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Ruth

Wohin mit meinen KG?

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Ihr Lieben,

 

irgendwie mag ich meine Kurzgeschichten, weiß aber nicht, wohin damit. Mit Schublade soll aber irgendwann Schluss sein.

 

Ein toller Plan, der leider gar nicht funktioniert (ach?!), ist auf Anthologie-Ausschreibungen zu warten, auf die meine Geschichten passen wie die Faust aufs Auge.

 

Als Alternative fallen mir Literaturzeitschriften ein, aber hier hab ich keine Ahnung, ob man da so unverlangt etwas hinschicken kann. Und - noch größerer Hemmschuh - ob eine solche Veröffentlichung die Geschichte für später unbrauchbar macht.

 

Sprich, wenn ich so etwa Mitte nächsten Jahres die erste Million mit meinem Roman eingefahren habe  :s21, können dann die bereits veröffentlichten Geschichten noch in einen Sammelband?

 

Herrje, ich schocke mich mal wieder selbst mit meiner Unwissenheit.

 

Hülfä!

 

Ruth

 

[Edit: Habe mir erlaubt den Titel zu ändern, denn die Mehrzahl von KG ist nicht KGs, ebensowenig, wie es LKWs gibt ;-) - Thot]

 

[Nachtrag: Heute habe ich gelernt, dass das Plural-S grundsätzlich bei Abkürzungen erlaubt ist, unabhängig von der Pluralform des ausgeschriebenen Wortes! Meine Korrektur war also unnötig, tut mir Leid :-[ - Thot]

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Hallo Ruth,

 

soweit ich weiß, verkaufen Anthos sich meist nicht so dolle, genauso Kurzgeschichtensammlungen von nur einem Schriftsteller. Das muss schon ein sehr bekannter Name sein, damit das läuft, bzw. damit zuerst mal ein Verlag das nimmt.

 

Sieh die Kurzgeschichten doch als gute Übung an. Ich hab davon auch reichlich auf dem PC und wenn eine zu einer Ausschreibung passt, überarbeite ich sie und schick sie hin. Die Fantasy-Sachen schicke ich zur Legendensänger-Edition, das sind nette kleine Zines mit ISSN-Nr, die zwar eine niedrige Auflage, aber ihren festen Leserstamm haben.

Hast du Fantasy bei Deinen KGs dabei? Dann kann ich Dir, wenn Du Interesse daran hast, die Daten davon geben.

 

LG

Maren

 

Edit: Titel korrigiert - Thot

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Hi Ruth,

 

Ich habe früher auch KGs geschreiben, als Übung so zu sagen. Jetzt sind sie mir nicht mehr so wichtig und ich tue genau das, was du vorgeschlagen hast: warte auf eine Antho-Ausschreibung. Gerade vor 3 Tagen habe ich eine gesehen, wohin eine KG passen würde und sie kurzerhand abgeschickt.

Ob die KGs genommen werden oder nicht ist mir nicht mehr wichtig. Ich achte allerdings sehr darauf, welcher Verlag die Antho rausbringt. Ich bin da sehr wählerisch.

 

können dann die bereits veröffentlichten Geschichten noch in einen Sammelband?

Wenn die Rechte bei dir geblieben sind, ja, soweit ich weiß. Nur: auch von namenhaften Autoren werden kaum Sammelbände gedruckt.

 

Liebe Grüße,

Olga

 

Edit: Titel korrigiert - Thot

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Ich wuerde mir da - brutal gesprochen - ueberhaupt keine Sorgen machen.

 

Um Kurzgeschichten unbekannter Autoren reisst sich kein Mensch. Ziemlich leicht unterbringen lassen sie sich aber in den Anthologien von Kleinverlagen, die aus dem Boden spriessen wie Schnittlauch. Und natuerlich in den diversen Kleinstauflagen-Zeitschriften.

Dass ein groesserer Verlag mit Dir einen "Sammelband" macht, ist auch nach dem Roman, der Dir da die Million einbringt, eher unwahrscheinlich. Der Verlag wuerde Dich vermutlich dazu draengen, lieber schnell noch so einen Millionen-Roman zu schreiben.

Und falls doch, koenntest Du mit Hilfe der Million sicher eine Einigung mit dem Rechteinhaber an Deinen Kurzgeschichten erzielen.

 

Meiner Erfahrung nach (Ich praesentier mich nicht als Hans Allwissend, und Ausnahmen gibt's ja sowieso immer) sind Kurzgeschichten KEIN geeigneter Einstieg in eine Durchschnittsautorenkarriere.

 

Ich habe selbst zwei solche Anthologien gemacht. Ich hab's gemacht, weil ich mit Hochliteratur arbeiten wollte, weil ich voellig begeistert von den Schriftstellern und herausragenden Texten der Anthologien war (und bin) und weil ich eben fand, dass es dieses Buch geben muesse.

Ich hab's nicht bereut, es war grossartige Arbeit, und die zweite Anthologie ist und bleibt das schoenste Buch, das ich je machen werde.

Aber davon abgesehen faellt eine solche Veroeffentlichung (jeweils mit einer Tausender-Auflage) nicht im Geringsten ins Gewicht. Es hustet kein Mensch danach.

Weshalb ich sagen wuerde: Du kannst's ganz machen, wie's Dir passt, an diesen Rechten klammert sich kein Mensch fest.

 

Charlie.

 

P.S.: Maren hat Recht - von unveroeffentlichten Kurzgeschichten haben wir wohl alle die Festplatten voll. Vielleicht sollten wir ja Andreas mal ueberreden, eine Montsegur-Anthologie zusammenzustellen ...

 

Edit: Titel korrigiert - Thot

"Der soll was anderes kaufen. Kann der nicht Paris kaufen? Ach nein, in Paris regnet's ja jetzt auch."

Lektorat, Übersetzung, Ghostwriting, Coaching www.charlotte-lyne.com

 

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Als Alternative fallen mir Literaturzeitschriften ein, aber hier hab ich keine Ahnung, ob man da so unverlangt etwas hinschicken kann.

 

Hallo, Ruth!

 

Über Literaturzeitschriften hält uns Annette ja immer auf dem laufenden - und sie hat sich auch mal die Mühe gemacht, einige Tips zusammenzustellen.

Die findest Du: hier! (Link ungültig) (Link ungültig)

 

Viel Erfolg - und trau Dich nur.

 

Gruß

Jan

 

(PS: Annette - wollte nicht einer von uns Deine Tips in den FAQ-Bereich kopieren? Ich war mir sicher, die auch hier zu finden - aber ich hab sie nirgends entdeckt... :s19 )

 

 

Edit: Titel korrigiert - Thot

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Was auch einen Versuch wert ist: Frag doch mal bei der Zeitung in Deiner Stadt, ob sie ab und zu Kurzgeschichten gebrauchen können. Je ländlicher Du wohnst, desto größer ist die Chance, dass sie was nehmen ;)

Kann dann zwar etwas dauern, aber eine Zeitung, die auch über Treffen von Taubenvätern und Karnickelzüchtern berichtet und welche Omi gerade 90. wurde und wie das Sportfest lief, ist jungen Talenten meist aufgeschlossen.

Mit Honorar ist da allerdings oft nicht zu rechnen, aber nachfragen kannst du ja mal.

Unsere Zeitung hat z. B. oft solche Aktionen wie "Die schönsten Geschichten (oder Gedichte) unserer Leser".

 

LG

Maren

 

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Da gäbe es noch die Möglichkeit, liebe Ruth, die mir geglückt ist.

Das geht aber nur, wenn die Kurzgeschichten thematisch in einem gewissen Zusammenhang stehen oder gebracht werden können.

Ich habe nämlich eine Rahmenerzählung herumgebaut, in der diese Geschichten eine entscheidende Rolle für die Entwicklung des Protagonisten spielen.

 

Halb Roman, halb Anthologie, das hat funktioniert.

 

Gruß

Anna

 

Edit: Titel korrigiert - Thot

Neu: Das Gold der Raben. Bald: Doppelband Die Spionin im Kurbad und Pantoufle

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Hallo,

 

also, mir hat eine Erzählung meinen ersten Buchvertrag eingebracht. Bei einem Verlag, der das Ms. vorher schon einmal abgelehnt hatte, weil es genremäßig eigentlich nicht ins Programm passte. Insofern kann ich mich dem allgemeinen Pessimismus nicht ganz anschließen.

 

Ich habe damals mit einigen wenigen, aus meiner Sicht am besten gelungenen Geschichten die Literaturzeitschriften abgeklappert. Allerdings nur die großen, überregional bekannten (Akzente, ndl etc.). Bei einer hat es dann eben geklappt, dem Lektor hat die Geschichte gefallen, und er fragte, ob ich auch etwas Längeres in der Schublade hätte.

 

Es führen eben doch sehr viele Wege nach Rom.

 

Schöne Grüße

 

Barbara

 

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Bei Anthologien von großen Verlagen läuft es meistens so, dass die gewünschten Autoren direkt angesprochen werden, ob sie zu diesem oder jenen Thema eine Kurzgeschichte schreiben wollen.

 

Da sind die Themen dann auch vorgegeben und die Geschichte muss ebenso passen wie bei Wettbewerben.

 

Bei diesen Anthos hat man als NoName kaum eine Chance, weil sie auf "Einladung" entstehen.

 

Allerdings haben Sabine und ich in 2000 einmal Grusel-Kinderkurzgeschichten an Ueberreuter geschickt. Die wurden zwar nicht genommen (Thema passe gerade nicht) Wir erhielten daraufhin eine Einladung zu einer Weihnachtsanthologie, für die wir beide (damals noch völlig NoName) dann eine Geschichte schreiben durften.

Für Sabine war das u.a. der "Türöffner" für den Einstieg in die Kinder-Anthos.

 

Es wundert mich heute noch, wie wir damals zu der Ehre kamen, immerhin hat Ueberreuter keinen Mangel an Kinderbuchautoren.

 

Man sieht, mit etwas Glück ist auch mit KGs vieles möglich.

Ich würde dir daher auch raten, einfach mutig zu sein. Vielleicht ergibt sich daraus auch eine Zusammenarbeit mit einem Buch- oder Zeitschriftenverlag auf die du dann aufbauen kannst.

 

Liebe Grüße

Monika

 

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Okay,

 

ich sehe, von hoffnunglosestem Pessimismus bis "Alles ist drin" ist alles dabei - wie nett!

 

Ich hab gestern ein bisschen rumgegoogelt und promt eine passende Ausschreibung gefunden  :D.

 

Und Maren, nein, Fantasy ist bei mir nicht dabei, aber danke für das Angebot.

 

Und Jan und Annette vielen Dank für's Erstellen und Verlinken zum Anthologie-Thread. (den hatte ich aber seinerzeit schon verschlungen  ;))

 

Kann mir jetzt noch jemand ein paar Literaturzeitschriften empfehlen? Für "literarische" Werke?

 

Habt alle vielen Dank für Eure Antworten, ich fand's spannend!

 

Liebe Grüße

 

Ruth

 

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Hallo, Ruth,

 

ich habe eine Kurzgeschichte und einen Essay in der "Federwelt" veröffentlicht.

Da werden auch Gedichte abgedruckt, und es gibt Autoreninformationen. Inzwischen ist aber eine andere Leitung da - ich weiß nicht, wie es heute gehandhabt wird.

Damals hatte ich Kontakt mit der Leiterin aufgenommen, und sie wollte gleich etwas haben. Da kam dann auch eine Besprechung meines ersten Romans.

 

Viel Glück

Christa

 

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Sprich, wenn ich so etwa Mitte nächsten Jahres die erste Million mit meinem Roman eingefahren habe  :s21, können dann die bereits veröffentlichten Geschichten noch in einen Sammelband?

 

Hallo Ruth,

wenn du mit deinem Roman dermaßen bombst, dass du 1 Mio einfährst, musst du dir um deine Kurzgeschichten - auch um die nicht so gelungenen  ;)- keine Gedanken machen.

Ich hatte unlängst eine Sammlung von Elisabeth George in der Hand. Die Geschichten haben sich nur wegen ihres Namens verkauft. Das waren wohl Fragmente, die sie in ihren Krimis nicht unterbringen konnte.

LG Gertraude

 

 

Edit: Titel korrigiert - Thot

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Ich wollte gerade antworten und meine tausenden Erfahrungen beisteuern, fand aber dann das:

 

 

 

Okay,

 

ich sehe, von hoffnunglosestem Pessimismus bis "Alles ist drin" ist alles dabei - wie nett!

 

Ich hab gestern ein bisschen rumgegoogelt und promt eine passende Ausschreibung gefunden  :D.

 

Und Maren, nein, Fantasy ist bei mir nicht dabei, aber danke für das Angebot.

 

Und Jan und Annette vielen Dank für's Erstellen und Verlinken zum Anthologie-Thread. (den hatte ich aber seinerzeit schon verschlungen  ;))

 

Kann mir jetzt noch jemand ein paar Literaturzeitschriften empfehlen? Für "literarische" Werke?

 

Habt alle vielen Dank für Eure Antworten, ich fand's spannend!

 

Liebe Grüße

 

Ruth

 

Somit hat sich das ja erledigt.

 

LG

 

Ulli

 

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Bitte prinzipiell inhaltsleere Postings wie diesen vorhin, der in die selbe Kategorie wie die "Ja, finde ich auch"-Postings gehört, künftig vermeiden.

Sie blähen nicht nur die Threads unnötig auf, sondern belasten in erster Linie leider auch den ächtzenden Server.http://smilies.montsegur.de/15.gif

 

Danke und Gruß,

 

Andreas

 

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Bitte prinzipiell inhaltsleere Postings wie diesen vorhin, der in die selbe Kategorie wie die "Ja, finde ich auch"-Postings gehört, künftig vermeiden.

Sie blähen nicht nur die Threads unnötig auf, sondern belasten in erster Linie leider auch den ächtzenden Server.http://smilies.montsegur.de/15.gif

Danke und Gruß,

 

Andreas

 

Recht hast du, Andreas, sorry dafür. Ich hatte den Thread gelesen aber dann war mir ein wenig Arbeit dazwischen gekommen und als ich dann wieder nachschaute, war schon so ziemlich alles gesagt.

 

Bei aber nochmaligen drüberlesen geb ich jetzt doch noch meinen Senf dazu. Ich hab widersprüchliche Erfahrungen mit KGs.

Zum einen hab ich erst spät damit anfangen überhaupt KGs zu schreiben, wollte doch Romane schreiben. Hängt ganz sicher auch mit Lesevorlieben zusammen. Ich mag für gewöhnlich keine Kurzgeschichten lesen.

Wer liest die überhaupt, hab ich mich gefragt und weiß inzwischen, es gibt eine große Lesegemeinde. Leute, die mit der Bahn zur Arbeit fahren und während einer Tour genau eine abgeschlossene Geschichte lesen können. Mütter, die mit jungen Kindern kaum Zeit haben an einem Roman zu bleiben und Pausen nutzen ect.pp.

 

Es gibt also eine Markt dafür. Und es gibt inzwischen unendlich viel Ausschreibungen. Da muss man unterscheiden.

 

Um Kurzgeschichten unbekannter Autoren reisst sich kein Mensch. Ziemlich leicht unterbringen lassen sie sich aber in den Anthologien von Kleinverlagen, die aus dem Boden spriessen wie Schnittlauch. Und natuerlich in den diversen Kleinstauflagen-Zeitschriften.

Sagte Charlie und er hat sicherlich Recht. Da gibt es unzählige Ausschreibungen, Kleinverlage, Kleinstverlage. Und Achtung: nie für eine Veröffentlichung zahlen.

Es gibt aber auch schöne Wettbewerbe, hat man etwas in der Schublade, kann man es eventuell dem Thema anpasen und einschicken.

Manchmal gibt es eine Veröffentlichung, ein Preisgeld oder sogar Tantiemen.

 

Man hat dann eine Veröffentlichung.

Aber Achtung. Das wird je nach Branche gewertet. "Ach .. da? Ach nö. Schau dir doch mal das Layout an, die Qualität .. hmm. Ist nix."

Hab ich schon erlebt.

Aber seriöse Ausschreibungen sind tatsächlich auch ein Aushängeschild in der Rubrik: Veröffentlichungen.

 

Hallo,

 

also, mir hat eine Erzählung meinen ersten Buchvertrag eingebracht.

 

 

Jaa, und das gibt es auch. Mir ging es ähnlich. Ich habe eine Kurzgeschichte geschrieben, ein Verlag ist aufmerksam geworden. Dann dauerte das natürlich. Erst kam die Anfrage: schreibst du uns einen Beitrag?

 

Bei Anthologien von großen Verlagen läuft es meistens so, dass die gewünschten Autoren direkt angesprochen werden, ob sie zu diesem oder jenen Thema eine Kurzgeschichte schreiben wollen.

 

Und dann .. kannst du nicht einen passenden Roman schreiben. Hab ich. Hat geklappt.

 

Und es ist auch so, über Kontakte hab ich mal etwas bei Reader Digest veröffentlicht. Das war eher Glück oder Zufall. Inzwischen fragen sie nach,wenn sie ein Thema haben. Manchmal hab ich dann nichts. Weder in der Schublade, noch fällt mir etwas dazu ein. Beim nächsten Band vielleicht. Ich hab aber keine tiefe KG Schublade und bedauere das oft wnn ich Ausschreibungen über spannende Themen lese.

Gut ist es, wirklich eine Schublade zu haben, auf die man zugreifen kann. Vor allem dann:

Sprich, wenn ich so etwa Mitte nächsten Jahres die erste Million mit meinem Roman eingefahren habe

Dann kannst du auch einen Sammelband machen. Der Verlag macht sicher mit. Viel Glück.

 

 

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Hallo Ulli,

 

danke dir, ich hab deine Antwort eben erst "gefunden".

 

Du schreibst so schön schwammig  :-* "ein Verlag ist aufmerksam geworden". Magst du erzählen, wie und wodurch?

 

Das ist z.B. bei mir so ein Drahtseilakt: Ich will einerseits nichts "verschenken", sprich einfach auf einer Homepage Kurzgeschichten einstellen, die dann als veröffentlicht gelten.

 

Andererseits könnte genau dies, wohl dosiert, das sein, was einen Verlag aufmerksam macht. Und den Rest dann in "geregelten Bahnen" an den Leser bringt.

 

Nun ja. Die Kurzgeschichten sind einfach - im Gegensatz zu meinem Millionen-Roman - so herzerfrischend fertig. Da muss doch was mit passieren...

 

Ich schätze, Faulheit und Mangel an passenden Gelegenheiten werden auch diesmal den weiteren Fortgang bestimmen und so werde ich dann doch den Sammelband "post romanum"  :s21 rausbringen müssen.

 

Nochmal danke!

 

 

Ruth

 

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Oh, ich muss tatsächlich mal nachdenken wie das war.

 

Also, ich schrieb keine Kurzgeschichten. Ich schrieb meine Schubladenromane, hatte etliche Kämpfe (was hier zu sehr ins Detail gehen würde) mit Veröffentlichungsanfragen.

 

Dann suchte ich im Internet (Als Computerblondine war das damals echt nicht einfach) nach Gleichgesinnten, traf auf eine Seite .. da gab es aber hauptsächlich KGs. Und Monatsaufgaben.

Konnte ich nicht, dachte ich. Langer Rede kurzer Sinn, ich konnte es doch.

Nun würde die Geschichte ausufern.

Ein halbes Jahr später schrieb ich nicht nur KGs, ich war auch Mitherausgeberin einer Antho. Jungfrau/Kind Geschichte quasi.

Blond, blauäugig, motiviert.

(Link ungültig)

Da gibts ein wenig Historie.

 

Wir beschlossen "Mörderisch" eine Kurzkrimi Antho herauszugeben.

Und schrieben das Syndikat und die Mörderischen Schwestern an.

Da war auch Ina Coelen Mitglied und suchte noch jemanden  für ihre Kurzkrimisammlung bei Leporello und so kam eins zum anderen und inzwischen verkaufen wir munter einen Roman nach dem nächsten.

So kanns gehen.

 

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Ich schreibe KGs gerne zwischen zwei Romanen - die Hand muss in Bewegung bleiben :-)

 

Ich hab mich früher schon ziemlich drum gerissen, in dieser oder jener Anthologie dabei zu sein. Das sehe ich mittlerweile viel unverkrampfter. Allein schon deshalb, weil die einzigen Käufer der diversen Anthologien die Autoren sind, die darin ihre Geschichten haben. Achja, und deren Papas und Mamas, Ehefrauen und Männer. So geht auch eine 1000er Auflage weg wie nix. Solche Publikationen bringen genau gar nichts, finde ich. Kein Geld, kein Bekanntheitsgrad, keine Reputation. manchmal ist es einfach eine Gaudi, bei sowas mitzumachen - für mich sind KGs sehr gute Übungen, mich kurz zu fassen und unwesentliches wegzulassen.

 

lg/Peter

 

PS: Eine Montsegur Anthologie wäre sicher interssant, würde aber auch von all den anderen Literaturboards argwöhnisch beobachtet werden. Immerhin hat Montsegur den Ruf, dass beste deutschsprachige Literaturforum zu sein - ziemlich exklusiv und so weiter. Wenn dann dabei irgendein Schaß dabei rauskommt, ist der Ruf ganz schnell verdorben, oder?

 

Edit: Titel korrigiert - Thot

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Immerhin hat Montsegur den Ruf' date=' dass beste deutschsprachige Literaturforum zu sein - ziemlich exklusiv und so weiter. [/quote']

 

Und das nicht ohne Grund.  ;D

 

Deshalb ist das:

 

Wenn dann dabei irgendein Schaß dabei rauskommt, ist der Ruf ganz schnell verdorben, oder?

 

sowieso ausgeschlossen.  ;D ;D ;D

 

 

Liebe Grüße

 

Ruth

 

Edit: Titel korrigiert - Thot

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Liebe Ruth,

 

hast du mal gesehen, was Nessa Altura mit ihren Kurzgeschichten gemacht hat? Sie hat sie in eine Rahmenhandlung eingebettet:

 

(Link ungültig)

 

Einige Geschichten waren zuvor in Anthos erschienen, sie hatte aber die Rechte noch, einige Geschichten hatte sie noch in der Schublade, einige hat sie extra dafür geschrieben.

Eine schöne Idee, wie ich finde.

 

Lieben Gruß

Petra

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Probiers doch mal mit Blackbetty. Die veröffentlichen Bücher und Kurzgeschichten (ab 8000 Zeichen) auf einem handyähnlichen Lesegerät. Je mehr Leute deine Story aufrufen, desto mehr Geld verdienst du. Alles Weitere hier:

 

(Link ungültig)

 

Viel Glück,

 

Bettina

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Eine weitere Idee, wie Kurzgeschichten unters Lesevolk gebracht werden, findet ihr in der neuesten Ausgabe von:

(Link ungültig)

Dorte Hodemacher erzählt, wie sie - ganz ohne Verlag - ihre Kurzgeschichten veröffentlicht: Hosentaschengeschichten

 

Das mag nicht jedermanns Sache sein - originell ist die Idee auf jeden Fall.

 

LG Gertraude

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Kurzgeschichten sind prima fuer Lesungen, finde ich. Meine Zuhoerer sind immer dankbar ueber Stories, die sie von A bis Z mitverfolgen koennen. Man sieht ihren Gesichtern richtig an wie sie die Geschichte geniessen, wie das Ende sie voellig ueberrascht etc. Daneben lese ich natuerlich auch aus meinem Kriminalroman, immer abwechselnd, aber ehrlich gesagt kommen die KGs fast besser an als so ein Textauszug aus dem Roman - und sie bringen den Schreibstil eines Autors wunderbar rueber.

 

Im Anschluss an die Lesung wird dann meistens doch der Roman besser verkauft als die Anthologien. Keine Ahnung, warum.

 

Einige unveroeffentlichte KGs, die ich noch hier rumliegen hatte, habe ich in meinen neuen Roman eingebaut. Sonst wuerde ich bis zum Sankt Nimmerleinstag warten, dass zufaellig eine Ausschreibung daherkommt, zu der eine meiner Stories passt.

 

Liebe Gruesse,

 

Bettina

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Auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass KGs bei Lesungen gut ankommen. Das liegt gelegentlich auch daran, dass viele Autoren die falschen Stellen ihres Romans für eine Lesung aussuchen, z.B. ellenlange Beschreibungen, in die der Autor verliebt ist, die sich schön lesen mögen, aber beim Vorlesen eher Langeweile erzeugen (oft erlebt, da sitzt man als Autorenkollege auf Kohlen, wenn man merkt, wie die Zuhörer rundherum langsam wegdriften und der Vorlesende nix merkt).

Ich lese deshalb immer mindestens eine KG (aus Anthologie oder eigenem KG-Band) und einen Teil eines Romans, das hat sich gut bewährt.

Das neue Jugendbuch: "Der Reiter des Königs"&&Homepage Burkhard P. Bierschenck

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