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Alf

Verlagsprogramm-Screening?

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Hallo Allerseits!

 

Bevor man sich an die Agenturen/Verlagssuche macht, sollte man ja bekanntlich eine ziemlich genau Vorstellung von der Programmlandschaft haben, die gerade aktuell ist. Konkurrenzanalyse gehört wohl einfach dazu, aber ich muss sagen, dass mir das höllenschwer fällt.

 

Abgesehen davon, dass es mir als Modem-User eine echte Qual ist, mich durch die Verlagshomepages zu blättern, fühle ich mich bei der ganzen Sache einfach vollkommen orientierungslos. In meinem jetzigen Fall fällts mir besonders schwer, weil sich mein Projekt nicht wirklich in ein Genre drücken lässt. Na ja, schon, aber es ist eben kein typischer Genre-Vertreter und würde auch nicht so wirklich in Programme wie "Science Ficton" oder "Horror" passen, in "Abenteuer" und "Krimi"-Reihen schon gar nicht und auch "Thriller" wäre ein lahmer Kompromiss, bei dem Entscheidendes unter den Tisch fallen würde. Wie durchforstet man aber Verlagsprogramme nach Genre-Hybriden?

 

Prominente Erfolgsbeispiele: Wie ist das mit "Der Schwarm"? Die Science-Fiction Programme durchzuforsten hat wohl kaum einen Sinn, denn dort ist "Der Schwarm" einfach nicht gut aufgehoben - auch wenns eine SciFi-Story ist. Ähnliches Problem wahrscheinlich bei "Das Jesus Video"

 

Wie durchforstet ihr die aktuelle Verlagslandschaft?

 

Dank Euch schonmal!

 

Ciao!

Alf.

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Hallo Alf,

zunächst einmal: Können kann man das nie richtig können ;) auch bei Agentenaussendungen sind taube Nüsse dabei. Beispiele: Wir haben ganz plötzlich entschieden, ab nächstem Jahr doch keine XX-Bücher mehr zu machen / unser neuer Eigentümer will den Schwerpunkt auslaufen lassen / wir haben in dem Genre grade genug eingekauft etc.

 

1. Der Agent ist die beste Hilfe, hat die größte Erfahrung, spricht mit den Lektoren, kennt die Programme und nimmt dir diese Arbeit ab.

 

2. Ein gut ausgebildeter Buchhändler, der deinen Geschmack vielleicht sogar noch kennt, ist hier beratend Gold wert, wenn du ihm knackig sagen kannst, was dein Opus ausmacht.

 

3. Im Selbststudium Buchhandelskataloge wälzen, die gibt's auch in der Buchhandlung oder bei den Verlagen. Hier wird genauer als im Leserprospekt beschrieben, was die Bücher ausmacht. Auch oft besser als auf den Websites.

 

Ich glaube, die Schwierigkeit liegt zunächst darin, sein MS genau definieren und beschreiben zu können. Nicht nach Genreschubladen, sondern in der Art:

(Thriller), massenhaft Ballereien, viel Tote, Stapelware, Einfachstpublikum

(Frauenroman) sehr junge Leserinnen, frech, keine Babies, viele Männer

und danach die Verlagsvorlieben abzuchecken.

 

Anfängerfehler: Man schreibt einen Thriller und schickt ihn an alle Verlage, die Thriller herausgeben.

Man muss schauen, jeder Verlag hat da andere Schwerpunkte, einer setzt vielleicht eher auf den intelligenten, langsamer erzählten Thriller, der nächste macht Blutsauce im Billigcover, ein dritter mischt breit. Hier, bei diesem Feintuning entscheidet sich bereits, ob man wirklich passt. Außerdem hilfreich: Nicht nur per Internet recherchieren, sondern mit einer kleinen Bewerbungsauswahl in die Buchhandlung gehen, deren Bücher anschauen, ob sie wirklich passen.

Auch ideal: wenn man einen Vergleichsautor findet: wow, der schreibt ja wie ich. Bei dessen Verlag könnte man sich bewerben (aber ohne zu schreiben "ich bin der neue XY")

 

Ich tu mich immer noch schwer damit, weil ich diese Checks zum Entwickeln von Geschenkbuchideen mache. Ich lasse mich dann von meinem Buchhändler "vorberaten" und schau mir an, was die Verlage genau machen. Muss dann aber wieder den Buchhändler fragen. Beispiel: Ich finde durch ihn einen Verlag und Bücher mit Blumen. Aha, Blumensachen könnt ich da machen. Sagt mir aber der Buchhändler: Vorsicht, das ist eigentlich ein Geschichtsverlag - es muss also etwas mit historischen Abbildungen und Geschichte sein. Das also als umgekehrter Weg, wenn ich passend auf einen Verlag hin arbeiten will. Beim Bewerben nimmt es mir der Agent ab.

 

Auch wenn es mühsam und zeitraubend ist - ohne Agentur ist es die halbe Miete!

 

Schöne Grüße,

Petra

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Wie durchforstet man aber Verlagsprogramme nach Genre-Hybriden?

 

Prominente Erfolgsbeispiele: Wie ist das mit "Der Schwarm"? Die Science-Fiction Programme durchzuforsten hat wohl kaum einen Sinn, denn dort ist "Der Schwarm" einfach nicht gut aufgehoben - auch wenns eine SciFi-Story ist. Ähnliches Problem wahrscheinlich bei "Das Jesus Video"

 

 

Da gibst Du Dir eine Antwort schon fast selbst.

Versuche herauszukriegen, wie 'ähnliche Hybriden' eingeordnet wurden und richte Dich danach.

 

Roy

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Hallo Alf,

 

nicht gerade Verlagshybriden findet man auf diese Weise, aber einen einfacheren und schnelleren Überblick als Verlagsprogramme zu wälzen erhält man in der Funktion: "Erweiterte Suche" bei Amazon.

 

Hast Du das schon mal probiert? Man kann alle möglichen Suchbgriffe eingeben und hat zumindest einen angenäherten Überblick, den man dann im Einzelfall vertiefen kann.

 

Ansonsten verweise ich auch auf Agenturen. Die wissen meist, wenn auch nicht immer ganz verlässlich, wo was geht und wo nicht.

 

Gruß

Anna

Neu: Das Gold der Raben. Bald: Doppelband Die Spionin im Kurbad und Pantoufle

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Hallo Petra!

 

1. Der Agent ist die beste Hilfe, hat die größte Erfahrung, spricht mit den Lektoren, kennt die Programme und nimmt dir diese Arbeit ab.

 

Ah, ich hatte ohnehin vor, mich gleich auf Agenturensuche zu machen; da wäre diese Durchforsterei also überflüssig?

 

Ansonsten ist es vielleicht trotzdem nicht schlecht, einen groben Überblick über die Angebotslandschaft zu haben. Das "Feintuning" ist echt ein entscheidender Tipp! Der Anfängerfehler, den Du angesprochen hast, ist dabei der Stolperstein, der mich so frustriert: Ich hab mich bisher auch nur bei Verlagen umgesehen, die hauptsächlich SciFi und Horror im Programm haben - und im Feintuning wollen sich da kaum nennenswerte Gemeinsamkeiten auftun ;) Diese Herangehensweise ist auch echt hilfreich für das Verfassen des Anschreibens :D

 

Dank Dir!

 

@ Roy: "Der Schwarm" oder "Das Jesus Video" dachte ich nur als Allgemeinbeispiele. Die beiden sind bei Riesenverlagen veröffentlich worden und haben einen Namen, verbunden mit einer Erwartungshaltung um ihren Namen. Eschbach, der für SciFi bekannt ist, kann man bestimmt getrost unter nacktem "Roman" Stempel veröffentlichen. Seine Stammleser wären überrascht/enttäuscht, wenn er sich vollkommen von fantastischen Elementen verabschiedet hätte. "Seine Stammleser" ist mit Sicherheit auch das Zauberwort für die angesprochenen Großverlage. Seine Fans werdens eh lesen. Aber warum ihn nicht für ein breiteres Publikum attraktiv machen, für die Leser, die niemals die SciFi Abteilung des Buchladens betreten würden? Das bisschen Phantastik wird sie schon nicht ins Bockshorn jagen... Solche Rückendeckung hab ich natürlich nicht und kein Verlag der Welt würde das Experiment auf sich nehmen, meine Story einfach als "Roman" zu veröffentlichen und den potenziellen Leser dann mit unerwarteten Elementen zu verschrecken ;)

 

Ich kann mich leider nicht an ähnlichen Hybriden orientieren, bisher hab ich noch keine Story entdecken können, die sich dem Thema ähnlich gewidmet hat, wie mein Projekt. (Leider? Gottseidank?)

Ich kann mich nur allgemein an "Hybriden" orientieren. Und alle, die ich bisher finden konnte, sind von großen Namen veröffentlicht worden, die vorher in eindeutiger Genre Schublade gesteckt haben. Neal Stephenson fällt mir da gerade auch noch ein.

 

Aber OK, mit Petras Feintuning im Gepäck gehts schon wieder einfacher vorwärts und vielleicht nimmt mir ja tatsächlich auch eine Agentur die Arbeit ab.

 

Danke und Ciao!

Alf.

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Hallo Anna!

 

Zum ersten mal, dass mir ein echt hilfreicher Grund für die "erweiterte Suche" zu Ohren kommt ;) Ich wusste bisher nie, wozu man das nutzen soll.

 

Vor den Agenturen fürchte ich mich ehrlichgesagt aber auch ein bisschen. Auch wenn es deren Arbeit sein würde, kann ich mir vorstellen, dass ein schwieriger einzuordnendes Werk von einem unbekannten Autor nicht gerade Begeisterungsstürme auslösen dürfte. Auf den Versuch kommts natürlich trotzdem an.

 

Danke und Ciao!

Alf.

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Vor den Agenturen fürchte ich mich ehrlichgesagt aber auch ein bisschen. Auch wenn es deren Arbeit sein würde' date=' kann ich mir vorstellen, dass ein schwieriger einzuordnendes Werk von einem unbekannten Autor nicht gerade Begeisterungsstürme auslösen dürfte.[/quote']

Hi Alf,

ich finde es gut, wenn wir uns auf das konzentrieren, was wir zu können (glauben ;)). Da ist es sinnvoll, das Verlagsscreening out zu sourcen und denen zu überlassen, die mehr davon verstehen, als stundenweise Kataloge und Programme zu wälzen auch wenn die Entscheidungen beim Verlag vielleicht schon in eine ganz andere Richtung laufen.

Rabe

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Hallo Alf,

ja - ein Agent nimmt dir alles ab. Du gibst ihm dein Werk und lehnst dich bequem zurück, er entscheidet, wohin er es verkaufen könnte. (Ist ja sein Beruf!) Du kannst natürlich vorher sagen, "Verlag XY möchte ich unter keinen Umständen." ;)

 

Dann hast du aber vor der Bewerbung das Agenten-Screening vor dir. Ist einfacher, weil es weniger Agenturen gibt als Verlage. Man schaut sich an, welche Bücher und Autoren von einer Agentur vertreten werden. Mit einem Stoff, der stark historisch gefärbt ist, kommt man dann eher in einer Agentur unter, die viele Autoren historischer Romane vertritt - als in einer, die in Richtung Popliteratur tendiert. Ein Agent, der viel eindeutige Massenware vertritt, wird eher solche erwarten als einer, der auch Mischformen im Programm hat.

 

Noch zwei Tipps: Das Gesamtbild von Büchern hilft ebenfalls bei der Einordnung. Also auch die Art, wie ein Verlag sie den Buchhändlern anpreist, in welchen Zeitschriften er dafür wirbt, wie das Cover aussieht...

Nimm z.B. ein Cover von Bastei und eins von Diogenes - völlig andere Art von Krimi, Niveau und Zielpublikum. Oder wenn ein Krimi in Brigitte und anderen Frauenzeitschriften beworben wird, der andere im Managermagazin. All diese Sachen runden das Bild.

 

Und: Wenn du mit einem Hybriden Schwierigkeiten hast, versuche herauszufinden, welches das wichtigste Element darin ist, und stürze dich darauf bei der Suche. Meist ist es so: Wenn dein MS wirklich gut ist, sind oft auch "Ausrutscher" in Nebengenres erlaubt, es sei denn, der Verlag zeichnet sich durch extreme Schubladenware aus. Geh nach der Hauptcharakteristik!

 

Schöne Grüße,

Petra

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(Peter_Dobrovka)

Ich halte diese Screening-Versuche für weitestgehend überflüssig. Inzwischen sind die Genre-Hybriden keine Ausnahmeerscheinung mehr. Jeder Verlag hat so was im Programm. Die Unterschiede liegen in der Regel auf einer sehr subtilen Ebene; der eine Verlag tendiert mehr zu romatischerer, der andere zu zynischerer Kost; der eine mag es mehr literarisch, der andere actionhaltig ...

Aber auch das gilt nicht so streng, daß man nicht sagen könnte:

Schick das MS einfach an alle. Oft nimmt es der Verlag, von dem du es am wenigsten erwartest.

Wichtig ist nur, daß du dich selbst griffig einzuordnen weißt. Wenn du in mehrere Genres paßt, dann sag das auch. Paßt du in keines, wirklich in keines, wäre das ziemlich seltsam.

Der Schwarm wurde als Thriller verkauft, man hätte ihn auch in SF oder Phantastik einordnen können, oder als Phantastik-Thriller, diese Etikettierung ist aber Aufgabe der Marketing-Abteilung.

Wenn du dich mit anderen Autoren vergleichen kannst, tu es. Sei es, weil sie dir als Vorbilder dienen, oder weil du Ähnlichkeiten im Leitmotiv, im Stil oder sonstwas nachweisen kannst.

 

Peter

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Hi!

 

Vielen Dank Euch! Ich fühle mich jetzt wieder viel entspannter. Das "Agenten-Screening" finde ich tatsächlich viel einfacher, weil sich beim durchklicken sehr schnell so eine Art Bauchgefühl einstellt, ob man sichs vorstellen könnte oder nicht. Wenn eine Agentur in ihrem Profil schreibt, dass sie sich auf phantastische Stoffe konzentriert, ist das genau die "Schubladenlosigkeit" die ich brauche ;)

 

Stichwort "Phantastik": Empfinde ich als wunderbaren Überbegriff mit einem Minimum an "Formelschranken", der auch für meine Story definitiv passen würde. Aber die Schublade wird von den Verlagen nicht sehr häufig verwendet, oder? Ich habe ein paar Uralt-Schinken zu Hause auf denen noch "phantastischer Roman" steht, aber bei meiner (nicht gerade ausdaudernden...) Verlagsdurchstöberei konnte ich kein Programm oder keine Reihe mit "Phantastik"-Etikett ausmachen. Ist dieser Begriff nun wieder im kommen? Das würde einiges erleichtern ;)

 

Ciao!

Alf.

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(Peter_Dobrovka)

aber bei meiner (nicht gerade ausdaudernden...) Verlagsdurchstöberei konnte ich kein Programm oder keine Reihe mit "Phantastik"-Etikett ausmachen. Ist dieser Begriff nun wieder im kommen?

So funktioniert das alles ja auch schon mal gar nicht. Die Verlage schreiben das seltenst in ihre Programmüberschriften und auch drucken sie es seltenst auf ihre Bücher drauf. Bei Heyne ist das ganze Zeugs in der "allgemeinen Reihe".

Du wirst nicht umhinkommen, ein paar Bücher einfach zu KENNEN, weil du (hoffentlich) selber Leser dieser Art von Büchern bist. Idealerweise hast du sie in deinem Schrank, nimmst sie raus und guckst, von welchen Verlagen die sind. Oder du bist in einschlägigen Foren angemeldet, wo über solche Sachen diskutiert wird, z.B. horror-forum.com (das entgegen des Namens nicht nur Horror behandelt).

Solltest du selbst keine Phantastik lesen, will ich dich nicht gleich verdammen (obwohl mir Leute, die was schreiben, das sie nicht lesen, immer suspekt sind), aber dann wird es tatsächlich etwas schwieriger, das zu wissen. Da mußt du in eine große Buchhandlung gehen und dich mal ein wenig in der Fantasy/Science-Fiction/Horror-Abteilung umsehen. Bestseller wie Der Schwarm oder Harry Potter werden dir dabei allerdings entgehen, weil die wieder woanders gruppiert sind.

 

Peter

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(obwohl mir Leute, die was schreiben, das sie nicht lesen, immer suspekt sind),

 

Warum?

"Der soll was anderes kaufen. Kann der nicht Paris kaufen? Ach nein, in Paris regnet's ja jetzt auch."

Lektorat, Übersetzung, Ghostwriting, Coaching www.charlotte-lyne.com

 

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(Peter_Dobrovka)

(obwohl mir Leute, die was schreiben, das sie nicht lesen, immer suspekt sind),

 

Warum?

Ich habe dann immer das Gefühl bzw. den Verdacht, daß es sich um Plapperer im Iris-Kammerer-schen Sinn handelt: Gestörte Funkgeräte, die nur senden aber nicht empfangen können. War lange Zeit meine Signatur.

Und Geplapper hört/liest bekanntlich nur eine sehr kleine Zielgruppe.

 

Peter

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Dass Geplapper nur eine sehr kleine Zielgruppe liest, ist eine interessante These.

 

Den Satz von Iris habe ich damals auch mitgeschrieben. Ich habe ihn zwar aus und in voellig anderer Richtung gelesen, werde darueber aber nachdenken (da ich ja schreibe, was ich eher weniger lese, moechte ich das unbedingt ueberpruefen).

 

Herzlichen Dank fuer die Erklaerung trotz des Off-topic.

Charlie

"Der soll was anderes kaufen. Kann der nicht Paris kaufen? Ach nein, in Paris regnet's ja jetzt auch."

Lektorat, Übersetzung, Ghostwriting, Coaching www.charlotte-lyne.com

 

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Hallo Alf,

 

im Zusammenhang mit Deiner Frage bitte ich auch diesen Thread (Link ungültig) (Link ungültig) zu beachten. Da ging es nämlich genau darum, wie man sich den bestmöglichen Überblick verschafft.

 

Ganz generell möchte ich noch ein paar Worte aus eigener Erfahrung dazu beisteuern:

 

Die Buchhandelskataloge. So leicht kommt man in der Tat nicht an sie heran, mir ist es jedenfalls nicht gelungen. Zitat Buchhändler: "Das geht bei uns alles online." Was man in der Buchhandlung normalerweise allerdings problemlos bekommt, sind Verlagsprogramme, und die sind gerade dann interessant, wenn man nicht (nur) auf die Websites der Verlage zurückgreifen kann oder will und zumal, wenn man die Entwicklungen des Gesamtprogramms eines bestimmten Verlags über einen längeren Zeitraum hinweg beobachten will (denn die Buchhandlungen haben oftmals auch alte Exemplare übrig).

 

Die Agenturen. Man sollte nicht vorschnell glauben, daß das eigene Screening für Agenturen einfacher oder weniger umfangreich ist, als wenn man es für Verlage tätigt - gerade wenn man (noch) nicht von einem Agenten vertreten wird, weshalb ich Rabe hier widersprechen möchte.

Und besonders schwierig kann es werden, wenn man sein Genre nicht kennt, soll heißen: wenn man überall paßt und nirgends. Eine (große) Agentur wird gerade Debütautoren möglichst erfolgversprechend plazieren wollen, und dazu gehört nun einmal auch, daß der Debütant sich in eine gängige Marktschublade einordnen läßt.

 

Der Begriff "Phantastik" ist da als Genre definitiv zu vage! Auch ist Peters (im Original fettgedruckte) Empfehlung

 

Schick das MS einfach an alle. Oft nimmt es der Verlag' date=' von dem du es am wenigsten erwartest.[/quote']

spätestens dann suboptimal, wenn ich mich als Debütant gezielt und erfolgreich als Autor am Markt etablieren möchte. Klar kann man es wieder und wieder probieren, bei diesem und jenem Verlag und mal mit diesem, mal mit jenem Projekt - aber wer kann schon sagen, wann ein Verlag zugreifen wird? Beim ersten, zweiten, siebzehnten Romanangebot? Was, wenn nie eine Zusage kommt? Da kann es durchaus sinnvoll sein, sich eine Strategie zu überlegen und das Ganze ein wenig professioneller (das heißt hier: marktkundiger) anzugehen.

 

In diesem Sinne möchte ich Petras Beispiel Nr. 2 beipflichten und Dir ebenfalls empfehlen, Dir von Branchenkundigen - und damit meine ich jetzt ganz konkret, von Buchhändlern - Rat einzuholen, sprich sie zu fragen, welche Bücher mit denen und jenen Themen bzw. jenem "hybriden" Charakter es bereits auf dem Markt gibt. Dann siehst Du, mit welchen Autoren und Verlagen Du es zu tun hast, und kannst Dich schon viel genauer einordnen. Was Dir sicherlich weder bei der Agenten- noch bei der Verlagssuche von Nachteil gereichen wird.

 

Viel Erfolg und herzliche Grüße,

-Manuel

 

PS: Was ich hier schreibe, basiert weniger auf meiner Meinung oder irgendwelchen Vermutungen, sondern vielmehr auf ganz konkreten Erfahrungen sowohl mit großen und mittleren Agenturen sowie auf einer umfangreichen Marktanalyse, die ich ca. vor einem halben Jahr angefertigt habe.

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Es gibt doch auch im Internet mehrere Seiten, auf denen Verlage schön sortiert gelistet stehen, z. B. hier:

(Link ungültig)

 

Und dann vor dem Einschicken erst einmal anfragen, ob die überhaupt zur Zeit Manuskripte annehmen.

 

LG

Maren

 

P.S.: Autoren, die Bücher aus dem Genre, in dem sie schreiben, nicht lesen, wären mir auch ein wenig suspekt. Weil ich mich dann fragen würde, ob die das überhaupt mögen. Ist ja wie der Bäcker, der sein eigenes Brot nicht isst.

Außerdem muss man doch auch wissen, was gerade auf dem Markt so angesagt ist, wie die Konkurrenz schreibt, was ankommt, etc.

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(Peter_Dobrovka)

Und dann vor dem Einschicken erst einmal anfragen, ob die überhaupt zur Zeit Manuskripte annehmen.

Bloß nicht! Die Antwort ist fast immer nein, außer bei den DKZVs.

 

Peter

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Und dann vor dem Einschicken erst einmal anfragen, ob die überhaupt zur Zeit Manuskripte annehmen.

Bloß nicht! Die Antwort ist fast immer nein, außer bei den DKZVs.

 

Peter

 

Wieso? Es macht doch wenig Sinn, wenn man einfach so hinschickt, der Verlag aber momentan so mit Manuskripten eingedeckt ist, dass sowieso keiner Zeit hat, sie zu lesen. Außerdem kann man dann auch danach fragen, wer der Ansprechpartner ist, so dass die Chance dann größer ist, dass es wirklich auf dem Tsch eines Lektoren landet.

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(Peter_Dobrovka)

Der Begriff "Phantastik" ist da als Genre definitiv zu vage!

Nö, eigentlich nicht. Als Autor will man ja erst mal nur, daß der Lektor in etwa weiß, was für ein Ding er da ankaufen soll. Neben der Genrenennung will er auch noch ein Exposé, eine Leseprobe, und ein paar Sätze zur Charakterisierung. Ist der Roman familienfreundlich, kindertauglich, gewalttätig, grausam, poetisch, trivial, experimentell, surreal, sozialkritisch, hat er eine positive oder negative Prämisse, blablabla.

 

Auch ist Peters (im Original fettgedruckte) Empfehlung

Schick das MS einfach an alle. Oft nimmt es der Verlag' date=' von dem du es am wenigsten erwartest.[/quote']

spätestens dann suboptimal, wenn ich mich als Debütant gezielt und erfolgreich als Autor am Markt etablieren möchte. Klar kann man es wieder und wieder probieren, bei diesem und jenem Verlag und mal mit diesem, mal mit jenem Projekt - aber wer kann schon sagen, wann ein Verlag zugreifen wird? Beim ersten, zweiten, siebzehnten Romanangebot?

Zunächst einmal muß ich sagen, daß meine Empfehlungen, wenn es um Verlagsfragen geht, niemals suboptimal sind, da ich einen Verlag HABE und auch mit Verlegerkollegen in sehr engem Kontakt stehe. Wirklich SEHR engem Kontakt. Meine Empfehlungen kommen nicht aus dem Bauch sondern aus der Erfahrung. Und die widerspricht nun einmal sehr vielen Vorstellungen, die Autoren (besonders angehende) von diesem Business haben, und sie widerspricht auch sehr vielem, das man so in Ratgebern findet bzw. was die Autoren einander an Tipps geben.

Weitere Instanzen in diesem Forum, die berufsbedingt über den Blick hinter die Kulissen verfügen, und an deren Rat man sich unbedingt halten sollte, sind Tin und Spinner.

 

Wenn du als Debütant erfolgreich sein willst, dann schreib erst mal einen "verdammt guten Roman". Vorher brauchen wir gar nicht erst weiter zu reden, weil sonst alles andere reine Glückssache ist. Die Anführungszeichen stehen da deshalb, weil ich damit Frey zitiere. Der verdammt gute Roman muß nicht in die Literaturweltgeschichte eingehen, er muß lediglich ein spannendes, packendes Irgendwas sein, das der Leser nicht aus der Hand legen kann, bevor er es nicht ausgelesen hat.

Dann gehst du damit zu mehr oder weniger IRGENDEINEM Verlag, in der Tat. Mein Rat ist, erst mal die Großen abzuklappern, denn warum klein und bescheiden anfangen, wo doch die Wahrscheinlichkeit relativ gleich ist, genommen oder abgelehnt zu werden, egal ob Groß- oder Kleinverlag.

Natürlich sollte man einem Verlag für Computertechnik keinen Roman anbieten, einem Verlag für religiöse Schriften keinen Erotikthriller und wenn ein Verlag keine Phantastik im Programm anbietet, ist es zweifelhaft, ob er an einem Fantasy-Debüt Interesse hat. Aber ich denke mal, so grobe Fehlgriffe wirst du dir eh nicht leisten.

 

Generell gilt: Verlage werden mit Manuskripten zugeschüttet, und sie alle sind miserabel. Langweilig. Blöd. Scheiße. Ein Manuskript, das den Lektor dazu bringt, weiter zu lesen als bis Seite 20, ist schon eine Seltenheit. Verlage haben trotz Autorenschwemme erhebliche Probleme damit, ihr Programm zu füllen. Sie freuen sich wie IRRE, wenn mal endlich einer was einschickt, das GUT ist.

Okay, in manchen Fällen entgeht ihnen was, weil sie unverlangt eingesandte Manuskripte gar nicht mehr aufmachen und einen Textbaustein für die Absage verwenden. Ich kann es ihnen nicht verdenken, ich bin eigentlich kurz davor, es genau so zu machen.

 

Was, wenn nie eine Zusage kommt? Da kann es durchaus sinnvoll sein, sich eine Strategie zu überlegen und das Ganze ein wenig professioneller (das heißt hier: marktkundiger) anzugehen.

Wann ist denn "nie"? Nach 10 Verlagen? Nach 20?

Wenn das Manuskript nichts taugt, kann daraus tatsächlich "nie" werden.

 

In diesem Sinne möchte ich Petras Beispiel Nr. 2 beipflichten und Dir ebenfalls empfehlen, Dir von Branchenkundigen - und damit meine ich jetzt ganz konkret, von Buchhändlern - Rat einzuholen, sprich sie zu fragen, welche Bücher mit denen und jenen Themen bzw. jenem "hybriden" Charakter es bereits auf dem Markt gibt.

Wenn du das nicht selbst weißt, ist das in der Tat die zweitbeste Lösung, um das in Erfahrung zu bringen. Nur wird dir dieses Wissen in Bezug auf dein Ziel, ein Manuskript zu verkaufen, nichts bringen. Bastei hat meine Anderwelten eben deswegen abgelehnt, weil sie in letzter Zeit schon viele Parallelwelt-Romane gebracht hatten und den Markt als gesättigt ansahen.

Orkneys Söhne von Anja ist in einem Verlag erschienen, der eigentlich ein Esoterik-Verlag ist, aber da der Verleger ganz wild nach allem ist, was mit Kelten zu tun hat ...

 

Leiste dir keinen groben Fehlgriff, der Rest ist Schicksal und Zufall.

 

Peter

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(Peter_Dobrovka)

Und dann vor dem Einschicken erst einmal anfragen, ob die überhaupt zur Zeit Manuskripte annehmen.

Bloß nicht! Die Antwort ist fast immer nein, außer bei den DKZVs.

 

Peter

 

Wieso? Es macht doch wenig Sinn, wenn man einfach so hinschickt, der Verlag aber momentan so mit Manuskripten eingedeckt ist, dass sowieso keiner Zeit hat, sie zu lesen. Außerdem kann man dann auch danach fragen, wer der Ansprechpartner ist, so dass die Chance dann größer ist, dass es wirklich auf dem Tsch eines Lektoren landet.

Soweit die Theorie.

Die Praxis sieht so aus, daß Verlage IMMER mit Manuskripten eingedeckt sind. Da kannst du genau so gut warten, daß am Freitag Nachmittag die A3 lange genug frei bleibt, um in der Fahrbahnmitte nach einem Schatz zu graben.

Wenn man nachfragt, will keiner Manuskripte. Der Lektor wird am Telefon bereits innerlich aufstöhnen und freundlich ablehnen, weil er sich die Arbeit eines weiteren Manuskriptes, das angeguckt und zurückgeschickt werden muß, womöglich noch mit einer Begründung, gerne sparen möchte.

Schickt man dagegen gleich das Manuskript, besteht eine gewisse Chance, daß es doch angeguckt wird, weil Lektoren sind ja auch nur Menschen, und Menschen sind neugierig.

 

Peter

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Hallo Maren,

ich sehe das wie Peter - diese Frage ist die beste Methode, sich sofort mit vorgelieferter Antwort abwimmeln zu lassen! Verlage sind immer mehr als genug eingedeckt mit MSen - Verlage nehmen aber immer gute MSe an.

Wenn es dir wirklich gelingt, einen Lektor höchstpersönlich schon an der Strippe zu haben, solltest du gleich ans Verkaufen gehen. Nicht zimperlich sein, sondern fragen, ob sie an deinem Stoff - drei Sätze werberische Beschreibung - jetzt oder später Interesse hätten. Und wenn du Sekretärin, Praktikantin oder Putzfrau an der Strippe hast, kann sie dir ohnehin nicht unbedingt Verlässliches sagen. Die sind nämlich darauf getrimmt, den Lektoren den Rücken, äh Schreibtisch, freizuhalten ;)

 

P.S.: Autoren, die Bücher aus dem Genre, in dem sie schreiben, nicht lesen, wären mir auch ein wenig suspekt. Weil ich mich dann fragen würde, ob die das überhaupt mögen. Ist ja wie der Bäcker, der sein eigenes Brot nicht isst.

Außerdem muss man doch auch wissen, was gerade auf dem Markt so angesagt ist, wie die Konkurrenz schreibt, was ankommt, etc.

Deine Sicht als Autor. Auf "dem Markt" geht es oft anders zu. Schau, ich hab nie und nimmer einen Frauenroman geschrieben, ich lese keine, ich mag die üblichen nicht mal. Ich hab mich nie so beworben. Und bekam dann zwecks Werbung das Etikett.

 

Der Fehler wird hier von Autorenseite immer wieder gemacht: Es ist eben etwas völlig anderes, sein Buch selbst einzuordnen, indem man es in Programmzusammenhänge stellt oder vergleicht - oder nachher irgendeinen "Bepper" von der Marketingabteilung zu bekommen. Verwechselt das nicht.

Alf kann heute finden, dass er Phantastik schreibt, sen zukünftiger Verlag mag das Wort vielleicht nicht und verkauft ihn als Mystery-Thriller. Zwei völlig unterschiedliche Denkwege.

 

Schöne Grüße,

Petra

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Hallo allerseits!

 

 

@ Peter D.: Das mit der "allgemeinen Reihe" ist ein entscheidender Tipp! Aber auch mein Problem... Man nehme Patrick Redmonds "Das Wunschspiel". Ich habe dieses Buch geliebt, totaler Thrill mit Phantastik-Sahne obendrauf, aber ohne nötigende Empfehlung aus dem Bekanntenkreis wäre ich nie auf die Idee gekommen das Buch anzutesten, weil es so unspektakulär in der "allgemeinen Reihe" steht und nie in der Horror-Abteilung eines Buchladens auftauchen würde. Dabei faszinieren mich doch gerade diese "Wanderer zwischen den Welten"! Aber in der allgemeinen Reihe kommen halt auch Grenzgänger unter, die zwar nett sind, mir persönlich aber viel zu "unrasant" und nicht abgefahren genug (Barbara Erskine ist so ein Beispiel, Familienchronik meets Geistergrusel) Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Perlen dort versteckt sind, die ich nie finden werde :-/

 

Na ja. Zum Thema: "Das Genre lesen, in dem man auch schreibt", da stimme ich voll und ganz zu. Ich finde, man muss "sein" Genre kennen, um dort die schillernden und unbeschrittenen Pfade zu entdecken, die sich zwischen all den Konventionen verstecken. Der Mix beim "Dystopia Prinzip" ist aber ganz organisch entstanden und war nie ein geplanter "Originalitätsversuch". Kommt halt davon, wenn man sich früh harte Science Fiction einverleibt, mittags in die Fantasy-Schlacht zieht, abends die nihilistische Horror-Schlachtplatte auftischt und am nächsten Tag die alten Enid Blyton Schinken ausbuddelt ;) Wobei ich damit nicht sagen will, dass das alles da reingequetscht ist, ich fühl mich halt (fast) überall zuhause.

 

Die Geschichte mit der Vorabanfrage beim Verlag verwirrt mich ehrlichgesagt etwas. Hieß es nicht immer, dass ein Vorabtelefonat unerlässlich sei? Jedenfalls hat mir u.A. die Diskussion klar gemacht, dass ich mir definitiv eine Agentur suchen werde. Aber trotzdem danke für den Verlagslisten-Link, Maren!

 

@ Petra: Autsch! Mystery-Thriller würde mir wehtun. Da hab ich nur Aliens im Kopf, melancholische Ermittler und Regierungsverschwörungen :s22 Allerdings würde mich die Tatsache eines Verlagsvertrages dann sicher ausreichend trösten ;)

 

Ach ja, apropos Gemeinsamkeiten aufzeigen: Ich habe in meinem vorläufigen Anschreiben erwähnt, dass ich den Figuren eine leichte Comic-Überzeichnung verpasst habe "angelehnt an das Kumpel-Kino der frühen Neunziger (Die Goonies, Explorers etc.)" Kann man das lassen, oder ist es eher ungeschickt auf filmische Inspirationen zu verweisen?

 

Ciao!

Alf.

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(Peter_Dobrovka)

Die Geschichte mit der Vorabanfrage beim Verlag verwirrt mich ehrlichgesagt etwas. Hieß es nicht immer, dass ein Vorabtelefonat unerlässlich sei?

Das ist genau eine dieser Mythen, mit denen man mal unbedingt aufräumen muß. Allein schon, damit mein scheiß Telefon nicht so oft klingelt. :s22

 

Peter

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Hallo miteinander,

 

Da muss ich Peter recht geben. Viele telefonische Vorabanfragen könnte man sich sparen, wenn man z.B. unsere Website (und die Websites vieler Verlage und vieler anderer Agenturen) halbwegs aufmerksam liest. Anfragen wie: "Im Internet schreiben sie, man solle sein Manuskript in Courier New formatieren. Stimmt das?" verwirren mich meist. Telefonate, die nur geführt werden, weil im Ratgeber stand, dass man unbedingt vor der Manuskriptübersendung anrufen soll, sind witzlos. Ich habe auch schon überlegt, darauf mal auf meiner HP hinzuweisen.

 

Dehshalb rate ich dazu, bei Verlagen oder Agenten nur vorab anzurufen, wenn es explizit so gewünscht wird.

 

Liebe Grüße,

Natalja

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Hallo Peter und Natalja!

 

Das ist genau eine dieser Mythen, mit denen man mal unbedingt aufräumen muß.

 

Gut, dass ihr mich darauf hingewiesen habt! Ich hab mich ja schon seit längerem ein wenig in der Agenturenlandschaft umgesehen und hab mir auch auf Nataljas Homepage die Vorgehensbeschreibung angesehen. Da stand überhaupt nix von einem Telefonat, aber trotzdem haben mich sämtliche Schreibratgeber-Alarmglocken angebrüllt auf jeden Fall anzurufen. Hätte ja sein können, dass man das schon längst für szeneinternen Standard hält, auf den man nicht mehr extra hinweisen muss ;)

 

Ciao!

Alf.

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