(Petra) Geschrieben 11. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 11. Oktober 2006 Ich halte es so: Exposés sollten vom Layout her augenfreundlich und übersichtlich gestaltet sein, wie du sagst, man muss sie ja nicht drucken und berechnen. Im Sachbuchbereich bebildere ich sie sogar. Mir ist noch kein Exposé zurückgeschickt worden, weil es nicht als Normtext geschrieben war. Schöne Grüße, Petra Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Christoph) Geschrieben 11. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 11. Oktober 2006 Christoph' date=' ich verstehe aber nicht, was das beim Exposé für eine Relevanz hat ???[/quote'] 3 Seiten in Times mit 9er Schriftgröße und einfachem Zeilenabstand beinhalten mehr Text als 3 Normseiten. Ein solcherart formatiertes Exposé ist bei gleicher Seitenzahl offensichtlich anders als eins in Normseiten. Ich denke nicht, dass es eine kritische Sache ist, oder gar ein Ablehnungsgrund. Ich finde es gut, dass Normseiten durch die relativ geringe Textmenge zur Kürze zwingen. Außerdem bietet der breite Rand Platz für Notizen und Anmerkungen; auch bei Exposés ist das praktisch. Aber das ist meine Meinung, mehr nicht. Sagen wir es mal so: ich habe eine Formatvorlage für Normseiten. Die bietet gut einschätzbaren und lesbaren Text mit genügend Platz für Notizen und Anmerkungen. Ich kann die verwenden, oder das Exposé anders formatieren. Da ich mir ungern mehr Arbeit mache, nehme ich doch gleich das Format, das schon existiert und mir alles bietet, was ich brauche. Aber ich bin auch faul... Christoph Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Judith Wilms Geschrieben 11. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 11. Oktober 2006 Hallo Rabe, die Einschätzbarkeit der Länge beim Exposé: Es kommt ja auch vor, dass der Verlag angaben macht. "Bitte senden Sie uns ein Exposé zu, das maximal 2 Seiten umfasst." (Nur so als Beispiel) Das wäre bei beliebiger Schrift und Größe natürlich ziemlich variabel. Wenn Du Dich hier an die Normseitenvorgaben hältst, kommst Du auf die gewünschte Länge des Textes. Und dann kannst Du im zweiten Schritt wieder gestalten, wie Du möchtest. (Trotzdem besser nicht einzeilig verschicken, denke ich, wegen der Lesefreundlichkeit.) Liebe Grüße Judith "Felix", FVA 2015, jetzt als Kindle eBook // Ab 12.7.2021: "Liebe braucht nur zwei Herzen", Penguin Verlag // Sommer 2022: "Wenn dein Herz woanders wohnt", Penguin Verlag www.judithwilms.com Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(9Rabem) Geschrieben 11. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 11. Oktober 2006 Weißt du was Judith, bei einer solchen Vorgabe, überzeugt mich das. Dann ist sogar mir klar, dass die einheitlich auf Normseiten hinauswollen. Gruß rabe Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Petra) Geschrieben 11. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 11. Oktober 2006 Hallo Leute, genau, mit dem Umformatieren kann man ganz schnell durchzählen. Ich mache es z.B. immer so, dass ich in Fällen, wo ich keine Normseiten abgebe (ja sowas gibt es auch) deutlich an den Anfang setze "entspricht soundsoviel Normseiten". Zu eng in den Zeilen sollte man ja auch Briefe nicht setzen - aber selbst einen einzeiligen Abstand kann ich unterschiedlich groß formatieren! Und dass ein Rand immer gut wirkt, ist sicher auch klar. Es sollte Spaß machen, ein Exposé in die Hand zu nehmen, so wie man eine gut aufgebaute Zeitschrift lieber liest als eine mit Mückenschissbuchstaben und Chaoslayout. Schöne Grüße, Petra Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martina Geschrieben 11. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 11. Oktober 2006 Stichwort Normseite: Diese wurde erfunden, damit freie Lektoren und Übersetzer, die nach Normseiten abrechnen, einheitlich bezahlt werden. Für alle Texte, die an einen Verlag gehen, gilt an erster Stelle Lesbarkeit. Die Umformatierung zur korrekten Abrechnung übernehmen notfalls diejenigen, die auf Seitenhonorar-Basis Rechnungen schreiben. Expos werden in der Regel nicht nach draußen gegeben, und wenn ein Gutachten von einem freien Lektor angefordert wird, bekommt dieser ein Pauschalhonorar. LG, Tin Martina Sahler Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Christa Geschrieben 12. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 12. Oktober 2006 Hallo, ich gliedere das Exposé durch Absätze. Und das hat bisher immer einwandfrei funktioniert. Rückmeldungen von Lektoren bestanden stets daraus, dass sie sich freuten, wenn das Ganze für sie lesbar war. So schreibe ich das Exposé einzeilig, alles Übrige eineinhalbzeilig Das Einzige, was mir nie klar war: in den Empfehlungen damals, als mir das alles noch nicht klar war, stand, man solle mit doppeltem Abstand schreiben. Dazu habe ich nie eindeutige Meinungen gehört - und letztendlich wird es auch dem Autor überlassen bleiben. Christa Ostseekrimi Mörderische Förde https://tinyurl.com/yy5xgm9j :http://schreibteufelchen-christa.blogspot.com/ Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Meike) Geschrieben 23. März 2007 Teilen Geschrieben 23. März 2007 Hallo, alle, ich greife nochmal diesen Thread auf... Ich wollte mich gerade eben entspannt und gutgelaunt an mein Exposé setzen, dachte "lies nochmal nach" - und jetzt schiebe ich Panik. Ich habe begriffen, dass es DAS EINE, "richtige" Exposé nicht gibt, dass es auf den Inhalt ankommt, nicht nur auf die Form, und dass man letztlich jede Regel brechen und damit davonkommen kann, wenn das Manuskript gut ist und/ oder man Glück hat. Eine Frage hab ich aber noch: Macht es einen Unterschied, ob ich ein Exposé schreibe, das ich bei einer Agentur (zusammen mit einer Leseprobe) einreiche, oder eines, das ich an einen Verlag schicke? Und wenn ja, welchen? (Ich brauche eins für eine Agentur.) Kopfkratzende Grüße Meike Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jueb Geschrieben 23. März 2007 Teilen Geschrieben 23. März 2007 nein, kein unterschied. auch deshalb weil das exposé an den agenten ja auch zum verlag wandert - das wollen wir doch hoffen, oder? herzlichst: jueb "Dem von zwei Künstlern geschaffenen Werk wohnt ein Prinzip der Täuschung und Simulation inne." AT "Aus Liebe Stahl. Eine Künstlerehe." Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Meike) Geschrieben 23. März 2007 Teilen Geschrieben 23. März 2007 Argh. Sorry, aber wenn ich Panik schiebe, rückt das Brett vorm Kopf bedenklich nah und nimmt mir die Sicht... Danke! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...