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(Pyranha)

Verlagssuche / Expose

Empfohlene Beiträge

Hallo Pyranh,

es gibt einen einfachen Weg, dir und anderen Frust zu ersparen, wenn du folgende Unterscheidung machst:

1. Das, was du niederschreibst, ist ein Text. Wenn der Text Buchumfang hat, nennt man ihn Manuskript.

Mit so einem Manuskript kann man verschiedene Sachen anfangen: es in die Schublade legen, auf dem Comp belassen, Freunden und Verwandten schenken, im Copyshop drucken und binden lassen etc.

 

2. Damit aus einem Manuskript ein Buch wird, muss das MS möglichst perfekt sein. Da reicht es nicht, ein bißchen herumzuverbessern. Und bevor es nicht wirklich zum Buch taugt, lässt man die Finger vom Bewerben. Das erspart den Verlegern Ärger, die sich vor solchen Manuskripten nicht mehr retten können. Und es erspart dir Frustrationen, weil es sowieso keine Chance hat.

 

Mein Tipp: Fang bei 1 an. Und zwar beim Handwerkzeug, der Sprache! Viel lesen, viel üben - aber nicht gleich an Verlage und Öffentlichkeit denken.

 

Schöne Grüße,

Petra

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Ich hab vieles Informatives hier auf dem Board gefunden und auch schon etwas reingelesen. Ich denke mal, daran habe ich erstmal zu tun. Ich kann mir auch ganz gut vorstellen, das ein Verleger arg Fratzen schneidet, wenn er laufend schlechte Manuskripte bekommt. Wobei ich ja von meinem dachte, es würde so reichen.

 

Wird schon werden denke ich, irgendwann^^

 

Danke allen für die hilfreichen Tips erstmal   :s13

 

MlG Pyra

 

Edit: Smiley gewechselt

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(Steffi (Ronya))
Wobei ich ja von meinem dachte' date=' es würde so reichen.[/quote']

Sind wir nicht alle ein bischen Bluna... Tut mir leid, bin zu aufgedreht! Ich wollt eigentlich sagen: Ist uns das nicht allen irgendwann einmal so gegangen?

Gruß Ronya

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Ist uns das nicht allen irgendwann einmal so gegangen?

;D siehe Textkritik - da hatten wir in den letzten Tagen ja genau das Thema :s01

 

Gruß

Jan

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Ich denke mal, das sind so die typischen Anfängerfehler und eine gewisse Portion Selbstüberschätzung.

*Ironie-on* Ich bin ja als Meister vom Himmel gefallen, aber leider falsch aufgekommen, deswegen also neu lernen *Ironie-off*

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(Steffi (Ronya))
Ist uns das nicht allen irgendwann einmal so gegangen?

;D siehe Textkritik - da hatten wir in den letzten Tagen ja genau das Thema :s01

echt? :-/ da ist mal wieder irgendwas an mir vorbei gegangen. In welchem Thread?

Gruß Ronya

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(Peter_Dobrovka)

Interessante Konstellation hier.

Hab die Absage gerade verschickt, und nun kommen wir zum posthumen Zerpflücken.

 

Zuvor jedoch noch eine Anmerkung: Bloß nicht auf irgendeinen kostenpflichtigen Scheiß einlassen! Oder zumindest nicht in diesem Stadium. Du hast noch einen weiten Weg vor dir, wenn du Schriftsteller werden willst, und am Groben feilen können dir zunächst mal auch die "Umsonst-Leute".

 

So, das Exposee.

Das Exposee soll den Inhalt des Mansukriptes wiedergeben, und das tut es auch (ich habe es ja vorliegen). Das Problem ist weniger in den Formalia zu sehen als vielmehr mit der Story an sich, dennoch kurz was zu den Formalia:

- Exposee steht üblicherweise im Präsens

- Das Exposee weiß alles, d.h. im Roman kann etwas über Fleischaufen stehen, die sich bewegen, im Exposee sollte aber gleich die Auflösung stehen, was die sind.

- Trenne das Wesentliche vom Unwesentlichen (und das gilt nicht nur fürs Exposee). Das mit dem "kargen Frühstück" hat z.B. da nichts verloren.

 

Nun zum zentralen Problem: Der Handlung. Es passiert viel, aber

- Es paßt nicht zusammen (erst Endzeitstory, dann Zombiestory, dann Aliens - das ist sogar mir zu schräg)

- Es ist kein zentraler Konflikt zu erkennen, um dessen Ausgang man sich sorgen könnte, ebensowenig wie Hauptpersonen, um die ich mich sorgen sollte. Keine Emotion.

Die Behebung dieser beiden Problempunkte würde bereits sehr viel bringen. Wäre das schon mal in Ordnung, könnte man sich vom "was" dem "wie" zuwenden, also dem Sätzebasteln. Da hätte ein externes Lektorat erstmals Sinn, wobei - wie gesagt - sowas auch für umsonst zu haben ist.

 

Vielleicht besser erst mal mit Kurzgeschichten anfangen. (Link ungültig) ist eine wunderbare Plattform, um sich schriftstellereisch weiterzuentwickeln.

 

Peter

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Leseprobe Bigmama ab Rainer - und dann hat Peter noch eins draufgesetzt "Alt aber schlecht aber lustig" (da hast Du doch mitgeschrieben, oder? Bist wohl etwas wirrköpfig vor lauter Glücklichsein ;D)

 

Gruß

Jan

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(Steffi (Ronya))

Das mit den Kurzgeschichten scheint sich hier jeder irgendwie so leicht vorzustellen. Ich kann gar keine schreiben. Bin darin echt schlecht, weil mir keine so komplexe Handlung einfällt. Hab erst eine einzige geschrieben, die fand ich gar nicht so schlecht. Könnt sie rein theoretisch mal online stellen. Is ausnahmsweise mal kein Fantasy.

Gruß Ronya

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erst Endzeitstory, dann Zombiestory, dann Aliens

 

Der Anfang ist wahrlich Endzeit, wobei die Menschheit wieder alles aufbauen wollte. Meine sog. Zombies entstanden durch einen Eingriff der Außerirdischen, die ja gewisse Enzyme in die Pflanzen einbrachten. Diese Pflanzen verzehrt, ließ die Menschen quasi mutieren. Diese Rasse Außerirdische hält sich im sicheren Hintergrund, von daher auch erst später von mir beschrieben.

Wäre die Erklärung dazu von mir.

 

Der Konfliktpunkt sollten die über alles "bösen" Außerirdischen darstellen, wobei ich zugeben muß, es kommt dazu recht spät. Ich wollte die aber auch nicht gleich am Anfang die Erde bedrohen lassen, weil das kann ja jeder. Ich dachte mir, die sollten ein gewisses Vorspiel leisten, nachdem sie ihre wahren Absichten zeigen.

 

Zu den Fleischhaufen kann ich sagen, es sollte eine Mutation darstellen, um es für diese Aliens zu Nahrung umzuwandeln.

 

---

 

Ist übrigens die erste Kritik über den gesamten Text ;D

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(Steffi (Ronya))

Und du kannst stolz sein! Ich denke, dass die wenigsten hier schon eine Ablehnung mit Begründung erhalten haben.

Gruß Ronya

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Ich habe die Mail mit der Absage erhalten und die stimmt mich nicht mal traurig. Kein Gelabere wie in den anderen Absagen, mit sowas kann ich ganz gut leben :)

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(Peter_Dobrovka)
Das mit den Kurzgeschichten scheint sich hier jeder irgendwie so leicht vorzustellen. Ich kann gar keine schreiben. Bin darin echt schlecht, weil mir keine so komplexe Handlung einfällt. Hab erst eine einzige geschrieben, die fand ich gar nicht so schlecht. Könnt sie rein theoretisch mal online stellen. Is ausnahmsweise mal kein Fantasy.

Gruß Ronya

Wer sagt denn, daß eine Kurzgeschichte eine komplexe Handlung haben muß? ???

 

Peter

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(Steffi (Ronya))

Ich meine eine Handlung für eine Kurzgeschichte. Meine Handlungen sind immer zu weitgreifend.

Gruß Ronya

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Geht mir genauso, Ronya.

Ich hab zwar etliche in der Schublade, aber da bleiben sie auch.

Offensichtlich sind wir keine "Sprinter" ;D

 

Gruß

Jan

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Die "Kurzstrecke" ist nichts für mich, meinte ich damit, um bei den Sportmetaphern zu bleiben; ich brauche die Langstrecken.  ;D

 

Gruß

Jan

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(Steffi (Ronya))

Ich auch! Ich bin echt ein bisschen langsam heut! Scheint das Adrenalien zu sein, aber beim Schreiben hilfts! Jedenfalls macht das Schreiben grad wieder richtig Spaß!

Gruß Ronya

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(Peter_Dobrovka)
Geht mir genauso, Ronya.

Ich hab zwar etliche in der Schublade, aber da bleiben sie auch.

Offensichtlich sind wir keine "Sprinter" ;D

Lahme Ausflüchte! Eine Kurzgeschichte zu schreiben ist sehr viel einfacher als einen Roman.

Daß das anders empfunden wird, liegt vor allem daran, daß alle Welt glaubt, in einer Kurzgeschichte den Plot eines Romans unterbringen zu müssen. Das ist aber falsch. Eine Kurzgeschichte muß nicht viel an Handlung besitzen, sie muß keinen tieferen Sinn haben und sie muß einen nicht stundenlang fesseln.

Die Kurzgeschichte ist ein wunderbares Übungsobjekt. Wenn eine gute Kurzgeschichte ein geschliffenes Juwel ist, ist ein guter Roman ein Collier davon.

Die Behauptung, jemand könne besser ein Collier anfertigen als einen einzelnen Stein zu schleifen ist inakteptabel.

Darum sehen auch so viele Romane so aus wie eine Halskette aus Bruchsteinen und Autoreifen.

 

Peter

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Hallo Peter,

komisch... ich kann auch keine Kurzgeschichten schreiben. Und das, obwohl ich von einer extrem kurzen Textform komme, nämlich 30 bis 120 Zeilen à 45 Anschläge...

Woran kann das liegen? Ungeduld beim Schleifen?

Schöne Grüße,

Petra

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(Peter_Dobrovka)

Hm...

Das nehm ich dir nicht ab, du schreibst doch welche, ein paar davon hast du uns sogar gezeigt, und eine davon hat wahre Begeisterungsstürme entfacht.

 

Zwischen einem Roman und einer Kurzgeschichte besteht doch nun weiß gott nur ein quantitativer Unterschied. Und wenn überhaupt ein qualitativer, dann zu Gunsten des Romans, denn da muß man noch eine Reihe zusätzlicher Kriterien erfüllen, auf die man bei der KG pfeifen kann.

 

Ein Mann geht zum Bäcker und kauft sich ein Brötchen - schon das kann der Plot einer Kurzgeschichte sein. Da ist wirklich kein großes Mysterium drin zu suchen.

 

Allerhöchstens, daß manche Scheu vor dem "Unkomplexen" haben. Das ist ihnen nicht genug, eine einfache Geschichte zu erzählen, sie wollen sich in großen Epen ausbreiten.

Aber das ist eher eine Frage des Wollens, wie ich finde, und nicht des Könnens. Wer gute Romane schreibt, kann auch gute Kurzgeschichten abfassen und umgekehrt.

 

Peter

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Das Thema wäre eigentlich einen eigenen thread wert.

 

Wer gute Romane schreibt, kann auch gute Kurzgeschichten abfassen und umgekehrt.

Ja, ich weiß, Du duldest keinen Widerspruch ;D - und ich weiß auch gar nicht, ob ich Dir überhaupt widersprechen kann. Ich bin mir lediglich nicht sicher, ob das tatsächlich die Regel ist.

 

Es gibt ja in der Literaturkritik das Wort "Lyriker können keine Romane schreiben" (Hallo, Petra! Journalisten können keine... ;D) - und da ist tatsächlich was dran.

Deshalb könnte ich mir vorstellen, daß es ähnlich ist bei manchen Autoren, die Romane schreiben - aber mit Kurzgeschichten einfach nicht zurechtkommen.

Und umgekehrt gibt es Autoren, die ausschließlich Kurzgeschichten schreiben - mit der Form des Romans aber massive Probleme haben.

 

Und daß sie "sehr viel einfacher" zu schreiben seien als ein Roman.... ja, vielleicht vom Zeitaufwand her, aber ansonsten sicher nicht.

 

Du hast recht, in einer KG muß man nicht den Plot eines Romans unterbringen, sie muß nicht viel Handlung haben, auch nicht unbedingt einen tieferen Sinn, muß einen nicht stundenlang fesseln .... aber dann ist das eine Zuckerwattenkurzgeschichte. Man genießt sie - und vergißt sie, das war's.

 

Klar, man kann mal rasch eine Episode aufschreiben, ein Erlebnis etc - aber das ist dann noch lange keine KG, sondern bloß ein Text.

 

Die Kurzgeschichte ist ein ganz eigenes Genre mit ganz eigenen Regeln - und ich geb zu, ich hab mich noch nie damit beschäftigt.

Vielleicht aus dem Grund, weil ich mal eine Zeitlang für eine Serie geschrieben hab. Die maximale Seitenzahl war vorgegeben, es gab ein bestimmtes Korsett, an das man sich zu halten hatte - und irgendwann kam ich mir so eingeengt vor, daß ich's gelassen hab.

 

Gruß

Jan

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(Peter_Dobrovka)

Wer gute Romane schreibt, kann auch gute Kurzgeschichten abfassen und umgekehrt.

Ja, ich weiß, Du duldest keinen Widerspruch ;D - und ich weiß auch gar nicht, ob ich Dir überhaupt widersprechen kann. Ich bin mir lediglich nicht sicher, ob das tatsächlich die Regel ist.

Du kennst ja meine Maxime:

§1: Ich habe immer recht

§2: Wenn ich mal niht recht habe, tritt §1 in Kraft

Okay, schon etwas abgedroschen, aber vielleicht kannten's noch nicht alle, hehe.

 

 

Die Kurzgeschichte ist ein ganz eigenes Genre mit ganz eigenen Regeln - und ich geb zu, ich hab mich noch nie damit beschäftigt.

Das ist ein allgemein verbreiteter Trugschluß. Das gilt nur für ganz bestimmte Kurzgeschichten, z.B. die "american short story" oder den "drabble".

Ganz allgemein ist eine Kurzgeschichte lediglich eine Geschichte, die ... äh, kurz ist.

Man könnte einen Romanausschnitt nehmen, als Kurzgeschichte posten und rein formell würde keiner was merken oder meckern können.

Da etliche Zusammenhänge fehlen würden, wäre es eventuell keine besonders gute Geschichte. Diese Zusammenhänge kann man aber nachrüsten. - Und das ist eine Technik, die einem auch beim Romanschreiben nicht nur nützlich ist, sondern man kommt ohne sie eigentlich gar nicht aus: In kurzen Sätzen einen Background schaffen.

 

Rein definitionsmäßig unterscheidet sich ein Roman von einer Kurzgeschichte auch dadurch, daß eine Kurzgeschichte nur eine Episode beinhaltet, der Roman jedoch viele. Im Prinzip ist ein Roman so etwas wie eine Aneinanderreihung oder Verzahnung von inhaltlich zusammenhängenden Kurzgeschichten.

 

 

Vielleicht aus dem Grund, weil ich mal eine Zeitlang für eine Serie geschrieben hab. Die maximale Seitenzahl war vorgegeben, es gab ein bestimmtes Korsett, an das man sich zu halten hatte - und irgendwann kam ich mir so eingeengt vor, daß ich's gelassen hab.

Das ist wieder was anderes.

Leute, geht doch einfach mal auf (Link ungültig) und zieht euch ein paar der Dinger da rein.

Und dann sagt mir noch mal, daß ihr sowas nicht schreiben könnt! (Genauer gesagt: wehe ihr sagt das dann immer noch ;D)

 

Peter

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Hallo zusammen,

 

ich glaube nicht, dass gute Romanautoren oder gute KGAutoren das andere Genre ebenso gut beherrschen. Manche Autoren sind eher Langstreckenautoren, andere sind begabter auf der Kurzstrecke.

 

Weil die beiden Genres sich stark unterscheiden, es unterschiedliche Bedingungen gibt.

Ich versuche gerade von der Kurzstrecke zur Langstrecke zu kommen, und habe jede Menge Probleme:

Ich kann einen Roman nicht so runterschreiben wie eine KG. Ich muss immer viel mehr im Kopf haben, als bei einer KG, habe viel mehr Handlungsfäden und genauere Charakterisierungen.

Ein anderes Problem ist die "Schweifigkeit"- Kurzgeschichten werden teilweise so verdichtet, wie es bei einem Roman nicht möglich wäre. Niemand könnte einen so verdichteten Roman lesen- der Leser würde "erschlagen" werden von der Dichte.

Zudem gibt es bestimmte handwerkliche Elemente, die sich deutlich unterscheiden...

 

Gruss

 

Bluomo

"Als meine Augen alles // gesehen hatten // kehrten sie zurück // zur weißen Chrysantheme". Matsuo Basho

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