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(Irena)

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Stefan Mühlfried
Stefan' date=' ich bin ein extremer Mensch, ...ich will alles oder nichts. In der Tat werde ich mein MS einstampfen, ..wenn ich mein definiertes Ziel nicht erreiche.[/quote']

:s05

 

Das ist eine... wie soll ich sagen... ziemlich fatalistische Einstellung, oder?

Ich dachte immer, Zähigkeit zeichnet den erfolgreichen Autor aus? ! ? Ich meine, wenn J.K. Rowling so gedacht hätte, hätte die Welt keinen Harry Potter und Frau Rowling würde noch von der Stütze leben...

 

Aber gut, jedem das Seine! Und nicht umsonst redet man notfalls gerne von den "beweglichen Zielen". ;)

 

@kokopelli: Du redest nicht zufällig von einer Münchner Agentur? Die, die nicht mit "A" anfängt?

Ich bin auf dem Sommerfest meiner Agentur einer Autorin begegnet, die mir ihr Leid mit ihrem untätigen Ex-Agenten klagte. Sie war ziemlich geplättet, als ich ihr den Namen auf den Kopf zu sagte. ;D

"Schriftsteller sollten gar keine Adjektive haben. Sie sind keine französischen oder australischen Schriftsteller, sondern einfach Schriftsteller. Am Ende sind sie ohnehin nicht mal ein Substantiv, sondern ein Verb: Sie schreiben." - Richard Flanagan

Blaulichtmilieu   -   Zur Hölle mit der Kohle   -   Der steinerne Zeuge

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Und mal ehrlich' date=' wenn ich von allen vieren eine Absage bekomme, dann ist mein MS nicht gut genug, dann stimmt die Qualität nicht und daran würde auch eine kleine Agentur nichts ändern, oder? [/quote']

 

Liebe Irena,

wenn Gheron und ich so denken würden, wären wir heute keine Beststellerautoren mit 2,5 Millionen verkaufter Bücher.

 

Meine jetzige Agentin war mein neunter Versuch.

 

Gruß Sysai

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...ich weiss was ich will' date=' und bin auch Realist. Und mal ehrlich, wenn ich von allen vieren eine Absage bekomme, dann ist mein MS nicht gut genug, dann stimmt die Qualität nicht [/quote']

Das hat m.E. mehr mit Aberglauben als mit Realismus zu tun. Beinahe niemand kommt ohne Absagen davon. Petra Hammesfahr hatte 157 (oder sowas in der Drehe), bevor ein Verlag ihr erstes Buch angenommen hat.

Sollten Schauspieler denken: gleich eine große Hollywoodrolle oder ich wechsele den Beruf?

Wenn Du es allerdings eher als eine Art "Gottesurteil" ansiehst (also da abergläubisch bist) - das ist okay. Wenn Du sagst, ich will auf Biegen und Brechen möglichst bald eine Entscheidung herbeiführen - dann ist das okay. Aber halt nicht realistisch.

 

Liebe Grüße

Uschi

 

Das war parallel mit Sysai. Überzeugender als ihr Posting kann ja wohl keines sein...

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Stefan Mühlfried
Und mal ehrlich' date=' wenn ich von allen vieren eine Absage bekomme, dann ist mein MS nicht gut genug, dann stimmt die Qualität nicht und daran würde auch eine kleine Agentur nichts ändern, oder? [/quote']

Nein! Neinneinnein!

 

Guck dir doch mal die Klientenliste der Großen an:

Schlück: Andreas Eschbach etc. (unter anderem ein gewisser Andreas Wilhelm, is klar)

Meller: Rebecca Gablé, Kai Meyer, Bernhard Hennen, ...

AVA: Iny Lorenz & Co.

 

(Ich bitte um Nachsicht, wenn ich die Montsegurler in diesen Agenturen nicht alle aufgezählt habe... Es sind eindrucksvoll viele!)

 

Meinst du wirklich, du kannst auf Anhieb in der Liga mitspielen? Das ist, als wenn du fünf Jahre lang wie eine Wilde Fußball übst und dann sagst: Wenn ich keinen Vertrag in der ersten Bundesliga kriege, höre ich wieder auf.

 

Ich für meinen Fall wäre natürlich gerne bei Schlück & Konsorten gelandet. Bin ich nicht. Schade. Dafür hat mich eine kleine Agentur gerne genommen, bei der ich autorenseitig auch in guter Gesellschaft bin, aber eben nicht ganz oben auf dem Treppchen. Und wenn die jetzt noch mein MS verkauft kriegen, bin ich vollends zufrieden. http://smilies.montsegur.de/40.gif

 

Keep on rockin',

Stefan

"Schriftsteller sollten gar keine Adjektive haben. Sie sind keine französischen oder australischen Schriftsteller, sondern einfach Schriftsteller. Am Ende sind sie ohnehin nicht mal ein Substantiv, sondern ein Verb: Sie schreiben." - Richard Flanagan

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Ich meine, wenn J.K. Rowling so gedacht hätte, hätte die Welt keinen Harry Potter und Frau Rowling würde noch von der Stütze leben...

Das wäre schade für Frau Rowling gewesen, aber ich denke, die Welt würde auch ohne H.Potter ganz gut zurechtkommen. Vielleicht ändere ich meine Meinung, SMü, wenn ich die erste gemeinsame Harry-Potter-Lesung von israelischen Soldaten und Hisbollah-Kämpfern erlebe.

Tschulligung, das war jetzt OT, aber ... aber ... na ja, Ihr kennt mich ...

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Hi Irena!

 

Es lieber auf eigene Faust versuchen - wenn es bei deinen Wunschagenturen nicht klappt - das würde ich verstehen, aber das Manuskript in die Tonne kloppen? Ein bisschen Vertrauen zum eigenen Können darf schon sein.

 

@Sysai: Wow, das sind Zahlen :s05 Die Frage ist, ob Ihr das nicht eventuell auch ohne Agentur geschafft hättet - nur lässt sich das retrospektiv nicht herausfinden ...

 

Liebe Grüße

Ursula

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Ja, ich weiss, wie das auf euch wirken muss, aber diese Agentensuche überfordert mich ziemlich und bringt mich an den Rand meiner sozialen Fähigkeiten, die nicht so wie bei normalen Menschen ausgeprägt sind.

 

Für mich ist das purer Stress, weil ich mit bestimmten Situationen extreme Schwierigkeiten habe, sie zu bewältigen. Und wenn ich mir solche Agenturen rauspicke...dann kann ich die Absage leichter verkraften, da die Chancen entsprechen niedrig sind...na ja, ich weiss für normale Menschen schwer zu verstehen, sorry. :-[

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Irena,

ich rate dir auch unbedingt, weiter zumachen!

 

Mein Roman ist von allen Agenturen abgelehnt worden, denen ich ihn anbot.

Jaja, er sei dramaturgisch ausgefeilt geschrieben, stilsicher formuliert, gekonnt konstruiert etc. pp.

Aber leider...das Thema...zu heiß.

Okay. Verstehe ich.

Es ist ein Roman über SM. Das packen Agenturen nicht an.

Ich bin aber ein Kampfschwein und hab die Verlage direkt angeschrieben.

 

Der Roman erscheint (unter Pseudonym) im Frühjahr 2007. ;)

Also: Vor 50 Absagen darf dein Frust gar nicht erst anfangen!

 

Herzlichst, Peggy

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Ich kann das schon nachvollziehen.

So eine Agenturbewerbung ist ja ein "Tag der Wahrheit". Wenn einen dann die vier größten und besten ablehnen, heißt das "Nicht gut genug für uns", wenn einen alle ablehnen heißt das "schlecht". Wenn man sich die Latte auf 2,10m legt und dreimal reißt, kann man nachher immer noch sagen, dass man 1,90m aber geschafft hätte.

 

Diese Küchenpsychologie wurde inspiriert von "Herr Lehmann". :)

 

Ernsthaft, nun setz dich doch nicht so unter Druck und sieh das ganze mal ein wenig lockerer. Du hörst es doch von sysai und den anderen. Eine "Absage", egal von wem, ist kein absolutes Qualitätsurteil, sondern kann an ganz anderen Dinge liegen.

 

Gruß

Peter

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Stefan Mühlfried
na ja' date=' ich weiss für normale Menschen schwer zu verstehen, sorry.  :-[ [/quote']

Nö, nicht wirklich. Da gebe ich PeterN völlig recht mit seiner Lehmannschen Küchenpsychologie.

 

Und außerdem: Zum In-den-Hintern-Treten ist dieses Forum allerbestens geeignet. Kurze Meldung genügt. :s23

 

Kopf hoch,

Stefan

"Schriftsteller sollten gar keine Adjektive haben. Sie sind keine französischen oder australischen Schriftsteller, sondern einfach Schriftsteller. Am Ende sind sie ohnehin nicht mal ein Substantiv, sondern ein Verb: Sie schreiben." - Richard Flanagan

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Stefan Mühlfried
Das wäre schade für Frau Rowling gewesen' date=' aber ich denke, die Welt würde auch ohne H.Potter ganz gut zurechtkommen.[/quote']

Eindeutig würde die Welt besser ohne Harry Potter auskommen als Frau Rowling... ;D

"Schriftsteller sollten gar keine Adjektive haben. Sie sind keine französischen oder australischen Schriftsteller, sondern einfach Schriftsteller. Am Ende sind sie ohnehin nicht mal ein Substantiv, sondern ein Verb: Sie schreiben." - Richard Flanagan

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Und mal ehrlich' date=' wenn ich von allen vieren eine Absage bekomme, dann ist mein MS nicht gut genug, dann stimmt die Qualität nicht und daran würde auch eine kleine Agentur nichts ändern, oder? [/quote']

 

Das ist Quatsch, Irena, so, wie kein Manuskript absolut objektiv bewertet werden kann, unterliegen auch die Agenturen gewissen, hm, Vorlieben. Hätte ich mein Manuskript nach der vierten Agenturabsage eingestampft, wär´s Schade drum gewesen. Meiner war, glaube ich, der Fünfte. ;D

 

Liebe Grüße

 

Eva

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@Sysai: Wow, das sind Zahlen :s05 Die Frage ist, ob Ihr das nicht eventuell auch ohne Agentur geschafft hättet - nur lässt sich das retrospektiv nicht herausfinden ...

 

Liebe Ursula,

wir hätten es ohne Agentur nicht geschafft. Vielleicht sollten wir sagen: Ohne unsere Agentin. Sie hat einige Entscheidungen getroffen, ohne die wir entweder gar nicht im Geschäft wären oder irgendwo unten herumschlabbern würden.

Gruß Sysai

 

p.s. wir sind nicht bei AVA

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Ich möchte nur anmerken, dass die "großen" Agenturen für Newcommer nicht immer ideal sein müssen.

Tatsächlich habe ich schon oft gehört, dass Autoren zwar angenommen wurden, dann in einer (endlos-?) Warteschleife landeten.

 

Evtl. ist eine kleine und rege Agentur dann doch die bessere Wahl.

 

Liebe Grüße

Monika

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Ich möchte nur anmerken, dass die "großen" Agenturen für Newcommer nicht immer ideal sein müssen.

Tatsächlich habe ich schon oft gehört, dass Autoren angenommen wurden und dann in der Warteschleife landeten.Evtl. ist eine kleine und rege Agentur dann doch die bessere Wahl.

 

Hallo, Monika,

 

das beruhigt mich - und ich kann es auch bestätigen. Mein Agent hat sich schon am ersten Tag für mich eingesetzt und tut es auch weiterhin. Ich fühle mich optimal beraten und betreut.

 

Liebe Grüße

Christa

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Halo, Irena und alle, die nach einem Verlag oder einer Agentur suchen,

 

mir ist noch was eingefallen. Kommt weg von diesem Alles-oder-Nichts-Denken.

Wenn ihr abgelehnt werdet, besonders von einer Agentur, heißt das nicht, dass das Manuskript schlecht, sondern das es nicht „vermarktungsfähig“ ist. Oder dass es zuviel zum Lektorieren ist. Macht es perfekt, wie auch immer, und geht dann zu den Top Ten Agenturen.

Oder dient euch von der Pike an hoch. Versuch und Irrtum. Weitermachen.

Sysai ist für mich immer ein gutes Beispiel gewesen. Sie hat ihren Traum niemals aufgegeben- und es deshalb geschafft.

 

Gutes Gelingen

Christa

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Stefan Mühlfried
p.s. wir sind nicht bei AVA

Ups - Sorry! :s02

"Schriftsteller sollten gar keine Adjektive haben. Sie sind keine französischen oder australischen Schriftsteller, sondern einfach Schriftsteller. Am Ende sind sie ohnehin nicht mal ein Substantiv, sondern ein Verb: Sie schreiben." - Richard Flanagan

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Wisst ihr...es ist irgendwie komisch, vor fast genau einem Jahr, bin ich mit meinem ersten MS auf die Wanderung gegangen. Und was habe ich von da bis jetzt nicht alles gelernt.

 

Damals wusste ich gar nix über Verlage und Agenten, hatte ein schlechtes Ms und kannte Montsegur nicht.

 

Und heute, meine Schreibe hat sich phänomenal verbessert, ich kann versierte Mitglieder um Hilfe bitten und werde immer wieder aufgebaut. Ich denke, selbst wenn ich das Ms nicht unterkriege, ich hab dennoch einen grossen Sprung in meiner Entwicklung gemacht.

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Und heute, meine Schreibe hat sich phänomenal verbessert, ich kann versierte Mitglieder um Hilfe bitten und werde immer wieder aufgebaut. Ich denke, selbst wenn ich das Ms nicht unterkriege, ich hab dennoch einen grossen Sprung in meiner Entwicklung gemacht.

 

Hallo Irena,

 

da gehts mir nicht anders. Die Frage ist, ob es nun schon genug ist, um an Agenturen heranzutreten.

Bei mir war es so, dass ich dachte, nun aber endlich soweit zu sein - und es hat trotzdem wieder Absagen gehagelt. Aber es waren dann halt keine Standartabsagen mehr. Der Beweis, dass ich mich zwar verbessert hatte, es aber noch nicht genug war.

 

Zwei Meilenschritte später hat es dann gleich mit dem ersten Verlag geklappt. Sogar eine Agentur hatte Interesse - nur war da mein Manuskript verbraten, aufgrund dessen, weil ich es schon herum gereicht hatte.

 

Was ich damit sagen will: Bin sicher, dass du dich sehr verbessert hast, doch bevor du dein Manu verbrätst, würde ich ganz sicher gehen, dass es auch reicht. Ich kann und will mir kein Urteil über deinen derzeitigen Stand erlauben, weil ich ja nichts aktuelles von dir kenne (oder zählt dein 'Blök'?)

Ich will dir nur den Tipp geben, nicht gleich wieder auf Agentensuche zu gehen - denn auch wenn du für dich einen genialen Sprung nach vorne gemacht hast, heißt das nicht, dass es auch schon reicht.

Das würde ich vorab klären. Gibt ja genug Profis hier, die dir das sagen können - und die würde ich bitten, es sich anzusehen. Zumindest in Teilen.

 

Grüße

Quidam

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Das ist ein immens kluger Rat, den Quidam hier gibt.

Dann traue ich mich - bisher denkend, es ginge mich eigentlich nichts an -auch:

Irena, gerade weil wir Dich und Deine Entwicklung hier seit einiger Zeit miterleben duerfen, weil Deine Freude ueber die Entdeckung Deines Genres, Deines Erzaehltons ueber die Fertigstellung Deines Romans so ansteckend und schoen war und weil Du (was ich nachvollziehen kann) offenbar ein radikaler Mensch bist, rate ich Dir, einer sowohl harten als auch womoeglich unnoetigen Enttaeuschung vorzubeugen und Quidams Rat zu bedenken. Die Fertigstellung Deiner in bewundernswert kurzer Zeit geschriebenen Rohfassung ist noch nicht lange her. Texte profitieren in der Regel ungemein, wenn man sieliegen laesst, mit Abstand bearbeitet, noch einmal begutachtet, evtl. sogar von "Experten des Genres" begutachten laesst.

Dass Du Dir "ganz oder gar nicht" bei der Agentursuche sagst, finde ich verstaendlich und sympathisch.

Ich rate Dir nur: Sei Dir ganz sicher, dass Du vorher alles, was in Deinen Kraeften steht, fuer Deinen Roman getan hast. Warte lieber etwas laenger! Dich draengt doch keiner, nutze das aus. Und dann kannst Du Dich wirklich zuruecklehnen und mit Ruhe in die Suche starten, denn Du darfst Dir ruhigen Gewissens sagen: Mehr ging nicht.

 

Ich wuensche Dir ganz starke Nerven und viel Erfolg.

Charlie.

"Der soll was anderes kaufen. Kann der nicht Paris kaufen? Ach nein, in Paris regnet's ja jetzt auch."

Lektorat, Übersetzung, Ghostwriting, Coaching www.charlotte-lyne.com

 

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Frage am Rande:

Tatsächlich habe ich schon oft gehört' date=' dass Autoren zwar angenommen wurden, dann in einer (endlos-?) Warteschleife landeten.[/quote']

Hallo Monika (und auch Michelle)!

Das habe ich auch schon öfter gehört und glaube deshalb auch, daß es das gibt. Nur - ich verstehe es nicht. Warum tun die das? Weil sie nicht Nein sagen können, wenn sie ein gutes Manuskript sehen? Ansonsten begreife ich nicht, warum eine Firma sich das Lager mit Waren füllen sollte, die sie kein Interesse hat zu verkaufen...

 

Liebe Grüße

Uschi

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Das ist ein immens kluger Rat, den Quidam hier gibt.

Dann traue ich mich - bisher denkend, es ginge mich eigentlich nichts an -auch:

Irena, gerade weil wir Dich und Deine Entwicklung hier seit einiger Zeit miterleben duerfen, weil Deine Freude ueber die Entdeckung Deines Genres, Deines Erzaehltons ueber die Fertigstellung Deines Romans so ansteckend und schoen war und weil Du (was ich nachvollziehen kann) offenbar ein radikaler Mensch bist, rate ich Dir, einer sowohl harten als auch womoeglich unnoetigen Enttaeuschung vorzubeugen und Quidams Rat zu bedenken. Die Fertigstellung Deiner in bewundernswert kurzer Zeit geschriebenen Rohfassung ist noch nicht lange her. Texte profitieren in der Regel ungemein, wenn man sieliegen laesst, mit Abstand bearbeitet, noch einmal begutachtet, evtl. sogar von "Experten des Genres" begutachten laesst.

Dass Du Dir "ganz oder gar nicht" bei der Agentursuche sagst, finde ich verstaendlich und sympathisch.

Ich rate Dir nur: Sei Dir ganz sicher, dass Du vorher alles, was in Deinen Kraeften steht, fuer Deinen Roman getan hast. Warte lieber etwas laenger! Dich draengt doch keiner, nutze das aus. Und dann kannst Du Dich wirklich zuruecklehnen und mit Ruhe in die Suche starten, denn Du darfst Dir ruhigen Gewissens sagen: Mehr ging nicht.

 

Ich wuensche Dir ganz starke Nerven und viel Erfolg.

Charlie.

 

Also, auch wenn ich das Teil so schnell geschrieben habe, ...ich habs nur schnell geschrieben,...mit Plotentwicklung und allem drum und dran, hab ich schon ein halbes Jahr gebraucht.

 

Ich habe mittlerweile einen Entschluss gefasst. Es ist jetzt fast mitte November...und nicht mehr lange bis Weihnachten, und bis ich alle Änderungen geschafft habe, dann kriege ich es nicht vor den Feiertagen fertig, ich werde also bis Januar warten mit dem Wegschicken.

 

Ich habe Probleme mit der Stilistik und die muss ich vorher bereinigen dass kann ich nicht übers knie brechen, dass braucht Zeit, weil es gerade für mich schwer ist.

 

@Quidam,...wenn es Profis gibt, die die Zeit und Muße haben es zu lesen, dann sage ich nicht nein, aber ich will und werde mich nicht aufdrängen, ausserdem muss ich auch lernen selbst einen Text richtig einzuschätzen.

 

Das Buch ist gut genug, Plot, Charaktere und Dialoge sitzen und es ist sehr spannend, das einzige an was es hakt, ist die Stilistik und da muss ich alles geben, um diese Fehler auszumerzen.

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Hallo Uschi,

 

vielleicht, um es aus der Schublade zu ziehen, wenn unverhofft Nachfrage auftaucht?

 

Oder um beteiligt zu sein, wenn der Autor es selbst an den Verlag bringt?

 

Die Verträge sehen ja meist so aus, dass die Agentur auch dann ihre %

erhält, wenn der Autor das Manuskript auf eigene Faust an den Verlag bringt.

Korrigiert mich bitte, wenn ihr da anders informiert seid, aber ich kenne das nur so.

 

Junge Autoren bemühen sich natürlich um eine Veröffentlichung. So ließe sich Geld verdienen, ohne dass die Agentur einen Handschlag getan hat.

 

Das sind natürlich auch nur Vermutungen, aber ich kenne genügend Fälle in denen die Autoren (nach der ersten Euphorie) bitter enttäuscht waren, weil die Monate verstrichen und nichts geschah.

 

Leider dauert es viele Monate, um aus einem Agenturvertrag wieder herauszukommen und das ist dann doppelt ärgerlich.

 

Deshalb finde ich es schon gut, wie Irena es macht.

Bei Autoren nachfragen, die einen Agenten haben.

Ich habe das damals auch so gemacht und zu meinem Erschrecken sehr viel Negatives erfahren. Am Ende glaubte ich sogar, dass es keinen passenden Agenten für mich gibt :(.

 

Aber volia, auf jeden Topf passt ein Deckel und ich habe dann doch noch einen gefunden :)

 

Allerdings habe ich mich (und deshalb bin ich hier sicher nicht representativ) nur mit meinen Namen beworben, nicht mit einem Projekt oder Manuskript, weil ich ja schon Bücher ( ohne Agentur ) erfolgreich laufen hatte.

Ich hatte quasie die freie Auswahl und nicht anders herum.

 

Liebe Grüße

Monika

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