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(Lars)

DKZ Verlage

Empfohlene Beiträge

(Peter_Dobrovka)

Kannte ich noch nicht.

Hat aber jetzt dazu geführt, daß ich mich im ZDF-Diskussionsforum registriert habe. Der Bullshit dort ist ja teilweise nicht mal mehr mit harten Drogen zu ertragen. (womit ich jetzt ausdrücklich nicht den DKZV-Beitrag gemeint habe).

 

Peter

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Zum Thema DKZ Verlage: Wenn Leute mich danach fragen, rate ich ihnen immer ganz dringend ab. Und manchmal kommt der Rat zu spät. Ich bin hell entsetzt, wieviel Geld die Menschen bereit sind zu zahlen ...

 

Aber wie sieht es denn aus, wenn jemand sein Buch im Eigenverlag herausbringen will? Wisst Ihr, ob so ein Autor je eine Chance hat, später von einem Verlag angenommen zu werden?

 

Viele Grüße

Ellen

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(Peter_Dobrovka)

Och, verbauen tut man sich im Prinzip nichts, weder mit DKZ noch mit Eigenverlag. Man verbaut sich höchstens das Manuskript, welches man durch diesen Prozess hat gehen lassen, denn nun ist es ja nicht mehr unveröffentlicht.

 

Wichtig ist dabei lediglich, daß man bei der Bewerbung, also dem Manuskriptanbieten weder DKZ noch Eigenverlag stolz als Erfolge aufführt, sonst nimmt einen der Lektor nicht mehr ernst.

Ausnahme: Man hat damit einen Bestseller oder doch zumindest ordentliche Verkaufszahlen hingelegt. Dann isses auch nicht mehr ganz so schlimm, wenn man dafür anfangs was bezahlt hat.

 

Das ist allerdings rein hypothetisch.

 

Ganzheitlich betrachtet sind Kunden von DKZV und Eigenverleger in der Regel einfach keine guten Autoren, und der Blick für die Realitäten des Lebens geht ihnen auch ein wenig ab.

Der Fall des verführten Genies, das ein meisterliches Manuskript geschaffen aber dann zufällig an die falschen Leute geraten ist, existiert zwar, ist aber ziemlich selten anzutreffen.

 

Um den Focus auf deine Frage zu verstärken: Der DKZV ist ab ovo Mist, aber beim Eigenverlag kommt es ganz stark darauf an, WARUM man ihn betreibt.

a) man weiß genau, was man tut und erhofft sich mehr Geld davon, als einem ein richtiger Verlag bieten könnte

b) man wurde von richtigen Verlagen ein paar Mal abgelehnt

Fall a) ist nicht schädlich, Fall b) schon.

 

Peter

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Och, verbauen tut man sich im Prinzip nichts, weder mit DKZ noch mit Eigenverlag. Man verbaut sich höchstens das Manuskript, welches man durch diesen Prozess hat gehen lassen, denn nun ist es ja nicht mehr unveröffentlicht.

 

...außer mann nutzt BOD. Denn dort kann man sein Buch dennoch bei einem richtigen Verlag unterbringen, wenn es da erschienen ist. Die Rechte bleiben.

 

Gruss

LARS  :s13

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(Peter_Dobrovka)

Wer die Rechte hat, ist unwichtig. Es wurde schon mal veröffentlicht, ist also "Gebrauchtware". Minderwertig.

 

Peter

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Hallo!

 

Man kann es immer noch fluchs aktualesieren und einen neuen Titel geben!

 

Und ich glaube nicht, dass man bei BOD gigantische Leser erreicht, som dass das entsprechende Werk den Massen bekannt ist :-)::)

 

Gruss

Lars :s13

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(Peter_Dobrovka)

Das ist korrekt. Dinge untern Tisch fallen zu lassen ist eh das A und O bei Bewerbungen wie bei Verlagsanschreiben. ;D

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Hallo Lars,

 

auch bei einem DKZV wird man mangels Vertriebsschiene als Autor keine gigantischen Menschenmassen erreichen :-(.

 

Meine Erfahrungen mit dem Verlag in dem ZDF-Beitrag habe ich auch gesammelt und inzwischen erfreulicherweise abhaken können. Mein damals dort veröffentlichtes M ist dieses Jahr woanders erschienen und läuft sehr erfolgreich. Auf die Abrechnung per 30.06. bin ich ja soooo was von gespannt :-).

 

Leider ist der Diskussionsthread im ZDF-Forum, der gleich nach der Ausstrahlung begonnen wurde, irgendwann spurlos verschwunden. Falls den also jemand aufspüren sollte, bitte kurze Rückmeldung. Mir ist es nicht gelungen.

 

Die Inhaber des Verlages sind übrigens am 07.02.04 wegen schweren Betruges in 13 Fällen in erster Instanz zu je ca. 3 Jahren Haft verurteilt worden. Das Urteil ist wegen Berufung noch nicht rechtskräftig. Es stehen noch 15 Termine an zur Zeugenbefragung. Ein abschließendes Urteil wird nach Aussage der Pressestelle des Landgerichts Münster im August erwartet.

 

Ciao

peti

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Hallo Peti!

 

Äh, das habe ich ja nie gesagt, dass man bei Zuschussverlagen viele Leser erreicht. ICh denke da an mein 1. Buch vor 10 Jahren bei dem dem Betrüger Tebbert :-) Da lache ich heute drüber, was der sich für Ausreden usw. immer parat hatte. Oder - seine typische Masche - Faxe unsw. einfach völlig ignorieren.

 

Besten Gruss

Lars

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Hi Lars,

 

nein, war mir schon klar. Ich erwähnte es nur, weil es zuvor hieß, mit BOD würde man nicht viele Leser erreichen :-).

 

Ja, ja, diese Sprüche ...

 

"Kann ich gar nicht verstehen, dass Sie das Schreiben noch nicht erhalten haben. Habe ich doch schon vor drei Tagen in die Postabteilung gegeben." (Also wohl seiner Frau auf den Tisch gelegt, wenn überhaupt).

 

"Gut, dass Sie anrufen. Gerade habe ich das Schreiben in Arbeit ... " - So ein Zufall!

 

"Seltsam, dass der Brief (wieder nicht) angekommen ist ..."

 

"Doch, doch, die Abrechnung haben wir schon vor zwei Wochen abgeschickt." - Der Poststempel trug das Datum von zwei Tagen NACH dem Telefonat.

 

Also ich vermute ja, dass es sich um eine großangelegte Verschwörung der Post gegen den Verlag handelte :-). Seltsam nur, dass E+R fast immer vom Chef persönlich in Empfang genommen wurden und sogar (meistens) Beachtung fanden.

 

Bin jedenfalls sehr auf den August gespannt.

 

Ciao

peti

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Noch ein Link (müßt ein bißchen scrollen bis zum Beitrag "Mit Herzblut...")

 

Ein älterer Artikel- aber nach wie vor gültig.

 

(Link ungültig)

 

Gruß

Jan

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Hi Jan!

 

JEPP - den Text kannt ich auch schon.

 

Ist doch irgendwie aus dem Stern oder so, wenn ich mich recht erinnere? Da stand so einer.

 

Gruss

Lars

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Hallo, Lars!

 

Stimmt, ist aus dem Spiegel - und ich mußte natürlich an Dich denken, weil Du mit einem gewissen Herrn, der dort genannt wird, ja so Deine Erfahrungen gemacht hast 8)

 

Gruß

Jan

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Hallo Ihr,

ich bin ja noch neu hier, aber ich kann das so generell auch nicht unterschreiben. Ich habe bei meinem ersten Buch eine sehr positive Erfahrung gemacht.

Es gab keine Überteuerungen, es gab ein sehr gute Autorenbetreuung. Ich kann da nichts negatives sagen. Der Vertrag wurde zu 100 % eingehalten und ich habe keine Nachteile wie auch immer erfahren. Ich brauchte nicht einmal den Zuschuss zu zahlen. Man war der Meinung mein Buch sei gut und von daher kann ich persönlich nicht klagen.

Für meine pädagogische Fachliteratur habe ich mir allerdings dann einen anderen Verlag ausgesucht und mit dem bin ich auch sehr zufrieden.

Vielleicht hatte ich ja einfach Glück.

Gruss Henry

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:s20 Warum? Weil von den AutorInnen nicht nur die Druckkosten zugeschossen werden, sondern einfach ALLES: Wer sich darauf einlässt, finanziert diesem sogenannten Verlag alles, von der Büroklammer bis zum Mittagessen, vom Personal bis zur Büromiete und zum erklecklichen Profit! Diese sogenannten Verlage haben keinerlei Eigenrisiko! Alles, aber auch alles wird durch den Auftraggeber abgedeckt, der sich seine Eitelkeit ganz schön was kosten lässt. Der Name "Druckkostenzuschuss" ist eine solche Heuchelei und Verar..., sorry, aber ich glaube, dieses Wort darf man hier im Forum nicht benutzen.
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