen lesen koennten), und ob es nicht eigentlich anmassend ist, das zu wuenschen.

 

Das mag aber daran liegen, dass ich als Leser grundsaetzlich von Schriftstellern, deren Romane ich lese, erwarte, dass sie mehr zu sagen haben und klueger sind als ich.

 

Charlie.

"Der soll was anderes kaufen. Kann der nicht Paris kaufen? Ach nein, in Paris regnet's ja jetzt auch."

Lektorat, Übersetzung, Ghostwriting, Coaching www.charlotte-lyne.com

 

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Liebe Anette,

 

auch mir drängt sich der Verdacht auf, dass es bei Dir an etwas Grundsätzlichem hapert.

Ich möchte Dir daher eine Empfehlung machen, die in keinem Fall schaden kann:

 

Lies.  :s13

Lies Bücher, die Du magst. Geschichten, die Dich ansprechen.  :s13 :s13

Und dann versuche, zusammenzufassen, worum es dabei ging.  :-?

Analyse ist in nahezu allen Disziplinen eine tragende Säule des Studiums.  :s13 :s13 :s13 :s13

 

:s20

 

Wenn wir von erfolgreichen Büchern sprechen, wirst Du immer eine Aussage finden, einen Grund, warum das Buch geschrieben wurde.

Am einfachsten wäre es, Märchen zu lesen. Die Klassiker von Grimm und Konsorten.

Also zum Beispiel das Ding mit Hänsel und Gretel, das in der von Huperdinck veroperten Fassung etwa auf den Satz zu bringen wäre: "Aus Verzweiflung und Not geschieht Unheil, doch schließlich siegt das Gute über das Böse."

Das ist es, was die Geschichte bzw. deren Autor erzählen will. Märchen sind ja oft Apelle an die Moral und als Kraftspender gedacht.

Kinderbücher sind das auch oft, die erzählen von Schüchternen, die letztlich zu Mut finden - oder so etwas, nur als  Beispiel.

 

Eine Prämisse o.ä. aber reicht noch nicht für einen guten Roman.

Klar, wer sich hinsetzt und einen schreiben will, sollte erst einmal wissen, was er zu sagen hat. Also zum doofen Beispiel: "Es lohnt nicht, sich mit verheirateten Frauen einzulassen, das bringt nur Unglück." Ist klar, wie sich die Geschichte dann anhört. Es könnte aber auch sein, dass Du vermitteln willst: "Wer das wahre  Glück finden will, sollte eine verheiratete Frau lieben." Auch klar, was dabei rauskommt.  Was Deine persönliche Aussage ist, musst und darfst Du selbst entscheiden. Das ist klasse, oder?

 

In den nächsten Schritten geht es darum, dem Ganzen Leben einzuhauchen.

 

Aber das ist wieder eine andere Geschichte.

 

Wie gesagt: Ich empfehle Dir das Lesen.

 

Viel Erfolg!

 

Eva

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(Peter_Dobrovka)

Aber ich hatte jenen Themenkreis eigentlich so verstanden, daß wenn man etwas "zu sagen" hat, in der Geschichte irgendeine Botschaft an den Leser steckt, vorzugsweise religiöser, philosophischer oder politischer Natur.

Ich hatte ihn so nicht gemeint.

...

warum Menschen Zeit darauf verwenden sollten, einen Roman von mir zu lesen (Zeit, in der sie ja stattdessen einen von unzaehligen anderen Romanen lesen koennten), und ob es nicht eigentlich anmassend ist, das zu wuenschen.

Oha, dann hab ich das damals mißverstanden. DAS ist ein sehr grundsätzliches und vor allem extrem wichtiges Thema, deswegen verdient der Thread demnächst eine Wiederbelebung.

 

Ich hab' weder ueber Praemissen noch ueber Botschaften je nachgedacht und habe auch nicht vor, das zu tun.

Warum so ablehnend?

 

Das mag aber daran liegen, dass ich als Leser grundsaetzlich von Schriftstellern, deren Romane ich lese, erwarte, dass sie mehr zu sagen haben und klueger sind als ich.

Da fällt mir nur ein alter Zigeunerspruch ein: Schätze keinen gering, und sei er noch so einfältig, denn auch er weiß mit Sicherheit etwas, das du nicht weißt.

 

Peter

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....wegen Überschneidung meines mit anderen Postings:

 

Sag mal, Anette, warum ist es Dir so wichtig, die Prämisse dieser Geschichte formulieren zu können, wenn sie doch offensichtlich funktioniert?

 

Du hattest doch etwas im Sinn, ein Gespür für den notwendigen Ausgang der Dinge, oder?

 

Die Geschichte hätte sich für Dich gewiss anders angefühlt, wäre der Chef letztlich als Sieger hervorgegangen, oder?

 

Genau dieses Gefühl meine ich. Wenn man es hat, das Thema spürt, muss man es ja vielleicht nicht zwingend formulieren können.

Bauch tuts auch, zur Not.

 

LG Eva

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Hallo Eva!

 

Weil ich Geschichten habe, bei denen ich sehr unsicher bin und die ich schlechter finde als diese und einfach vermutet habe, ich könnte sie retten, wenn ich meine Ziele besser formulieren könnte. Ich habe einige Geschichten, bei denen Testleser sagen, ja , die Idee ist gut, es ist auch spannend, ich will weiterlesen, aber am Ende stehe ich irgendwie leer da, mit vielen Fragen, da fehlt was, irgendwas --> aber was?? Und ich dachte eben, das läge an meiner Unfähigkeit, analytisch zu denken in bezug auf meine eigenen Geschichten. Irgendwie ist bei mir oft nur "Bauch", aber mein Kopf weiß nicht,w arum mein "Bauch" diese geschichten erfindet.

 

Viele Grüße

Annette

http://annette-amrhein.de/

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Keiner liest deinen Roman lieber, nur weil du die Prämisse benennen kannst.

Das stimmt - ABER - das habe ich bei meiner Agentensuche erlebt. Am Telefon wurde ich gefragt, was ich mit dem Roman sagen möchte. Zum Glück war ich auf diese Frage vorbereitet und ich will auch tatsächlich etwas damit sagen, das sogar unabhängig vom Genre HR ist.

Wenn man veröffentlichen will, sollte man die Quintessenz für den Verlag/Agenten formulieren können.

Rabe

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Also, mit dem Begriff "Prämisse" so wie Frey ihn gebraucht, kann ich auch wenig anfangen und ich finde diese Formel "X führt zu Y" oder "A triumphiert über B" mit beliebigen abstrakten Substantiven für X, Y, A und B auch nicht hilfreich.

 

Die Frage "Worum geht es in deinem Text?" beantworte ich am liebsten mit einem einzigen Wort. Da muss ich eine Weile drüber nachdenken, aber dann komme ich meistens auf etwas wie "Schuld", "Selbstbestimmung", "Freiheit", "Tyrannei" oder ähnliches. Dieses eine Wort zu finden hilft mir enorm. Meistens passiert das recht spät, nämlich erst, wenn die ersten Testleser den Text gelesen haben und oben genannte Frage stellen, oder etwas früher, wenn ich selber irgendwo im Text feststecke und vor lauter Buchstaben die Geschichte nicht mehr sehe. Dann kriegt die ganze Sache durch dieses eine Wort plötzlich Richtung, es wird klarer, was wichtig zu erzählen ist und was auch wegfallen kann. Ich finde dieses eine Wort stärker und deutlicher als so einen Formelsatz.

 

Aber wie gesagt, ich zwinge mich nicht als Startpunkt dazu, dieses eine Wort zu finden, sondern erst, wenn die Geschichte schon sehr lebendig ist. Sonst blockiere ich mich zu früh und produziere vor allem total blutleere Charaktere, die eben nur Platzhalter in einer Art moralischem Lehrspiel sind. Es ist eher so, dass ich meine Charaktere wachsen und vor sich hin spielen lasse und dann gucke ich irgendwann, was die da eigentlich gerade erleben und was mir daran besonders wichtig ist. Und ich finde das wirklich leichter heraus, wenn ich mit anderen über den Text diskutiere und die mir kritische Fragen stellen. Dann sage ich oft etwas wie "Aber darum geht es mir doch gar nicht, es geht mir um ..." und das ist dann der Moment, wo ich für mich selber erst die Kernaussage der Geschichte gefunden habe und weiß, in welche Richtung ich überarbeiten und ändern muss.

 

Gruß,

Capella

 

PS: noch ein Nachtrag, weil ich gerade gesehen habe, dass meine Aussage hier der aus dem Expositions-Thread zu widersprechen scheint, dass ich von Anfang an weiß, welche Geschichte ich erzählen will. Das "welche Geschichte" bezieht sich eher auf den Inhalt, das äußerlich Sichtbare. Das, was ich hier meine, mit dem einen Wort, das ist eher, unter welchem Aspekt ich die Geschichte erzählen will. Ich habe neulich eine Rohfassung für ein Sci-Fi Hörspiel geschrieben, die genau daran gekrankt hat. Die Geschichte war eigentlich von Anfang an klar, aber das Ergebnis war eher schwach und die Testleser wenig begeistert, weil ich mich nicht entscheiden konnte, ob ich die Geschichte eher unter dem Aspekt "Hoffnung" oder unter dem Aspekt "Schuld" erzählen wollte. Natürlich habe ich das aber erst gemerkt, als eben die berühmte "Worum geht es da denn eigentlich?" Frage kam. (Das Ding liegt jetzt hier zum Überarbeiten auf meinem Schreibtisch und weil ich mich immer noch nicht entscheiden kann, werde ich wohl zwei Fassungen schreiben und dann gucken, welche besser ist)

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@Capella: danke, mir schwante schon, dass es helfen könnte, mit jemandem darüber zu reden. Vielleicht muss ich mehr Testleser haben und mehr mit Leuten sprechen. Im Moment wandern meine Testleser irgendwie ab, aus persönlichen Umzugs-/Berufs-/Zeitgründen.

 

Viele Grüße

Annette

http://annette-amrhein.de/

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Weil ich Geschichten habe' date=' bei denen ich sehr unsicher bin und die ich schlechter finde als diese und einfach vermutet habe, ich könnte sie retten, wenn ich meine Ziele besser formulieren könnte. Ich habe einige Geschichten, bei denen Testleser sagen, ja , die Idee ist gut, es ist auch spannend, ich will weiterlesen, aber am Ende stehe ich irgendwie leer da, mit vielen Fragen, da fehlt was, irgendwas --> aber was?? Und ich dachte eben, das läge an meiner Unfähigkeit, analytisch zu denken in bezug auf meine eigenen Geschichten. Irgendwie ist bei mir oft nur "Bauch", aber mein Kopf weiß nicht,w arum mein "Bauch" diese geschichten erfindet.[/quote']

Hallo Anette, wenn ich das lese, habe ich das Gefühl, dass es weniger ein Problem der Prämisse ist, als dass du selbst das Gefühl hast, dass die Geschichten nicht rund sind. Das ist auch wirklich schwierig, gerade bei einem längeren Text. Ich habe oft erlebt, dass nach einiger Zeit unbewusst das Gehirn den Stoff verarbeitet und plötzlich die Eingebung kommt, wie es rund wird. Und - ich denke wir haben oft eine unangemessene Scheu davor - eine aufregende ungewöhnliche Geschichte dann doch ganz "normal" und unspektakulär zu Ende zu bringen. Ich habe mich bei der roten Johanna immer gegen ein Happy End gewandt. Nachdem das (vielleicht) als Problem bei der Vermittlung an Verlage vom Agenten benannt wurde, habe ich es noch einmal überarbeitet. Es ist jetzt zwar immer noch kein lupenreines Happy End, aber das ganze ist doch so abgerundet, dass es die Leser befriedigt.

RAbe

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Hallo Annette,

 

ich habe auch das Gefühl, dass Du von zwei Dingen gleichzeitig redest, die aber nur bedingt miteinander zu tun haben.

 

Das eine ist die Dramaturgie. Die Frage: Wo fängt meine Geschichte an, und worauf läuft sie hinaus. Ich stelle mir das immer als zwei Punkte vor - Anfang und Ende - zwischen denen ein Faden gespannt ist, und diesen Faden lässt man an keinem Punkt der Geschichte völlig los.

Bei Deinem Ruderbootbeispiel wäre der Anfang der Punkt, wo die zwei Rivalen ins Boot steigen und der eine Mann das als Herausforderung zum Duell auffasst (ich spinne jetzt ein bisschen herum, weil ich Deine Geschichte ja nicht kenne), und das Ende wäre, wo er völlig besiegt am Ufer sitzt.

Oder anders ausgedrückt: Du wirfst am Anfang eine klare Frage auf, und der Leser möchte wissen, wie sie beantwortet wird.

 

Etwas ganz anderes ist die Sache mit der Prämisse. Ich weiß, dass man ständig danach gefragt wird - und natürlich muss man sich dafür irgendeine Antwort überlegen - aber beim Schreiben habe ich niemals eine Prämisse im Kopf. Jedenfalls nichts, was Ähnlichkeit mit diesen Sentenzen hätte, die meist als Beispiel genannt werden. (Und ehrlich, wenn jemand behaupten würde, man könnte meinen Roman in Form eines Kalenderspruchs zusammenfassen, würde ich mich fragen, wieso ich mir die Mühe machel, mehrere hundert Seiten zu füllen.)

Was ich jedoch unbedingt brauche, ist eine Antwort darauf, wieso ich diese Geschichte eigentlich schreibe. Ich ganz persönlich. Was will ich zeigen. Was ist für mich der Kern der Sache.

Bei Deiner Ruderboot-Geschichte könnte es zum Beispiel sein, dass Du jemand zeigen willst, der sich völlig unnötig abstrampelt. (Dann käme evtl. eine leicht ironische, spielerische Geschichte dabei heraus.) Oder es geht Dir im Gegenteil darum zu zeigen, wie der Konkurrenzkampf im Kapitalismus die Leute noch in ihrer Freizeit fertig macht. (Dann würdest Du vermutlich haufenweise politische Bezüge einbauen und sehr düstere Bilder malen.) Oder für Dich ist vor allem wichtig, dass die beiden in diesem Boot plötzlich allein mit sich und dem anderen sind. (Dann würdest Du vermutlich viel über das Wasser, das Rudern, die Stille etc. schreiben.)

 

Je nachdem, worum es Dir im Kern geht, entsteht also eine ganz andere Geschichte. Die Handlung ist dieselbe, aber Tonfall, Bilder, Sprache sind unterschiedlich. Die Dramaturgie spannt einen Faden durch die Geschichte, aber dies hier bestimmt, welche Luft man unterwegs atmet, wie die Geschichte riecht und schmeckt, ob sie laut ist oder leise, schnell oder langsam, dunkel oder hell.

 

Vielleicht hilft Dir das ein wenig, genauer einzukreisen, womit Du Schwierigkeiten hast.

 

Schöne Grüße

 

Barbara

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Hallo Anette,

 

ob es tatsächlich die Prämisse ist, die dir fehlt, weiß ich nicht. Dazu müsste ich wahrscheinlich die Geschichten lesen. Wie Peter schon angedeutet hat: Dem Leser fehlt sie sicher nicht, wenn schon dann eher das, was daraus resultiert.

 

Prämissen sind so ein Ding für sich. Aus verschiedenen Gründen. Man kann sie zu wichtig nehmen oder völlig verteufeln. Und die wenigsten Prämissenformulierungen, die man mir bisher unterbreitet hat, halte ich für sonderlich sinnvoll.

 

Ich selbst habe, glaube ich, noch keine Geschichte geschrieben, bei der ich mir vorher eine Prämisse formuliert habe. Und hinterher macht es nach meinem Verständnis keinen Sinn mehr, wenn man davon ausgehen kann, dass die Geschichte funktioniert. Genau daran scheint es ja bei dir zu hapern. Und dafür könnte tatsächlich verantwortlich sein, dass du dir über den Grundkonflikt (und damit die Prämisse) zu wenig Gedanken machst.

 

Für mich ist die Prämisse im Unterschied zur Moral ein Satz, der den Hauptkonflikt und dessen Auflösung zusammenfasst. Nicht mehr, nicht weniger.

Sie ist also keine Aussage, die eine allgemeine Wahrheit benennt, sondern nur das, was auf deine Geschichte zutrifft.

Sie könnte also lauten:

1. Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.

Aber auch:

2. Wer andern eine Grube gräbt, wird reich.

 

Leider stelle ich immer wieder fest, dass es vielen Autoren schwerfällt, eine solche Prämisse nicht moralisch zu lesen. Daher schlage ich dann gerne vor, die Prämisse noch enger an die Geschichte zu binden:

1. Franz stellt Hans eine Falle. Am Ende verfängt er sich selbst darin.

2. Hans stellt Franz eine Falle. Am Ende wird er dadurch reich.

 

In der Prämisse steckt also der Hauptkonflikt und die Lösung desselben. Sie beschreibt also gleichermaßen, worum es in der Geschichte geht und wohin das führt.

Damit ist sie so etwas wie ein Leitfaden, der dem (vielleicht etwas unsicheren) Autor immer wieder zeigen kann, wie seine Geschichte verlaufen sollte, was wichtig ist und was nicht. Streng genommen sollten alle Szenen der Geschichte mit dieser Prämisse zusammenhängen, sie beweisen.

 

Für 1. bräuchten wir also Szene(n), die den Konflikt zwischen Hans und Franz zeigen bzw. aufbauen, solche, die zeigen, wie Franz die Falle stellt, die, in denen er (nach und nach) Opfer seiner eigenen Falle wird und schließlich die, die ihn als Opfer zeigt (verbunden mit dem Triumph von Hans). Alles andere ist entweder eine andere Geschichte oder das von Peter beschriebene schmückende Beiwerk.

 

Nun habe ich in diesem Aufbau fast ausschließlich von Franz gesprochen. Das liegt daran, dass die Prämisse neben dem Konflikt und der Auflösung idealerweise auch den Protagonisten enthält. Das heißt, sie erzählt die Geschichte der Hauptfigur, keine andere. Demnach sind auch alle anderen Figuren im Wesentlichen dazu da, die Prämisse der Hauptfigur zu beweisen. Wenn man also nah an der Prämisse bleibt, wird man von Hans nur so viel erfahren, wie für die Geschichte von Franz notwendig ist, sonst könnte man gleich die Geschichte von Hans erzählen (hier wird mal davon abgesehen, dass es einen zweiten Handlungsstrang geben könnte, in dem Hans der Protagonist ist und dem eine eigene, möglicherweise untergeordnete Prämisse zugrundeliegen könnte).

 

Zu deinem Beispiel:

Der Chef ist dein Prot. Sein eigentlich innerer Konflikt, den er auf einen äußeren projeziert, ist die Angst, seinen Job zu verlieren (darin eingeschlossen, die, nicht gut genug für den Job zu sein). In seinem Stellvertreter ist schnell der Konfliktgegner gefunden. In der Bootsfahrt (klasse!!!) versucht er den Konflikt auszutragen. Er verliert am Ende, nicht unbedingt, weil er der schlechtere Bootsfahrer ist, sondern weil seine Angst ihn hektisch macht. Prämisse bewiesen, wie man es besser kaum machen könnte.

Die könnte nämlich lauten: Der Chef hat Angst, seinen Job zu verlieren, weshalb er am Ende das Rennen verliert.

Oder: Der Chef, der kein Vertrauen in seine Fähigkeiten hat, verleirt am Ende das Rennen.

Und nochmal, das ist keine allgemeine Moral, sondern die Essenz deiner Geschichte.

Und natürlich kann man Szenen einfügen (bei einer längeren Bootsfahrt), in denen der Chef sich schon als Sieger sieht, sein Vertrauen zurückgewinnt, sich umschaut, wieder zweifelt, noch hektischer wird, schließlich das Paddel verliert ...

 

Ich denke, wenn du übst, nach solchen Prämissen zu schreiben, wirst du es verinnerlichen, leichter den Faden der Geschichte im Kopf behalten und schließlich ohne die Prämissen auskommen.

Dass dir das jetzt schon nicht fremd ist, zeigt dein Beispiel.

 

Und wie gesagt: Ich schreibe immer, ohne mir eine Prämisse zu formulieren. Und möglicherweise würde ich im ersten Moment auch ins Schwimmen kommen, wenn man mich konkret danach fragte. Die Frage ist aber auch nur dann berechtigt, wenn beim Lesen die Konzeption der Geschichte nicht klar wird. Ansonsten kann die Prämisse eigentlich nur ein Hilfsmittel zur Konstruktion der Geschichte sein, kein Qualitätsmaßstab bei der Rezeption oder gar der Interpretation.

 

Unmoralische Grüße

Philipp

 

Twitter: @autorlekt

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danke, Barbara und Philipp, da habt Ihr sehr viel geschrieben und Euch riesig Mühe gegeben, das will ich mir mehrmals durchlesen und durchdenken.

 

Viele grüße

Annette

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Ich hab' weder ueber Praemissen noch ueber Botschaften je nachgedacht und habe auch nicht vor, das zu tun.

 

Bist Du Dir da sicher, das noch nie getan zu haben? Denn man denkt doch automatisch darüber nach, was der Roman rüberbringen soll? und damit auch, WIE man das rüberbringen will, damit der Leser versteht, was man meint.

 

LG

Maren

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Hallo Philipp,

 

1. Franz stellt Hans eine Falle. Am Ende verfängt er sich selbst darin.

2. Hans stellt Franz eine Falle. Am Ende wird er dadurch reich.

Vielen Dank. Jetzt habe ich zum ersten Mal kapiert, was die Prämisse mit der Handlung zu tun hat. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, entspricht sie dem, was ich Anfangs- und Endpunkt der Geschichte genannt habe: Was ist die Ausgangsfrage, und wie wird sie beantwortet.

 

Erleuchtete Grüße

 

Barbara

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