AVA Agentur

[(Spacelars)]

Hallo zusammen!

 

Schade: Die Agentur AVA hat heute einige Bücher von mir per eMail abgelehnt. Ich werde denen also mal neues Material zusenden.

 

Was ich aber interessant fand: die haben mir als Angang eine Datei geschickt, die eine Liste von anderen Agenturen enthielt. Ebenso eine Buchliste über das Thema "Wie finde ich einen Verlag" usw.

 

Viele Grüße

Lars

[(Peter_Dobrovka)]

Das ist ein Zuckerli, um lästige Nachfragen zu unterbinden.

Sollte ich in meinen Ablehnungsschreiben vielleicht auch machen ...

 

Peter

[(Jan)]

Das klingt aber merkwürdig - wer preist denn quasi die eigenen Konkurrenten an?

 

Weiß zwar nicht, was sie Dir geschrieben haben, Lars, aber mir kommt das vor wie ein Wink mit dem Zaunpfahl: behellige uns nicht weiter, hier hast Du Adressen, probier's dort....

 

Gruß

Jan

[Siegfried]

Über die Motivation von AVA kann man wohl nur spekulieren...

 

Habe auf jeden Fall den gleichen E-Mail-Anhang von dort erhalten, Lars.

 

Ciao.

 

Roy

[(Petra)]

Ich lese das gefühlsmäßig auch als Absage und Verweis, es woanders zu versuchen. Warum man das nicht explizit sagen kann, ist mir ein Rätsel.

Schöne Grüße,

Petra

[(Peter_Dobrovka)]

Warum sollte man das denn explizit sagen?

Für den, der absagt, ist das doch die weit elegantere Lösung; sehr behutsam und diplomatisch, sogar noch mit einem letzten Pluspunkt: Sie haben einen nicht genommen, aber sie haben zumindest IRGENDWAS für einen getan.

 

Peter

[(Spacelars)]

Hallo!

 

Ja, seltsam ist es schon. Aber scheinbar passten meine Angebote NICHT in deren Programm. Unten stelle ich den eMail-Brief ein, den ich heute erhielt.

 

Besten Gruss

Lars

 

________

 

Sehr geehrter Herr Fischinger,

 

besten Dank für die Zusendung der Unterlagen zu Ihren Manuskripten, die wir mit Interesse geprüft haben und bitte entschuldigen Sie vielmals, dass Sie urlaubsbedingt so lange auf eine Antwort warten mussten.

 

Obwohl uns Ihre Projekte gut gefallen haben, mussten wir feststellen, dass diese Themen nicht in unsere Schwerpunktbereiche fällt, mit denen wir uns bei den Verlagen einen besonderen Namen gemacht haben. Bitte haben Sie Verständnis, wenn wir uns aus diesen Gründen, Ihrer schriftstellerischen Arbeiten nicht annehmen können.

 

Wir fügen diesem Brief ein Informationsblatt bei, das Ihnen für Ihre weiteren Bemühungen möglicherweise einige hilfreiche Hinweise gibt.

 

Die uns von Ihnen eingesandten Unterlagen werden wir, von heute an gerechnet, vier Wochen lang sorgfältig verwahren und Sie Ihnen zurücksenden, wenn Sie uns das Rückporto zusenden. Sollte der genannte Termin ohne Portoübermittlung verstreichen, werden wir die Kopien makulieren. (Bitte achten Sie bei künftigen Einsendungen an Verlage bzw. Agenturen darauf, das Rückporto beizufügen.)

 

Mit besten Grüßen

Roman Hocke

 

i. A. Claudia von Hornstein

- Assistenz Geschäftsleitung -

[(Jan)]

Mensch, Lars - begehst Du etwa den Kardinalfehler, der Agenturen und Verlage gleich auf die Palme bringt, und schickst Deine Sachen ohne Rückporto aus?

 

Gruß

Jan

[(Spacelars)]

Hallo!

 

Ja - AvA hat mir vor meinem Angebot bei meiner 1. Anfrage gesagt: Rückporto ist nur nötig, wenn ich die Unterlagen zurück möchte.

 

Und da (für mich) Porto ein kleines Vermögen ist habe ich AvA kein Rückporto beigelegt

 

Viele Grüße

Lars

[(koldir)]

Das klingt aber merkwürdig - wer preist denn quasi die eigenen Konkurrenten an?

 

Weiß zwar nicht, was sie Dir geschrieben haben, Lars, aber mir kommt das vor wie ein Wink mit dem Zaunpfahl: behellige uns nicht weiter, hier hast Du Adressen, probier's dort....

 

Gruß

Jan

 

Knaur und Heyne haben das schon vor Jahren so gemacht. Ende der achtziger Jahre bekam ich von DroemerKnaur den Tipp, es mit meinem Angebot doch eher bei Moewig oder Heyne zu versuchen, da dort meine Chancen besser seien. Waren sie natürlich nicht! Von Moewig kam genau so die Absage, wie von Heyne. Heyne hat allerdings gleich die Gunst der Stunde genutzt und auf ihren Titel "Wie finde ich den richtigen Verlag" von Kristine Allert-Wybranietz hingewiesen.

 

[Siegfried]

Na, dann hänge ich die meinige doch gleich an Larsens Absage dran:

 

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Sehr geehrter Herr Horn*,

 

besten Dank für die Zusendung der Unterlagen zu Ihrem Manuskript, das wir mit Interesse geprüft haben und bitte entschuldigen Sie vielmals, dass Sie urlaubs- und krankheitsbedingt so lange auf eine Antwort warten mussten.

 

Obwohl uns Ihre Geschichte gefallen hat, mussten wir feststellen, dass dieses Thema nicht in unsere Schwerpunktbereiche fällt, mit denen wir uns bei den Verlagen einen besonderen Namen gemacht haben. Bitte haben Sie Verständnis, wenn wir uns aus diesen Gründen, Ihrer schriftstellerischen Arbeiten nicht annehmen können.

 

Wir fügen diesem Brief ein Informationsblatt bei, das Ihnen für Ihre weiteren Bemühungen möglicherweise einige hilfreiche Hinweise gibt.

 

Die uns von Ihnen eingesandten Unterlagen werden wir, von heute an gerechnet, vier Wochen lang sorgfältig verwahren und Sie Ihnen zurücksenden, wenn Sie uns das Rückporto zusenden. Sollte der genannte Termin ohne Portoübermittlung verstreichen, werden wir die Kopien makulieren. (Bitte achten Sie bei künftigen Einsendungen an Verlage bzw. Agenturen darauf, das Rückporto beizufügen.)

 

Mit besten Grüßen

Roman Hocke

 

i. A. Claudia von Hornstein

- Assistenz Geschäftsleitung -

 

 

*Name vom Forumsteilnehmer geändert; schwärzen war nicht möglich

[(Jan)]

Das scheint so was wie das Standard-Absage-Formular zu sein.

Wäre ja jetzt mal interessant, ob ihr beiden, Roy und Lars, das ungefähr zur selben Zeit gekriegt habt - oder ob dort dauernd Urlaub gemacht oder krankgefeiert wird....  

 

Gruß

Jan

[(Spacelars)]

Hallo Jan!

 

Ich habe die Absage gestern bekommnen. Meine Angebote habe ich am 17. Februar hingeschickt. Langer Urlaub

 

 

Gruss

Lars

[Ursula]

Bitte haben Sie Verständnis, wenn wir uns aus diesen Gründen, Ihrer schriftstellerischen Arbeiten nicht annehmen können.

 

Wow, sogar der Beistrichfehler ist identisch  

 

Liebe Grüße

Ursula

[Siegfried]

Exposé und Leseprobe eingereicht am 13.12.04.

Absage erhalten am 01.03.05.

 

Roy

[(Peter_Dobrovka)]

Lars, war dir das etwa nicht schnell genug?

Also ich brauche länger.

[(Kurt)]

Tz!

 

 

Also, Peter, DIR schicke ich meine innovativen Plüschhasen-Horrorthriller nicht!

 

[jueb]

"..bitte entschuldigen Sie vielmals, dass Sie urlaubs- und krankheitsbedingt so lange auf eine Antwort warten mussten. .."

 

Aber hoppala!

Das bedeutet doch, DER EMPFÄNGER hätte wegen Urlaub und Krankheit so lange auf eine Antwort warten müssen..

 

Frage: Kann man einer Agentur vertrauen, die per Absage einen solchen Sprach-Bullshit verzapft..?

 

PS: Ich warte auch noch auf eine antwort von denen... Ob sie identisch sein wird..? Grrrhhh!

 

 

herzlichst:jueb

[(Jan)]

Ich warte auch noch auf eine antwort von  denen... Ob sie identisch sein wird..? Grrrhhh!

Gib uns Bescheid!

Ich wäre fast bereit, Wetten darauf anzunehmen...(äähm, womit ich natürlich nichts gegen Dein Manuskript sagen will, wohlgemerkt)

 

Gruß

Jan

[jueb]

um was wollen wir wetten?!

[(Peter_Dobrovka)]

"..bitte entschuldigen Sie vielmals, dass Sie urlaubs- und krankheitsbedingt so lange auf eine Antwort warten mussten. .."

 

Aber hoppala!  

Das bedeutet doch, DER EMPFÄNGER hätte wegen Urlaub und Krankheit so lange auf eine Antwort warten müssen..

Ja.

Sicher nicht der Absender.

Oder was meintest du?

 

Peter

[(ManuLoewe)]

"..bitte entschuldigen Sie vielmals, dass Sie urlaubs- und krankheitsbedingt so lange auf eine Antwort warten mussten. .."

 

Aber hoppala!

Das bedeutet doch, DER EMPFÄNGER hätte wegen Urlaub und Krankheit so lange auf eine Antwort warten müssen..

 

Nein. Bedeutet es nicht. Das Suffix -bedingt ist in unserer Sprache nicht an ein implizites Subjekt gebunden. Hoffe, das klärt das mit dem "Sprach-Bullshit" (der keiner ist).

 

Was von der Agentur sonst zu halten ist, möchte ich nur mal anhand der Autoren festmachen, die sie vertreten hat/vertritt: Michael Ende, Ralf Isau, Markus Heitz (wenn ich recht informiert bin) ...

Mit anderen Worten und zu Deiner Frage, jueb: Ja, kann man. Warum hast Du Dich dort beworben, wenn Du Dein Vertrauen in die Agentur in Frage stellst ???

[jueb]

oh, ich habe mich natürlich dort beworben, weil ich sie für eine gute agentur halte... und dass sie gute autoren im angenbot hat- keine frage..

 

allerdings nimmt es nicht unbedingt für sie ein, wenn ich nach acht wochen noch keine nachricht in irgendeiner Form bekommen habe. Nach sechs Wochen hakte ich häuflich per email nach.. Ich erwarte eigentlich wenigstens ein kurzes feedback, im sinne von. Danke erhalten.. bitte haben Sie Geduld.. oder ist das zu viel verlangt?!

 

herzlichst : jueb

[(ManuLoewe)]

Hat Dich die AVA nicht in etwa wissen lassen, wie lange sie für die Prüfung Deiner Unterlagen brauchen wird?

[jueb]

nein hat sie nicht, aber da mittlerweile die andere agentur, der ich auch geschrieben habe, interesse bekundet hat, hake ich bei AVA vorerst nicht mehr nach..