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(Olga)

Pseudonyme und was es zu beachten gibt

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Ich schreibe und veröffentliche unter meinm Namen. Als ich anfing hab ich unter "ulli" veröffentlicht, aber das waren "nur" Kurzgeschichten. Ich heiße im Freundeskreis eben so, werde immer so gerufen. War mir ein Bockbierfest darunter auch zu veröffentlichen, bzw. ich habe mir dummerweise vorher überhaupt keine Gedanken dazu gemacht.

Blöd war das. Sehr blöd. Aus zwei Gründen.

Als meine erster Roman herauskam sagte mein Verleger: "Ulli geht nicht. Renk ist ein toller Nachname, der funktioniert auch im Ausland - Ulrike heißt du nun mal, dir einen auch anglophilen Vornamen zu geben ist Schwachsinn. Die Silbenzahl ist Klasse, es lässt sich gut lesen, gut merken (Danke Mama und Papa ;D)

Alles, was du von jetzt ab offiziell von dir gibst machst du unter deinem Namen."

 

Klappte auch soweit gut bis die Stalkerin auftaucht und seitdem beiß ich mich regelmäßig in niedere Regionen weil ich kein Pseudonym gewählt habe.

 

Außer dem hat VG Wort Probleme mit "Ulli" und "Ulrike" gehabt ... weil ein Verlag mich unter "Ulli" gemeldet hatte. Aber solche Fragen lassen sich klären.

 

Ach, aber ich steh zu meinem Namen. Und zu meinen Bücher. Fertig.

 

LG

 

Ulli

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Denn wie Andreas schon gesagt hat: der Name des Autors ist in gewisser Weise auch ein Markenzeichen. Und wenn man schon einen Titel schützen lassen kann, dachte ich, das kann man auch mit einem Pseudonym tun.

Okay, scheinbar kann man es nicht.

 

Doch, das kann man durchaus:

 

Schau Dir z.B. mal beim Deutschen Patent- und Markenamt die eingetragene Marke Nr. 39747033 an. Die lautet nämlich: Atze Schröder.

 

Und weil seine Anwälte leider nicht ganz sooo clever waren, erfährt jeder bei einer solchen Recherche auch gleich, wie der Realname des werten Herrn Atze Schröder ist - auch wenn er es eigentlich geheimhalten will (man denke da an die Wikipedia-Posse)  ::)

 

Viele Grüße

Mark

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Dann kommt der schlaue Gedanke auf' date=' den Schriftstellernamen als Marke, d.h. als Warenzeichen oder als Dienstleistungsmarke, zu behandeln. Beim Patentamt eintragen geht aber m.E. nicht, weil ein Schriftsteller nicht gewerblich, sondern freiberuflich am Wettbewerb teilnimmt.[/quote']

 

Da machen die keinen Unterschied.

 

Für weitere Infos z.B. (Link ungültig)

 

Viele Grüße

Mark

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Der Grund war dieser. Der Verlag war auch der Ansicht' date=' dass die Autoren zu8m Schreiben von erotischen Romanen besser ein Pseudonym wählen sollten.[/quote']

 

Hat ja bei Anne Rice auch funktioniert - und mittlerweile werden die betreffenden Romane wieder unter "Anne Rice" veröffentlicht (mit dem Zusatz "writing as Anne Rampling" oder A.N. Roquelaure, was ja "Anne under a cloak" bedeuten soll).

 

Viele Grüße

Mark

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Am besten schützt man einen Autorennamen dadurch' date=' daß man ihn [i']etabliert[/i]: Sprich, tolle Romane veröffentlicht.

 

Das ist natürlich der beste Weg ;D

 

Und wenn der gut funktioniert hat, macht man es wie Stephen King und prüft via Pseudonym mal, ob sich der Erfolg wiederholen lässt ;)

 

Viele Grüße

Mark

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