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(Petra)

Unliebsame Emotionen

Empfohlene Beiträge

da ich Hunderte dieser Leute interviewen und über längere Zeit beobachten konnte' date=' glaube ich auch zu wissen, wie sich diese Krankheiten "anfühlen".[/quote']

Ein bisschen wie gestreicheltes Salz auf blauem Zitroneneis bei klebriger Nacht?  :s12:s10:s12

 

Andreas

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Sind wir nicht alle etwas surreal...? ;)

Ceci n'est pas une pipe http://www.mainzelahr.de/smile/cool/nic_0075.gif

 

Andreas

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Geschätzte Madame Pierrette!

 

Monsieur Jean ist nicht vor Ihrer Sprache erschrocken, sondern errötet :s18... und auch bloß, weil Sonntag war ;D

 

Seit ich am späten Abend von Else Tritsch zurück bin, überlege ich.... und muß erst mal Ursula zustimmen: so einfach, wie das viele offenbar sehen, ist das nicht.

 

Das kann sogar ganz böse daneben gehen.

 

Stichwort Schauspieler - ja, ist sehr gut. Aber die schütteln das auch nicht aus dem Ärmel, sondern haben sich ihre Methoden durch jahrelanges Training erarbeitet.

Insofern - ja, schon ein Teil des Handwerks.

 

Irgendwelche Tips kann ich aber auch nicht aus dem Ärmel schütteln (doch das war ja auch gar nicht der Grund für Deine Frage), nur ein paar Gedanken, vielleicht Anstöße.

 

Okay: Du weißt, daß Du jetzt zu einer heiklen Stelle in Deinem Roman kommst.

Das heißt, Du gehst schon mal in einer ganz anderen Haltung als sonst ans Schreiben heran (vermute ich einfach mal dreist).

Es wird dann womöglich tatsächlich heikel - und das Schreiben zähes Gekämpfe mit Frust und Unzufriedenheit.

 

Wie wäre denn, schon vor dem Schreiben eine andere Haltung einzunehmen (ja, es hört sich tatsächlich alles so "schauspielerisch" an, liegt eventuell an Else)?

Ich dachte nämlich spontan beim Lesen daran, daß Du mal nebenbei vor längere Zeit erwähnt hast, daß Du einen prima Tag hattest und blendende Laune, weil Du einen ganzen Tag lang Deiner schwarzen Seele freien Lauf lassen konntest....

 

Kannst Du damit was anfangen? Statt vor den eigenen "Abgründen" befremdet zurückzuschrecken, sie mit Lust auf dem Papier ausleben....und auch in dieser Haltung ans Schreiben herangehen?

 

Wirre Nachtgedanken,

Gruß

Jan  

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Hallo Petra!

Ähm, ich habe ständig das Gefühl, noch über dem Frühstück zu reden, wenn andere schon gemütlich beim Wein sitzen, aber was solls ...

Beim Fiesling geht das wunderbar. Da leb ich meinen inneren Fiesling eben aus. In meinem Fall ist es leider eine meiner liebenswerten Hauptpersonen... das soll nicht ausrutschen' date=' dass die Sympathien für sie flöten gehen.[/quote']

Vielleicht ist an dieser Stelle hilfreich, sich an Familienratgeber zu halten. Da gibt es doch immer diese Grundregeln: was man nicht bei einem Streit sagen darf. Das sollte man umkehren und die Person genau die Sachen sagen lassen. Also "du bist ..." statt "ich empfinde dich ..." anfangen, verallgemeinern statt konkret bleiben, eine nicht so böse gemeinte Bemerkung zur Herkunft des anderen ausrutschen lassen (ou, das bringt auf die Palme, besonders wenn der andere andere Nationalität hat). Es sind Archetypen des Streits, die die Stimmung schön aufheizen und auf die jeder von uns zurückgreift, wenn es hitzig genug zugeht. Da kann man auch auf die Hauptperson, die sonst lieb ist, nicht böse werden, wenn sie die gleichen Fehler macht wie wir selbst. Besonders, wenn man das Gefühl hat, dass sie das eigentlich bereut.

Maja Papaya

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(Steffi (Ronya))

Also, wenn ich mal einen meiner Charakter so handeln lassen will, wie ich es selbst von mir absolut nicht kenne, dann such ich mir in meinem Umfeld jemanden, der genau so ist. Und irgendwie findet man da immer einen.

Gruß Ronya

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Also, wenn ich mal einen meiner Charakter so handeln lassen will, wie ich es selbst von mir absolut nicht kenne, dann such ich mir in meinem Umfeld jemanden, der genau so ist. Und irgendwie findet man da immer einen.

Gruß Ronya

 

Falls Du demnächst einmal eine Geschichte veröffentlichst, in der ein psychopatischer Massenmörder vorkommt, erinnere mich bitte daran, Dein Umfeld möglichst weiträumig zu meiden.  :s01

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(Siberianchan)

*lach*

 

Ich glaube, mein Umfeld sollte sich besser nicht in meiner Arbeit wiedererkennen... meine ältere Schwester wäre sicher böse, dass ich eine Figur, die ihr sehr ähnlich ist, habe sterben lassen. Und da ich an meinem Leben hänge und zu jung zum sterben bin, lege ich ihr nie eine Geschichte von mir vor.

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(Steffi (Ronya))

Petra hat diese Diskussion wegen einer Streiterei und nicht einem Massenmörder angefangen. Eigentlich war hauptsächlich darauf meine Antwort bezogen.

Falls Du demnächst einmal eine Geschichte veröffentlichst, in der ein psychopatischer Massenmörder vorkommt, erinnere mich bitte daran, Dein Umfeld möglichst weiträumig zu meiden.

Ich sagte doch, Charakterzüge, die ich nicht von mir selbst kenne :s22.

Gruß Ronya

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Liebe Leute,

danke für die vielen Tipps, die da noch kamen, ich werde das ein oder andere bei Gelegenheit mal ausprobieren. Streit und Zusammenbruch sind übrigens im Kasten und meine gute Laune auch.

 

Bei der Gelegenheit will ich mal kurz Ciao sagen, mein Computer wird morgen umgebaut, dann muss ich die Daten auf einen anderen hieven...und ich denke mal, anschließend geh ich mit Hund und Heft einfach ein bißchen bergwandern bei diesem herrlichen Wetter. Ich komm aber wieder, Vorsicht 8)

 

Schöne Grüße,

Petra

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Ojojojojoj....

du glaubst gar nicht, wie lange der Groschen jetzt gebraucht hat, bis er vom Brötchen fiel ;-)

Aber auf den Berg gehe ich gar nicht  :s03, hab da Schiss, weil mir schon mal eine Romanfigur begegnet ist, nachdem ich sie erfunden hatte...

 

Schöne Grüße,

Petra

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(Siberianchan)

Es gab doch einmal an Cornelia Funke die Frage, ob sie ihre Figuren an ihrem Sterbebett wolle... sie hat verneint, mit der Begründung, dass die alle sehr böse auf sie sein würden...

 

tja... die antwort hätt ich auch geben können(ich bin generell ein bisschen gemein zu meinen Figuren...)

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