Sturmherz

[(Elena)]

Ich hatte das Buch vorbestellt, da bin ich schon mal gespannt drauf ...

Außerdem habe ich mir, nachdem ich mir "Wuthering Heights" von Kate Bush angehört habe (Danke für den Hinweise darauf, als jemand, für den das unter "Lange vor meiner Zeit" läuft wäre ich da sicher nicht so schnell drauf gekommen), auch gleich das Buch bestellt.

Auch da hoffe ich, dass es bald kommt.

 

Also schon mal im Voraus vielen Dank für das Buch, das mir jetzt schon Neues gezeigt hat!

 

Liebe Grüße,

 

Elena

[jueb]

.. ich als katebush-fan muss nachschieben: ich finde, dieses hysterisch-leidenschaftliche, mysteriös-jenseitige der liebe von cathy und heathcliff findet in der (damals) so sensationell hohen, bis zum abwinken künstlichen stimme von kate bush ihren kongenialen niederschlag.... uffufff....

[Uschi]

Liebe Sabine,

 

als alte "Peenistin" kenne ich Deine Leseprobe ja schon ewig und war von Anfang an davon begeistert. Ich wünsche Euch beiden (Dir und dem Buch) viel Erfolg!

 

Liebe Grüße

Uschi

[(Elena)]

Schön, heute ist das Buch (beide Bücher, "Wuthering Heights" auch) gekommen. Zusammen mit meinem Kontoauszug.

... Das Leben ist unfair ...

 

Trotzdem freue ich mich auf dein Buch, ich hoffe, ich werde bald dazu kommen, es zu lesen!

 

Liebe Grüße,

 

Elena

[(SabineK)]

Hallo Sabine,

 

ich gratuliere dir von ganzem Herzen. Und allen anderen sei gesagt: "Sturmherz" ist ein außergewöhnliches Werk (Ich habe es logischerweise schon gelesen ).

 

Gruß

 

Rainer

 

Hallo Rainer,

danke für die Blumen!  

Und danke für all die 'Manöverkritik' http://smilies.montsegur.de/10.gif, die ich von Dir einstecken durfte. Das alles hat mir sehr weitergeholfen.

 

Herzlichst

Sabine

[Nati]

Hallo Sabine,

 

auch von mir -ebenso eine alte "Peenistin" wie Uschi- meinen herzlichsten Glückwunsch zum Erstling. Ich wünsch Dir ganz viel Erfolg und jede Menge Leser und Fans.

 

LG

Nati

[Susanne]

Das Buch kam gestern, während ich nach Landau unterwegs war! *froi*

Erster Eindruck ist: Klasse Titelbild und ich kann's kaum erwarten, hereinzuschauen.

[Ruth]

Und wieso krich ich meins erst im Mai?!!

 

 

 

grummel, schimpf, schmoll...

[(SabineK)]

Und wieso krich ich meins erst im Mai?!!

 

grummel, schimpf, schmoll...

 

Nicht traurig sein, außerdem dauert es bei Amazon -glaube ich- nicht so lange, wie sie es 'androhen'. Ich habe mir vor Tagen auch mal 'testhalber' eines bestellt bzw. mit in eine andere Lieferung packen lassen. Hat das restliche Paket gerade mal vier Tage lang 'aufgehalten'. Kopf hoch...

[(SabineK)]

Hallo zusammen,

 

wir haben zwar schon eine nette Gruppe zusammen, aber vielleicht will sich ja doch noch jemand der heute beginnenden Leserunde zu 'Sturmherz' anschließen. Ich würde mich freuen.

 

Hier die Vorstellung der Leserunde von Charlie. Der Thread dazu dürfte in Kürze eröffnet werden.

 

Sabine Klaus kam 1975 in Dortmund, in einem Beamtenhaushalt zur Welt, in dem zwar viel gelesen, das Schreiben jedoch stets als „brotlose Kunst“ betrachtet wurde. Dementsprechend studierte Sabine nach dem Abitur zunächst „etwas Vernünftiges“, nämlich Betriebswissenschaften. Diese Wahl bereut sie keineswegs, denn das Studium verschaffte ihr Gelegenheit zu Aufenthalten in Hawaii, Australien, England und Irland. Die Eindrücke, die sie dabei sammeln durfte, fließen in ihr Schreiben ein.

Geschrieben nämlich hat Sabine schon immer. Bereits in der Grundschulzeit entstanden kleine Theaterstücke, später kamen Romane (Fantasy, Krimi) hinzu. „Sturmherz“ ist Sabines erste Veröffentlichung.  

Konkrete Zukunftspläne für ihre schriftstellerische Arbeit hat Sabine nicht, auch wenn sie derzeit intensiv für ihren zweiten Roman recherchiert. Ihr Job, der ihr auf erfreuliche Weise den Lebensunterhalt sichert, ist leider auch sehr anspruchsvoll und lässt ihr nur wenig Zeit zum Schreiben.

 

Auf die Frage nach ihren literarischen Vorbildern gibt Sabine eine höchst interessante Antwort: Obwohl sie sich sofort zu ihrer Liebe zu Emily Bronte bekennt und generell von Begeisterung für die englische Literatur, namentlich Shakespeare, Byron und Thomas spricht, glaubt sie, eigentlich keine Vorbilder zu haben. Sie gesteht jedoch, sich eines eigenen Schreibstils gar nicht so sicher zu sein. Bedingt durch ihr stark analytisches Denken hat sie des Öfteren erlebt, dass sie den Stil eines Schriftstellers durchschaut und ihn dann auch zu kopieren vermag. Ob ihr das allerdings Freude bereitet, steht auf einem anderen Blatt.

Ganz allgemein mag Sabine, die bedingt durch ihren Beruf nur wenig Zeit zum Lesen hat, Bücher, die etwas Neues wagen. Das kann eine stilistische Eigenheit ebenso wie eine originelle Geschichte sein. Als Beispiel nennt sie „Glennkill“ von Leonie Swann.  

 

Ihren Roman „Sturmherz“ beschreibt Sabine als Geschichte einer unglücklichen Liebe und deren Folgen. Sie nimmt an, dass er eher Frauen als Männer anspricht, vor allem die Leserinnen von Charlotte Link oder Elizabeth George. Sie hatte aber bereits erfreuliche Rückmeldungen von männlichen Lesern, die ihren kühlen, analytischen Stil zu schätzen wissen. Sabine wendet sich an Leser, die unkonventionelle Geschichten mögen und nicht an gesellschaftlichen Schemata festhängen. Es war ihr wichtig, in sich stimmige, logische Charaktere zu schaffen. Als Leserin hasst sie nichts mehr als einen pompösen Anfang mit groß angekündigtem Geheimnis, das am Ende zum Nichts verpufft oder gar nicht zur Auflösung kommt. In „Sturmherz“ mag es Passagen geben, die zunächst unlogisch erscheinen – Sabine hofft aber, alles in stimmiger Weise zusammengeführt und aufgelöst zu haben.  

 

Die Idee zu „Sturmherz“ entstammt der Faszination, die der Roman „'Sturmhöhe“ von Emily Bronte auf Sabine ausübte. Bestimmt ein Dutzend mal hat sie das Buch gelesen. Eingeflossen sind persönliche Erfahrungen und alltägliche Nachrichten – und schließlich ging „Sturmherz“ seinen ganz eigenen Weg.  

Wie jeder Autor wünscht sich Sabine Erfolg für ihr Buch und damit einen Weg zu weiteren Veröffentlichungen. Wie auch immer das Buch aber aufgenommen wird und was Sabine in Zukunft schreiben wird, sie weiß mit Sicherheit zu sagen, dass „Sturmherz“ ihr persönlichstes Buch ist und bleiben wird.  

 

Für die Recherche zu ihrem Roman hat Sabine zahllose Quellen studiert, die sich mit der Todesstrafe und dem Ablauf einer Hinrichtung befassten. Für Südengland als Handlungsort entschied sie sich, weil dort in den Sechziger Jahren noch Todesurteile ausgesprochen und vollstreckt wurden. Da Sabine selbst in der südenglischen Hafenstadt Plymouth studiert hat, kam ihr diese Wahl sehr gelegen.

Außerdem recherchierte sie über die Scilly Islands, die sie dieses Jahr im Sommer besuchen will.

Von der Recherche abgesehen arbeitet Sabine am liebsten im Kopf. Ehe sie nicht sämtliche Charaktere, Orte und Wendungen der Handlung durchdacht hat, bringt sie kein Wort zu Papier. Erst wenn im Kopf das Gerüst steht, erstellt sie ein etwa zwanzig Seiten umfassendes Konzept, das im Detail festlegt, was in welchem Kapitel passiert. Von diesem Konzept weicht Sabine beim Schreiben kaum ab – sodass das eigentliche Schreiben ihr eher leicht fällt. Schwieriger ist es, sich selbst im Vorfeld von einer Idee zu überzeugen. Alles in allem arbeitet Sabine an einem Roman etwa zwei Jahre lang, wobei im ersten Jahr ausschließlich Denkarbeit stattfindet.  

 

An ihrem Roman „Sturmherz“ liebt Sabine besonders die Dialoge zwischen Henry und Joy. Hier läuft eine Kommunikation auf zwei Ebenen ab, die Darsteller bedienen sich eines Hilfsmittels (des Romans „Sturmhöhe“), um über etwas gänzlich anderes zu sprechen.

Weniger zufrieden ist sie mit dem sehr dichten szenischen Verlauf, der dem Leser wenig Zeit zu verschnaufen lässt. Im Nachhinein würde sie da gern einige „Füllsel“ einbauen.  

Sabine wünscht sich, dass es sich für ihre Leser lohnt, ihren Roman zu lesen, dass sie etwas daraus mitnehmen, dass sie sich zu öffnen und von dem zu lösen vermögen, was in der Liebe gemeinhin als real gilt. Denn gerade davon lebt ihre Geschichte.

 

Ich bedanke mich bei Sabine für ihre Bereitschaft, mit uns zusammen ihren Debütroman „Sturmherz“ zu lesen und wünsche uns allen stürmische, interessante drei Wochen.  

 

 

Herzlichst

 

Sabine

[jueb]

Ja, liebe Montségurer, ziert euch nicht!

 

"Sturmherz" ist in vielerlei Hinsicht empfehlenswert, eine spannende und intelligente Lektüre. Ich rede keinen Unsinn, denn ich habe das Buch schon gelesen und bin bei der Leserunde mit dabei - selbstverständlich!.

 

Kommt, steigt ein und lest mit!

 

Herzlichst: jueb

[(Elena)]

Mir ist aufgefallen, dass ich noch gar nichts zu dem Buch gesagt habe.

Es hat mir wirklich gut gefallen, ich habe es an zweiTagen durchgelesen gehabt. Nachdem ich vorher Sturmhöhe gelesen hatte, war natürlich die große Frage, wie das Thema miteingebunden wurde, aber das ist gut gelungen und hat dann ja auch zu einem Ende geführt.

Großartig fand ich vor allem die Konstruktion. Vieles wird aufgebracht, aber alles zu Ende geführt. Manchmal saß ich da nur und dachte mir: Wie gehört das wohl mit zur Geschichte? Das hat das Buch auch mit so spannend gemacht, auch die Charaktere fand ich sehr überzeugend, das hat mich sehr gefreut.

Einzig Cat blieb mir ein bisschen blass für eine so wichtige Figur, da hätte ich mir manchmal mehr gewünscht.

 

Am Ende noch mal ein Dank, dass ich dadurch auch auf Sturmhöhe selbst gekommen bin. Es ist wirklich ein faszinierendes Buch.

 

 

Liebe Grüße,

 

Elena

[claudi]

Liebe Sabine,

 

an der Leserunde konnte ich damals leider nicht teilnehmen, aber dein Buch hatte ich mir schon länger vorgemerkt und jetzt hatte ich endlich auch die Zeit, es zu lesen. Fazit: Als Debüt sehr beeindruckend!

Ich finde, du hast da einen wirklich außergewöhnlichen Roman geschrieben - er hat ein gleichermaßen originelles wie schönes Thema, ist klug konzipiert, dazu die passende Sprache und außerdem ist das Buch spannend bis zum Schluß. Nur die Namensgleichheiten haben mich anfangs etwas verwirrt. Aber "Sturmhöhe", das ich bisher noch nicht gelesen hatte, muss ich mir jetzt unbedingt auch mal vornehmen.

 

Ich wünsche dir noch ganz viel Erfolg mit diesem Buch - und freu mich auf dein nächstes!

 

Herzliche Grüße,

Claudi

 

PS: Das alternative Ende, das ich jetzt noch in der Leserunde entdeckt habe, hätte mir übrigens sehr gut gefallen - ich finde es deutlicher und konsequenter als das veröffentlichte.