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(Jan)

Don Juan

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Liebe Leser,

(hört sich das toll an) - ich habe gerade den Roman "Die Nacht des Don Juan" von H. J. Ortheil gelesen....

Hm. Ortheil gilt ja doch als ausgesprochener Literat, hochgelobt und mit besten Kritiken bedacht. Aber, ehrlich gesagt, ich fand das Buch furchtbar - nicht vom Thema her, denn das war an sich spannend, aber seine Schreibe war so entsetzlich hölzern, daß ich's kaum glauben konnte; sein Venedigbuch fand ich nämlich wunderbar. Aber dieser Don Juan - nee...., da hab ich mich streckenweise gefragt, warum da kein Lektor eingegriffen hat.

Würde mich interessieren, ob es einer von Euch gelesen hat und was ihr davon haltet.

Gruß

Jan

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Letzten Juli war Hanns-Josef Ortheil in Heidelberg und hat an zwei Abenden über diesen Roman referiert (das nannte sich "Roman-Werkstatt"). Mit ihm war dort sein Lektor Klaus Siblewski. Ich muß sagen, Ortheil hat es rhetorisch und pädagogisch absolut drauf, er lehrt ja auch an der Universität Hildesheim (Studiengang Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus). Was das Buch betrifft, so waren seine Ausführungen zur Entstehung sehr interessant (wenngleich teilweise etwas langatmig und mit zu vielen Anekdötchen ausgeschmückt), aber ich konnte mich dennoch irgendwie nicht dazu durchringen, es auch zu lesen. Mozart - eine so bekannte Figur als Protagonisten? Und dann die m. E. erzählerisch ein wenig wagemutige Begegnung der beiden Figuren Mozart und Casanova? Tja ...

Interessant, daß Du das Buch stilistisch "hölzern" findest, Jan. Ich hab nur ein, zwei Stellen gelesen und fand sie relativ wendig und pikant. Naja, aber das waren wirklich nur Kostproben ... vielleicht waren es ja die besten Stellen des Buchs ;)

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