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Quidam

Mondgeheimnis-Waschzettel

Empfohlene Beiträge

Hallo Leute,

 

ich muss endlich den Text für den Buchrücken fertig bekommen und hoffe auf eure Unterstützung.

Folgende Fragen zum Waschzettel:

Macht das neugierig? Was erwartet man für eine Geschichte?

 

Für die Tschechin Alena bedeuten Gefühle Erinnerungen, und Erinnerungen Albträume. Sie geht eine emotionslose Beziehung mit Vlado ein, der sie vor ihren zahlreichen Verehrern abschirmt. Nachdem sie aber den Maler Ondrej kennen lernt, merkt sie, dass sie mehr vom Leben will.

Doch da ist nicht nur Vlado, sondern auch die Sache mit ihrer Mutter – und das Mondgeheimnis.

 

Grüße

Quiddy

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Hallo Quiddy,

 

Folgende Fragen zum Waschzettel:

Macht das neugierig?

 

Welche Zielgruppe soll damit erreicht werden? Mich würde es jetzt nicht neugierig machen, weil das nicht die Art Literatur ist, die ich üblicherweise lese, aber ich kann mir schon vorstellen, dass es Leser anspricht, die solche Geschichten mögen.

 

Was erwartet man für eine Geschichte?

 

Ich würde bei dem Klappentext eine problemgeladene Liebesgeschichte erwarten, in der die Hauptperson versucht, mit ihrer Vergangenheit ins Reine zu kommen.

 

Macht sich das vorangestellte Zitat gut, oder soll ich es löschen?

 

Das kommt darauf an, wie sehr das Zitat den Roman wiederspiegelt.

 

und zum Text:

und ihre Art zu Leben nach und nach enträtselt ...

 

da müsste "Leben" klein geschrieben werden, glaube ich jedenfalls

 

liebe Grüße

Maren

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Hallo Quiddy!

 

Das Zitat finde ich zwar schön, sehe aber keinen Zusammenhang zu dem, was dann geschrieben steht.

Der erste Abschnitt macht mich schon so neugierig, dass ich weiter/das Buch lesen möchte. (Ich finde immer - weniger ist mehr- deshalb reicht mir Abschnitt eins.)

Der letzte Abschnitt hingegen bremst mich wieder. Nicht, weil er 'schlecht' ist, sondern weil dieser auch alleine stehen könnte und für mich unnötig ist.

Hoffentlich habe ich Dich jetzt nicht verwirrt  :s03

 

Liebe Grüße

Deana

"Deana Zinßmeister ist in der obersten Riege deutscher Historienroman-Autorinnen angekommen (Alex Dengler, führender Buchkritiker)&&Homepage: www.deanazinssmeister.de

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Danke, Maren, für die Rückmeldung.

 

Eine problemgeladene Liebesgeschichte - ja, das trifft es gut.

Allerdings kommt die Figur natürlich nicht mit ihrer Vergangenheit ins Reine - sie wird nur aufgedeckt, um bestimmte Verhaltensweisen zu begründen.

 

Aber in dem Roman geht es nicht darum, Traumatas auf und abzuarbeiten, sondern eben darum, wie Traumatas Menschen formen und treiben können, um so in dutzende Vorurteile zu schlittern.

 

Welche Art Literatur ist das denn in deinen Augen? Ich würde psychologisch angehauchter Entwicklungsroman sagen. :)

 

Grüße

Quidam

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Hi, Quidam, ich stoße bloß so drauf und bin nicht mit deiner Art von Literatur vertraut. An deinem Zitat stört jedenfalls mich was, und wenn du das Bild in dieser Form liebst (und sicher erklären kannst) würde ich es nicht in den Klappentext stellen.

Wie kann etwas, das geschmolzen, also flüssig, ist, ein anderes Ding - und gleich eine himmelsgroße Eisenplatte - halten?

 

Und wie du jetzt den Inhalt charakterisierst, denke ich, lenkt das Zitat eh in eine falsche Richtung.

 

FG Phi

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Hallo Deana,

 

das ist ja mein Problem. In dem Roman geht es nicht nur um die Geschichte Alenas, sondern auch um die Geschichte von Magdalena, Petr, Obdrej, Vlado. usw.

 

Kommt nur der erste Abschnitt, denkt sich jeder, dass sich alles um Alena dreht, stimmt aber nicht. Obwohl alles im Zusammenhang steht ...

Es ist halt sehr komplex.

 

Grüße

Quiddy

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Aber in dem Roman geht es nicht darum, Traumatas auf und abzuarbeiten, sondern eben darum, wie Traumatas Menschen formen und treiben können, um so in dutzende Vorurteile zu schlittern.

 

Vielleicht wäre das ein Punkt, den man noch betonen könnte.

 

 

Welche Art Literatur ist das denn in deinen Augen? Ich würde psychologisch angehauchter Entwicklungsroman sagen.  :)

 

Ich würde es Drama nennen oder Problembewältigung.

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Hi, Quidam, ich stoße bloß so drauf und bin nicht mit deiner Art von Literatur vertraut. An deinem Zitat stört jedenfalls mich was, und wenn du das Bild in dieser Form liebst (und sicher erklären kannst) würde ich es nicht in den Klappentext stellen.

Wie kann etwas, das geschmolzen, also flüssig, ist, ein anderes Ding - und gleich eine himmelsgroße Eisenplatte - halten?

 

Und wie du jetzt den Inhalt charakterisierst, denke ich, lenkt das Zitat eh in eine falsche Richtung.

 

FG Phi

 

 

ich komm mit den Antworten garnicht mehr nach. ;D

 

Hallo Philo,

 

dieses Zitat ist aus der Kinderphantasie des Prots entnommen. In jenem Moment schließt das Kind die Augen und der Himmel kommt ihr so vor, als ob eben die Sterne zu Nägeln geschmolzen wären ...

 

Aber ich denke tatsächlich, dass ich dieses Zitat aus dem Buchrücken verbannen werde.

 

Und irgendwie muss ich es so umschreiben, dass die geschmolzenen Sterne zu Nägeln verhärteten.

 

Grüße

Quiddy

 

p.s. Maren, ich muss schauen, wie ich das hinbiegen kann. Ja.. ein drama ist es definitv. :)

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Aber ich denke tatsächlich, dass ich dieses Zitat aus dem Buchrücken verbannen werde.

 

Es steht sehr konträr zur Inhaltsangabe. Bei diesem Zitat würde ich eher was Philosophisches oder gar Esoterisches erwarten. Allerdings weiß ich nicht, inwieweit etwas davon im Roman vorkommt.

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Hallo Deana,

 

In dem Roman geht es nicht nur um die Geschichte Alenas, sondern auch um die Geschichte von Magdalena, Petr, Obdrej, Vlado. usw.

 

 

 

Nur mal so: (Gehört nicht ganz zu dieem Thema, aber doch zur Frage)

 

Bist du sicher, daß die Wahl der Namen (Alena, Petr, Obdrej, Vlado. usw.)

nicht zu "ost" geladen ist?

Ich meine für den deutschen Leser/Leserin. Mir sind so viele "OST"Namen einfach zu viel.

 

Gerd

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Man könnte den Klappentext offener lassen. Mit dem Stichwort Kindsheitstraumata gibst du schon das Geheimnis der Hauptperson preis. Und das ohne Not, finde ich. Warum nicht offen lassen, wo ihre tieferen Probleme liegen, warum sie sich der Liebe entzieht, und dann kommt der Mann, der es enträtselt... Also ich finde ein Klappentext muss knackig geschrieben sein, neugierig machen, Spannung erzeugen. Das Mondgeheimnis ist ein Entwicklungsroman... das klingt akademisch... törnt mich jetzt nicht so an. Das es in dem Roman noch um die Geschichte von.. geht.. Welche Funktion hat dieser Satz? Das klingt wie angepappt. Vertraust du deiner Hauptgeschichte nicht? Das kannst Du doch vermutlich?

 

gruß: jueb

"Dem von zwei Künstlern geschaffenen Werk wohnt ein Prinzip der Täuschung und Simulation inne."  

AT "Aus Liebe Stahl. Eine Künstlerehe."

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Das Mondgeheimnis ist ein Entwicklungsroman' date='[/quote']

Das interessiert doch keinen! Dieser Text soll sich an Leser wenden, an Käufer. Nicht an schreibende Kollegen, die unbedingt einen Genrenamen finden müssen. Hinfort mit diesem Satz, gehe direkt in die Handlung.

 

in dem die Geschichte der hübschen, tschechischen Medizinstudentin Alena erzählt wird, die sich der Liebe aufgrund traumatischer Kindheitserlebnisse entzieht. Sie verstrickt sich in einem Lügenkonstrukt, um der Vergangenheit und unbequemen Fragen zu entgehen.

Nachdem sie sich auf eine emotionslose Beziehung mit dem Kickboxer Vlado eingelassen hat, begegnet ihr der Maler Ondrej, der sie und ihre Art zu Leben nach und nach enträtselt ...

Das klingt mir alles zu sehr von oben herab auf die Geschichte geguckt, zu indirekt. Ich würde direkt reingehen: Alena hat Probleme mit den Männern. Sie ...

Ihre Beziehungen SIND lieblos!

Und sie verstrickt sich nicht in einem Lügenkonstrukt, SIE LÜGT! Und warum? Sollte man das in einem Klappentext schon verraten?

 

Zudem geht es um Alenas Freundin

Schon wieder beschreibst Du, um was es in dem Buch GEHT. Diesen Umstand kann sich jeder denken, dazu sind Klappentexte schließlich da. Rein in die Handlung! Streue Appetithäppchen ohne zu viel zu verraten.

Du schreibst Deine Gedanken zum Buch, denken soll der Käufer selbst. Dieser Text soll Leute dazu bringen, teures Geld für das Buch auf den Ladentisch zu legen. Dazu müssen sie angefixt werden, brauchen keine wissenschaftliche Abhandlung, keine Interpretation. Sei direkt!

 

Dieser Klappentext würde dafür sorgen, dass ich das Buch zurückstelle, sorry.

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..ja rocker schreibt zeitgleich was ähnliches.

ein klappentext ist ein werbetext.

"Dem von zwei Künstlern geschaffenen Werk wohnt ein Prinzip der Täuschung und Simulation inne."  

AT "Aus Liebe Stahl. Eine Künstlerehe."

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Hm... heul...

 

die einen sagen so, die anderen so.. Ich fühle mich etwas zerrissen. :

und wenn ich mir andere Klappentexte durchlesen, sehe ich nur indirekte Erklärungen!

Die einen sagen, ich muss schreiben, welchen Genre die Geschichte angehört, ihr sagt das Gegenteil.

 

Ich werde neu anfangen und es in eure Richtung umarbeiten. Mal sehen, ob ich das jemals hinbekomme.

Dank euch!

 

Grüße

Quidam

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Beginn doch die Inhaltsangabe mit "Alena und ihre Freundin..."

Dann wäre direkt ein Bezug zu den Personen da und nicht erst lange Erkläungen. Worum es geht, wird dann ja schon klar, wenn Du die unterschiedlichen Fragen und Probleme ansprichst, die in dem Roman thematisiert werden.

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Für mich viel besser! Allerdings klingt es jetzt wieder nach irgendeinem austauschbaren Frauengroschenheftchen ... Vielleicht Alenas Vergangenheit noch etwas andeuten ... Das Thema Misshandlung von Kindern und die furchbaren Ereignisse von damals sind ja prägend für Alena.

An die Arbeit! :s22

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ja viel besser, ich würde es sogar (in Unkenntnis deines Romans) noch mehr verknappen und nur das schreiben:

 

Die hübsche Tschechin Alena hofft, durch ihr Medizinstudium einen Sinn im Leben zu finden. Dem Werben des Kickboxers Vlado gibt sie nach und geht mit ihm eine unaufrichtige Beziehung ein, doch dann begegnet ihr der Maler Ondrej. Erst ihm gelingt es, das Geheimnis ihres Lebens zu lüften.

"Dem von zwei Künstlern geschaffenen Werk wohnt ein Prinzip der Täuschung und Simulation inne."  

AT "Aus Liebe Stahl. Eine Künstlerehe."

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Hallo jueb,

 

ich behandel in dem Roman aber nicht nur die Geschichte von Alena, sondern auch die von Magdalena, von Petr, Ondrej, Vlado, Alenas Mutter, usw.

 

Selbst bei dem jetzigen Klappentext sieht es aus, als gäbe es nur zwei Handlungsstränge. Es sind aber viel mehr, die sich ineinander verknoten und schlußendlich aufdröseln.

 

Grüße

Quidam

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Aber wie schaffe ich es, dass es eben nicht wie eine Groschenheft-Liebesgeschichte aussieht, ohne dazu zu schreiben, dass es sich um einen Entwicklungsroman handelt.

Ganz ehrlich, als ich noch ein Leser war und an meinem Buch ganz Forumslos vor mich hingebastelt habe, da kannte ich den Begriff Entwicklungsroman überhaupt noch nicht. Was also soll der Leser daraus machen, wenn er das Wort hört?

Andeutungen, rätselhafte Vergangenheit, großes Drama, gestörte Persönlichkeitsentwicklung. Irgendwie vermitteln, dass es eben kein locker-flockiger Kitschroman ist, sondern etwas Anspruchsvolles.

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