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Alentejo Blue

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Für ihren Erstling “Brick Lane“ wurde sie hochgelobt, weil sie die Lebenswelt der Einwanderer aus Bangladesh plastisch schildern konnte.

 

Jetzt hat sie zehn Erzählungen aus einem Dorf in Südportugal geschrieben. Auch hier ist die Globalisierung angekommen, die Isolation der Salazar Zeit längst vorbei, wie auch die Geheimpolizei Pide und die klassenkämpferischen Parolen der Kommunisten. Stattdessen leben mittlerweile Deutsche und Engländer dort, der eine will ein Buch schreiben, die anderen bilden eine bunte Mischpoke aus Versagern und Möchtegern-Landwirten.

 

Monica Ali versteht ihr Handwerk, vermag zu formulieren, zu beschreiben, wie es heute von Literaten erwartet wird. Aber dennoch gewinnt der Ort keine Konturen. Zu blass bleiben die Personen, zu beliebig die Beschreibungen. Vielleicht, weil Portugal der AUtorin selbst längst nicht so nahe liegt, wie Bangladesh? Vielleicht, weil viele der Erzählungen viel zu ausufernd, weitschweifig sind, der Leser das Gefühl bekommt, die Autorin weiß nicht, auf was sie eigentlich hinauswill, was ihre Geschichte ist? Jedenfalls ist die beste ihrer Geschichten – die erste - auch die kürzeste.

 

mehr unter:

(Link ungültig)

 

Hans Peter

 

PS: Hat jemand Brick Lane von der Autorin gelesen und mag hier etwas dazu sagen?

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