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(Petra)

Schriftstellerselbstausbildung

Empfohlene Beiträge

(Siberianchan)

Ich habe mich einmal bei Leipzig erkundigt(schon allein, weil ich diese Uni in Betracht für mich ziehe).

 

Das Studium bringt einem eigentlich vor allem die Grundlagen bei, sprich, Spannungsbogen aufbauen, etc.

Was den Stil betrifft, sind sie auch ein wenig pauschal: anscheinend geht es da eher in die Hohlbein-Richtung, also leicht lesbar, aber nicht unbedingt individuell - au f die breite deutsche Leserschaftsmasse zugeschnitten.

Und - für mich ganz wichtig: fantasy gilt - wie im Literaturstudium NICHT als "richtige" Literatur. :(

Mit anderen Worten: DAS werde ich mir wohl doch noch einmal überlegen... ich sage nciht, dass mein Stil perfekt ist, aber anders als der von Wolfgang hohlbein ist er.

 

Auf jeden Fall danke für die raschen und vielseitigen Antworten.

 

@Petra: ich habe nie einen solchen Kurs belegt; war schon immer eine reine Praktikerin. Meine einzigen "Lehrer", waren meine Freunde und Probeleser, die sich immer mit Freuden auf jede stilistische Schwäche gestürzt haben(und in letzter Zeit jammern, dass sie mich nur noch auf rechtschreibfehler hinweisen) ;)

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??? "Hohlbein-Richtung, leicht lesbar :s09 ? ? ?

 

Ich glaube, da hast Du was mißverstanden. Leipzig geht ausschließlich in Richtung Hochliteratur (brauchst nur mal in den thread reinschauen, den ich vorhin schon genannt hab).

 

@Petra - dachte ich mir. Julie Zeh ist übrigens auch der einzige Name, der mir spontan eingefallen ist. Es gibt natürlich etliche Absolventen, die einen ersten, auch schon einen zweiten Roman veröffentlicht haben - aber Du sagtest ja "nachhaltig"... und da wüßte ich niemanden.

 

Gruß

Jan

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Hallo zusammen,

 

kreatives Schreiben kann man auch in Heidelberg bei Ortheil studieren, als Teil der Komparatistik. So weit ich weiß auch in Wien, und es gibt einige Veranstaltungen (kein eigenes Studienfach) in dieser Richtungen an anderen deutschen Unis- die kann ich aber nicht namentlich benennen.

 

Gruss

 

Bluomo

"Als meine Augen alles // gesehen hatten // kehrten sie zurück // zur weißen Chrysantheme". Matsuo Basho

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Die Poetik-Vorlesungen an der Frankfurter Uni, zum Beispiel.

Schon fast alt-ehrwürdig. Die erste Dozentin war Ingeborg Bachmann im Wintersemester 59/60.

 

Poetikvorlesungen gibt es mittlerweile auch an den Unis Gießen und Heidelberg, allerdings sind die, soweit ich weiß, sehr viel kürzer.

Dazu kann Manuel vielleicht was sagen.

 

Gruß

Jan

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(Siberianchan)

Ich meinte eher diesen praktischen Kurs. Eine Bekannte von mir hat sich dort schon einmal umgehört, der Schreibstil, der einem dort antrainiert wird, ist laut ihrer Aussage sehr pauschalisiert.

 

Und es gibt tatsächlich Leute, die Hohlbein als Hochliteratur bezeichnen... ich hab mich bis jetzt gerade so mit der Chronik der Unsterblichen anfreunden können.

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Und es gibt tatsächlich Leute' date=' die Hohlbein als Hochliteratur bezeichnen...  [/quote']

 

:s05  :s05  :s05

Autsch. das tut weh!

 

Wenn Wolfgang Hochliteratur schriebe, hätte er weder diesen großen Ausstoß an Büchern noch die (verkauften) Auflagenzahlen.

 

Gruß Sysai

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(Peter_Dobrovka)

Wenn Wolfgang Hochliteratur schriebe, hätte er weder diesen großen Ausstoß an Büchern noch die (verkauften) Auflagenzahlen.

Das reicht nur zu einem Verdacht, nicht aber zur Behauptung.

Er schreibt keine Hochliteratur, weil er eben keine Hochliteratur schreibt. ;D

Obwohl ich zur Ehrenrettung sagen muß, daß eine Handvoll seiner Bücher sehr gut geschrieben sind.

 

Peter

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kreatives Schreiben kann man auch in Heidelberg bei Ortheil studieren' date=' als Teil der Komparatistik.[/quote']

 

Ich wünschte, dem wäre so, aber dies ist nicht der Fall. Ortheil lehrt vielmehr an der Universität Hildesheim in einem (wieder einmal) bundesweit einzigartigen Studiengang "Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus".

 

Was die Poetik-Dozenturen anbelangt, die sind in der Tat immer sehr kurz (1-2 Wochen). Ein bekannter Schriftsteller kommt als Gast und "lehrt" meist anhand seines Werkes über den kreativen Prozeß.

 

Informationen findet Ihr dazu unter (Link ungültig) Die letzte Poetik-Dozentur mit Patrick Roth kann man dort sogar als Video-Stream online anschauen/-hören.

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Und es gibt tatsächlich Leute, die Hohlbein als Hochliteratur bezeichnen.

Um solche Leute würde ich fast schon einen höchst mißtrauischen Bogen machen - zumindest wenn es um "literarische" Fragen geht ;D

 

Ehrlich, ich bin heute fast vom Stuhl gekippt.

 

Hochliteratur - das ist beispielsweise Peter Handke, Josef Winkler, Elfriede Jelinek, nur um mal ein paar "aktuelle" Namen statt irgendwelcher Klassiker zu nennen.

 

Ich glaube, Hohlbein (oder auch Sysai) würden sich kringeln vor Lachen, wenn man sie als Hochliteraten bezeichnen würde.

Sie sind Könner auf ihrem Gebiet, haben aber einen ganz anderen Anspruch - sie wollen spannende Geschichten erzählen, ihre Leser bestens unterhalten, und natürlich sind ihre Bücher gut geschrieben (Peter, das schließt sich doch nicht aus, im Gegenteil - wären sie schlecht geschrieben, würden sie nicht unterhalten), aber eben mit einem ganz anderen Anspruch.

 

Kopfschüttelnd

Jan

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(Steffi (Ronya))

Da hat wohl jemand Hochliteratur mit erfolgreichen Autoren gleichgesetzt. Ich denke auch, dass Hohlbein gute Geschichten gut erzählt (mal abgesehen von seinem öfter vorkommenden "Irgendwie schaffte er es schließlich doch...!). Aber eigentlich sollte das ganze nicht zu einem Hohlbein Thread werden, oder? ;)

Gruß Ronya

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(Peter_Dobrovka)

Peter, das schließt sich doch nicht aus, im Gegenteil - wären sie schlecht geschrieben, würden sie nicht unterhalten), aber eben mit einem ganz anderen Anspruch.

Hab ich das denn gesagt?

Ein guter Autor muß auch eine gute Beobachtungsgabe und Logikverständnis haben. Das setze ich in diesem Forum schon voraus. ;D

 

Peter

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Ich glaube, Hohlbein (oder auch Sysai) würden sich kringeln vor Lachen, wenn man sie als Hochliteraten bezeichnen würde.

 

Richtig  :s01 ! Dabei gehört es tatsächlich zur Schriftstellerselbstausbildung, genau zu definieren, was man will.

Vor 25 Jahren wollte Wolfgang nichts anderes als vom Schreiben und als Schreiberling leben - hat er geschafft.

 

Gheron und ich wollten von Anfang an Bücher schreiben, die gut unterhalten, d.h. die LeserInnen, die dafür empfänglich sind, in sich hinein ziehen und ihnen ein paar schöne Stunden bereiten - und gleichzeitig das Gefühl zurücklassen, auch ein wenig über die damalige Zeit erfahren zu haben.

 

So muss jeder für sich bestimmen, was er einem potentiellen Leser bieten will. Denn um den geht es doch.

 

Gruß Sysai

 

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(Siberianchan)

Ich zähl mich auch nciht zu diesen Leuten. ;)

 

Ich mag seine Chronik der Unsterblichen, nicht zuletzt wegen Frederic, aber ansonsten mach um seine Bücher eher einen Bogen... ich habe lieber meinen Tolkien und meine Marion Zimmer Bradley.

 

Das sind alles dreis Autoren, die nur schrieben/schreiben, weil sie unterhalten wollten, keiner von ihnen hat Anspruch auf den titel "Hochliterat" erhoben - das zeigt sich immer erst später - spätestens dann, wenn man Generationen von Schülern mit ihren Werken "beleiert".

(Nur, dass Tolkien und Marion zimmer Bradley A) andere richtungen hatten, B) der Schreibstil ein anderes Niveau hat)

 

Nein... Hochliteratur ist er nciht. Die einzige Hochliteratur in meinem Schrank ist ohnehin mein geliebter shakespeare.

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(Peter_Dobrovka)

Nein... Hochliteratur ist er nciht. Die einzige Hochliteratur in meinem Schrank ist ohnehin mein geliebter shakespeare.

Shakespeare war der Hohlbein des 17. Jahrhunderts, hehe.

 

Ach ja, diese wunderbare Undefinition, was eigentlich Hochliteratur ist ...

 

Peter

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Tolkien wollte aber nicht nur unterhalten. Tolkien wollte hauptsächlich

- durch die Schöpfung einer sekundären Welt die primäre überwinden (d. h. in zufriedenem Einverständnis "hinter sich lassen")

- einen Mythos schaffen, den er in seiner Kultur vermißte (die Artus-Legenden waren ihm zu ausgelutscht und "zu wenig")

- eine Gesellschaft (inklusive chronologischer Konsistenz) schaffen, die die von ihm in frühen Jahren entworfenen Sprachen spricht, er brauchte also gewissermaßen einen sozio-linguistischen Kontext als Background für seine Kunstsprachen

 

Übrigens wage ich zu behaupten, daß Tolkien sehr wohl hohe Literatur geschaffen hat, zumal mit dem Silmarillion und natürlich mit dem Lord of the Rings.

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(Peter_Dobrovka)

Ja, Tolkien würde ich auch in die Riege der Hochliteraten einordnen. Auf jeden Fall.

 

Ebenso übrigens Edgar Allan Poe.

 

Marion Zimmer Bradley ist jemand, der gerne ein Hochliterat sein MÖCHTE.

 

Peter

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Dieser Thread heißt "Schriftstellerselbstausbildung". Macht bitte für den unendlichen Dreher "Hochliteratur oder nicht" einen eigenen Thread auf.

Danke,

Petra

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(Siberianchan)

Wie ist man überhaupt von der Schriftstellerselbstausbildung zur hochliteratur gekommen... anscheinend durch meine Schuld(ich habe das zweifelhafte Talent, abzulenken :-[)

 

gut, um en Bogen zu bekommen: man lernt wohl am meisten durch ehrliche Kritik... vorrausgesetzt, man nimmt sie an.

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(Steffi (Ronya))

Irgendjemand hats glaub ich schon gesagt, aber ich wills nochmal betonen (weil ichs grad im Moment sehr intensiv spüre), man braucht außer Talent, einer gekonnten Schreibe und Kritikfähigkeit vor allem auch Ausdauer. Ein Buch schreiben ist vielmehr als nur eine Idee haben und sie "mal eben schnell zu Papier bringen". Man muss sich die Geschichte bis ins klitzekleinste Detail klar machen, das Setting, die Charaktere, ihre Motivation, ihre Konflikte, ihre Vergangenheit und, und, und. Und das erfordert Ausdauer.

Als ich mit dem Schreiben angefangen habe, war ich immer überzeugt, eine Geschichte nur durch die bloße Handlung schreiben zu können, aber hier schleichen sich immer ungewollt Fehler rein. Ein Buch schreiben ist keine Sache, die in zwei Wochen geschehen ist (mit acht hab ich ein Buch angefangen zu schreiben, für meine Mutter zu Weihnachten, zwei Wochen vor Weihnachten. Damals war ich noch absolut überzeugt, dass das zeitlich leicht ausgeht). Je nach Erfahrung und Talent ist es eine Sache von Monaten bis Jahren. Und das erfordert ne Menge Ausdauer

Gruß Ronya

 

P.S.: Ich weiß, ich hab absolut nichts gesagt, was hier nicht wahrscheinlich jeder schon weiß, aber mich hat grad ein Selbsterkenntnispfeil getroffen. Bin grad am Plotten und würd am liebsten alles weglegen und einfach schreiben, aber so geht das nicht...!

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(Siberianchan)

dann schreib vielleicht schon einige kurze Szenen, Sätze, kurze Dialoge. Hilf, wenn dich dieses "Schreiben statt plotten"-Bedürfnis überkommt... und du hast schon einige eventuell wirklich gute Ideen auf Papier und kannst sie an passende Stellen einbauen.

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(Steffi (Ronya))

Ich bin grad an der Überarbeitung, d.h. das Manuskript existiert bereits einmal komplett, d.h. auch einige Szenen, Dialoge. Ich komm jetzt einfach nicht ums Plotten rum. Wobei, mir fällt grad auf, mir gefällts auf einmal doch ganz gut, ich sitz jetzt seit sage und schreibe 22 stunden am stück da und Plotte (ja, ich war wirklich nicht im Bett). Ich war so voller Energie, dass ich einfach alles aufschreiben, zusammen stellen und dabei nicht schalfen konnte. Man wirds nicht glauben, der Plot ist immer noch nicht fertig...

Gruß Ronya

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(Wolf_Hargul)

Schreibst du noch, oder schriftstellerst du schon?

puhhh! harter Stoff, der hier diskutiert wird!

 

Als "Amateur" der zwar seit 25 Jahren schreibt, dabei jedoch nie den Kommerz im Sinn hatte, möchte ich hier meinen Senf dazugeben.

 

Mal im voraus - ich bin in dieses Forum gestolpert, und habe mich zuerst einmal wahnsinnig gefreut, dass in diesem Forum Leute mit "Erfahrung" anwesend sind.

Soll heißen, hier gibt es Menschen, die wissen was in der Branche abgeht, und worauf es beim Schreiben ankommt. Aber wenn ich mir die Postings hier durchlese (auch darüber wurde gemeckert, dass die Newbies nicht alles durchlesen, was ja wohl heftig viel verlangt ist) beschleicht mich der Eindruck, dass manchen Leuten ihr Erfolg wohl etwas zu Kopf gestiegen ist.

Von einem "elitären" Forum war bereits die Rede.

Ich sage euch "Das wäre die Totgeburt schlechthin".

Gerade der Austausch zwischen den "Newbies" und den Leuten die da "Etabliert" sind, macht die Suppe salzig!

Ich habe mich da von so einigen Beiträgen, ziemlich vor den Kopf gestoßen gefühlt.

 

Aber ich bin ja auch "nur" ! ein "kleiner" Hobbyschreiber!

 

Der Wolf

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Hallo Wolf_Hargul,

 

daß Du Dich selbst als Hobbyschreiber bezeichnest, ehrt Dich. Ich finde übrigens, die Bezeichnung hat durchaus nichts abwertendes. Es ist nur so, daß bisweilen Newbies, wie Du sie nennst, mit immenser Selbstsicherheit einen derartigen Plunder Posten, daß die Suppe ein bißchen zu salzig wird.

Ich glaube kaum, daß jemand ernstlich erwartet, daß die "Neuen" den ganzen alten Zimt abarbeiten. Nur, wenn jemand zum Beispiel einen Thread von 1897 wieder hervorkramt, nur um auch mal etwas zu sagen oder einen neuen eröffnet, der letztens inhaltlich schon zur Genüge durchgekaut wurde, dann ist das schon ein bisserl aua.

Es besteht also überhaupt kein Grund, Dich vor den Kopf gestoßen zu fühlen. Ich glaube nicht, daß hier irgend jemandem sein Erfolg zu Kopfe steigt. Ich denke eher, man möchte nicht, daß das Forum zum Laaberschwafeltreff verkommt.

Ich darf das jetzt mal so salopp formulieren, denn ich bin nicht mal ein Hobbyschreiber, ich bin gar kein Schreiber, also eher so der schwarze Fleck des Forums.

 

Mit höchst aufmunternden Grüßen,

 

Ulli

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Hallo, Wolf!

 

habe mich zuerst einmal wahnsinnig gefreut, dass in diesem Forum Leute mit "Erfahrung" anwesend sind.
Und genau das macht dieses Forum zu dem, was es ist.

 

Niemand verlangt, daß die "Newbies" alles lesen - es gibt ja jetzt auch den Einsteigerbereich, und es gibt die Suche-Funktion, da findet man rasch, ob ein Thema schon mal da war.

 

Würde mich übrigens mal interessieren, wo von einem "elitären Forum" die Rede war ;D

Kann mich jedenfalls nicht dran erinnern - und das ist es auch sicher nicht.

 

Aber es ist doch verständlich, daß jemand, der professionell schreibt oder vom Schreiben lebt, sich mit ganz anderen Fragen und Themen beschäftigt als ein "Hobbyschreiber", was ich überhaupt nicht abfällig meine - im Grunde sind wir das alle, wir schreiben, weil es uns Spaß macht.

 

Der Austausch zwischen den "Neuen" und den "Alten" kann sicher spannend sein und allen was bringen - ob es jedoch das Salz in der Suppe ist, wie Du schreibst?

Es kann nämlich auch manchmal bloß unnütz viel Zeit kosten, um es ganz direkt zu sagen, selbst um den Preis, jetzt wieder elitär gescholten zu werden.  

 

Da gibt es Neulinge, die für ihr Buch werben und auf Nimmerwiedersehen verschwinden...

Da gibt es Neulinge, die einen Text einstellen und ein kostenloses Lektorat wünschen (oder überschwengliches Lob und beleidigt sind, wenn das nicht erfolgt), sich aber ansonsten nie beteiligen...

Da gibt es Neulinge, die fröhlich daherschwatzen und ein Thema, das gerade interessant ist, völlig umbiegen und zerschießen...

 

Und nach solchen Erfahrungen haben halt manche ihre Ansicht in einigen Postings geäußert - ohne damit gezielt jemanden vor den Kopf stoßen zu wollen.

 

Es gibt unzählige Foren im Internet, die nach dem Muster laufen:

a beschreibt eine Sache

b antwortet: genau das meine ich auch

c antwortet: das Problem habe ich auch

d antwortet: kenn ich nur zu gut

e antwortet: so geht's mir dauernd

f, g, h und so weiter antworten dann auch noch - genauso.

Wenn das hier einreißen würde, dann würde dieses Forum zur "Totgeburt".

 

Und das will sicher niemand.

 

Gruß

Jan

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