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(DianaW)

Vertragsfrage Tantiemen

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Hallo!

 

So, ich halte nun meinen Vertrag zu meinem ersten Roman in den Händen.

Ich habe keine Ahnung, ob das Honorar nun gut oder schlecht ist.

Beim ersten Mal habe ich schon ein wenig Angst, weil ich natürlich keine Vergleichsmöglichkeit habe.

Passt das?

10% broschiert

6% HC

vom Ladenverkaufspreis

 

Ist das so üblich?

 

LG Leetah

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Hallo Leetah,

 

ich kenne es so, dass das HC in den % immer höher liegt als die broschierte Ausgabe.

 

10% vom Nettoladenpreis ( = Verkaufspreis - Mwst. ) sind auf jeden Fall gut.

 

Liebe Grüße

Monika

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Ja, das steht tatsächlich so im Vertrag.

HC 6% und broschiert(Paperback) 10%.

Vielleicht ist das so, weil es ein amerikanischer Verlag ist?

 

Ich dachte auch immer, dass HC hochwertiger ist.

 

Aber wenn das trotzdem gut ist, dann setze ich mal schnell

meine Unterschrift darunter.

Im nächsten Herbst kommt es dann raus.

(Jugendroman)

Freuen tue ich mich schon mächtig! ;)

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Hallo Leetah,

 

das klingt ja großartig. Magst du nicht ein wenig ausführlicher erzählen? Jugendroman? Amerikanischer Verlag? Wird der Roman denn in Amerika veröffentlicht oder in Deutschland? Hast du ihn auf englisch oder deutsch geschrieben? Thema? Ach, das ist soo interessant, bitte, bitte!!

 

Liebe Grüße

Katia

Kritik anzunehmen heißt nicht gleich alles zu ändern, aber zumindest darüber nachzudenken.

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Na, wenn schon ihr Zwei den Verlag Intrag kennt,

kann er doch nicht so unbekannt sein.  ;)

 

@koldir+fran: kenne ich euch dort aus dem Forum?

 

Ich glaube dass das Paperback noch etwas anderes als ein Taschenbuch ist (anderes Format).

 

@Quidam: Ich muss nix zuzahlen  :)

 

@katja + tin: Intrag hat seinen Sitz in Amerika und druckt in Deutsch.

Veröffentlicht auch in Deutschland, Österreich, Schweiz.

Hat eine normale ISBN-Nummer und ich habe auch deutsch geschrieben.

 

Vielen Dank für Eure Antworten

LG Leetah

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Die Staffelung ist gewöhnlich so:

 

Hardcover 10%

Trade (Quality) Paperback 8% (z.B. Die Trolle, Die Elfen etc ...)

Taschenbuch (broschiert) 6%

 

Die Zahlen sind natürlich fexibel.

 

Intrag ???

Ich dachte, den Verlag gibt es hier gar nicht mehr, seit das in der Presse mal hoch herging - oder doch??

 

Liebe Grüße

Monika

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Panik brauchst du m.M.n keine zu bekommen, Leetah. Ich sage es mal umgangssprachlich: Die drehen etwas an der Uhr und stellen sich größer dar, als sie sind. Im Gegensatz zu manch anderen Kleinverlagen, erscheinen deren Bücher aber. Dazu noch in recht annehmbarer Qualität und du bekommst etwas geld, statt selbst löhnen zu müssen. Ob dich das jetzt Karrieremäßig aber weiter bringt, steht auf einem anderen Blatt.

 

koldir

 

:)

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Ich denke auch, dass du nicht geschockt sein musst. Schließlich ziehen sie dir kein Geld aus der Tasche.

Ich weiß zwar nicht, ob sich das in der Bibliographie gut macht, aber trotz aller Lügen ist es ein 'richtiger' Verlag.

 

Oder wie sehen das andere?

Ist eigentlich eine interessante Frage: Möchte man bei einem Kleinverlag veröffentlichen, auch wenn die Macher es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen?

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...

Oder wie sehen das andere?

Ist eigentlich eine interessante Frage: Möchte man bei einem Kleinverlag veröffentlichen, auch wenn die Macher es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen?

 

Gute Frage! Mich persönlich hat es eher abgeschreckt - lange bevor dieser Artikel erschien.

 

koldir

 

:)

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Hallo Leetah,

 

ja, den Artikel meinte ich.

Ist aber schon eine Weile her. Da kann sich inzwischen viel getan haben. Ich kenne mich in der Materie zu wenig aus, um etwas dazu sagen zu können. Ich weiß nur, dass viele deutsche Autoren damals sehr enttäuscht waren.

 

Vielleicht weiß Phillip ja mehr.

Er war (oder ist noch ?) in einem Forum, dass von ehemaligen Intrag Autoren gegründet wurde.

 

Tut mir Leid, dass ich dich verunsichert habe  :(

 

Liebe Grüße

Monika

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Hallo Leetha,

 

ich hab in der allerersten Phantastik-Anthologie von Intrag (2003) eine Geschichte und war auch im dazugehörigen Forum. Die dort verbreiteten Botschaften ließen Scientology aussehen wie eine Kindergartentruppe. Nachdem ich ein oder zwei Mal eine kritische Äußerung angebracht hatte, wurde ich ohne mein Wissen gesperrt und hatte keinen Zutritt zum Forum mehr. Was mich heftig schmerzte  ;D

 

Den Link zu den Vorkommnissen, die sich später erreignet haben, hat eh schon jemand gepostet.

 

Paperback ist großformatiger als Taschenbuch, etwa A5. Die ISBN von Intrag ist eine amerikanische. Was bei Buchhandlungsbestellungen Probleme aufwirft. Gedruckt wird (wurde, hat sich vielleicht geändert) BOD in England = shipping costs zu Lasten des Autors. Die Aussagen bezüglich der Start-Auflagenhöhe vor Vertragsunterzeichnung waren völlig aus der Luft gegriffen. Was man natürlich erst nach Erscheinen des Buches merkte. Das amerikanische Verlagsrecht ist anders als das deutsche. Du solltest darauf achten, dass du die Urheberechte behältst.

 

Die letzen beiden Jahre erhielt ich keine Abrechnungen mehr von Intrag.

 

 

@ Quidam: nicht alles, wo dem Autor kein Geld aus der Tasche gezogen wird, ist automatisch seriös. Die Grauzone ist groß. Und ich gehöre zu der seltsamen Gruppe von Autoren, die ihre Leistung honoriert sehen wollen. Und zwar nicht mit Schulterklopfen oder Freiexemplar (gabs bei Intrag auch nicht) sondern durch Cash auf die Kralle oder aufs Konto.

 

LG Fran

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@ Quidam: nicht alles, wo dem Autor kein Geld aus der Tasche gezogen wird, ist automatisch seriös. Die Grauzone ist groß. Und ich gehöre zu der seltsamen Gruppe von Autoren, die ihre Leistung honoriert sehen wollen. Und zwar nicht mit Schulterklopfen oder Freiexemplar (gabs bei Intrag auch nicht) sondern durch Cash auf die Kralle oder aufs Konto.

 

 

Hallo Fran,

 

das bestreite ich auch nicht. Ich hab halt auf jener site gelesen, dass es sich um einen schlichten Kleinverlag handelt. Wenn Intrag also nur große Sprüche klopft, aber ansonsten wie ein normaler Kleinverlag arbeitet, wäre es ja nicht so himmelschreiend tragisch. Das, was du schilderst, ist natürlich wieder eine andere Sache. So gesehen würde ich auch Abstand nehmen (auch schon zuvor.)

 

Grüße

Quiddy

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Ist eigentlich eine interessante Frage: Möchte man bei einem Kleinverlag veröffentlichen, auch wenn die Macher es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen?

Kleine ethische Frage... kann man seriöse Geschäftsbeziehungen auf dieser Grundlage aufbauen? Wie viel von solchem Gehabe fällt auf den Autor zurück? Schadet der Ruf des Verlags dem eigenen? Wird einen der kleine Schritt neben die Wahrheit (oder ein größerer) vielleicht selbst auch treffen? Wo sind die Grenzen fürs "seriöse Lügen"? Was ist überhaupt die Wahrheit? (Darüber gab es ja reichlich Material im Netz...)

Gibt es nicht auch genug Kleinverlage, die es mit der Wahrheit genau nehmen?

 

Schöne Grüße,

Petra

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Ich denke, nach der "Intrag-Affäre" macht sich zumindest dieser Verlag in der Vita nicht mehr so gut.

Die Verlagswelt ist ja ein Dorf und der Name nun negativ behaftet - auch wenn man erst später einsteigt.

 

Liebe Grüße

Monika

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Da hast du vollkommen recht Petra. Und ich hätte ja auch davon Abstand genommen. (Mein Gedanke war, dass die Welt ja dennoch nichts von der Lügerei mitbekommt.)

 

Ich bin jedenfalls heilfroh, dass mein Verlag absolut seriös ist.

Tut mir leid, Leetah, aber vielleicht hat es ja was gutes und du kannst rechtzeitig einen Rückzieher machen. Oder hast du schon unterschrieben? Dann ist es dennoch immer noch besser als ein DKZ-Verlag.

 

Grüße

Quidam

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