Juliane Geschrieben 21. Februar 2005 Teilen Geschrieben 21. Februar 2005 Bisher habe ich mich mit meinen Exposés immer lässig bewegen können. Jetzt leider nicht mehr. Bei meinem historischen Roman, den ich gerade "exposiere" *g* frage ich mich, ob und wieviel ich von den historischen Umständen mit hinein bringen soll, vor allem, weil ich wohl kaum bei der Lektorin voraussetzen kann, dass sie darin absolut firm ist? Wie macht man das, denn eigentlich möchte man doch sofort mit der Geschichte einsteigen? Julie Peters Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sysai Geschrieben 22. Februar 2005 Teilen Geschrieben 22. Februar 2005 Hallo, JulyRose, wir fügen zu dem fertigen Manuskript immer eine Zusammenfassung der tatsächlichen, historischen Ereignisse zu jener Zeit, in der der Roman spielt, hinzu. So etwas könntest du ja auch schon deinem Exposé als weiteres Dokument beilegen. http://www.inys-und-elmars-romane.de&&http://www.iny-lorentz.de/&&https://www.facebook.com/Inys.und.Elmars.Romane Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Andreas Geschrieben 22. Februar 2005 Teilen Geschrieben 22. Februar 2005 Im Exposé zu meinem aktuellen Roman habe ich mich in erster Linier um einen flüssig und interessant lesbaren Text bemüht und jene Infos, die zwar im Buch erläutert werden, im Exposé aber keinen Platz haben und auich nicht als Allgemeinwissen im Lektorat vorausgesetzt werden können, als Fußnoten hinzugefügt. Um den Lesefluss nicht allzusehr zu belasten, habe ich die Fußnoten als Endnoten im Form einer "Hintergründ"-Seite beigefügt. Andreas Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Titus Geschrieben 24. Februar 2005 Teilen Geschrieben 24. Februar 2005 Hallo JulyRose, ich trenne Fiction und Fact nicht in meinen Exposés. Die Leser erwarten eine Geschichte, die auf korrekten historischen Sachverhalten aufbaut, und der Lektor kann auch davon ausgehen, daß ich so arbeite. Wollte ich ihm jedes Detail erst "beweisen", müßte ich ja fortlaufend Zitate aus der Forschungsliteratur bringen ... Ein Exposé hört sich bei mir beispielsweise so an: "Ein geheimer Ritterbund bereitet Unglaubliches vor: Die Bibel soll ins Englische übersetzt werden, die Kirche enteignet. Courtenay, der Erzbischof von Canterbury, tritt den Ketzern mit der perfekten Waffe entgegen, mit einer Frau. Er schleust die Brillenmacherin Catherine Rowe als Spionin in den Ritterbund ein und macht mit ihrer Hilfe Jagd auf Doktor Hereford, den Vorläufer von Jan Hus und Martin Luther, den der Ritterbund zu beschützen versucht. Die Brillenmacherin löst eine Lawine des Unheils aus, bis sie feststellt, daß sie auf der falschen Seite kämpft. Durch eine bahnbrechende Erfindung der Optik bringt sie den Erzbischof um den Sieg." Und so weiter. Das ist das Exposé zu "Die Brillenmacherin", einem Roman, der in 14 Tagen als bei Rütten & Loening erscheint. (Wenn du das vollständige Exposé haben willst - eine kurze Mail genügt.) Herzlich, Titus Was hat Putin 1985-1990 in Dresden gemacht? Einige Einblicke und ein Trailer zum aktuellen Roman "Der letzte Auftrag", gedreht vor der ehemaligen KGB-Villa dort. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Juliane Geschrieben 26. Februar 2005 Autor Teilen Geschrieben 26. Februar 2005 Hallo Sysai, Andras, Titus, danke für Eure Antworten, die mir doch auf jeden Fall weitergeholfen haben. Es gibt eben nicht zwingend "das" Patentrezept, man muss einfach für sich selbst die richtige Form finden. Lieben Gruß, Juliane Julie Peters Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...