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(Lars)

Fischer Verlag / gilt auch für andere Verlage

Empfohlene Beiträge

HALLO!

 

Bei der Suche nach Kontakt zum Scherz Verlag habe ich gesehen, dass dieser zum Fischer Verlag gehört. Folgende Verlage stehen auf deren Webseiten:

 

S. Fischer

Fischer Taschenbuch

Krüger

Scherz

O.W. Barth

Schatzinsel

Argon

Theater & Medien

 

Nun stellt sich mir - wie bei vielen großen Verlagen - die Frage: ich möchte dort ein oder zwei Projekte anbieten. Eines Würde bei Scherz, eines bei Barth passen. Richte ich meine Angebote allgemein an den S. Fischer Verlag, der dann intern meine Unterlagen zum am besten geeigneten Verlag leitet?

Oder anders: ich biete zB Scherz ein Buch an, dass aber von Schwerz nicht genommen wird - wohl aber bei Barth geeignet wäre. Ist also eine Absage von Schwerz oder einem anderen verlag gleich eine Absage aller Verlage?

 

Hier finden sich unterschiedliche Adressen:

 

(Link ungültig)

 

Ich hoffe, dass meine Frage verständlich ist.

 

Viele Grüße

Lars

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hab noch was vergessen:

 

richtet man seine angebote an einen der lektoren oder an den cheflektor?

 

über (Link ungültig) bekommt man ja immer zahlreiche namen von ansprachpartnern

 

gruss

lars

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Hallo, Lars.

 

>Richte ich meine Angebote allgemein an den S. Fischer Verlag, der dann intern meine Unterlagen zum am besten geeigneten Verlag leitet?>

 

Nee, bloß nicht! Da leitet niemand was weiter, schick Deine Sachen direkt an den Verlag, der am besten paßt.

 

>Ist also eine Absage von Schwerz oder einem anderen verlag gleich eine Absage aller Verlage?>

 

Überhaupt nicht! Auch wenn sie zur selben Verlagsgruppe gehören, sind es eigenständige Verlage mit eigenem Lektorat usw.

 

Viel Glück,

Jan

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Hallo Lars,

 

Nee, bloß nicht! Da leitet niemand was weiter, schick Deine Sachen direkt an den Verlag, der am besten paßt.

 

Dem kann ich mich nur anschließen. Weitergeleitet wird nie. Im Gegenteil: Die Rivalität geht auch unter einem gemeinsamen Dach weiter. So meine Erfahrung.

 

Toi, toi, toi!

Marte

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Stefan Mühlfried

Scherz Verlag

Theaterplatz 4-6

CH-3000 Bern 7

Tel.: 0041-31-327 71 17

Fax: 0041-31-327 71 71

E-Mail: scherz@scherzverlag.ch

Online: (Link ungültig)

"Schriftsteller sollten gar keine Adjektive haben. Sie sind keine französischen oder australischen Schriftsteller, sondern einfach Schriftsteller. Am Ende sind sie ohnehin nicht mal ein Substantiv, sondern ein Verb: Sie schreiben." - Richard Flanagan

Blaulichtmilieu   -   Zur Hölle mit der Kohle   -   Der steinerne Zeuge

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HALLO!

 

Besten Dnak - ich dachte, es sei München. Aber die ziehen derzeit alle um bei den Fischer-Verlagen laut einem Telefonat gerade. Aber jetzt habe ich eh keinen Drucker mehr - er druckt eine Reihe kleiner Punkte. Mist >:(

 

Gruss

Lars

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Stefan Mühlfried

Der Hinweis stammte aus einem Portrait des Verlages von 1997.

"Schriftsteller sollten gar keine Adjektive haben. Sie sind keine französischen oder australischen Schriftsteller, sondern einfach Schriftsteller. Am Ende sind sie ohnehin nicht mal ein Substantiv, sondern ein Verb: Sie schreiben." - Richard Flanagan

Blaulichtmilieu   -   Zur Hölle mit der Kohle   -   Der steinerne Zeuge

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Hallo,

 

um sicher zu gehen, müsste man vielleicht noch mal googeln. Dies habe ich im Kürschner gefunden:

Scherz-Verlag GmbH Bern-München

Stievestr.9

D-80638 München

Postfach 873425

D-80608 München

Te: 089-17865710, Fax: 17865799

 

Lieber Gruß

marte

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Verallgemeinern kann man obiges (alle Verlage der Verlagsgruppe haben ein separates Lektorat) wohl nicht.

 

Wenn ich die Seiten der Verlagsgruppe Random House richtig interpretiere, kann man dort wohl nur ein zentrales Lektorat anschreiben, das für alle Verlagstöchter zuständig ist.

 

Roy

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Lieber Roy

 

>Wenn ich die Seiten der Verlagsgruppe Random House richtig interpretiere, kann man dort wohl nur ein zentrales Lektorat anschreiben, das für alle Verlagstöchter zuständig ist.>

 

Nee, das stimmt nicht, zumindest für Random House kann ich das definitiv sagen

Gruß

Jan

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Lieber Roy

 

>Wenn ich die Seiten der Verlagsgruppe Random House richtig interpretiere, kann man dort wohl nur ein zentrales Lektorat anschreiben, das für alle Verlagstöchter zuständig ist.>

 

Nee, das stimmt nicht, zumindest für Random House kann ich das definitiv sagen

Gruß

Jan

 

Oh, gut zu wissen.  :)

Die Website von Random House impliziert nämlich etwas anderes...

 

Roy

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Meine Erfahrung sagt mir, dass ein Manuskript weitergeleitet wird. Kann ja aus betriebswirtschaftlichen Gründen nur logisch sein. Überlegt doch mal, ich bin Lektor, habe ein gutes Manuskript und lehne es ab, weil es nicht in mein Programm passt und eine Tür weiter suchen sie händeringend danach...

Lektor oder Cheflektor? Wenn ich es nicht einfach nur zum Lektorat schicken möchte, dann rufe ich an und frage nach, wer für mein Genre zuständig ist. Die geben sogar gerne Auskunft drüber.

PvO

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Hallo, Peter (PvO)!

 

Überlegt doch mal' date=' ich bin Lektor, habe ein gutes Manuskript und lehne es ab, weil es nicht in mein Programm passt und eine Tür weiter suchen sie händeringend danach...[/quote']

Das ist sehr optimistisch gedacht ...

 

Meine Tochter hat ihr Betriebspraktikum im Lektorat des Heyne-Verlags gemacht. Dort werden die unverlangt eingesandten Manuskripte erstmal von Praktikanten gesichtet -- das einzige Kriterium ist: »Würdet ihr das kaufen?«

Angebote, auf die das zutrifft, muß der "Entdecker" dann genauer lesen und sich endgültig dafür oder dagegen entscheiden, dann ein Gutachten dazu verfassen, mit dem es an einen Lektor weitergegeben wird.

Bei der unglaublichen Masse an unverlangt eingereichten Manusktripten ist diese Methode notwendig geworden. Es treffen jeden Tag mehrere Postkörbe voll mit solchen UEMs ein, und das Sichten muß verdammt schnell gehen, d.h. nach wenigen Seiten "Diagonallektüre" muß entschieden sein, ob das Teil überhaupt wert ist, insgesamt gelesen zu werden.

Die Tatsache, daß die Praktikanten richtig Arbeit damit haben, ein Manuskript überhaupt bis zum Lektorentisch zu kriegen, sorgt dafür, daß sie sich ausschließlich für Projekte entscheiden, die überhaupt tauglich sind für eine genauere Betrachtung.

Wenn ich es richtig mitbekommen habe, läuft es bei anderen Publikumsverlagen genauso oder ähnlich. Die Hürden sind extrem hoch, weil leider unendlich viel Müll eingereicht wird. Ich habe aus dem Mund einer Lektorin schon mal den Satz gehört, manchmal entstehe der Eindruck, daß mehr Leute schreiben als lesen -- und das stimme bedenklich.

 

Von einer Weitergabe von Manuskripten weiß ich nichts. Auch Agenten reichen Projekte bei mehreren Verlagen ein und verlassen sich nicht darauf, daß ein Lektor seine Kollegen informiert. Die haben bei der Fülle an Projekten, die jeder betreuen muß, wirklich genug zu tun. Leider!

 

Liebe Grüße,

 

Iris

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Meine Erfahrung sagt mir, dass ein Manuskript weitergeleitet wird.

 

Nee, da muß ich Dir energisch widersprechen! Das stimmt absolut nicht - und was Iris geschrieben hat, kann ich nur dick unterstreichen.

 

Bei mir ist es zwar mal so gewesen, daß ein Lektor, den ich persönlich kannte, weil er mein erstes Buch betreut hatte (und der für ein bestimmtes Genre zuständig war), mein nächstes Manuskript an eine Kollegin weitergab, da es in ein anderes Genre gehörte, aber das lag eben nur daran, daß er mich kannte.

 

Und es ging ja in diesem Thema um die Frage, ob man seine Sachen quasi nur an ein "Zentrallektorat" schickt, also schlicht an Random House in der Hoffnung, die leiten es dann automatisch von Heyne zu Ullstein zu List zu... weiter.

Diese Annahme ist wirklich illusorisch.

Gruß

Jan

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Hallo Peter T.,

aus meiner eigenen Erfahrung, aus dem, was ich von großen Verlagen und von meinem Agenten höre, kann ich nur ganz dick unterschreiben, was Iris und Jan sagen.

Manchmal ist es sogar noch schlimmer - Verlage, die nicht genug Praktikanten haben, geben die MSe im Zwischenschritt zwischen Erstprüfung und Lektorat an externe Gutachter, die so schlecht bezahlt werden, dass sie nicht viel Zeit zum Lesen haben. Es wird sowieso meist nach der ersten Seite entschieden...

 

Handelt es sich um mehrere Verlage oder Imprints unter einem Dach, gibt es sogar Konkurrenzsituationen, die man nicht unterschätzen sollte. Davon kann ich ein Liedlein singen.

 

Fazit: Man sollte sein MS möglichst persönlich an den richtigen Zuständigen adressieren und hat bessere Karten, wenn man vorher noch ein Telefonat bekommt. Da man als Autor Recherchieren gelernt hat, dürfte dieser Weg nicht der schwerste sein.

 

Schöne Grüße,

Petra

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Das ist alles richtig, Iris. Ich meinte ja auch nicht, dass es generell so ist, sondern nur, dass es Verlage gibt, die Ma weiterreichen. Ich kenne ein konkretes Beispiel, habe leider nur den Namen vergessen.

PvO

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HALLO!

 

Bei der Suche nach Kontakt zum Scherz Verlag habe ich gesehen, dass dieser zum Fischer Verlag gehört. Folgende Verlage stehen auf deren Webseiten:

 

S. Fischer

Fischer Taschenbuch

Krüger

Scherz

O.W. Barth

Schatzinsel

Argon

Theater & Medien

 

Nun stellt sich mir - wie bei vielen großen Verlagen - die Frage: ich möchte dort ein oder zwei Projekte anbieten. Eines Würde bei Scherz, eines bei Barth passen. Richte ich meine Angebote allgemein an den S. Fischer Verlag, der dann intern meine Unterlagen zum am besten geeigneten Verlag leitet?

Oder anders: ich biete zB Scherz ein Buch an, dass aber von Schwerz nicht genommen wird - wohl aber bei Barth geeignet wäre. Ist also eine Absage von Schwerz oder einem anderen verlag gleich eine Absage aller Verlage?

 

Hier finden sich unterschiedliche Adressen:

 

(Link ungültig)

 

Ich hoffe, dass meine Frage verständlich ist.

 

Viele Grüße

Lars

 

Ich war Autor beim Scherz Verlag und gehöre nun zum Fischer Verlag, der den Scherz Verlag aufgekauft hat. Wenn Du etwas an Scherz schicken willst, muss Du es nach Frankfurt an den Fischer Verlag senden, mit dem Vermerk "Scherz Verlag".

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Hallo.

 

Ich möchte jetzt hier nichts Falsches in Umlauf bringen, aber wenn ich die Verlagsvertreterin von Fischer richtig verstanden habe, so sollen bei Scherz keine neuen Titel mehr erscheinen. Nur noch die Backlist.

Selbst die Christie-Titel gehen ja nach und nach zum Fischer-TB rüber.

 

Hoffe, sie nicht falsch verstanden zu haben (ist auch schon wieder einige Monate her, dass ich mit ihr darüber sprach).

 

Grüße,

Ralph

 

ps: Vielleicht gilt das auch nur für das TB-Programm. Es gab da auch keine neuen Vorschauen...

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Lieber Roy

 

>Wenn ich die Seiten der Verlagsgruppe Random House richtig interpretiere, kann man dort wohl nur ein zentrales Lektorat anschreiben, das für alle Verlagstöchter zuständig ist.>

 

Nee, das stimmt nicht, zumindest für Random House kann ich das definitiv sagen

Gruß

Jan

 

Lieber Jan,

 

jetzt muss ich doch noch einmal auf diesen alten Thread zurückkommen...

 

Wenn ich z. B. auf heyne.de das Lektorat anklicke, werde ich automatisch nach randomhouse.de weitergeleitet und auf das dortige Lektorat verwiesen.

 

Ich verstehe dich aber richtig, dass jeder Verlag der Randomhouse-Gruppe ein eigenes Lektorat unterhält und man dieses auch unter der Randomhouse-Tochter-Adresse, z. B. der des früheren Heyne-Verlags, erreichen kann?

 

Roy

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Hollo Lars -

da ich in der Schweiz wohne habe ich versucht den Scherz Verlag in Bern anzurufen - die Nummer und die Adresse besteht nicht mehr. Habe sie auch im Telefonbuch nicht mehr finden können.

Gruss Heidi

"Das Haus der schönen Dinge" - Knaur TB Mai 2017 - Die Geschichte einer (fiktiven) jüdischen Kaufhausdynastie in München zwischen Prinzregentenzeit und 1938

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Hallo!

 

Ich krame diesen Thread noch mal hervor.

 

Random House

Siehe Interview mit Tilo Eckhard, Cheflektor Hardcover im Heyne-Verlag bei (Link ungültig).

(in der Rubrik "3 Fragen")

Er sagt eindeutig - an einzelne Verlage schicken.

 

Meine Frage zu Lübbe:

Ich habe mein MS an Lübbe Verlagsgruppe geschickt (wie auf ihrer Webseite empfohlen) und von ihnen auch eine Absage bekommen.

Hat es einen Sinn, das gleiche Anschreiben+Expose+Leseprobe an Bastei Lübbe zu schicken? Sind es wirklich andere Menschen als die im Lektorat von Lübbe Verlagsgruppe?

 

Grüßle

Christine

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