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(Pyranha)

Wie beschreibt man eklige Situationen?

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Tin,

darf ich bei dir Untericht in Creative Writing nehmen? Ich steuer dann den Typen bei, dessen Popel immer runterfallen... auf die Pizza, natürlich vor dem Backen.

Wie wäre es damit: Um Ekel zu erzeugen, muss ich auch ein Überraschungsmoment haben?

Guten Appetit,

Petra

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Peter, ich finde die Kg eigentlich nicht eklig. Na gut, ich bin ein Fan von Horror, von daher macht mir das wenig aus. Filme z.B. a la "Braindead" oder "Malefique", da esse ich Popcorn nebenbei. Wobei ich auch nicht glaube, das Personen sich solche Texte oder Filme nicht freiwillig ansehen, wenn sie, mal so gesagt, chronische Flugpizzenverteiler sind.

Der Text von Tin vorhin, da wäre mir fast der Kaffee aus dem Gesicht gefallen. Wobei das Ganze lustig war, aber wie sie darauf eingegangen ist, da wurde mir doch ganz anders :-/;)

 

MlG Marco

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(Peter_Dobrovka)
Peter, ich finde die Kg eigentlich nicht eklig. Na gut, ich bin ein Fan von Horror, von daher macht mir das wenig aus. Filme z.B. a la "Braindead" oder "Malefique", da esse ich Popcorn nebenbei. Wobei ich auch nicht glaube, das Personen sich solche Texte oder Filme nicht freiwillig ansehen, wenn sie, mal so gesagt, chronische Flugpizzenverteiler sind.

Der Text von Tin vorhin, da wäre mir fast der Kaffee aus dem Gesicht gefallen. Wobei das Ganze lustig war, aber wie sie darauf eingegangen ist, da wurde mir doch ganz anders  :-/  ;)

Ja, eben, das meinte ich doch auch, als ich schrieb:

Was eklig ist, bzw. als solches empfunden wird, hängt auch nicht zuletzt von der Leserklientel ab.

Ein gestandener Konsument von Splatter-Horror wird bei einer Metzelorgie vielleicht nur müde gähnen - doch ich könnte mir vorstellen, daß die ausführliche Beschreibung einers Popelvorgangs ihn bleich werden lassen könnte.

 

Peter

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Hallo Leute,

hat eigentlich keiner gemerkt, dass trotz aller Lachtränenerzeugung Tin ganz genau gezeigt hat, wie man Ekel in einem Text nachhaltig erzeugt?

Schaut noch mal genau hin...

grinst sich Petra eins :p

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(Steffi (Ronya))

Ich hab auch noch ne eklige Situation. Ich hab mir mal zum Mittagessen einen Muffin aus der Küche geholt, der schon ein paar Tage alt war. Aber da ich nunmal Salami Käse Muffins liebe, war mir das egal. Ich setz mich dann vor den Fernseher und schalte irgendeine Sendung ein, nebenbei nehm ich den ersten Bissen von dem Muffin. Den Blick immer noch auf den Bildschirm fixiert kaue ich und denk mir, dass er zwar nicht mehr besonders frisch schmeckt, aber dennoch im schmackhaften Bereich. Ich nehm einen zweiten Bissen. Als ich auf dem ein Mal kau, denk ich mir, eigentlich schmeckt er doch nicht mehr so toll. Ich spuck den Teil wieder aus und entschied mich den Muffin mal genauer anzusehen. Eigentlich erwartete ich, dass er grün-grau wäre, aber er war innen weiß und bewegte sich.

Na, ist das eklig?

Gruß Ronya

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(Peter_Dobrovka)

Ja, was man ißt oder trinkt, ist die empfindlichste Stelle für den Ekel.

 

Daß du es ausgespuckt hast, Ronya, nimmt der Sache natürlich sehr viel von ihrem Ekel. ;D

 

Ich hatte mal kurz nach einem Schluck Limonade im Hochsommer, das sonderbare Gefühl, einen großen Flusen im Mund zu haben, aber der bewegte sich.

Bewegte sich sogar ziemlich heftig.

Ich weiß nicht, was es war, ich hab einfach heroisch draufgebissen und es runtergeschluckt.

Schmeckte nach Erdnuß, aber mit einem bitteren Beigeschmack.

 

Peter

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Schmeckte nach Erdnuß' date=' aber mit einem bitteren Beigeschmack.[/quote']

Und das ist jetzt ein Beispiel, wie eine Ekelschilderung zum Gourmetbericht entartet.

Bon appetit,

Petra

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